Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Warum arbeiten wir eigentlich?


von genervt (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Nicht für jeden ist die Geschwindigkeit oder die Beschleunigung das
> Wichtigste. Ne Ninja zieht deinen RS 4 auch ab.

Da hab ich so meine Zweifel.

von Botuser (Gast)


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genervt schrieb:
> Der 2,5 Tonner kommt aus Leipzig und nicht aus
> Zuffenhausen!

Das Model was er braucht kommt aus Halle und läuft mit Braunkohle.
Sonst wird er seine Kohle ja nicht los :)

von WasNScheiss (Gast)


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Die Ninja kackt aber in den Kurven ab und hat die üblichen Nachteile der 
Fehlenden 2 Räder.

Es is einfach dieses halbgare Fahrzeugkonzept SUV.
So nix gazes nix halbes. Entweder ich kauf mir nen Geländewagen der den 
Namen auch verdient (G-Klasse o.ä.), oder ich lass es und kauf mir ne 
Nutzkarre (Kombi, Van), oder eine Spasskarre.

Die SUV taugen für keins von obigemm. Damit fährt man nicht Dynamisch ne 
schöne Bergstrecke hoch und im Winter kackt das Pseudoallrad auch ab.

Diese optische Zumutungen dieses Fahrzeugtrends is ja echt schon 
entwürdigend. Wenn man damit Versucht zu prollen haut das meiner Meinung 
nach nicht hin. Ich denk mir dann immer nur: Was ne schwachsinnige 
Kaufentscheidung. Für die Knete hätte man besser was Anständiges 
gekauft.
Der vom Käufer beabsichtigte Neid kommt da leider garnicht auf.
Wohingegen bei einem anständigen Fahrzeug dies durchaus möglich ist.

Zwar haben die meisten Hochklassen-SUVs ja ne anständige Motorisierung, 
aber diese wäre in einem vorteilhafteren Fahrzeugkonzept durchaus 
spassbringender.

Ich versteh einfach nicht was an diesen Dingern so toll ist.
Vlt. liegt das auch am Altern der Bevölkerung. Ältere gebrechliche 
bevorzugen doch die dämpfende Trägheit unnötig hoher Fahrzeugmassen.
Oder sind die alle verweichlicht? Ne giftige Spasskarre will manchmal 
doch beherzter kontrolliert werden, wenn man diese richtig zu bewegen 
vermag.
Ein SUV is ja träge um alle Raumachsen und dadurch langweilig.

Sry. Der Einwand musste sein.
Wollte den Thread nit kapern.

von WhoCares (Gast)


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TriHexagon schrieb:
> Man muss Arbeit besser verteilen, denn der Mensch braucht die
> Arbeit, sonst kommt er sich nutzlos vor und macht nur noch Unsinn. Die
> völlige Verwahrlosung ist nicht mehr fern.

Wo wir vorhin doch bei der Arbeit unter religiösen Gesichtspunkten 
waren. Ohne Arbeit droht also die totale Verwahrlosung, das Chaos und 
alles. Frag mich, was die Leute mit dem Mindset von 1500 (also vor der 
Reformation mit ca. 140 freien Tagen im Jahr) gemacht haben, so ganz 
ohne 10h-Tagesstruktur. Sind wahrscheinlich alle wahnsinnig geworden und 
sind dann im Lumpen rumgelaufen. Wahrscheinlich wollte der Columbus auch 
deswegen weg und hat die Chicago-Boys gegründet, die jetzt überall durch 
die Gegend touren.

Du hast deine Karten offensichtlich schon an der Vorkasse geholt.

von chris (Gast)


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TriHexagon schrieb:
> Eine gute und berechtigte Frage, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.
> Unser jetziges System, eine Leistungsgesellschaft gepaart mit dem
> wachsenden technische Fortschritt, ist eine Todesspirale. Die sich
> langsam aber sicher dem Ende nähert.
>
> Dank dem techn. Fortschritt muss der Mensch immer weniger für seine
> Lebenserhaltung und Lebensqualität arbeiten. Auf jeden Fall eine gute
> Entwicklung. Leider verträgt sich unsere Gesellschaftsform nicht mit
> ihm. Es ist schlecht, wenn ein Arbeiter die Arbeit von Zweien macht,
> dann hat der andere keine mehr und sitzt auf der Straße. Einfache
> Arbeiten werden von jetzt und immer mehr in Zukunft von Maschinen
> erledigt (eigentl. eine gute Sache). Aber was soll man dann mit den
> Leuten machen, die nie etwas anderes gelernt haben? Der einzelne Mensch
> muss in Zukunft weniger Arbeiten, damit der Nächste auch noch Arbeit
> hat. Man muss Arbeit besser verteilen, denn der Mensch braucht die
> Arbeit, sonst kommt er sich nutzlos vor und macht nur noch Unsinn. Die
> völlige Verwahrlosung ist nicht mehr fern.
>
> Wenn bald die Automatisierung richtig los legt und die Menschen
> massenweise von Maschinen ersetzt werden, wird es richtige
> Massenarbeitslosigkeit geben. Die Gesellschaft wird dann irgendwie damit
> umgehen müssen. Ein völliges Umdenken wird nötig sein, denn unser
> jetziges System ist ein Auslaufmodell. Man wird Arbeit anders vergüten
> müssen. Denn man kann die Menschen nicht einfach in die Forschung,
> Entwicklung oder Verwaltung schieben.

