Hi Wir haben heute unseren neuen Einbau Kühl-Gefrier Kombo von Bosch der Serie KIS erhalten. Sobald er eingebaut war hab ich noch 2 Stunden gewartet bis ich das Gerät schließlich eingeschalten hab. Display zeigt IST Temperatur von 20Grad an. Nach 2 Stunden wollte ich nachschauen wie weit er bereits gekühlt hat, aber er war immer noch bei 20Grad. Ich hab ein Leistungsmessgerät angeschlossen, dieses zeigt etwa 20Watt an (in den Specs wird die Leistung mit 90W angegeben) Man hört zwar irgendein Geräusch vom Kompressor aber sehr leise. Hat so ein Gerät irgendeienn Transportschutz oder dgl? In der Einbauanleitung konnte ich nichts darüber finden.
Möglicherweise waren die zwei Stunden nicht lang genug; was steht denn in der Betriebsanleitung? Hast Du auch die Temperatur im Tiefkühlteil gemessen? Vielleich priorisiert das Gerät ja (wenn es ein Zweikreisgerät mit Magnetventil im Kühlkreislauf ist).
Electronic R. schrieb: > Hat so ein Gerät irgendeienn Transportschutz oder dgl? In der > Einbauanleitung konnte ich nichts darüber finden. Traditionelle Kühlschränke haben den Einschalter meistens mit dem Drehsteller für den Thermostaten kombiniert. "0" ist "aus" und mit "1", "2", "3", "4" stellt man um so niedrigere Temperaturen ein je höher die Zahl ist. Für elektronische Geräte mit Digitalanzeige sollte normalerweise gelten, dass diese eingeschaltet sind, wenn die Temperatur-Digitalanzeige leuchtet. Wie die Vorgabe-Temperatur eingestellt wird, sollte aus der Gebrauchsanleitung hervorgehen. Normalerweise wird die Soll-Temperatur per Stellrad, Schieberegler oder mit Plus/Minus Einstelltasten vorgewählt. Bei Einkreis-Kombigeräten, die nur einen einzigen Kompressor für sowohl den Kühlbereich als auch den Gefrierbereich haben und den Kühlmittelfluss mit Ventilen schalten (was heute meistens der Fall ist, selbst bei den höherpreisigen Kombi-Geräten), funktioniert die Regelung oft mangelhaft. Ggf. stehen in der Bedienungsanleitung dann Zusatzhinweise zum Betrieb, also beispielsweise dass das Gerät nicht leer betrieben werden sollte, sondern die optimale Regelung auf den Betriebszustand "mit Füllung" der Kühlabteile ausgelegt ist. Als "Transportschutz" an Kühlgeräten habe ich bisher nur einige Styropor-Formteile gesehen, die zwischen Kompressor und Gehäuse geklemmt waren und vor Inbetriebnahme entfernt werden sollten. Eine regelrechte "Transportsicherung" wie bei Waschmaschinen, die den Betrieb blockieren, habe ich an einem Kühlgerät noch nicht gesehen.
> Ich hab ein Leistungsmessgerät angeschlossen, dieses zeigt etwa > 20 Watt an ******* Wenn der Apparat damit wirklich kühlt, hat er mindestens A+++++ verdient ...
U. B. schrieb: >> Ich hab ein Leistungsmessgerät angeschlossen, dieses zeigt etwa >> 20 Watt an > ******* > > Wenn der Apparat damit wirklich kühlt, hat er mindestens A+++++ > verdient ... .. und wenn er nicht kuehlt, wo bleiben die 20 Watt ? Gruss Asko.
Je nachdem, was das für ein Gerät ist, kann das auch für 'ne eingebaute Heizung draufgehen. Ja: Heizung. So etwas ist beispielsweise in selbstabtauenden Gefrierschränken eingebaut. Allerdings ist davon auszugehen, daß die beim beschriebenen Kühlschrank nicht aktiv ist, wenn er so etwas überhaupt hat. Warten wir auf den nächsten Bericht von "Electronic R.", vielleicht liefert er ja ein paar neue Erkenntnisse.
