Wozu ist eigentlich die AC-Strommessfunktion bei Multimetern gut? Hat die schon jemand im Alltag benutzt? Der Strom sagt doch nichts aus. Denn mit einer reinen Strommessung man kann gar nicht Blindleistung und Wirkleistung unterscheiden. Wenn man nicht gerade die Stromaufnahme einer Heizwendel oder einer Glühlampe misst, dann ist diese Funktion doch überflüssig. Man müsste Strom, Spannung und Phasenverschiebung gleichzeitig messen. Dann könnte man die Wirk- und Blindleistungskomponenten anzeigen. Da gibts aber nur ein einziges Multimeter, welches das kann: Gossen Metrahit Energy.
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Welcher Hersteller möchte bei seinem Multimeter schon das Alleinstellungsmerkmal "Kann keine AC-Ströme messen" in irgendeinem Vergleichstest sehen. ;-)
Tom Mate schrieb: > Wozu ist eigentlich die AC-Strommessfunktion bei Multimetern gut? Hat > die schon jemand im Alltag benutzt? Der Strom sagt doch nichts aus. Denn > mit einer reinen Strommessung man kann gar nicht Blindleistung und > Wirkleistung unterscheiden. Wenn man nicht gerade die Stromaufnahme > einer Heizwendel oder einer Glühlampe misst, dann ist diese Funktion > doch überflüssig. aber für die Bestimmung einer Sicherung und vom Kabelquerschnitt ist der Strom wichtig. > Da > gibts aber nur ein einziges Multimeter, welches das kann: Gossen > Metrahit Energy. man 100€ Multimeter von Conrad kann das auch.
Tom Mate schrieb: > Der Strom sagt doch nichts aus. Und wie dimensionierst Du sonst eine Sicherung oder einen Kabelquerschnitt? Auch für einen Elko ist der maximale AC-Strom wichtig.
Tom Mate schrieb: > Wozu ist eigentlich die AC-Strommessfunktion bei Multimetern gut? Zum messen von Wechselstromen
Bisher nur ein mal. Ein Bekannter hatte knapp 40mA Fehlstrom in seiner Elektroinstallation.
Tom Mate schrieb: > Wozu ist eigentlich die AC-Strommessfunktion bei Multimetern gut? Hat > die schon jemand im Alltag benutzt? Der Strom sagt doch nichts aus. Nun, wenn ich den Effektivstrom vor dem Gleichrichter messe, kann ich z.B. abschätzen, wie heiss der Trafo wird. Wenn ich die Scheinleistung eines Gerätes wissen will, nehme ich einen Steckdosenleistungsmesser für <10EUR. Im Kleinspannungsbereich habe ich einme solche Messung noch nie benötigt. Gruss Harald PS: Üblicherweise reicht es aber, Ströme mit geringerer Genauigkeit zu messen. Wichtiger ist da eher, wie gross der Spannungsabfall über das Amperemeter ist.
Tom Mate schrieb: > Wozu ist eigentlich die AC-Strommessfunktion bei Multimetern gut? das frage ich mich auch, aber OK es ist halt drin, was mich ärgert ist das im Fluke 87 V & 179 neuerdings AC als Strommessung voreingestellt ist und ich immer auf DC per gelber Taste umschalten muss, die spinnen die waren das Römer die das umgebaut haben ? beim alten war es umgekehrt und IMHO sinnvoller beim alten 75 gibt es wählbar ~ und = beim alten 87 ist DC voreingestellt und zu AC gehts über die blaue Taste was ich fast nie nutze
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Joachim B. schrieb: > beim alten 75 gibt es wählbar ~ und = Bei meinem Agilent gibts = gar nicht mehr, sondern nur Gleichwechselstrom gemischt. :-)
> Wozu ist eigentlich die AC-Strommessfunktion bei Multimetern gut? ... > Der Strom sagt doch nichts aus. > Denn > mit einer reinen Strommessung man kann gar nicht Blindleistung und > Wirkleistung unterscheiden. Mit einer reinen Spannungsmessung auch nicht.
Irgendwie muss man ja auch schauen, ob die versprochenen 16A wirklich rauskommen ... SCNR :-)
Tom Mate schrieb: > Gossen > Metrahit Energy. Ein feines Gerät, so man es sich leisten kann und will. Sei großer Vorteil ist die Möglichkeit Ströme auch per Stromwandler messen zu können, was das manchmal schwierige und umständliche Auftrennen des Stromkreises erübrigt. Oft sind gerade die AC-Strommessbereiche, so überhaupt vorhanden, auch mit happigen Messfehlern behaftet, gerade wenn kein Sinus nach Lehrbuch vorliegt. Hinzu kommt noch der Spannungsabfall an Gerät und seinen Anschlüssen. Außer zur Leistungsmessung benutze ich die Strommessbereiche kaum, für alle anderen Fälle nutze ich ein Zangenamperemeter.
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