Ich möchte den MOSfet eines step up converters via µC ansteuern. Es handelt sich um einen Low Side N-Channel MOSfet. Hierzu möchte ich einen Gatetreiber einsetzen. Die Eingangsspannung am Converter ist variabel und kann bis zu 50-60V erreichen. Die meisten Gatetreiber sind für Eingangsspannungen bis 20 Volt geeignet. Kaum einer für über 50V und wenn, dann sind die raise/sink Zeiten zu lang. Darf ich die Versorgung des Gatetreibers über einen linearen Spannungsregler der an der selben Spannung wie der MOSfet hängt, bereitstellen? Grüsse und Dank
Fritz Fritzchen schrieb: > Die meisten Gatetreiber sind für Eingangsspannungen bis 20 Volt > geeignet. Kaum einer für über 50V und wenn, dann sind die raise/sink > Zeiten zu lang. Mit 50V am Gate würde man die meisten MOSFETs auch sofort zerstören... > Darf ich die Versorgung des Gatetreibers über einen linearen > Spannungsregler der an der selben Spannung wie der MOSfet hängt, > bereitstellen? Ja
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Danke Hartl, Max H. schrieb: > Fritz Fritzchen schrieb: >> Die meisten Gatetreiber sind für Eingangsspannungen bis 20 Volt >> geeignet. Kaum einer für über 50V und wenn, dann sind die raise/sink >> Zeiten zu lang. > Mit 50V am Gate würde man die meisten MOSFETs auch sofort zerstören... >>> Aha.... deshalb haben die Treiber auch Z-Dioden in den >>> Blockschaltdiagrammen um die Gate Source Spannung auf 10-15V zu begrenzen. >> Darf ich die Versorgung des Gatetreibers über einen linearen >> Spannungsregler der an der selben Spannung wie der MOSfet hängt, >> bereitstellen? > Ja Gruss
Der MOSfet hat lt. Datenblatt eine Eingangskapazität von 4660pF... Unter "Test contitions" ist eine Pulsfrequenz von 1MHz angegeben. Ist die Eingangskapazität frequenzabhängig? Letzten Endes möchte ich den MOSfet mit 62.5kHz über den Gate Driver TC4427A fahren (möglichst Verlustarm). Der Gate Driver schaft allerdings nur 1000pF und kann hierfür 1,5A bereitstellen. Würde zwangsläufig die Raise/Fall time ansteigen oder schafft der Gate Driver den MOSfet bei wesentlich niedriger PWM Frequenz(62.5Khz statt 1Mhz) mit der schnellst möglichen Raise/Fall time zu fahren? Vielen Dank
nimm nen besseren mosfettreiber, z.b. mic4452, der kann 12A statt den 2 x 1,5A und kostet quasi das gleiche. http://www.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=SB_20141022224132&SearchText=mic4452 jo, die betriebsspannung für den treiber kannste mit nem linearregler bereitstellen. nen festspannungsregler 100mA bei 12V oder 15V ist ok, wenn dein mosfet eine Gate-to-Source Voltage von +/- 20V kann. (siehe datenblatt) allerdings sind festspannungsregler mit dieser hohen eingangsspannung recht selten. ne z-diode sollte es auch tun.. die verlustleistung wird sich in grenze halten.
Fritz Fritzchen schrieb: > Der Gate Driver schaft allerdings > nur 1000pF und kann hierfür 1,5A bereitstellen. Die 1000p sind doch nur der Referenzwert. Bei dieser Kapazität schafft er xx Nanosekunden.
Danke für die Info.... Ich habe diese Gate Treiber schon.... was bei deren Einsatz zwangsläufig bedeutet, dass die Raise/Fall time sich vergrößern wird und der MOSfet dadurch mehr Verlustleistung generiert. Gegebenenfalls werde ich andere Treiber einsetzten, gebe aber den vorhandenen einen Versuch.... Vielen Dank
Der µC des Konverters soll noch andere Aufgaben übernehmen und wird deshalb "langsam" sein. Welche Möglichkeiten seht ihr um eine Spannungsbegrenzung zu realisieren. Wäre es möglich einen interrupt Eingang über einen comperator anzusteuern... habe ich die Möglichkeit eine Spannungsbegrenzung hardware seitig zu machen ( PWM signal am Treiber Eingang wird bei "überschreiten eines Spannungs-Grenzwertes nach GND gezogen)? Wie würdet ihr das lösen. Der Step Up hat eine Variable Eingangsspannung und der Eingangsstrom ist begrenzt (Solarzelle). Die Last am Ausgang schwankt und wird der PV-Leistung nachgeführt. Die Ausgangsspannung darf zwischen 36V und 70V betragen, die 70V dürfen jedoch nicht überschritten werden. Die Begrenzung soll bei Regelverzögerung oder völligem Lastabwurf die Spannung begrenzen...
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