Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Morgens aus dem Bett kommen. Wie?


von Komatös (Gast)


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Ich komme morgens einfach nicht aus dem Bett. Es liegt nicht am 
Schlafmangel. Ich lege mich Abends um 20 - 21 und hin, wenn ich morgens 
um 6:00 aufstehen muss. 9 - 10 Stunden Schlaf sollten eigentlich 
reichen. Trotzdem bin ich morgens erst mal wie Erschlagen und hab 
einfach keinen Bock aus Bett zu kommen. Oft genug hab ich mir schon 
gesagt, "scheiß auf die Vorlesung um 8:15" oder beim Praktikum angerufen 
und mich krank gemeldet. Allerdings hab ich bald meinen Master und dann 
geht das nicht mehr.

Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und 
zwar ausgeruht und nicht halb tot?

: Gesperrt durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Was mir da spontan einfällt:

- Bist du depressiv?
- Bist du ein "Schnarcher"?
- Schläfst du vor dem laufenden Fernseher ein?

Nachtrag:

- Trinkst du vor dem Schlafengehen Alkohol?

: Bearbeitet durch User
von Di P. (drpepper) Benutzerseite


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Gewöhn dich mal 10 Tage in Folge daran, beim ersten Klingen des Weckers 
das Bett zu verlassen. Gerade das wiedereinschlafen macht einen fertig.

Ruck Zuck biste morgens fit wie ein Turnschuh, bei 9 h Schlaf.

von flo (Gast)


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Musst deine Schlafzeit finden.
Ich persönlich brauche ca 8 Stunden dafür. Wenn ich morgens um 6 raus 
will, sollte ich abends um 10 ins Bett.
Wenn ich deutlich länger schlafe, werd ich träge. Schlaf ich zu kurz, 
bin ich zu müde.

Probiers aus, variiere deine Schlafzeit und finde heraus, was bei dir 
passt.

von Komatös (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> - Bist du depressiv?

Nein.

> - Bist du ein "Schnarcher"?

Ja.

> - Schläfst du vor dem laufenden Fernseher ein?

Nein.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Komatös schrieb:
>> - Bist du ein "Schnarcher"?
>
> Ja.

Dannn könnte es möglicherweise zu einer Schlafapnoe kommen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlafapnoe-Syndrom

von Informatiker0815 (Gast)


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Mehr als 6 oder 7 Stunden pro Tag will ich nicht mit Schlaf verbringen. 
Dafür ist mir die Zeit zu kostbar. Bzw. meine Freizeit, da ich, dank 40h 
Vollzeitjob, schon mehr als ein Drittel des Tages mit Arbeit verbringe.

Ich auch in der Woche aus, sodass ich dann nicht vor halb 2 im Bett bin 
und morgens um 7 wieder aufstehen muss. Klar ist man dann tagsüber 
manchmal etwas müde oder gar neben der Spur, aber da ich eh derzeit 
wenig sinnvolle Aufgaben bekomme, macht das rein gar nichts.

von Pink S. (pinkshell)


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Grübelst du nachts viel rum? Dann können so ein, zwei Schnäpschen 
hilfreich sein.

Das mit der Schlafapnoe solltest du abklären lassen. 9-10 Stunden muss 
eigentlich reichen.

von Komatös (Gast)


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Zocker_35 schrieb im Beitrag #3844136:
> Und abends nicht soviel saufen.

Ich trinke nicht. Schon gar nicht unter der Woche.

von JungerVatter (Gast)


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Leg dir eine Frau und ein bis zwei Kinder zu. Damit hat sich das Problem 
für die nächsten 4-7 Jahre erledigt.
Das funktioniert, kann ich dir sagen.
Und macht auch noch spaß dabei.

von Niemand (Gast)


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> Ich komme morgens einfach nicht aus dem Bett.
da bist du nicht der Einzigste..... !

> Ich lege mich Abends um 20 - 21 und hin, ....
viel zu früh! aber warum so zeitig?

> wenn ich morgens um 6:00 aufstehen muss.
und was ist so so die Regel mit der Uhrzeit des Aufstehens?

> Trotzdem bin ich morgens erst mal wie Erschlagen und hab einfach keinen
> Bock aus Bett zu kommen.
keinen Bock kann man auch noch präzieser ausdrücken?

> Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und
> zwar ausgeruht und nicht halb tot?
dafür gibt es mehrere Erklärungen, für dein Problem
1.- zu zeitig ins Bett, oder wo liegst du so wenn du dich hinlegst?
2.- ungesunde/strapaziöse Schlafgelegenheit > frische Luft + kühl + 
ruhig

3.- wie sieht dein Abendbrot oder deine Ernährung den Tag über so aus?

hast du tagsüber Leistungshochs und -Tiefs, Müdigkeitsanfälle, 
Konzentrationsschwächen, bist leicht reizbar oder lässt dich / bist 
leicht abzulenken, oder mußt dich sehr stark mental auf etwas 
konzentrieren oder eigene Energie aufbringen um bei der Sache zu 
bleiben, hast öfter Abends schon zeitiger vor 22.00 Uhr Durchhänger, 
aber auch manchmal erst den richtigen Antrieb am späten Nachmittag 
frühen Abend etwas zu leisten oder anzugehen, also früh/tagsüber eine 
gewisse Antriebsschwäche die sich Abends dann aber meist nach gutem 
Essen (Mittags/Nachmittags/früher Abend) umkehrt, du also zum 
nacht-/spätaktiven Typen mutierst?

von Michael M. (do7tla)


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Was auch gut Funktioniert um Aufzustehen ist, das man einen Zweiten 
Wecker mit einen Fiesen Lauten Weckton so weit vom Bett aufstellt so das 
man Aufstehen muss um diesen Abzustellen.

von c.m. (Gast)


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ich steh morgens um 5:00 auf. mir hilft eine zeitschaltuhr die eine 
lampe anmacht 15min bevor der wecker klingelt.

wollte das alles, uhr und licht, schon längst mal in eine schaltung 
klöppeln, aber naja.

von c.m. (Gast)


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oh und der wecker sheht nicht neben dem bett, sondern 3m entfernt.

von Niemand (Gast)


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Autor: Michael M.
damit hast du die Ursache für das Problem aber noch nicht behoben oder 
gefunden
> Trotzdem bin ich morgens erst mal wie Erschlagen und hab einfach keinen
> Bock aus Bett zu kommen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Komatös schrieb:
> Ich komme morgens einfach nicht aus dem Bett. Es liegt nicht am
> Schlafmangel. Ich lege mich Abends um 20 - 21 und hin, wenn ich morgens
> um 6:00 aufstehen muss. 9 - 10 Stunden Schlaf sollten eigentlich
> reichen.

