Forum: Ausbildung, Studium & Beruf "Telefondienst" nach der Arbeitszeit?


von petro (Gast)


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Gehen wir davon aus im Arbeitsvertrag steht nichts von Bereitschaft oder 
der gleichen.
Das tägliche Stundensoll hat man am Arbeitstag erfüllt (normal arbeiten 
gewesen) und wird dann Abends angerufen um telefonisch ein Problem zu 
lösen.
Die Zeit wird nicht verrechnet, ist also meine Freizeit.
Ich bin bisher der Meinung, dass ich diesen Anruf auch ignorieren kann.
Wie sieht es hier rechtlich aus?

Wenn das ab und an mal vorkommt ist es für mich kein Thema mal hilfe per 
Telefon zu leisten. Allerdings mehrt sich das ganze und ich seh es nicht 
mehr ein da weiter mit zu machen. Schließlich ist das meine Freizeit und 
Bereitschaft bekomme ich auch keine bezahlt (selbst dann würde ich sie 
ablehnen).
Um aber ein gesicherten Standpunkt bei einer Aussprache zu haben brauche 
ich etwas worauf ich mich beziehen kann.

von Harald W. (wilhelms)


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petro schrieb:

> Ich bin bisher der Meinung, dass ich diesen Anruf auch ignorieren kann.

Da man ja normalerweise sehen kann, wer anruft, ist das ja auch kein
Problem. Du warst da dann einfach "nicht da". Wenn Du allerdings
gehaltsmäßig "ausser Tarif" eingestuft bist, musst Du eine gewisse
Anzahl an unbezahlten Überstunden schon ableisten.
Gruss
Harald

von DrTech (Gast)


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petro schrieb:
> Wenn das ab und an mal vorkommt ist es für mich kein Thema mal hilfe per
> Telefon zu leisten. Allerdings mehrt sich das ganze und ich seh es nicht
> mehr ein da weiter mit zu machen. Schließlich ist das meine Freizeit und
> Bereitschaft bekomme ich auch keine bezahlt (selbst dann würde ich sie
> ablehnen).

Anrufbeantworter zulegen und auf laut schalten. Wenn einer anruft, den 
du kennst nimmst du ab, wenn es die Firma ist, lass sie aufs Band 
sprechen.

von petro (Gast)


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@harald: Daran hab ich schon gedacht und es auch gemacht. Dann waren 
aber teilweise 4,5 Anrufe in Abwesenheit auf dem Handy. Das kann es dann 
ja auch nicht sein.

@DrTech: Ich hab nur die Mailbox und die lässt sich nicht auf laut 
stellen.Ist aber auch nur ein umgehen des Problems. Trotzdem danke

von Ich (Gast)


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Wie oft passiert das eigentlich?

von Ich (Gast)


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4-5 pro Tag nach Feierabend - etwas heftig.
Liegt was besonderes an, Auftrag im Endspurt?

von petro (Gast)


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Bei so vielen Anrufen ist es tatsächlich so, dass dann ein Auftrag in 
der heißen Phase ist/war.
Gelegentliche Anrufe kommen ungefähr 1x alle zwei Wochen vor.
Anfangs war es ja so, dass es wirklich nur in Notfällen geschah und das 
auch für mich so okey war. Nur hat es den Anschein, dass die 
Notfallstufe deutlich nach unten gelegt wurde und ich jetzt Anrufe 
bekomme die man auch selbst lösen kann wenn man sich etwas bemüht.

von Dario B. (Gast)


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für soetwas besorgt man sich ein firmenhandy, und ab 19.00 uhr ist die 
funke aus.

von Peet (Gast)


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Wenn du AT bist und es dein Aufgabenbereich bzw. du die Verantwortung 
dafür hast bist du sogar verpflichtet dran zu gehen sonst kannst du 
sogar gekündigt werden. (Grund: zB. das nicht einhalten von Terminen, 
schlechte Führung der Mitarbeiter usw.)

