Hallo an Alle, Ich weiss, es haben schon manche diese Frage/Aufgabe gestellt, aber niemand gibt hilfreiche Antworten. Ich will lediglich einen 8-Bit binären Wert an 3x7-Segement anzeigen. 0 - 255. Ich will es nicht mit uP oder EEPROM lösen. Kennt ihr mache IC's mit denen man dies realisieren kann? Falls vorhanden auch die Angabe wo man es bestellen kann. Falls nötig auch den binären Wert zuerst zu BCD und dies dann zu 7-Segemnt. Danke und Gruss
Abdu Saho schrieb: > Ich will es nicht mit uP oder EEPROM lösen. Dann löse es mit einem CPLD oder ganz parallel mit einer Wahrheitstabelle mit 256 Einträgen und 20 Ausgängen. Ergibt dann 20 Gleichungen, die du komplett mit nem riesen Berg NAND-Gatter bilden kannst.
Abdu S. schrieb: > Ich will lediglich einen 8-Bit binären Wert an 3x7-Segement anzeigen. > 0 - 255. > > Ich will es nicht mit uP oder EEPROM lösen. Wenn du dir das Leben erleichtern willst, sorge gleich dafür, dass die Daten als BCD reinkommen. Mit ein bisschen Glück findest du noch 74x47 o.ä. für die Umkodierung auf 7-Segment. In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es extra Dezimalzähler, damit man das Zählergebnis schon mit 4-Bit pro Ausgabestelle vorliegen hat.
Mike A. schrieb: > Wenn du dir das Leben erleichtern willst, sorge gleich dafür, dass die > Daten als BCD reinkommen Das geht leider nicht. Ich habe einen PT100 Widerstand mit dem ich die Temperatur fühle und durch Verstärker, Spannungsfolger etc. dann einen Bereich von 0-255 °C(0-5V) habe. Dieses analoge Signal wandle ich dann mit einem 8Bit AD-Wandlet in einen binären Wert um. und diesen Wert will ich bei den 7-Segment anzeigen.
Abdu S. schrieb: > und diesen Wert will ich bei den 7-Segment anzeigen. Zeig ihn als Hexwert (00..FF) an. Umwandeln in BCD nur mit Gatterlogik ist eine Schnapsidee. Georg
Abdu S. schrieb: > Ich will lediglich einen 8-Bit binären Wert an 3x7-Segement anzeigen. > 0 - 255. > > Ich weiss, es haben schon manche diese Frage/Aufgabe gestellt, aber > niemand gibt hilfreiche Antworten. Du hast nur anscheinend eine merkwürdige Auffassung davon, was hilfreich ist und was nicht. > Ich will es nicht mit uP oder EEPROM lösen. Weil? > Kennt ihr mache IC's mit denen man dies realisieren kann? Am einfachsten geht das mit einem EPROM oder µC. Man kann es zwar auch anders lösen, aber es wird am Ende eher nicht einfacher. Schon ein einfacher 4-Bit zu 7-Segment Decoder wie der 7447 ist eine stinknormale kombinatorische Logikschaltung. Es gibt 4 Eingangssignale und für jedes der 7 Ausgangssignale eine Logikgleichung. In manchen Datenblättern des 7447 & Co. sind Gleichungen und/oder logische Schaltung abgedruckt. Für 8-Bit auf 3x7-Segment wird das Ganze nur etwas größer. Es sind jetzt 8 Eingänge und 21 Ausgänge. Und natürlich kann man auch dafür die Logikgleichungen aufstellen, vereinfachen und implementieren. Wahlweise ganz zu Fuß mit Gattern z.B. der 74xx Serie. Oder in einem PLD mit hinreichend vielen Pins. Oder auch in mehrere PLD. Z.B. würde ein GAL16V8 pro Stelle reichen. Man braucht ja pro Stelle nur 8 Eingänge (ja, alle 8!) und 7 Ausgänge. Als Zwischenlösung könnte man die Logik für einen 8-Bit binär zu 12-Bit BCD Code-Umsetzer bauen (eigentlich nur 11 Bit, das höchstwertige Bit der höchstwertigen Stelle ist ja immer 0) und dann handelsübliche Decoder dahinter setzen. Aber am Ende würde man sowieso nicht 21+3 Leitungen zum Display führen wollen, sondern es eher mit 7+3 Leitungen im Multiplex ansteuern. Und dann landet man eher früher als später bei einem µC. XL
Georg schrieb: > Umwandeln in BCD nur mit Gatterlogik > ist eine Schnapsidee. Warum den das? verständlich das es per Software besser geht mit "Shift and add 3 algorithmus". Analog sollte dies doch aus machbar sein.
Vielen Dank Axel! Komme wohl nicht drum herum einen EEPROM zu gebrauchen.