ZU viel Schlaf ist auch nicht gut.

Komatös schrieb:
> Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und
> zwar ausgeruht und nicht halb tot?

Ich gehe gegen 21:30-22:00 Uhr ins Bett, esse vorher gegen 17-18 Uhr 
warm, geniesse 1-2 Fläschen Bier, teilweise auch alkoholfreies oder auch 
mal nur Wasser, Saft etc.

Um 5Uhr klingelt der Wecker, wache aber oft kurz vor 5 Uhr selbst auf.
Bin morgens nicht unbedingt topfit aber OK, ab unter die Dusche, 
Rasieren, Zähne putzen.


TIPP: Gehe, wenn Du um 6 Uhr aufstehen musst, gehe später ins Bett, 
statt 20-21 Uhr erst 22-23 Uhr.
Verzichte mal auf alkoholhaltige Getränke, esse nicht zu spät am Abend.

Wenn das morgens weiterhin halbtot als wach ist, gehe mal zu Arzt.
Schnarchen könnte eine Ursache sein.

von Niemand (Gast)


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> Wenn das morgens weiterhin halbtot als wach ist, gehe mal zu Arzt.
die heutigen Ärzte können doch nur noch 0815 Geräte-Medizin > Blutbild 
und dann daraus Kaffeesatzlesen, aus eigener Erfahrung mit dem ähnlichen 
Problem!
Ursachen suchen, oder Umstände prüfen / variieren, sich selbst mal etwas 
reflektieren oder das Umfeld über sich befragen,#
Schnarchen kann ich und mach ich selbst nicht, alles andere wäre möglich 
> Nachtwandeln in der Nacht vor sich hinreden und wenn Pech dabei wach 
werden,
mit spätem oder öfterem Abendessen > kleine Portionen und eiweißhaltig 
hat sich mein Problem damit sehr gelindert,
dafür gibt es aber ein Krankheitsbild, kennt aber auch kein heutiger 
Arzt mehr!

von Komatös (Gast)


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Niemand schrieb:
> hast du tagsüber Leistungshochs und -Tiefs, Müdigkeitsanfälle,
> Konzentrationsschwächen, bist leicht reizbar oder lässt dich / bist
> leicht abzulenken, oder mußt dich sehr stark mental auf etwas
> konzentrieren oder eigene Energie aufbringen um bei der Sache zu
> bleiben, hast öfter Abends schon zeitiger vor 22.00 Uhr Durchhänger,
> aber auch manchmal erst den richtigen Antrieb am späten Nachmittag
> frühen Abend etwas zu leisten oder anzugehen, also früh/tagsüber eine
> gewisse Antriebsschwäche die sich Abends dann aber meist nach gutem
> Essen (Mittags/Nachmittags/früher Abend) umkehrt, du also zum
> nacht-/spätaktiven Typen mutierst?

Das kommt mir bekannt vor.

von Komatös (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Ich gehe gegen 21:30-22:00 Uhr ins Bett, esse vorher gegen 17-18 Uhr
> warm, geniesse 1-2 Fläschen Bier, teilweise auch alkoholfreies oder auch
> mal nur Wasser, Saft etc.

Ich trinke hauptsächlich Wasser und Mezzo Mix und nach dem Zähne putzen 
nur noch Wasser. Alkohol unter der Woche gar nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Komatös (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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Komatös schrieb:
> aber 123€ und dann noch als Student...

Oder wie beschrieben 3€, sofern man ein Tablet oder lichtstarkes Handy 
hat.

Es gibt eine durchaus ernst zu nehmende Sparte, die sich "Schlafmedizin" 
nennt. Du solltest dich dort blicken lassen. Näheres verrät dir 
beispielsweise dein Hausarzt.

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


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Ich hab zuhaus eine zeitgesteuerte Kaffeemaschine. Das Aufstehen zu 
"unnatürlichen Zeiten" fällt mir leichter, wenns schon nach frischem 
Kaffe duftet.

Und abends schwer verdauliche Speisen meiden. Nach viel Kohl, Bohnen 
oder Zwiebeln abends bin ich am nächsten Morgen auch nit gut drauf.

von jan (Gast)


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Schilddrüsenunterfunktion?

von Rat (Gast)


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Höre auf deinen Körper! Wann will er aufstehen?
Probiere es aus. Manche werden richtig krank, wenn sie z.b. zu früh 
aufstehen, jahrelang. Die haben dann plötzlich einen Infarkt, Diabetes, 
Krebs... Ich will dir keine Angst machen, nur dein Bewusstsein schärfen.

Höre auf deinen Körper und folge deiner Veranlagung. Alles andere frisst 
dich von innen auf.

von Dumdi D. (dumdidum)


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Auch am Wochenende genauso frueh aufstehen.

von FAZ Leser (Gast)


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Mir helfen:

- Wichtige Termine
- genug Wasser trinken am Vortag, insbes. abends
- Wake-Up Light (Marke weiß ich grad nicht, könnte aber auch Philips 
sein)

von Niemand (Gast)


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Komatös
> Das kommt mir bekannt vor.
na dann suche dir mal das Buch "Grundlos erschöpft" von Wilson James, 
das hat mir alle meine unerklärlichen kleineren und größere Zipperrlein 
in einem Rutsch plausibel gemacht.