Als normales Teammitglied oder Angestellter: Handy AUS und fertig ;-)

von petro (Gast)


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Ich bin Stellvertrentender Teamleiter. AT bin ich aber nicht.
Die Sache ist die, ich möchte keine Bereitschaft haben, weder mit 
Firmenhandy noch mit meinem eigenem.
Die Lösung mit z. B. Handy aus ist zwar vorhanden, allerdings Nutze ich 
mein Handy auch privat und da deshalb ist handy aus für mich keine 
Option.
Zumal es auch eine große Einschränkung meinerseits ist wenn ich wegen 
der Arbeit (die mich außerhalb der Arbeitzeit gar nicht anzurufen hat?), 
mein Handy ausschalte und daher auch nicht mehr Privat erreichbar bin.
Deshalb die Frage nach rechtlicher Grundlage usw. Dann kann ich auf der 
Arbeit einen klaren Strich ziehen.

--
ot: Ist es normal, dass das Forum und vorallem das Schreibfeld irre 
langsam ist? Die Buchstaben werden mir erst sichtbar wenn ich den Satz 
schon getippt habe. Nachträgliches korrigieren des Textes ist auch nur 
total verzögrt möglich.

von Oliver (Gast)


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Rechtliche Grundlage hin oder her, entscheidend ist, wer sich beschwert, 
wenn du nicht dran gehst. Wenn das dein direkter Chef ist, wird es 
schwierig. Ansonsten einfach nicht dran gehen, und das Thema aussitzen.

Allerdings solltest du sich schon fragen, warum da in der 2. Schicht 
niemand ist, der die auftretenden Probleme lösen kann. Das Problem zu 
lösen, könnte wiederum zu deinen Aufgaben gehören.

Oliver

von Niemand (Gast)


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Harald schrieb
> Wenn Du allerdings gehaltsmäßig "ausser Tarif" eingestuft bist, musst Du
> eine gewisse Anzahl an unbezahlten Überstunden schon ableisten.

der nächste mit AT > Peet schrieb
> Wenn du AT bist

jetzt muß ich mal sau doof fragen, wisst Ihr eigentlich was AT > außer 
Tarif auch bedeutet? Unter Tarif und da muß ich mich nicht an die 
Gepflogenheiten der Firma oder deren Wunsch- und Traumdenken halten, 
denn Traif heißt eigentlich dass man die Aufgaben nach Einstufung + 
Berufsbild + Bezahlung erledigt.
Ihr hier immer mit AT > außer Tarif ist meist unter Tarif.
Nur um das mal geklärt zu haben.

Bzgl. des eigentl. Problems, was sprichst du das eigentl. nicht in der 
Firma deinen Chef oder disziplinarisch Verantwortlichen an, wieso gibst 
du deine private Tel.Nr. in der Firma bekannt?
Bist du so gut bezahlt und unentbehrlich dass du dir das antun mußt, 
oder eher die anderen Typen in deiner Firma so faul und unterbelichtet 
dass sie sich von dir anleiten lassen müssen?
Damit gräbt man sich auch immer am eigenen Stuhl > Arbeitsplatz die Füße 
weg.
Wenn du gebraucht wirst hat das doch bis morgen Zeit, ansonsten mal in 
der Bereitschaft keine Handlanger rumsitzen lassen.
Total verquere Personalgeschichte.

von Harald W. (wilhelms)


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Niemand schrieb:

> Ihr hier immer mit AT > außer Tarif ist meist unter Tarif.
> Nur um das mal geklärt zu haben.

Ausser Tarif bedeutete zumindest früher, das man so hoch bezahlt wurde,
das dieses Gehalt durch die normalen Tarifstufen nicht mehr beschreib-
bar war. Es bedeutete nicht "über Tarif" und auch nicht "ohne Tarif".
Wenn sich diese Definition inzwischen verändert hat, wäre ich für
Aufklärung dankbar.
Gruss
Harald

von petro (Gast)


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Meinen Chef darauf ansprechen werde ich auf jeden Fall. Es interessiert 
mich nur wie die rechtliche Lage ist um nicht dem kleinsten Ei auf den 
Leim zu gehen.

von Christian R. (supachris)


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Wenn es nicht in deinem Arbeitsvertrag steht, musst du dir das nicht 
antun. Wenn man die Seuche einmal anfängt, wird halt schwierig, da 
wieder raus zu kommen. Für Notfälle haben wir Kollegen auch die privaten 
Nummern der anderen, nicht aber der Chef.

von F. F. (foldi)


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Dario B. schrieb:
> für soetwas besorgt man sich ein firmenhandy, und ab 19.00 uhr ist die
> funke aus.