Absolut korrekt.


WhoCares schrieb:
> TriHexagon schrieb:
>> Man muss Arbeit besser verteilen, denn der Mensch braucht die
>> Arbeit, sonst kommt er sich nutzlos vor und macht nur noch Unsinn. Die
>> völlige Verwahrlosung ist nicht mehr fern.
>
> Wo wir vorhin doch bei der Arbeit unter religiösen Gesichtspunkten
> waren. Ohne Arbeit droht also die totale Verwahrlosung, das Chaos und
> alles. Frag mich, was die Leute mit dem Mindset von 1500 (also vor der
> Reformation mit ca. 140 freien Tagen im Jahr) gemacht haben, so ganz
> ohne 10h-Tagesstruktur. Sind wahrscheinlich alle wahnsinnig geworden und
> sind dann im Lumpen rumgelaufen. Wahrscheinlich wollte der Columbus auch
> deswegen weg und hat die Chicago-Boys gegründet, die jetzt überall durch
> die Gegend touren.



Ich denke mit Verwahrlosung meint TriHexagon eher das unsere 
Gesellschaft im Sinne von Recht Ordnung Bildung Anstand usw verwahrlost 
und nicht die Äussere. Wobei das Äussere der absolut letzte Punkt sein 
wird den man wahrscheinlich erreichen kann/wird.

z.B.: das hier
> Du hast deine Karten offensichtlich schon an der Vorkasse geholt.
Warum denn schon wieder so unterschwellig?

Naja davon ab, es ist einfach moderne Sklaverei und das was vielleicht 
mal errungen wurde,
an gesellschaftlicher Kompetenz nach dem 2ten Weltkrieg bis Anfang der 
90iger, (Wertschätzung der/von Arbeit und verfickt nochmal STOLZ darauf 
zu sein arbeiten zu dürfen in einer realtiv friedlichen Welt) ist in den 
letzten 20 Jahren einfach mal gesellschaftlich verbrannt worden. Es geht 
schon lange nicht mehr darum einen gesellschaftlichen Wert zu erringen, 
nur noch darum wer am meisten scheffelt.... alles was man sich nimmt, 
wird man irgendwann irgendwie wieder zurückzahlen MÜSSEN.

Und ich hoffe das unsere Nachfahren nicht die Frage stellen werden: 
Warum wir es soweit kommen lassen haben.
Denn nicht einer wird eine Antwort darauf haben oder doch? -.-

Sollte es nicht irdisches Leben geben, wissen die gaaaaaaaaanz genau 
warum sie sich fern von Planet Erde halten, da wir uns selbst irgendwann 
aus dem Universum pussten werden.... Heftiger Gammastrahlenblitz... 
;-)))

von TriHexagon (Gast)


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WhoCares schrieb:
> Wo wir vorhin doch bei der Arbeit unter religiösen Gesichtspunkten
> waren. Ohne Arbeit droht also die totale Verwahrlosung, das Chaos und
> alles. Frag mich, was die Leute mit dem Mindset von 1500 (also vor der
> Reformation mit ca. 140 freien Tagen im Jahr) gemacht haben, so ganz
> ohne 10h-Tagesstruktur. Sind wahrscheinlich alle wahnsinnig geworden und
> sind dann im Lumpen rumgelaufen. Wahrscheinlich wollte der Columbus auch
> deswegen weg und hat die Chicago-Boys gegründet, die jetzt überall durch
> die Gegend touren.