@ Auto: Jan > Schilddrüsenunterfunktion?
auch ein Problem davon, aber eher Überfunktion
die Unterfunktion sitz in Hüftnähe, neben den Nieren > 
NebennierenInsuffizienz > Unterfunktion

@ TO Komatös > der Nik deutet doch schon auf das Problem hin,
schlagartiges Aufstehen aus der längeren Ruhelage erzeugt 
Schwindelgefühle oder die Rollade geht runter > schwarz vor Augen,
ständiges Unruhegefühl >ständig selbst getrieben, so man denn da selber 
erst mal drauf kommt,
öfter Hunger und Durst als normal, essen können wie ein 
"Scheunendrescher", am Abend werden die Faulen fleißig,

Iß am Abend öfter in kleinen Rationen bis kurz vor dem Zu Bett gehen und 
Trinken nicht vergessen > ganz wichtig, aber kein süßes Zeugs oder 
Kaffee / Alk,
Morgens früh so spät wie möglich erst aufstehen > nach Möglichkeit nicht 
vor 9:00 Uhr so sich das machen lässt, vorher Durchschlafen ohne Wecker 
vor dem eigentl. Muß, sofort danach anfangen was zu essen, tagsüber 
keine Kohlenhydrahte u.ä. gesundes Zeugs, mehr Eiweiß > Fleisch und 
Fisch, Streß und Belastungen so weit wie möglich aus dem Weg gehen, das 
private Leben davon strikt freihalten, Sport treiben durch Bewegung an 
der frischen Luft > Ausdauertraining nix Kraft und Bodybulding, und du 
wirst sehen es sollte sich bessern.

von Niemand (Gast)


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James L. Wilson, Burkhard Hickisch - Grundlos erschöpft?

von Jeje (Gast)


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Wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt und sich allgemein Müde fühlt, 
dann liegt das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an mangelnden oder gar 
keinem Sport + schlechter Ernährung.

Ging mir früher auch so, Leben umgekrempelt, jetzt läufts.

von Niemand (Gast)


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@ Autor: Jeje (Gast)
das hilft nur eingeschränkt und belastet auch gewisse ältere Menschen 
über die Norm, verdrängt aber ganz sicher nicht die Ursache, so sie denn 
organisch bedingt ist!
In jungen Jahren hilft das vllt. noch sehr gut, weil der Körper noch 
belastbar ist, dafür geht aber ein gewaltiges Potential deiner Leistung 
und Freizeit für übermäßigen Sport drauf, was nicht jeder-Manns / -Frau 
Sache ist.

> Ging mir früher auch so, Leben umgekrempelt, jetzt läufts.
dann hast du dein Problem in den Griff bekommen - Gratulation, weil das 
Krankheitsbild eigentlich nur bedingt heilbar sein soll, Rückschläge 
eingeschlossen.

von Jeje (Gast)


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Niemand schrieb:
> @ Autor: Jeje (Gast)
> das hilft nur eingeschränkt und belastet auch gewisse ältere Menschen
> über die Norm, verdrängt aber ganz sicher nicht die Ursache, so sie denn
> organisch bedingt ist!
> In jungen Jahren hilft das vllt. noch sehr gut, weil der Körper noch
> belastbar ist, dafür geht aber ein gewaltiges Potential deiner Leistung
> und Freizeit für übermäßigen Sport drauf, was nicht jeder-Manns / -Frau
> Sache ist.
>
> Ging mir früher auch so, Leben umgekrempelt, jetzt läufts.
>
> dann hast du dein Problem in den Griff bekommen - Gratulation, weil das
> Krankheitsbild eigentlich nur bedingt heilbar sein soll, Rückschläge
> eingeschlossen.

Wer redet denn von "übermässigen Sport". Es geht darum, ueberhaupt einen 
Bewegungsausgleich zu haben am Tag. Den ganzen Tag nur sitzen geht zur 
Lasten der gesamten Muskulatur, die Organe werden nicht richtig 
durchblutet (Langsamer Sauerstoff Transport) usw.

Auch ältere Menschen sollten sich körperlich betätigen, und wenn es nur 
spazieren gehen ist.
Ich persönlich gehe 2-3x die Woche für 20-30 Minuten auf ein 
Ruderergometer. Das ist ein gutes Herzkreislauftraining das die gesamte 
Körper Muskulatur insb. den Rücken stärkt. Ich hatte naemlich vom vielen 
Sitzen bereits Rückenprobleme die jetzt ebenfalls vollkommen weg sind.

Wie du merkst, rede ich hier nicht von Hochleistungssport, sondern von 
Sport wie sie auch in der Physioteraphie Anwedung finde. Wer nicht mal 
eine Stunde seiner Freizeit in der Woche für seine Gesundheit 
investiert, der brauch über unheilbare organische Probleme gar nicht zu 
sinnieren!

von WehOhWeh (Gast)


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Komatös schrieb:
> Ich komme morgens einfach nicht aus dem Bett. Es liegt nicht am
> Schlafmangel. Ich lege mich Abends um 20 - 21 und hin, wenn ich morgens
> um 6:00 aufstehen muss. 9 - 10 Stunden Schlaf sollten eigentlich
> reichen. Trotzdem bin ich morgens erst mal wie Erschlagen und hab
> einfach keinen Bock aus Bett zu kommen. Oft genug hab ich mir schon
> gesagt, "scheiß auf die Vorlesung um 8:15" oder beim Praktikum angerufen
> und mich krank gemeldet. Allerdings hab ich bald meinen Master und dann
> geht das nicht mehr.
>
> Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und
> zwar ausgeruht und nicht halb tot?

Bei mir ist es ähnlich. Da hilft nur Disziplin und viel Koffein. Ohne 
min. 0,5l Kaffee bin ich bis 10 Uhr zu wenig zu gebrauchen.

Wichtig ist, sofort aufstehen wenn der Wecker klingelt, nicht "nochmal 
kurz umdrehen". Dann ein gutes Frühstück mit viel Kaffee, dann gehts so 
halbwegs.

Am Wochenende auch um die gleiche Zeit Aufstehen soll auch helfen. Ich 
habe es noch nicht probiert und halte es für Masochismus.

Oder Such dir einen Job mit Gleitzeit, da kann man üblicherweise 
problemlos jeden Tag um 9:00 Uhr aufkreuzen.
Alternativ frag deinen Arbeitgeber, in unserer Firma gibt es Leute, die 
fangen erst um 10:00 Uhr an - mit Freigabe. Der Arbeitgeber hat schon 
üblicherweise ein Einsehen, er hat ja auch was davon (einen wachen 
Mitarbeiter).
Wird halt dann grausig spät am Abend, wenn man seine 40h vollbringen 
möchte. Da bleib ich lieber beim Kaffee...

von Rene S. (Firma: BfEHS) (rschube)


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Das kommt davon das die Jungs heute nicht mehr zum Wehrdienst gezogen 
werden.