Ne, noch besser, anlassen und lautlos stellen.
Früher wäre das nie ein Problem gewesen und ich wäre zu jeder Zeit dran 
gegangen, aber dann traten sie mir auf die Füsse und ich habe mir ein 
privates Handy zugelegt. Das Firmenhandy ist immer an, nur liegt es 
ungefähr einen Kilometer weit weg im Firmenwagen.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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> um nicht dem kleinsten Ei auf den Leim zu gehen.
was für eine Position hast du gleich noch mal dort bei dir in der Firma?
Teamleiter , ui ui ui, und dann solche Fragen!
Das mit dem Chef ansprechen würde ich mir noch mal überlegen , nicht 
dass der sich auf den Schlips getreten vorkommt.
Eine Arbeitsplatz- oder Stellenanforderungs-Beschreibung für deine 
Planstelle gibt es wohl nicht, oder im Arbeistvertrag etwas derartig 
geregeltes?

der supachris meinte
> Wenn es nicht in deinem Arbeitsvertrag steht, musst du dir das nicht
> antun.
da wäre ich vorsichtig in der Position des TL´s, hatte selber auch schon 
solche Dispos die spät nach Feierabend noch Personalprobleme klären 
mußten, da fragt kein Chef nach wann das war, als TL > 
Personalverantwortlicher muß man das selber für sich klären können ... 
sonst ist man auf der Stelle falsch besetzt! und bald nicht mehr da zu 
"Hause"!

> Wenn man die Seuche einmal anfängt,
zeigt dass nur dass man für sich in dem Laden am Ablauf mit den 
unfähigen MA etwas klären muß!
> wird halt schwierig, da wieder raus zu kommen.
das ist das Brot und Geld eines TL, oder meinste der GF kümmert sich um 
solche Banalitäten?

> Für Notfälle haben wir Kollegen auch die privaten Nummern der anderen,
> nicht aber der Chef.
wenn die der Chef hätte, wäre es wohl schon zu spät wenn der anrufen 
müsste!
Also manche Leute hier, ich weiß nich ...?

von Progger (Gast)


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Warum ist das "Freizeit"? Die Zeit würde ich absolut als Arbeitszeit 
schreiben, und zwar deutlich aufgerundet (Anwälte runden auf halbe 
Stunden, oder)?

Ansonsten bin ich nicht der überwiegenden Meinung hier, einfach nicht 
mehr ans Telefon zu gehen oder extra ein Privathandy zu kaufen. Sag 
einfach beim nächsten Anruf deutlich, dass das ja wohl kein Notfall ist 
und bis morgen Zeit hat. Oder sprich das beim nächsten Teammeeting an. 
Dann sollte sich das Problem schnell gelöst haben.

von Niemand (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb
> Ausser Tarif bedeutete zumindest früher, das man so hoch bezahlt wurde,
> das*s* dieses Gehalt durch die normalen Tarifstufen nicht mehr beschreib-
> bar war.
hört sich gut an, wenn ich aber immer so Stellenauschreibungen lese, die 
sich ellenlang in der Börse hinziehen, wo da steht
für diese Stelle ist .. jetzt muß ich selber erst mal so eine Stelle 
raussuchen
> Bei der Besetzung des Stellenangebotes findet kein Tarifvertrag Anwendung.
was heißt denn nun das > doch auch außertariflich weil kein TV Anwendung 
findet?
Oder brauchst du ein oder mehrere konkrete Bsp., für die ganzen 
Loser-Jobs in der Stellenbörse der A f. A > Agentur für Arbeit?