Abdu S. schrieb: > Ich weiss, es haben schon manche diese Frage/Aufgabe gestellt, aber > niemand gibt hilfreiche Antworten. Doch schon, man nehme einen MC. Dafür, daß Dir persönlich die offensichtliche Lösung nicht gefällt, kann niemand was. > Ich will es nicht mit uP oder EEPROM lösen. Dann mußt Du im Museum einbrechen. Die Zeit der vielen verschiedenen Spezial-ICs ist lange vorbei. Heutzutage programmiert man einfach die gewünschte Funktion.
Abdu S. schrieb: > Dieses analoge Signal wandle ich dann mit einem 8Bit AD-Wandlet in einen > binären Wert um. Genau da entsteht dein Problem. Baue den AD-Wandler als Dual-Slope-Wandler mit Dezimalzählern.
Display LED oder LCD? Falls LED, dann hab ich was Fertiges da. Baugruppe besteht aus AD-Wandler C520D ( =AD2020), Decoder D347 oder so und 3 7-Seg LED. Multiplexbetrieb U=5V Eingangsspannung -0,099 V bis 0,999V Anzeige von -99 bis 999 wobei das neg. Vorzeichen evt. nicht richtig dargestellt wird. Alles DDR-Material, musste ich als Lehrling öfter zusammenlöten.
Abdu S. schrieb: > Ich habe einen PT100 Widerstand mit dem ich die Temperatur fühle und > durch Verstärker, Spannungsfolger etc. dann einen Bereich von 0-255 > °C(0-5V) habe. > > Dieses analoge Signal wandle ich dann mit einem 8Bit AD-Wandlet in einen > binären Wert um. und diesen Wert will ich bei den 7-Segment anzeigen. nur mal so als Frage: was hat dann der dann dezimal angezeigte Wert mit der Temperatur zu tun? Darum geht es doch letztendlich, oder? Mit dieser Anordnung bekommt man nur den dezimalen Rohwert der A/D-Wandlung, aber keine (direkte) Temperatur angezeigt; ist es wirklich das, was du willst?
Axel Schwenke schrieb: > Es sind jetzt > 8 Eingänge und 21 Ausgänge Nicht ganz.. Es sind 20 Ausgänge, da man auf der 100er Stelle nur die 1 und die 2 darstellen muss :-) Aber das vereinfacht die Sache nicht wesentlich. Also, mit 2 Stück 7404 und 20 Stück 7430 kannst das komplett diskret aufbauen und musst nichtmal irgendwelche Boolsche Algebra oder KV-Diagramme bemühen :-) Willkommen zurück in der Steinzeit. Aber mache es doch einfach so, dann wirst du es schätzen lernen, dass du für 1 Euro nen CPLD oder uC kaufen kannst und das mal eben kurz programmieren kannst und nicht ein Vogelnest aus Drähten löten musst ;-) Der Vorschlag von MN wäre irgendwo in der "Mitte" zwischen den beiden Extremen anzusiedeln.
Abdu S. schrieb: > Vielen Dank Axel! Wenns hilft... > Komme wohl nicht drum herum einen EEPROM zu gebrauchen. Klevere Elektroniker würden bei der gegebenen Konstellation wohl gleich einen ADC für "meßwertanzeigende Systeme" verwenden. Sprich einen, der den Wert nicht binär ausspuckt, sondern als BCD oder gleich 7-Segment. Für Leute mit meiner Sozialisierung ist die kanonische Antwort "C520", hierzulande eher bekannt als CA3162 (in Kombination mit CA3161 als Decoder). Verbreitet und einfach kaufbar wären auch 7107 & Co. XL
Peter Dannegger schrieb: > Dann mußt Du im Museum einbrechen. Hast du die Adresse? hk_book schrieb: > Mit dieser > Anordnung bekommt man nur den dezimalen Rohwert der A/D-Wandlung, aber > keine (direkte) Temperatur angezeigt; ist es wirklich das, was du > willst? Die Schaltung ist so dimensioniert, dass bei 0°C = 0V abfällt und bei 200°C = 5 V. Die Spannung steigt linear zur Temperatur, dann steigt auch der Zahlenwert beim AD-Wandler linear.
Abdu S. schrieb: > Dieses analoge Signal wandle ich dann mit einem 8Bit AD-Wandlet in einen > binären Wert um. und diesen Wert will ich bei den 7-Segment anzeigen. Immer diese Scheibchentaktik, warum sagst Du das nicht gleich. Es gibt bereits ADCs für Dezimalausgabe. Oder einen MC mit internem ADC nehmen. Der kann dann auch gleich die Korrekturrechnung durchführen, falls nötig.
Peter Dannegger schrieb: >> Dieses analoge Signal wandle ich dann mit einem 8Bit AD-Wandlet in einen >> binären Wert um. und diesen Wert will ich bei den 7-Segment anzeigen. > > Immer diese Scheibchentaktik, warum sagst Du das nicht gleich. > Es gibt bereits ADCs für Dezimalausgabe. Mach mal einen Punkt! Das hat er bereits um 14:30 Uhr geschrieben.