Die haben einen ganz lieb und zärtlich geweckt und so motiviert das es 
kein Thema war aus dem Bett zu kommen.

Dann etwas Bewegung an der frischen Luft, ein gesundes Frühstück und den 
ganzen Tag viele nette Worte und Motivation.

Es kann so einfach sein :-)
Grüße aus Berlin

von T.F. (Gast)


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Machst du genügend Sport?
Abends eine anständige Runde laufen und nicht zu früh ins Bett.
Gegen Schnarchen hilft es, auf der Seite zu schlafen.

von xyz (Gast)


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Also ich habe für mich festgestellt, dass es (ausgehend von ausreichend 
Schlaf und nicht nur vier Stunden nach 10 Bier) allein an meiner 
Motivation liegt.
Seit etwa einem halben Jahr komme ich auch nur sehr schwer aus dem Bett, 
da ich meinen Job einfach zum Kotzen finde und null Motivation habe ins 
Büro zu fahren. (Und falls mir jetzt jemand zum Wechsel rät, bin dabei)
Nun nehme ich seit zwei Wochen morgens einen Kollegen mit, da er sein 
Auto geschrottet hat. Da ist man verabredet und muss aufstehen. Das 
fällt irgendwie leichter.

Ein WakeUp Light hilft auch etwas. Ich habe mir das in FHEM programmiert 
und lasse meine Schlafzimmerbeleuchtung vor dem Wecker langsam 
hochdimmen.
Vor ein paar Tagen hatte ich vergessen abends den Wecker anzustellen. 
Dank des Lichts bin ich aber pünktlich wach geworden.

von Null Bock (Gast)


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Also das Thema Faulheit und Gleichgültigkeit hatten wir hier ja schön 
öfter, z.B. Beitrag "Wie nennt man diese "Krankheit"?"
Man muss sich eben in den Hintern treten wollen und sollte nicht mit 
Gleichgültigkeit in den Tag hineinleben. Das Leben ist nunmal 
anstrengend und mit Rumgegammel kommt man meist nicht weit. Je älter man 
wird, desto schwieriger wird es, den inneren Schweinehund zu überwinden. 
Deshalb wollen viele ältere Leute nichts mehr lernen und sehen jede 
Veränderung als Gefahr. Also reise dich zusammen. Eine andere 
Möglichkeit hast du nicht.

von Vielreisender (Gast)


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Nach neueren Untersuchungen reichen 5-6h Schlaf im Durchschnitt 
vollkommen aus, wenn sie effektiv laufen, d.h. man schnell einschläft 
und in die Tiefschlafphase kommt und die ausreichend lange dauert. Dazu 
muss man aber:

- zufällig einen Biorythmus um die 24.0h haben
- sehr ruhig und fest schlafen
- keine Störungen durch Lärm ertragen müssen
- keine Störungen durch Licht haben
- eine Lichtautomatik nutzen, die einen jeden Tag morgens beleuchtet
- eine Lichtautomatik nutzen, die einen am Abend langsam entleuchtet
- abends 2h vor dem Einschlafen kein blaues Licht mehr sehen
- abends 4h vor dem Einschlafen nichts mehr essen
- nachts nicht wegen Blasendruck raus müssen
- schlank sein und einen niedrigen Ruhepuls haben
- kühl schlafen
- jeden Tag, um dieselbe Zeit aufstehen müssen
- sich jeden Tag um dieselbe Zeit wecken lassen


Schon bei Punkt 1 liegen 80% zu weit von dem 24h Rythmus weg und sind 
entweder zu lurz oder zu lang, d.h. sie schlafen schlecht ein oder 
werden zu früh wach.

Auch beim Punkt Untergerwicht und geringer Ruhepuls scheiden 75% aus.

Leider trinken und essen die meisten auch zuviel und viel zu spät, 
fahren spät sogar noch Auto oder sind sehr stark körperlich erschöpft, 
um langsam zu schlafen. Der Körper fällt dann in eine Regeneration und 
will Speicher auffüllen, statt ruhig einzudämmern. Dasselbe gilt wenn 
man zuviel zu tun hatte und der Kopf noch voller Ideen und Anspannung 
steckt.

Auch wenn man zu wenig Sport macht und sich geistig zu wenig belastet, 
ist der Kopf nicht müde. Man muss sich quasi müde denken und viele 
Erfahrungen machen am Tage, dann klappt das. Lange im Bett lesen macht 
aber auch wieder das Hirn zu aktiv.

Auch die geringe Schlaftemperatur halten viele nicht aus, weil sie es in 
die Muskeln kriegen und sich verspannen.

Ein grosses Problem ist zuviel blaues Licht vom Laptop oder dem 
Fernseher. Da hilft auch die gelbe Abendbeleuchtung nichts. Man sollte 
2h vor dem Schlafengehen, jede Computeraktivität beenden und lieber 
etwas Musik hören.

Aber selbst, wenn man alles erdenkliche tut, es klappt am Ende nicht, 
wenn man einen Job hat, wo man unregelmässig raus muss und lange zu 
arbeiten hat.

Praktisch muss man solange schlafen, wie der Körper eben meint zu 
brauchen. Eher mehr, als zu wenig.

Wenn es aber immer mehr wird, dann gehört man zu den Eulentypen, die 
einen sehr langperioschen Biorythmus haben. Wenn ich das laufen lasse, 
komme ich im Urlaub auf fast 26h! D.h. in Nullkommanichts bin ich einige 
Stunden hinterher.

Da hilft dann nur der brutale Wecker morgens um 8.00, um das zu 
limitieren und nicht ausufern zu lassen.

von chris (Gast)


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Komatös schrieb:
> Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und
> zwar ausgeruht und nicht halb tot?

Gleitzeit ;-)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ich komme morgens auch nicht aus dem Bett. Eigentlich ist das aber auch 
egal. Nur heute hätte ich fast einen Jobcenter Termin verpasst. Der war 
aber auch schon um 14 Uhr. Also was für echte Frühaufsteher.

von Ben (Gast)


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WehOhWeh schrieb:
> Bei mir ist es ähnlich. Da hilft nur Disziplin und viel Koffein. Ohne
> min. 0,5l Kaffee bin ich bis 10 Uhr zu wenig zu gebrauchen.