>> .. und wenn er nicht kuehlt, wo bleiben die 20 Watt ? Dauer-Verbindung zum Internet ? ;-) > So etwas ist beispielsweise in selbstabtauenden Gefrierschränken > eingebaut. Der taut auch selbst ab, wenn man den Stecker zieht. A+++++ geht dann auch nicht ...
Was soll er den kühlen, wenn er auf 20° steht ? Oder hast du 40° Raumtemperatur ? Wie steht denn die Solltemp ?
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Asko B. schrieb: > .. und wenn er nicht kuehlt, wo bleiben die 20 Watt ? Hat er doch gesagt: Display, Temperatursensor und Auswertung. die 20° schreiben sich ja nicht von alleine aufs Display und duck und wech.
Jürgen S. schrieb: > Eine regelrechte > "Transportsicherung" wie bei Waschmaschinen, die den Betrieb blockieren, > habe ich an einem Kühlgerät noch nicht gesehen. Ich könnte mir noch nicht mal vorstellen, wie so etwas aussehen sollte. Schliesslich ist ja der entscheidende Teil, der Kühlmittelkreislauf, hermetisch versiegelt. Und das ist auch gut so. Sobald der Kompressor anfängt, das Kühlmittel im Kreislauf zu pumpen, kühlt der auch. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass der Kompressor beim Transport was abgekriegt hat. Die Rotorblätter des Kompressors sollen dem Vernehmen nach recht empfindlich sein.
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Aber 20W sind für einen Kompressorlauf (oder -stand...) auch etwas wenig.
Jürgen S. schrieb: > Eine regelrechte > "Transportsicherung" wie bei Waschmaschinen, die den Betrieb blockieren, > habe ich an einem Kühlgerät noch nicht gesehen. Tut die Transportsicherung bei Waschmaschinen auch nicht. Sie hält nur die Trommelhalterung fest, damit diese nicht beim Herumschwingen auf dem Transport irgendetwas beschädigt. Ich kenne aber einen Fall, da wollte man die 30DM (damals noch) Anlieferungskosten sparen und durfte danach das halbe Bad neu fliesen. Wenn man die Transportsicherung drin lässt funktioniert die Waschmaschine problemlos. Auch schleudern geht. Allerdings werden dabei ggf. ordentliche Kräfte aufgebaut (Da die Trommel mit ihrem Gegengewicht diese nicht frei schwingend abfangen kann). Jedenfalls soviel, daß es reicht die Maschine zum Hüpfen zu bringen. Zusammen mit dem Gewicht ergeben sich auf den 4 kleinen Stellfüßen dann ordentliche Kräfte. Was man bei Kompressorkühlgeräten aber generell beachten sollte: Werden die nicht stehend Transportiert sollte man sie einige Stunden ruhen lassen bevor man sie in die Steckdose steckt, damit das Öl wieder in den dafür vorgesehenen Behälter fließen kann. Tut man das nicht kann man in der Tat den Kompressor beschädigen. Das steht aber wirklich groß auf jedem derartigen Gerät
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ok, Kundendienst war grad hier. Das Gerät hat wohl ein Leck. Der Kompressor läuft aber da sich kein Druck aufbaut, nimmt er so gut wie keine Leistung auf. Was mich aber etwas bedenklich macht, das Gerät lief ja ein paar Stunden gestern, in denen sich wohl das ganze Kühlmittel ungestört in unserer Wohnung verteilt hat. Ich hab momentan alle Fenster auf. Sollte man aber trotzdem eienen Arzt aufsuchen? Der techniker meinte zwar das sein unbedenklich - aber was soll er auch anders sagen...