Ganz oben immer schöne Darstellungn der Firma, dann die Ansprüche an die 
Tätigkeit und die Fähigkeiten und Kenntnisse und dann fast am Ende die 
Ernüchterung > Arsc_karte beim Lohn!
Deshalb stehen diese AT-Stellen auch ganz tolle frequentiert in der 
Gammelbörse bis sich die AG dann mal dazu durchringen die wieder 
rauszunehmen, oder temporär zu deaktiveiren, weil man sich damit 
eigentl. als AG nur selber lächerlich macht.
So nach Schema F wie das die ZA und AÜG-Firmen machen, da gibt es 
jedenfalls immer den Hinweis dass da ein TV zutrifft, der TV für 
Minderbemittelte oder Anfänger / Quereinsteiger! Wer verirrt sich sonst 
zu den Ganoven am Arbeitsmarkt, wobei das in gewissen Regionen vllt. 
noch die besser zahlenden Firmen sind, weil die eigentl. Klitschen 
versuchen Fachkräfte über überhöhte Anforderungen anzulocken und dann 
mit Dumpinglöhnen abzuspeisen, als du kasnnst das doch gra nicht also 
hier hast 5,80 Euro die Std. und halt die Klappe und sei froh dass ich 
dir Arbeit gebe.
So viel zu AT- Jobs in Mittel-Deutschland, was sich ganz sicher auch 
südlicher davon > Bayern ganz gut etabliert hat.

von Niemand (Gast)


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Autor: Progger (Gast) Datum: 20.10.2014 20:11
erst Lesen dann Antworten > Personalverantwortliche > TL werden nicht 
nach Std. bezahlt, die bekommen Gehalt, und Ü-Std. schon mal gar nicht, 
für diese Sorte Leute gibt es auch keine Arbeitszeit-Regelung oder 
Begrenzung im Gesetzt. Da muß das monatl. Gehalt schon richtig schlecht 
sein, um auf solche Fragen zu kommen.

Es gab mal Zeiten, vor 1990, da waren gewisse Berufsgruppen täglich bis 
zu 25 Std. im Dauereinsatz ... und in der Nacht noch dazu.
Wochenende sowieso - die Gefechts- und Einsatzbereitschaft mußte ja auch 
dort gewährleistet werden!
Der böse Klassenfeind als Gegener könnte ja am Wochenende mal eine 
Ausnahme in der BW machen, also nix mit Freitag Feierabend, und einen 
Krieg vom Zaun brechen.
Oh was wäre da wohl von den "Freuden" zu hören gewesen.

Heute nur noch lauter Heulsusen unterwegs, nicht an den TO gerichtet!

von Progger (Gast)


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Niemand schrieb:
> Autor: Progger (Gast) Datum: 20.10.2014 20:11
> erst Lesen dann Antworten > Personalverantwortliche > TL werden nicht
> nach Std. bezahlt, die bekommen Gehalt, und Ü-Std. schon mal gar nicht,
> für diese Sorte Leute gibt es auch keine Arbeitszeit-Regelung oder
> Begrenzung im Gesetzt. Da muß das monatl. Gehalt schon richtig schlecht
> sein, um auf solche Fragen zu kommen.

Bitte nicht so große Töne spucken. Der TO hat geschrieben, dass er nicht 
AT ist. Und auch nach der Normalarbeitszeit nach Hause geht. Also wird 
er nicht der Oberchef sein. Nur weil man jemanden zum stellvertretenden 
Teamleiter macht (am Papier), sind noch nicht alle Gesetze ausgehebelt.
Er könnte ja auch am nächsten Tag entsprechend früher nach Hause gehen.

von F. F. (foldi)


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Niemand schrieb:
> Also manche Leute hier, ich weiß nich ...?

Gut dass du ein Niemand bist.