Null Bock schrieb:
> Man muss sich eben in den Hintern treten wollen und sollte nicht mit
> Gleichgültigkeit in den Tag hineinleben. Das Leben ist nunmal
> anstrengend und mit Rumgegammel kommt man meist nicht weit.

Ich halte diese Kommentare für sehr gefährlich. Wenn es bei einem mit 
Disziplin funktioniert ist ja schön. Wenn nicht, dann kann einem diese 
Empfehlung die Gesundheit ruinieren. Der TO hat das sicher schon 
probiert und würde nicht hier schreiben wenn es helfen würde. Wer weiß 
was die tatsächlichen Ursachen sind. Manche haben halt mehr Stress im 
Leben als andere, auch wenn es äußerlich nicht so aussieht (chilliges 
Studentenleben). Das Problem ist auch schwer zu kommunizieren. Jeder 
glaubt zu wissen, wie es ist, morgens nicht aus dem Bett zu kommen, aber 
da gibt es riesige Unterschiede die sich leider nicht messen lassen.

Ich selber habe mich nach den Studium selbständig gemacht. Um morgens 
ausschlafen zu können. Klingt übertrieben, war aber notwendig. Seit dem 
geht es bergauf, das Leben macht wieder Sinn.

Sport, Ernährung usw. sind wichtige Faktoren, aber nicht die alleinige 
Ursache bzw. Lösung.

Ich glaube, manche Menschen (mich eingenommen) haben es verlernt, auf 
den Körper, die innere Stimme, das Bauchgefühl zu hören. Wenn rationales 
Denken und Pflichtdenken das Leben dominieren, dann macht der Körper 
irgendwann von seinen Veto-Recht gebrauch und verweigert den Dienst.

von DrTech (Gast)


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Kapitalist schrieb im Beitrag #3845650:
> Überall in DE könnte es den Deutschen so gut gehen wie in Bayern wenn
> die menschen aufwachen würden und nicht mehr die Linken wählen würden,
> also damit meine ich den linken Teil der Union, SPD, Grüne und natürlich
> die Ultra Kommunisten der "linken".
>
> dann ginge es ALLEN besser.

Ganz genau!  Man muss nur schauen, Bayern, auch Österreich etc. sind ein 
fleissiges Völkchen, denen geht's einfach gut.. die können ordentlich 
feiern, aber dafür auch richtig arbeiten.

Schweiz ausgenommen, die leben von Mafia und Schattenfinanz Geldern und 
nicht weil die so arbeitsam sind. Arbeiten tun dort eher nur die 
Ausländer.

von Langschläfer (Gast)


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Für einen guten Start in den Tag ist es meiner Meinung nach sehr 
wichtig, eine Motivation für das Aufstehen zu haben. Wichtig ist dabei, 
an der anstehenden Tätigkeit (ob Schule, Ausbildung, Beruf oder 
Freizeit) Freude zu haben.
Müdigkeit, Stress, Überlastung und Erschöpfung deuten darauf hin, dass 
die Tätigkeit, egal wann sie beginnt, nicht zur persönlichen Einstellung 
passt.
Zu jeder Aktivität sollte es eine positive Einstellung geben. Manchmal 
MUSS ich auch nach wenigen Stunden Schlaf aufstehen, kann mich aber 
meist positiv konditionieren.
An arbeitsfreien Tagen, bei Planung eines Bastelprojektes o.ä. geht das 
für mich wie von selbst, die Uhrzeit zum aufstehen spielt da keine 
Rolle.
mfg toralf

von db8fs (Gast)


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Komatös schrieb:
> Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und
> zwar ausgeruht und nicht halb tot?

Gar nicht. Bei mir ist gegen 0:00 Uhr Schluss und bin seit 'nem Jahr 
teilweise ab um 3 wieder munter - mit etwas Glück ab 3:30 wieder am 
Knacken bis früh um 6, bei Pech geht halt nix mehr...

Helfen tut da eigentlich nur ehrliche Arbeit, also nix Programmieren 
oder Bauen - am besten Bewegung...

von Langschläfer (Gast)


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Das Problem kenne ich.
Es gibt verschiedene Typen von Menschen, Frühaufsteher und 
Nachtmenschen,mund wohl auch ein Spektrum dazwischen.

Vorlesung um 8:15 Uhr ist ja pervers...
Viele Menschen werden erst ab 9 Uhr halbwegs wach, be mir ist es meist 
noch später. Ich bin aber auch kange wach nachts, aber u.a. deswegen, 
weil ich mich nachts besser konzentrieren kann... weil es so schön ruhig 
ist.

Was Dir evtl. helfen könnte ist folgender Trick:
eine Zeitschaltuhr besorgen und helle Halogenstrahler, so 500 Watt.
Du stellst den Strahler so auf, daß er das Zimmer gut beleuchtet, ohne 
Dich zu blenden.
Stell die Zeitschaltuhr auf ca. eine halbe Stunde vor der Aufstehzeit. 
Wenn dann der Wecker eine halbe Stunde später bimmelt, bist Du 
büvermutlich schon nicht mehr ganz so tief im Schlaf.
Du kannst Dir auch einenGnadenfrist geben und mit einem Wecker, der 
mehrere Weckzeiten hat, Dich einmal vorwecken, und dann mit dem zweiten 
Signal Dich wirklich wecken.
Das erste Signal so einstellen, daß es nur einmal bimmelt und wenn Du es 
ausschaltest, es nicht nochmal bimmelt.
Die zweite Weckzeit so einstellen, daß es immer wieder bimmelt, auch 
wenn Du es weg drückst.

Wenn diese beiden Tricks noch etwss Nachhilfe brauchen gibt es noch die 
Möglichkeit, einen weiteren - sehr lauten - Wecker so weit weg zu 
stellen vom Bett, daß Du aufstehen musst, um ihn auszuschalten.

So, das sind drei Tricks. :-)

Du kannst Dir auch noch etwss, das Du sehr magst als Aufstehmotivation 
zur Belohnung geben. Also entweder was spezielles zu essen oder zu 
trinken, oder Deine Lieblingsmusik hören.
Man kann sich auch mit Musik wecken. Vielleicht hilft das ja.