Electronic R. schrieb: > Was mich aber etwas bedenklich macht, das Gerät lief ja ein paar Stunden > gestern, in denen sich wohl das ganze Kühlmittel ungestört in unserer > Wohnung verteilt hat. Ich hab momentan alle Fenster auf. Sollte man aber > trotzdem eienen Arzt aufsuchen? Der techniker meinte zwar das sein > unbedenklich - aber was soll er auch anders sagen... Wenn Dein Kühlgerät ein Leck bereits ab Fabrik hatte, dann dürfte sich das Kältemittel bereits lange vorher verflüchtigt haben, bevor das Gerät zu Dir geliefert wurde. Moderne Kühlschränke sind FCKW-frei und verwenden beispielsweise Isobutan (R-600a) als Kältemittel. Schau mal auf das Typenschild, welches Kältemittel in Deinem Gerät arbeitet! Brennbaren und geruchlosen Gasen wie Propan und Butan werden stets starke Riechstoffe wie Mercaptane beigemischt, so dass sich selbst kleine Gaslecks leicht riechen lassen und an starken Knoblauchduft erinnern. Wenn also in Deinem Kühlschrank Isobutan/R-600a eingefüllt war und Du in Deiner Küche keinen starken "Gasgeruch" wahrgenommen hast, dann war da auch nix und Du kannst Deine Fenster wieder schließen.
ok danke schon mal. Der Techniker soll heute nachmittag nochmal kommen um das System neu zu befüllen und das Leck zu schließen. Das Gerät ist ja gestern über einige Stunden gelaufen, wie sich nun heruasgestellt hat ohne Kältemittel. Kann dann nicht der Kompressor was abgekriegt haben? Soviel ich weiß ist im Kältemittel doch Öl enthalten oder?
Electronic R. schrieb: > Das Gerät ist ja gestern über einige Stunden gelaufen, wie sich nun > heruasgestellt hat ohne Kältemittel. Kann dann nicht der Kompressor was > abgekriegt haben? Soviel ich weiß ist im Kältemittel doch Öl enthalten > oder? Das wär mir neu. Der Kompressor pumpt ja im Prinzip nur Gas durch die Gegend (und verdichtet es dabei)
Karl Heinz schrieb: > Electronic R. schrieb: > >> Das Gerät ist ja gestern über einige Stunden gelaufen, wie sich nun >> heruasgestellt hat ohne Kältemittel. Kann dann nicht der Kompressor was >> abgekriegt haben? Soviel ich weiß ist im Kältemittel doch Öl enthalten >> oder? > > Das wär mir neu. > Der Kompressor pumpt ja im Prinzip nur Gas durch die Gegend (und > verdichtet es dabei) Soll heissen. Natürlich wird der Kompressor mit Öl geschmiert. Aber das bleibt im Gehäuse des Kompressors drinnen (zumindest weitgehend). Das will man eigentlich auch gar nicht haben, dass das Öl in den Kreislauf geht. Denn die Kältemaschine beruht ja darauf, dass ein Gas beim verdichten heiß wird, diese Wärme an die Umgebung abgibt, während es bei einer Ausdehnung abkühlt und dabei Energie aus der Umgebung aufnimmt. Flüssigkeiten, und dazu gehört auch Öl, lassen sich aber so schlecht verdichten bzw. dehnen sich bei Druckverlust nicht aus.
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Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Isobutan#K.C3.A4ltemittel findet man, dass das jetzt oft verwendete Kältemittel R600a (Isobutan) das vorher gebräuchliche R134a (ein Fluorkohlenwasserstoff) auch deshalb verdrängt habe, weil es mit Öl mischbar sei.
Die technischen Verwandten des Kühlschranks, die Auto-Klimaanlagen haben das Öl im Kältemittel. Wenn da der Kompressor ohne diese Mischung länger läuft, dann war's das.
Electronic R. schrieb: > Sollte man aber trotzdem eienen Arzt aufsuchen? Auf jeden Fall nach Deinem Sonnenbrand. Den bekommst Du, weil Du jetzt das Ozonloch vergrössert hast.
Harald Wilhelms schrieb: > Den bekommst Du, weil Du > jetzt das Ozonloch vergrössert hast. Der Kühlschrank war neu, keine 30 Jahre alt. Also ist kein FCKW im Kühlmittel gewesen.
Harald Wilhelms schrieb: > Den bekommst Du, weil Du > jetzt das Ozonloch vergrössert hast. Nee, die gute Nachricht, das Ozonloch wird wieder kleiner: https://de.wikipedia.org/wiki/Ozonloch Soll im Jahr 2050 kein Thema mehr sein. Bin jetzt mal gespannt, ob der Techniker von Bosch die TK wieder hinkriegt.
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