Es gab Zeiten da habe ich auch im Schnitt 15/7 gearbeitet.
So lange man den Menschen suggeriert wie wichtig sie sind, beuten sich 
diese selbst aus.

von Niemand (Gast)


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Angiemerkel meinte
> AT heißt nicht man arbeitet bei einer gammelbude wo eh kein TV Anwendung
> findet, das ist jawohl klar,
meinst du ich beziehe mich auf solche Klitschen-Firmen, wo das schon von 
Vornherein klar ist?
Nee meine liebe Angie, das schreiben örtlich präsente und wohlhabende 
Firmen in ihre ach so tollen Stellenprojekte und dann noch als Zusatz 
dazu > wir übernehmen keine Kosten für die Vorstellungsgespräche.

Sind dann zwar auch bloß Klitschen, halten sich aber für ganz tolle und 
groß und schreiben eine Märchenparodoe nach der anderen auf ihren HP´s, 
was sie so alles schon gemacht haben und was sie so können und leisten.
Und dann finden sie nicht mal ein oder zwei fähige Monteure für ihr 
KDG-Gechäft in der NE > Netzebene die sie auch nicht mal beschreiben 
können.
Labertaschen, es reicht schon wenn man sich die Gesichter der 
Geschäftsleitung online dort ansehen kann.
Volker Pispers brachte es mal auf den Punkt > seht her was Alkohol aus 
einem Menschen alles so machen kann!

Dann gab es mal so eine Liste von Partnerfirmen auf deren HP, eine aus 
dem bayr. Spessart, wo man sich als BE schon oft wunderte, was deren 
Fzg. in Nordsachsen und Umgebung zu tun haben?
Ganz schön weite Anreise, aber wenn die hiesigen Firmen keine LWL-Leute 
ausbilden können oder wollen, und immer nur nach fehlenden Fachkräften 
rufen, da kommt dann der Wettbewerber gern mal über die Landesgrenze um 
"auszuhelfen" und satt abzukassieren.
Die Fa. hier sucht immer noch vergeblich FK mit LWL-Kenntnissen und 
FIST-Zertifizierungen, beim Lohn steht dann orts- oder branchenüblich.
Was soll man dazu nur sagen > Klitschen halt!

@  Progger (Gast)
> Bitte nicht so große Töne spucken.
Petro schrieb
> Ich bin Stellvertrentender Teamleiter
oh übersehen, ja nur Stellvertreter, aber was macht denn nun den 
Unterschied dazu, der TL braucht einen Vertreter, warum eigentl.? Urlaub 
oder andere Aufgaben?
Der TO muß dann alle Funktionen vom TL erfüllen, logisch, oder nicht?
Also hat er die Leitung des Teams in seiner Hand, wenn da nur Nülpen 
drin sind, die im TO noch den guten Kollegen sehen, kein Wunder über 
solche Zustände.
Da muß man dann wohl mal Tachelles mit seinen Schäfchen reden, aber ganz 
sicher nicht mit dem Chef.
Der hält sich für solche Fälle nämlich einen TL, um damit seine Ruhe zu 
haben, oder was macht ein TL so?
Also Petro, den Arsch zuammenkneifen und eine Ansprache an deine 
Unterstellten halten.
Wenn die alleine nicht klar kommen, mußt du mal disziplinarische 
Maßnahmen ins Auge fassen, oder ebend weiter den Sündenbock spielen.
Aber ganz sicher net zum Chef gehen und fragen, das würde ich mal ganz 
schnell streichen!

von Niemand (Gast)


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Autor: F. Fo (foldi)
> Gut dass du ein Niemand bist.
wer bist du gleich noch mal hier? ein F. Fo , was´n  das für´n  Quatsch?