Ansonsten... wenn Du auch sonst sehr müde bist, nicht nur zur 
Aufstehzeit, könnte es Vitamin-D oder Vitamin-B12 Mangel sein oder 
Eisenmangel (?).
Bei Winterdepression soll auch eine Lichtdusche helfen.
Das sind spezielle sehr helle Lampen. mit denen man sich täglich 
beleuchtet. Es sind keine Uv-Strahler aus dem Solarium, sondern das 
Spektrummist dem der Sonne sehr ähnlich.

Kannst ja mal drauf achten, ob Du bei beölktem Wetter und im Wintr 
schlechter aus dem Bett kommst, als bei sonnigem Wetter und im Sommer.

Ich hoffe, da war etwas für Dich dabei, as hilfreich war.

Ach ja... wenn der Tag langweilig oder unerträglich wird, z.B. 
schlechtes Arbeitsklima oder so, dann kommt man auch schlechter aus dem 
Bett, als wenn es toll und spannend ist.
Macht Dir Dein Studium Spaß, oer schleppst Du Dich da nur gelangweilt 
hin, weil Du denkst, es machen zu müssen (Eltern oder so)?

von Langschläfer (Gast)


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...ach noch was... wenn man ZU LANGE schläft, kann einen das auch müde 
machen.

Versuch es mal mit 7 oder 8 Stunden Schlaf.
Ausprobieren, was besser geht...

von Dipl.- G. (hipot)


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Langschläfer schrieb:

> Vorlesung um 8:15 Uhr ist ja pervers

LOL

Unsere 1. Vorlesung ging von 7.30-9.00 Uhr, und nur an einem Tag mußten 
die E-Ingenieure nicht halb 8 anfangen, sonden um 9. Solche 
Anfangszeiten sind doch schon im Kindergarten und in der Schule normal 
(1. Stunde typischerweise zwischen 7.00 Uhr und 7.30 Uhr spätestens).

von Bernard B. (bernard_b)


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Because it's an electronic hobbyist-site overhere, the topic poster 
might consider the following to built. I'm pretty sure he'll wake up 
with this home-built construction :

http://www.youtube.com/watch?v=kQ-l5PlDa-k

von Paul M. (paul_m65)


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Ist alles eine Sache der Gewöhnung und des Pflichtbewusstseins. Dir geht 
es offenbar zu gut, wenn du darüber jammerst. Das Leben ist kein Ponyhof 
(oder wie sagt man), das scheinen hier einige verwöhnte und faule 
Schnösel zu vergessen. Ich würde auch gern erst um 10 Uhr aufstehen. Ich 
habe einen Job wo ich um 5 aufstehen muss, also ohne Gleitzeit oder 
sowas. Klar, war das am Anfang grausam, bis man sich daran gewöhnt hat, 
kann schonmal ein Jahr dauern. Aber wenn man das Leben etwas ernst nimmt 
und weiß dass die Alternative Hartz IV heißt trotz erfolgreich 
abgeschlossenem E-Technik Studium, geht das auch. Paar Jahre vorher 
hatte ich auch mal Schicht gearbeitet mit jeden Tag anderen Schichten. 
Hatte selber nicht geglaubt, dass ich das schaffen würde. Aber weil es 
sein musste, ging es auch.

von Angiemerkel (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Unsere 1. Vorlesung ging von 7.30-9.00 Uhr, und nur an einem Tag mußten
> die E-Ingenieure nicht halb 8 anfangen, sonden um 9.

Wo hast du denn studiert?

von Ben (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Ist alles eine Sache der Gewöhnung und des Pflichtbewusstseins.

Großer Unsinn. Das mag auf die meisten Menschen zutreffen, aber sicher 
nicht auf alle.

von ja, die Bayern... (Gast)


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Kapitalist schrieb im Beitrag #3845650:
> Überall in DE könnte es den Deutschen so gut gehen wie in Bayern wenn
> die menschen aufwachen würden und nicht mehr die Linken wählen würden,
> also damit meine ich den linken Teil der Union, SPD, Grüne und natürlich
> die Ultra Kommunisten der "linken".
>
> dann ginge es ALLEN besser.


Totaler Blödsinn. Bin öfter bei Audi in Ingolstadt, BWM in Regensburg 
und Dingolfing, sowie in der gesamten Bundesrepublik in der Industrie 
tätig. Die Bayern sind nur am jammern über Gott und die Welt. Die 
meisten sind dann auch noch Alkoholiker und werden erst mit dem ersten 
Bier wach...

von klausi (Gast)


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ja, die Bayern... schrieb:
> Die meisten sind dann auch noch Alkoholiker und werden erst mit dem
> ersten Bier wach...

Bayern besucht und nur die Wiesn gesehen? !

von bayern ruelz (Gast)


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ja, die Bayern... schrieb:
> Totaler Blödsinn. Bin öfter bei Audi in Ingolstadt, BWM in Regensburg
> und Dingolfing, sowie in der gesamten Bundesrepublik in der Industrie
> tätig. Die Bayern sind nur am jammern über Gott und die Welt. Die
> meisten sind dann auch noch Alkoholiker und werden erst mit dem ersten
> Bier wach...

man jammert in Bayern nicht so wie hier im Forum, sondern man regt sich 
über die Preußen und Bürokraten auf, die von Brüssel und Berlin aus 
immer mehr Steuern und Abgaben wollen, immer mehr Bürokratie usw.

Außerdem ist der Bayer eben selbstkritisch und hält seinen Wohlstand 
nicht für garantiert, daher versucht man immer noch mehr zu erreichen, 
statt auf dem Status Quo stehen zu bleiben. Wenn man sagt "alles ist gut 
alles ist toll" verliert man die Motivation noch richtig hart zu 
arbeiten und dann würden einem die Preußen auf der Nase herum tanzen. 
Die CSU ist noch eine Partei, die setzt sich für die Menschen und die 
Wirtschaft in Bayern ein und zeigen den ganzen Berliner Bürokraten wo es 
lang geht.

Und ja man trinkt in Bayern gerne Bier, anders als bei den links-grünen 
Verbotsparteien, die am liebsten alles verbieten würden.