Der Haushalt und Erziehung der Bälger ist auch Arbeit. Ok "sinnvolle 
Beschäftigung" ist dafür die bessere Formulierung. Fakt ist, der Mensch 
wird ohne Beschäftigung wahnsinnig. Kommt nicht selten vor, dass 
arbeitslose Menschen ohne Familie depressiv werden.

von TriHexagon (Gast)


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chris schrieb:
>> Wo wir vorhin doch bei der Arbeit unter religiösen Gesichtspunkten
>> waren. Ohne Arbeit droht also die totale Verwahrlosung, das Chaos und
>> alles. Frag mich, was die Leute mit dem Mindset von 1500 (also vor der
>> Reformation mit ca. 140 freien Tagen im Jahr) gemacht haben, so ganz
>> ohne 10h-Tagesstruktur. Sind wahrscheinlich alle wahnsinnig geworden und
>> sind dann im Lumpen rumgelaufen. Wahrscheinlich wollte der Columbus auch
>> deswegen weg und hat die Chicago-Boys gegründet, die jetzt überall durch
>> die Gegend touren.
>
> Ich denke mit Verwahrlosung meint TriHexagon eher das unsere
> Gesellschaft im Sinne von Recht Ordnung Bildung Anstand usw verwahrlost
> und nicht die Äussere. Wobei das Äussere der absolut letzte Punkt sein
> wird den man wahrscheinlich erreichen kann/wird.

Ja, danke. Besser hätte ich es nicht formulieren können.

von Zocker_41 (Gast)


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Ha, Ha, Ha, Ha, ...........

Erwartungsgemäß ist ein Haufen Scheiße geschrieben worden.

Aber so gefällt mir das Ganze, alle sind drauf reingefallen.

So fallen die auch bei der Zockerbude rein. So einfach ist das !

von DuoPentagon (Gast)


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TriHexagon schrieb:
> Denn man kann die Menschen nicht einfach in die Forschung,
> Entwicklung oder Verwaltung schieben.

Bei BigS zum Beispiel ist das aber wohl die Antwort auf die Probleme der 
Zukunft, gemäß dem Spiegel:

> Auch durch seinen jüngsten Konzernumbau würden Arbeitsplätze obsolet.
> "Natürlich wird es auch Anpassungen struktureller Natur geben, aber wir
> versuchen so viele wie möglich von den Kolleginnen und Kollegen anderweitig
> etwa in Forschung und Entwicklung oder im Vertrieb einzusetzen."


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-bilanz-mehr-gewinn-aber-weniger-umsatz-a-1001338.html

von Helge A. (besupreme)


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Wer sich gerne für einen 2,5-Tonnen-Metallhaufen abrackern will, kann 
das meinetwegen tun. Mein Beileid. Ich hab zurückgeschraubt, mein 
Einkommen sichert mein Auskommen. Das meiste meiner Arbeit können auch 
andere bewerkstelligen, ich brauch nit mehr unbedingt 3000 Stunden pro 
Jahr. Lieber habe ich Freizeit und Freunde, statt im Job zu verbrennen. 
Trotzdem - oder gerade deswegen - können meine Kunden sich auf mich 
verlassen, wenn's dicke kommt.

von Dirk K. (Gast)


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Meine Maßnahme im Kleinen, um nicht zu viel zu arbeiten im Leben: Ich 
habe es abgelehnt, auf 40h pro Woche hochzugehen und bleibe bei meinen 
35h.

von Holger J. (trac3r)


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TriHexagon schrieb:
> Der Haushalt und Erziehung der Bälger ist auch Arbeit. Ok "sinnvolle
> Beschäftigung" ist dafür die bessere Formulierung. Fakt ist, der Mensch
> wird ohne Beschäftigung wahnsinnig. Kommt nicht selten vor, dass
> arbeitslose Menschen ohne Familie depressiv werden.

Diese Depression kommt wohl eher durch die gesellschaftliche Ausgrenzung 
der Arbeitslosen, nicht durch das Fehlen der Arbeit. Der Mensch ist ein 
soziales Tier und leidet nun mal daran, dass er sein soziales Umfeld 
verliert, wenn er durchs Amt getriezt wird. Das Problem sind eben auch 
die Leute, die nur einen arbeitenden Menschen als lebenswert betrachten. 
Aber dazu werden wir ja erzogen, ebenso wie dazu, jede unserer 
Beziehungen danach zu bemessen, ob sie sich "lohnt".

Zum Zeitpunkt als die Allmende dem Privateigentum wich und Millionen 
Menschen zu heimatlosen Vagabunden wurden, sind "Arbeitshäuser" 
eingeführt worden, in denen Menschen bis zur Erschöpfung Pumpen 
betätigen mussten, um nicht zu ertrinken. Denkst du, dass die damit 
glücklicher waren als vorher?

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Helge A. (besupreme)
> Datum: 25.11.2014 01:50

Gib mir mal deine Adresse.