> Es gab Zeiten da habe ich auch im Schnitt 15/7 gearbeitet.
15 Std. am Tag und 7 Tage die Woche, na und ... sind doch auch bloß 105 
Std. von Montag bis Sonntag .... da hatteste doch sicher nach 15 Std. 
tägl. deinen verdienten Feierabend, und Füße hoch und den Tag über 
sicher auch keinen gr. Streß?
bei ab 16 ... 19 Std. den Tag, von Montag bis Samstag, brauchste am 
Sonntag aber keine Arbeit mehr, da weißt du dann was 110 Std. an 6 Tagen 
an dir ausrichten, noch dazu im Kfz. in´ner Großstadt mit dem Verkehr 
und Parkplatzsuche und von einem "Projekt" > Brandherd zum nächsten ...
private und geschäftl. Kunden, mit ihren Problemchen, und alle wollen 
nur dich, der Rest deines Tages interessiert keinen der "Kunden", von 
denen du dann auch noch eine US für deine Arbeit brauchst, sonst war es 
ebend Nichts!
Das Fahrtenbuch dazu kann ich mir einrahmen, so viele km und Std. in nur 
zwei Wochen hatte ich noch nie, kommt aber garantiert auch nie wieder 
noch mal vor.

> So lange man den Menschen suggeriert wie wichtig sie sind, beuten sich
> diese selbst aus.
du bist ja mal arm im Geist - das macht man solange sich das geldmäßig 
lohnt, oder welche Weltanschauung hattest du damals > Anwärter auf den 
vaterländischen Verdienstorden oder verdienter Aktivist der 1. Std.?
So alt biste aber noch nicht!

von F. F. (foldi)


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Niemand schrieb:
> du bist ja mal arm im Geist - das macht man solange sich das geldmäßig
> lohnt, oder welche Weltanschauung hattest du damals > Anwärter auf den
> vaterländischen Verdienstorden oder verdienter Aktivist der 1. Std.?
> So alt biste aber noch nicht!

Für mich bist du nur ein blöder Quatschkopf, der wahrscheinlich noch nie 
gearbeitet hat und sich den Quatsch den er schreibt aus verschiedenen 
Foren zusammen gereimt hat.
Ab einer gewissen Stundenzahl macht man das gewiss nicht mehr wegen des 
Geldes, sondern weil man sich verantwortlich und wichtig fühlt.
Man ist sogar wichtig und alle vermitteln einem das, ob Kunden oder GL, 
sie tun das gleichermaßen.
Nur unterm Strich hat man sich viele Jahre selbst ausgebeutet. Man hat 
viel Zeit seines Lebens verschenkt.
Sicher, die Arbeit liebte man. Sonst hätte man das wohl kaum getan, aber 
letzten Endes hat man sich viel (viel zu viel) Zeit seines eigenen 
Lebens genommen.
Ich mache heute immer noch diesen Job und ich mache es gerne, aber heute 
komme ich und gehe ich quasi wann ich will, gestallte meine Tage fast 
nur nach meinem Gusto und erfülle kaum mehr als meine vertraglich 
vereinbarte Zeit. Auch heute können es mal 12 Stunden werden, dafür mach 
ich dann einen anderen Tag weniger.

Ergänzend möchte ich noch hinzu fügen:
Ich mache das schon im 27ten Jahr und bin nun über fünfzig.

Dem TO (und auch allen anderen jungen Menschen) möchte ich gern mit auf 
dem Weg geben, dass sie sicher Spaß an der Arbeit haben sollen und auch 
etwas mehr machen dürfen, aber sie sollen alle vor allem ihr eigenes 
Leben nicht aus den Augen verlieren.
Familie, Freunde und auch Zeit für sich selbst, das ist extrem wichtig.
Wenn die jungen Jahre weg sind, die kommen nicht wieder. Darüber kann 
man gar nicht früh genug anfangen nachzudenken.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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> Für mich bist du nur ein blöder Quatschkopf,
danke für das Kompliment
> der wahrscheinlich noch nie gearbeitet hat und sich den Quatsch den er
> schreibt aus verschiedenen Foren zusammen gereimt hat.
der gemeine Mensch schließt zuerst von sich auf andere
oder anders ausgedrückt: primitive Leute schließen von sich auf ihre 
Mitmenschen!

> Ab einer gewissen Stundenzahl macht man das gewiss nicht mehr wegen des
> Geldes, sondern weil man sich verantwortlich und wichtig fühlt.
ich wiederhole mich ungern - seine Ideale muß jeder selber für sich 
ausloten!
Also doch etwas zu sehr überdreht. Oder war das gemeinnützige / 
ehrenamtliche Tätigkeit?