Ein echter Mann arbeitet auch noch mit Bier intus sehr gut.

von DrTech (Gast)


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bayern ruelz schrieb:
> Und ja man trinkt in Bayern gerne Bier, anders als bei den links-grünen
> Verbotsparteien, die am liebsten alles verbieten würden.
>
> Ein echter Mann arbeitet auch noch mit Bier intus sehr gut.

Ganz genau, das ist das was ich an den Bayern liebe. Die haben eine 
ähnlich gute Arbeitsmentalität wie wir Österreicher.

von Reinhard S. (rezz)


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bayern ruelz schrieb:
> Ein echter Mann arbeitet auch noch mit Bier intus sehr gut.

Wenn er aber NUR mit Bier intus arbeiten kann ist was schief gelaufen...

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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DrTech schrieb:
> bayern ruelz schrieb:
>> Und ja man trinkt in Bayern gerne Bier, anders als bei den links-grünen
>> Verbotsparteien, die am liebsten alles verbieten würden.
>>
>> Ein echter Mann arbeitet auch noch mit Bier intus sehr gut.
>
> Ganz genau, das ist das was ich an den Bayern liebe. Die haben eine
> ähnlich gute Arbeitsmentalität wie wir Österreicher.

Die bayrischen Minister fahren auch so.

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu#Verkehrsunfall_und_Verurteilung

von Zyniker (Gast)


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> Ich halte diese Kommentare für sehr gefährlich.
Faulheit ist die gefährlichste Krankheit - man gewöhnt sich schnell 
daran und findet dann allerlei Ausflüchte.
> Wenn es bei einem mit
> Disziplin funktioniert ist ja schön.
Entweder ist er krank - dann würde ich der Sache auf den Grund gehen 
oder er ist es nicht - dann hilft vielleicht ein Eimer Eiswasser wie bei 
dieser ALS Kampangne. Spätestens dann ist er wach, wetten?
> Wenn nicht, dann kann einem diese Empfehlung die Gesundheit ruinieren.
Ach Du liebe Zeit, die Gesundheit - was sollen denn die Leute sagen, die 
Arbeiten gehen und keinen Edeljob haben? Das hat Arbeit so an sich, daß 
die Gesundheit flöten geht. Ist das hier der neue Jammerthread ?
Ich würde mir dann einen Job suchen wo Nachtarbeit angesagt ist - 
vielleicht hat er ja einen anderen Biorythmus, wenn es mit dem Aufstehen 
nicht klappt ... aber dann muß man die Konsequenzen schon in Kauf 
nehmen.

von Zyniker (Gast)


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> Das Leben ist kein Ponyhof (oder wie sagt man), das scheinen hier einige
> verwöhnte und faule Schnösel zu vergessen.
Wenigstens einer, der das genauso sieht.

von Heiner (Gast)


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> Das Leben ist kein Ponyhof (oder wie sagt man), das scheinen hier
> einige verwöhnte und faule Schnösel zu vergessen.

Also für mich ist das Leben ein Ponyhof.

von Niemand (Gast)


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He Zyniker, kannst du vllt. auch mal lesen was der TO schreibt? Es geht 
um totale Niedergeschlagenheit schon am Morgen beim Aufstehen, also 
nicht Faulheit oder lange Weile oder keine Lust auf den Tag.
Warum wohl gibt es solche Erscheinungen bei diversen Menschen, weil die 
faul und langweilig sind?
Wenn der körpereigene Stoffwechsel den Tag über schon hoch und runter 
geht und eigentlich immer viel zu hoch ist, was meinst du passiert in 
den 6 .. 8 Std. in der Nacht bei diesen Menschen?
Bei normalen Lebewesen geht da wohl alles in einen gewisse Ruhe die 
Nacht lang über, bei ihm aber nicht, da läuft der Verdauungs- und 
Stoffwechsel voll weiter und dann ins Leere, weil nix mehr nachkommt 
über Nacht.
Damit sind die Energiespeicher und der Magen schon vor dem Aufstehen am 
Ende und leer, woher soll dann die Kraft und Energie zum Aufstehen 
kommen?
Noch dazu wirkt sich der Zustand auf das Zentrale Nerversystem auch noch 
aus, damit ist man jeden Früh wie total down > neugebohren wäre noch 
harmlos ausgedrückt. Der Blutzuckerspiegel macht auch hoch und runter, 
aber meist erst nach einem ordentlichen Mittagessen, das oder die 
Mahlzeiten zum 1. und 2 Früstück verpuffen wie in einem hohlen Zahn und 
bringen erst wieder ganz langsam etwas Leben in den völlig leeren 
Körper.
Das sind die Ursachen für die Morgenmigräne oder das Koma am Morgen, 
nicht irgendwelche Faulheiten oder Ausreden.
Klar kann man sich vornehmen und zusammenreißen, aber der eigene Körper 
und Kreislauf geben den Rhythmus und das Tempo vor, da kann der Verstand 
und Wille gar Nichts gegen machen, da ist man machtlos gegen die Abläufe 
in sich drin.
Einziges Hilfs- oder Kompensationsmittel wie schon oben angemerkt, immer 
schön und gut Essen und Trinken, alle 1 ..1,5 Std. regelmäßig auch wenn 
kein Hunger oder Appetit besteht, denn wenn der erst mal kommt ist es zu 
spät. Müdigkeitsattacken den Tag über oder Schwindelgefühle bei 
ruckartigen Bewegungen sind auch ein deutliches Zeichen für dieses 
Krankheitsbild.

von ora et labora (Gast)


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so guten Morgen. Wie ihr seht bin ich schon wach, so gehört es sich für 
alle anständigen, fleißigen und erfolgreichen Menschen. Lange schlafen 
ist sowas ähnliches wie Übergewicht, nämlich ein Merkmal der weniger 
erfolgreichen. Ich gehe gleich zum joggen. Danach duschen und fertig 
machen für den Tag, um 6.30 geht es los. Ist alles nur Gewöhnungssache. 
Wer sagt, er kann so früh nicht schlafen, den kann ich verstehen. Dafür 
habe ich einen Tipp: einfach mal die Nacht davor mit viel Kaffee mal 
durcharbeiten oder mit Lesen durch machen, dann den Tag darauf auch wach 
bleiben, dann ist man in der Lage gegen 22 Uhr einzuschlafen und gegen 5 
oder 6 wach zu sein.

von Fabian F. (fabian_f55)


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ora et labora schrieb:
> so guten Morgen. Wie ihr seht bin ich schon wach, so gehört es sich für
> alle anständigen, fleißigen und erfolgreichen Menschen. Lange schlafen
> ist sowas ähnliches wie Übergewicht, nämlich ein Merkmal der weniger
> erfolgreichen.
> machen für den Tag, um 6.30 geht es los. Ist alles nur Gewöhnungssache.

