Beide USB-Serial Wandler zeigen als Null-Modems , was sie sollen. Weil ich gerade beide verfügbar habe, habe ich sie spaßeshalber mal mittels ttyUSB0 und ttyUSB1 am selben PC zu einem RIng zusammengeschlossen. Prompt kommt zeichenweise bzw wechselseitig in jedem Terminal derselbe Müll, wenn ich in die Tasten haue. Dann schnell zum simplen Voltmeter gegriffen und am PL2303 (lsusb zeigt einen solchen) eine Überraschung: an DTR zeigt er über 7 V! Wie kommt der PL2303 3.3v Baustein zu diesem Gefälle ? Ist sein Spannungsüberhang für den Datenmüll verantwortlich ? Muß ich mir um den FTDI232 auf der Gegenseite Sorgen machen ? Sollte ich den PL2303 gar wegschmeißen ? Gruß Dieter
Altes, aber wahres Sprichwort: "Wer misst, misst Mist." Zeichne mal auf, wie die Schaltung aussieht, und an welchen Punkten genau du gemessen hast (DTR und GND). VCCIO muss nicht 3.3V sein, vermutlich sind hier die 5V vom USB Bus genommen worden. Evtl. hast du auch von DTR zu cable shield gemessen und nicht zu GND...
Dieter Heine schrieb: > Beide USB-Serial Wandler zeigen als Null-Modems , was sie sollen. Weil > ich gerade beide verfügbar habe, habe ich sie spaßeshalber mal mittels > ttyUSB0 und ttyUSB1 am selben PC zu einem RIng zusammengeschlossen. > Prompt kommt zeichenweise bzw wechselseitig in jedem Terminal derselbe > Müll, wenn ich in die Tasten haue. Dann schnell zum simplen Voltmeter > gegriffen und am PL2303 (lsusb zeigt einen solchen) eine Überraschung: > an DTR zeigt er über 7 V! Wie kommt der PL2303 3.3v Baustein zu diesem > Gefälle ? wen ich das richtig verstehe hast da einer Wandler um ein gerät mit D-Sub DE9 Stecker und seriellem Interface an einen USB Port anschließen zu können!? nun musst du bedenken das wir damit eine Signal Übertragung vom Typ RS232 haben und hier wird logisch 1 mit -3 bis -12V und logisch 0 mit 3 bis 12V übertragen. > Ist sein Spannungsüberhang für den Datenmüll verantwortlich ? Muß ich > mir um den FTDI232 auf der Gegenseite Sorgen machen ? Sollte ich den > PL2303 gar wegschmeißen ? Wegen dem "Datenmüll" überprüfe mal die Baudrate: http://www.mikrocontroller.net/articles/Baud MfG Mike
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Also Easylife, Nichts easier als das, auch wenn der Zusammenschluß von 2 USB-seriell Wandlern keine künstlerische Herausforderung darstellt: -----USB1-> Terminal1 |PC-0 (Linux)| Terminal2 <- USB2 ----- I I I I ------ PL2303 DSub9-> Steck-Board (3 Kabel) <- 6xPin FTDI232R kein Handshake und gleiche Baudrate ! Es sind also 3 Kabelbrücken dabei: Rx, Tx und Ground. Und das Tastendrücken an PC-0 zeigt Übertragung wechselseitig in Term-1 (Eingabe in Term2) und umgekehrt. (Falsche Zeichen Gemessen habe ich gemäß DSub9 Belegung an Pin 4 (DTR) u. 5 (GND): 7,3 V Dein Nachfolger hier ist gestern abend bereits weitergekommen: "Isch habe gar kein 3.3V PL2303". Der PL2303 ist etwas betagt halt nur ein 5V-TTL Wandler und überträgt halt tatsächlich 1:1 die USB-Voltage. So what , wie der Ami sagt. Der FTDI232R 3.3v , der als Kabel nur 232 heißt (tja, warum nur ?) , aber mit 12 V wirklich nix mehr zu schaffen hat, ist schließlich 5V tolerant (Auch 7V?) . Wegschmeißen oder abbrechen muß ich schon mal nix. Dat is ja schon mal wat, um weiterzumachen Offen bleibt, warum mein "Wandler-Ring", also der Schluß beider Kabel, unerwartete bzw verfälschte Zeichen überträgt, wenn beide Wandler im eigenen Terminal problemlos zu sich selbst die gedrückten Zeichen senden ? Warum sind die Rx/Tx Ein- bzw Ausgänge beider Wandler nicht kompatibel, obwohl der FTDI doch angeblich 5V tolerant ist ? Gruß Dieter
Mike B. schrieb: > > wen ich das richtig verstehe hast da einer Wandler um ein gerät mit > D-Sub DE9 Stecker und seriellem Interface an einen USB Port anschließen > zu können!? Ja, es ist das klassische FTDI-USB-Seriell Kabel. Obwohl in der Artikel-Bezeichnung 232 steht, traue ich mich ja auch nicht mehr, es auch so zu nennen. Während es im 6-Pin Jumper endet, führt das PL2303 Kabel halt noch in einen DSub9 Stecker heraus. Mein Linux findet sofort beide Treiber, richtet mir ttyUSB0 + ttyUSB1 ein, zwei Terminals gestartet , das wärs. > nun musst du bedenken das wir damit eine Signal Übertragung > vom Typ RS232 haben und hier wird logisch 1 mit -3 bis -12V und logisch > 0 mit 3 bis 12V übertragen. > denn gem. RS232 hättest du Recht, wenn das FTDI232R-3v3 Kabel, an USB angeschlossen, denn noch irgendwas mit RS232 zu tun hätte. >> Ist sein Spannungsüberhang für den Datenmüll verantwortlich ? Muß ich >> mir um den FTDI232 auf der Gegenseite Sorgen machen ? Sollte ich den >> PL2303 gar wegschmeißen ? > > Wegen dem "Datenmüll" überprüfe mal die Baudrate: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Baud > Tja, da hab ich gestern abend gedreht und getan, bis ich (fast) alles durchprobiert hatte (7, 8 Bits, Paritäten usw). Beide Kabel bzw Bauelemente , PL2303 (460800) und FTDI (24000000) haben natürlich völlig andere Baud-Bases und somit andere Teiler. Mit "setserial -g device" stehen sich ein Apfel und eine Birne gegenüber. Der PL2303 weist sich immerhin als uart 16554 aus, während der FTDI unknown zeigt. Doch wenn ich bei beiden die gleiche Baudrate einstelle, sollte das "Obst doch zueinander passen", oder nicht ? Gruß Dieter > MfG Mike
Aus dem dsub9 kommen die Signale mit den genannten werten (0=3-12V;1=-3-12v) raus. Der ftdi arbeitet aber mit normalen ttl-pegeln. Wenn du Glück hast, dann reicht ein inverter dazwischen zur Funktion. Wenn du Pech hast, dann muss ein MAX232 her.
jau, Max Recht sollst du behalten, mit deinem Max232 :-) Soll heißen, ich hatte hier von Conrad noch so nen 232/TTl Konverter für DSub9 . Den dazwischen und ich kann mir nun selbst einen ROman schreiben. Case ist somit geschlossen. GRuß Dieter
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