> Man ist sogar wichtig und alle vermitteln einem das, ob Kunden oder GL,
> sie tun das gleichermaßen.
ja klar kenne ich auch so, mein "Lieblings"Dispo damals war auch so ein 
Typ, der hat immer mich angerufen, wenn seine eigenen Leute schon ihre 
Std. voll hatten, oder zu einfach gestrickt waren bei gewissen 
Problemen!
Als Dankeschön dann Streichung von Leistungen, die mal wieder ein 
interner Bearbeiter versemmelt hat, und er zu unfähig war das dem Kunden 
anzurechnen.

Wenn du dich aber verblenden liesest - selbst Schuld, als 
berufserfahrene FK wird man nach Zeit oder Leistung bezahlt, nicht für 
gute Worte und nicht für Lobeshymnen.

> Nur unterm Strich hat man sich viele Jahre selbst ausgebeutet. Man hat
> viel Zeit seines Lebens verschenkt.
viele Jahre seines Lebens, wie lange brauchst du eigentl. um was zu 
kapieren?
Verschenkt noch dazu, du bist ein wirkl. großherziger Mensch!
Du hast zu lange gebraucht etwas zu begreifen, geht jedem so, der nur 
seine gute Arbeit als Dienst am Kunden sieht.

> Sicher, die Arbeit liebte man. Sonst hätte man das wohl kaum getan,
ach, ich habe es geahnt, ein Nerd bist´e / warst´e  also auch noch ...

> aber letzten Endes hat man sich viel (viel zu viel) Zeit seines eigenen
> Lebens genommen.
dafür bist aber selber Schuld, weil gezwungen hat dich keiner, außer 
dein eigenes Ego oder ein zu geringes Selbstwertgefühl!

> Ich mache heute immer noch diesen Job und ich mache es gerne, aber heute
> komme ich und gehe ich quasi wann ich will, gestallte meine Tage fast
> nur nach meinem Gusto und erfülle kaum mehr als meine vertraglich
> vereinbarte Zeit.
was bleibt dir auch anderes übrig? gelernt aus Fehlern und nun stolz auf 
die Erkenntnis?

> Auch heute können es mal 12 Stunden werden, dafür mach ich dann einen
> anderen Tag weniger.
also auch allein im AD ohne Chef oder Kollegen im Nacken, kein 
Teamplayer?

> Ergänzend möchte ich noch hinzu fügen:
> Ich mache das schon im 27ten Jahr und bin nun über fünfzig.
und hast immer noch keinen Ausweg > Auf-/Ausstieg aus dem Bereich 
gefunden?

Deine Abschlußworte sind die Bilanz deines verfehlten 
Einstieges/Anfanges?
Arbeit muß nicht Spaß machen, sie muß einen Zweck erfüllen, für den 
Leister und den Nehmer, und das ausgewogen in einem guten Verhältnis.

> Darüber kann man gar nicht früh genug anfangen nachzudenken.
Du bist nur ne Labertasche, eingangs herziehen über Leute > Niemand und 
am Ende Resümee über das eigene selbst versaute Arbeitsleben ziehen.

Geh in den Keller oder ins Bad und schau in den Spiegel, dein Leben hast 
du dir versaut, so es das war, was dich an Früher so grämt.

Fehler macht man um daraus zu lernen, die einen brauchen länger die 
anderen kapieren das eher, oder durch Druck von Außen.

Und wenn du keinen Spaß oder die witzigen Anspielungen verstehst, dann 
bist´e reif für den Urlaub oder es fehlen dir die sozialen Kontakte > 
deine WLB ist im Popo.
Einzelgänger ohne Einfluß von Außen oder Rückhalt in der Familie, da 
wäre sowas sicher nicht passiert - kenne ich aus eigener Erfahrung.

von F. F. (foldi)


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Niemand schrieb:
> Arbeit muß nicht Spaß machen, sie muß einen Zweck erfüllen, für den
> Leister und den Nehmer, und das ausgewogen in einem guten Verhältnis.