So ein Stuss. Es gibt Morgenmenschen und Abendmenschen. Wenn man 
Menschen ohne Wecker schlafen lässt ergeben sich deutliche Unterschiede. 
Manche wachen noch vor Sonnenaufgang von alleine auf und sind 2-3 
Stunden nach Sonnenuntergang völlig platt. Andere werden erst 6-7 
Stunden nach Sonnenuntergang müde und schlafen dann morgens entsprechend 
länger.
Das hat nichts mit Gewöhnung zu tun. Ein Morgenmuffel kann sich zwingen 
jeden Tag früh aufzustehen, aber er wird sich nie daran gewöhnen. Ich 
bin 9 Jahre um 5:30 aufgestanden und war den ganzen Tag völlig im Eimer. 
Trotzdem war es unmöglich um 22:00 zu schlafen. Ich hab dann einfach 2 
Stunden wach gelegen.

Jetzt steh ich um 7:00-7:30 auf und alles ist in bester Ordnung.

Der OP ist wohl auch noch Student. Junge Menschen schlafen grundsätzlich 
mehr als alte. 9-10 Stunden sind für jemanden in dem alter aber wohl 
doch etwas viel. Man kann auch zu viel schlafen. Dann ist man 
erschöpfter als vorher. versuch es mal mit 7:30-8:30 Stunden.

Die beste Lösung ist für ihn wohl näher zur Uni zu ziehen.

von dorfmatratze (Gast)


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Hey,
weil der Tip hier noch gar nicht genannt wurde... Wie steht es denn um 
deine Matratze? Wenn die deinen Koerper bzw. genauer die Wirbelsaeule 
nicht richtig unterstuetzt, dann kann das zu schlechtem Schlaf fuehren. 
Mir selber ist das jahrelang nicht aufgefallen. Erst als ich durch 
Zufall ein Gespraech darueber gehoert hatte, ist mir aufgefallen, dass 
meine Wirbelsaeule total geknickt wurde - Schulter und Becken lagen zu 
hoch, dadurch ist der Koerper in der Mitte eingeknickt.
Seit ich mich dann richtig beraten habe lassen (bitte hier nicht zum 
IKEA-Fritzen oder Bettenried gehen, sondern zu jemandem der sich darauf 
spezialisiert hat - man kann mit dem Wissen dann immer noch eine evtl. 
guenstigere Matratze wo anders kaufen), schlafe ich sooo viel besser. 
Ich bin zwar nach wie vor ein Morgenmuffel, aber bevor ich die neue 
Unterlage hatte, ging es mir ziemlich genau so, wie dem TO... jeden 
Morgen voellig lethargisch im Bett gelegen und es quasi nicht geschafft 
aus dem Bett zu kommen. Anders herum auch abends - weil die 
liegeposition einfach unbequem war ewig nicht eingeschlafen.

Also schau mal, ob es evtl. einfach an der Matratze liegt, das waere ein 
Problem, das man recht leicht ausraeumen kann.

von dolf (Gast)


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ora et labora schrieb:
> Ich gehe gleich zum joggen

deine gelenke werden´s dir im alter irgendwann heimzahlen.
gönn ich dir dann...
na denne gesundheit auch wenn du sie nicht verdient hast....

von Utschastnik (Gast)


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ora et labora schrieb:
> so guten Morgen. Wie ihr seht bin ich schon wach, so gehört es sich für
> alle anständigen, fleißigen und erfolgreichen Menschen.

Darauf fällt niemand herein. Den Text hast Du schon am Abend zuvor
bequem geschrieben und auf Vorrat gespeichert.

dolf schrieb:
>> Ich gehe gleich zum joggen
>
> deine gelenke werden´s dir im alter irgendwann heimzahlen.
> gönn ich dir dann...

Absolut.

von Zyniker (Gast)


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> Es geht um totale Niedergeschlagenheit schon am Morgen beim Aufstehen,
> also nicht Faulheit oder lange Weile oder keine Lust auf den Tag.
> Warum wohl gibt es solche Erscheinungen bei diversen Menschen, weil die
> faul und langweilig sind?
tja beschwere Dich bei der Arbeitswelt bzw. der Mehrheit, die diesen 
Rythmus für richtig hält. Denkst Du mir macht das Spaß?
Man kann sich aber auch viel einreden!
Und der Slogan des TO "hab einfach keinen Bock aus Bett zu kommen" ist 
ganz klar Faulheit!

> So ein Stuss. Es gibt Morgenmenschen und Abendmenschen.
Tja, wenn ich das aber weiß, dann kann ich eben bestimmte Jobs nicht 
ausführen. Im Studium hat man ja noch Freiheiten ... aber danach reichts 
dann eben nur für einen Nachtwächterjob, etc.

> Dafür habe ich einen Tipp: einfach mal die Nacht davor mit viel Kaffee mal
> durcharbeiten oder mit Lesen durch machen, dann den Tag darauf auch wach
> bleiben, dann ist man in der Lage gegen 22 Uhr einzuschlafen und gegen 5
> oder 6 wach zu sein.
der Tip ist nicht schlecht, weil man sich auf diese Weise einen neuen 
Rythmus antrainieren kann.

> weil der Tip hier noch gar nicht genannt wurde... Wie steht es denn um
> deine Matratze?
ebenfalls ein guter Tip - das kann viel ausmachen.

von Karl O. (knorke)


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Komatös schrieb:
> Also meine Frage: Wie schafft ihr es morgens aus dem Bett zu kommen und
> zwar ausgeruht und nicht halb tot?

Hab ich lange aufgegeben und mir nen Job gesucht, bei dem das kein 
Problem ist...

von M.Eng. (FH) Gott (Gast)


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Karl Otto schrieb:
> Hab ich lange aufgegeben und mir nen Job gesucht, bei dem das kein
> Problem ist...

Nämlich?

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