Abdu S. schrieb: > Komme wohl nicht drum herum einen EEPROM zu gebrauchen. Ist am billigsten. Du könntest aber tatsächlich auch ein FPGA nehmen. siehe dort unten: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/44-BCD-Umwandlung
Abdu S. schrieb: > Georg schrieb: >> Umwandeln in BCD nur mit Gatterlogik >> ist eine Schnapsidee. > > Warum den das? Wenn du es besser weisst: zeichne einen Stromlaufplan deiner Schaltung dafür und stelle ihn hier rein. Georg
Oder du nimmst 2 Zaehler, einen Binaeren und einen BCD. Du gibst den ADC Wert auf einen 8 Bit Vergleicher und laesst die beiden Zaehler loslaufen. Wenn der ADC Wert gleich dem Binaerzaehler ist stoppst du ganze. In deinem BCD Zaehler steht dann der Wert in BCD deodierung und dur brauchst ihn nur noch per 74xx47 7 Segmentdecoder auszugeben. Kann man aufbauen wenn es Spass macht.
> Die Schaltung ist so dimensioniert, dass bei 0°C = 0V abfällt > und bei 200°C = 5 V. Wäre es nicht intuitiver gewesen, das so zu dimensionieren, dass bei 255°C genau 5 V abfallen? Anyways: Abdu S. schrieb: > Peter Dannegger schrieb: >> Dann mußt Du im Museum einbrechen. > > Hast du die Adresse? Gibts z.Zt. ein paar oldschool Teile in der Bucht: http://www.ebay.de/itm/IC-BAUSTEIN-74185-2x-13936-108-/130757975985?pt=Bauteile&hash=item1e71c85fb1 Billig ist natürlich was anderes. Außerdem bräuchtest du 3 Stück für 8 Bit, siehe Datenblatt von M.N. oben. Zusätzlich noch BCD-zu-7-Segment Wandler. Geht also schon, ist aber sicher nicht der Königsweg. Gibt übrigens auch günstige 200 mV Einbau-Panelmeter. Wenn du deine Spannung nochmal auf den Bereich 0-200mV runterteilst, hast du damit direkt was du willst. Oft gibt es auch welche direkt zu Frontpaneleinbau. Wenn du die Spannung auf 255 mV runterteilst siehst du auch direkt die Temperatur in °C, allerdings kannst du dann die oberen 55° auf einem 200 mV Panelmeter nicht mehr sehen, vielleicht brauchst du die aber auch gar nicht?
Axel Schwenke schrieb: > Klevere Elektroniker würden bei der gegebenen Konstellation wohl gleich > einen ADC für "meßwertanzeigende Systeme" verwenden. Es geht nicht drum den einfachsten und modernsten Weg zu nehmen. Ich bin noch ein Lehrling und habe interesse auch die alten Technologien, "die speziellen IC's zu verwenden". Es geht auch mehr um den horizont zu erweitern anstatt bei jedem Problem, direkt den Softwareweg einzuschlagen. Es ist zu vergleichen mit den heutigen Automechaniker und den alten. Heute finden sie den fehler und tauschen es dann aus und fertig. Früher versuchte man jedoch auch das kaputte Glied zu reparieren anstatt direkt auszutauschen.
> Wenn du die Spannung auf 255 mV runterteilst siehst du auch direkt die > Temperatur in °C, allerdings kannst du dann die oberen 55° auf einem 200 > mV Panelmeter nicht mehr sehen, vielleicht brauchst du die aber auch gar > nicht? Vergiss diesen Absatz, das war Quatsch, konnte es aber schon nicht mehr ändern ..., sorry
S. E. schrieb: > Wäre es nicht intuitiver gewesen, das so zu dimensionieren, dass bei > 255°C genau 5 V abfallen? Hast Recht!
S. E. schrieb: > Gibts z.Zt. ein paar oldschool Teile in der Bucht: > Ebay-Artikel Nr. 130757975985 Zitat aus dem Datenblatt: "These monolithic converters are derived from the custom MSI 256-bit read-only memories SN5488 and SN7488" Eine speicherbasierte Lösung hat der TO schon im ersten Post ausgeschlossen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Georg
Georg schrieb: > Eine speicherbasierte Lösung hat der TO schon im ersten Post > ausgeschlossen. Ob das sinnvoll ist oder nicht, des Menschen Wille ist > sein Himmelreich. Echt? Ich hatte das oben so verstanden, dass nur EEPROMs und uCs ausgeschlossen sind. Da gehören ja diese read-only memory Teile nicht dazu, da die sich ja z.B. nicht mehr löschen lassen. Vielleicht denkt der OP ja an ein Design, dass besonders strahlungshart sein muss. ;-))
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