Liest du eigentlich auch noch mal was du so schreibst?

Erst sind das alles Weicheier, weil sie etwas freie Zeit wollen und dann 
muss es "ein ausgewogenes Verhältnis sein"?

Du hast dir schon den richtigen Nick ausgesucht.
Ein Niemand der hier Polemik betreibt.

Deinen ganzen Senf (meinen übrigens auch) sollte mal ein Mod löschen.
Ist ja nicht zum Aushalten.
Ich bin weg.

von Niemand (Gast)


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> Liest du eigentlich auch noch mal was du so schreibst?
bezogen auf dein Zeugs schon, und was das andere angeht hast du ja wohl 
den Ton vorgelegt!

> Erst sind das alles Weicheier,
ja klar, du bist das Weichei, meine letzten Ansagen gingen an dich!

> weil sie etwas freie Zeit wollen und dann muss es "ein ausgewogenes
> Verhältnis sein"?
hast du die ganze Zeit geknobelt wie du dich da jetzt wieder aus der 
Affäre ziehst?
Dein Fall hängt ja wohl mit dem obigen so gar nicht zusammen, oder warst 
/ bist du TL und hast Leute anzuleiten und zu führen?

> Du hast dir schon den richtigen Nick ausgesucht.
wer darauf solchen Wert legt weiß es nicht besser zu verstehen!

> Ein Niemand der hier Polemik betreibt.
deine Probleme möchte ich haben, dann wäre ich ja mal des Lebens froh!

> Deinen ganzen Senf (meinen übrigens auch) sollte mal ein Mod löschen.
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
Nur gut dass hier keiner mit Klarnamen operieren muß, das wäre fatal für 
die Zukunft.

> Ist ja nicht zum Aushalten.
du sagst es
> Ich bin weg.
ich auch gleich

von horst (Gast)


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petro schrieb:
> Nur hat es den Anschein, dass die
> Notfallstufe deutlich nach unten gelegt wurde und ich jetzt Anrufe
> bekomme die man auch selbst lösen kann wenn man sich etwas bemüht.

Mal als kleiner Denkanstoß, keine Ahnung ob das in deiner Situation 
zutrifft.
Ich selbst bin es leid, durch drei Abteilungen zu laufen und mir mühsam 
die Informationen zusammen zu suchen, die der Teamleiter bereits kennt 
aber nicht weitergibt. Die Koordination ist Aufgabe des Teamleiters und 
wenn ich mich selber darum kümmern muß fehlt mir die Zeit beim Erfüllen 
meiner eigenen Aufgaben. Wenn der Teamleiter auf seinen Informationen 
sitzt wie die Glucke auf ihren Eiern, dann verbrauche ich lieber fünf 
Minuten der Zeit des Teamleiters, auch nach dessen Feierabend als dass 
ich eine Stunde meiner Zeit verbrate.

von Holger J. (trac3r)


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Es gibt ein Arbeitszeitgesetz und einen Arbeitsvertrag, dazwischen 
findet sich in der Rangfolge der Rechtsquellen evtl. ein Tarifvertrag. 
Diese sind verbindlich und da braucht hier keiner was von freiwilligen 
Überstunden die "vorausgesetzt werden" kommen. Das ist schlicht Unsinn. 
Wenn in der Dienstbeschreibung und im Arbeistvertrag nix von 
Bereitschaftsdiensten steht (die zu bezahlen sind), dann gibts die 
nicht. Punkt.

Dass dich jemand nach Feierabend anrufen muss, um Infos zu Projekten zu 
bekommen, spricht für schlechtes Projektmanagement. Da würde ich dann 
mal ansetzen.

: Bearbeitet durch User
von Narfie (Gast)


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Einfach Lösung: Hole dir eine neue Rufnummer, stecke die alte Simkarte 
in Telefon, dass du außerhalb der Zeiten in denen du erreicht werden 
willst auf Lautlos stellst.

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