Leute wie dich suche ich, die mir die Arbeit machen, denen ich Knöpfe an 
die Backe nähen kann die so groß sind wie Kloodeckel, die noch an den 
Osterhasen glauben und die immer lieb sind und die Fresse halten.

Möchte mir noch einen größeren Blechkasten kaufen. Natürlich mußt du 
dafür noch etwas arbeiten. Ich habe keine Lust dazu, laß liebr dich dich 
Arbeit machen und träum weiter von der heilen Welt.

Solche Leute wie du sind die Basis für die ganzen Leihbuden.

von (prx) A. K. (prx)


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Holger J. schrieb:
> Zum Zeitpunkt als die Allmende dem Privateigentum wich

Also zu der Zeit, als Ackerbau eingeführt wurde und der Mensch deshalb 
sesshaft wurde.

> und Millionen Menschen zu heimatlosen Vagabunden wurden,

Genau das waren sie vor der Sesshaftigkeit.

von Linker (Gast)


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Holger J. schrieb:
>> Du meinst den hier:
>> Youtube-Video "Frohes Schaffen - Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral"
>
> Ja, genau den.

Habe ich mir gestern angeschaut.
Am besten fand ich am Schluss den Kommentar der Moderatorin:
Ihre Kollegin wäre sehr bewegt von dem Thema und stimmt dem Konstantin 
Faigle zu. Aber  sie  geht  jeden  Tag  zur  Arbeit und 
arbeitet ganz normal.
Das ist der Punkt.
Wir kritisieren das System und kennen manche Schwachpunkte, aber im 
Prinzip kooperieren wir.
Failge arbeitet etwas weniger und geht waehrend der Arbeitszeit mit 
seiner Tochter Schlittenfahren.
Das koennte ein kleiner Anreiz fuer viele sein.

von Holger J. (trac3r)


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A. K. schrieb:
> Holger J. schrieb:
>> Zum Zeitpunkt als die Allmende dem Privateigentum wich
>
> Also zu der Zeit, als Ackerbau eingeführt wurde und der Mensch deshalb
> sesshaft wurde.
>
>> und Millionen Menschen zu heimatlosen Vagabunden wurden,
>
> Genau das waren sie vor der Sesshaftigkeit.

Äh nein, die Allmende gab es bis zum Ende des Mittelalters noch. Ich 
habe, denke ich, oben bereits einen Artikel aus der Telepolis verlinkt, 
der dir die geschichtliche Reihenfolge darlegt und kann dir auch "Die 
Revolution" von Gustav Landauer zu diesem Thema empfehlen, sollte dich 
interessieren, wie der gleichzeitige Aufstieg von Nationalstaaten, die 
Reformation und Kapitalismus unsere zwischenmenschlichen Beziehungen 
verändert hat.

von Holger J. (trac3r)


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Linker schrieb:
> Holger J. schrieb:
>>> Du meinst den hier:
>>> Youtube-Video "Frohes Schaffen - Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral"
>>
>> Ja, genau den.
>
> Habe ich mir gestern angeschaut.

Welche Moderatorin? Der gesamte Film ist nicht mehr auf YT zu finden, 
Urheberrechte bla bla. Das was du gesehen hast ist nur ein Trailer von 
3Sat. Das Doku-Movie geht über 1,5h.

von (prx) A. K. (prx)


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Holger J. schrieb:
> Äh nein, die Allmende gab es bis zum Ende des Mittelalters noch.

Es gab sie, aber bereits mit dem Ackerbau kam Grundeigentum auf. Es gab 
schlicht beides. Ackerbau und Allmende vertragen sich schlecht. Bei 
Viehzucht funktioniert das etwas besser.

: Bearbeitet durch User
von Holger J. (trac3r)


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A. K. schrieb:
> Holger J. schrieb:
>> Äh nein, die Allmende gab es bis zum Ende des Mittelalters noch.
>
> Es gab sie, aber bereits mit dem Ackerbau kam Grundeigentum auf. Es gab
> schlicht beides. Ackerbau und Allmende vertragen sich schlecht. Bei
> Viehzucht funktioniert das etwas besser.

Auch auf die Gefahr hin, hier Haare zu spalten: Grundeigentum und 
Allmende schließen sich auch nicht gegenseitig aus und können ein und 
das Selbe sein, nämlich Gemeinschaftseigentum (einer geschlossenen 
Gemeinschaft). Was sich jedoch gegenseitig ausschließt ist privates 
Eigentum und Allmende. Und Privateigentum, das aus eingezäunten 
Ländereien bestand und dessen Nutzung für andere tabu war, gab es erst 
mit dem Aufkommen von Landesfürsten und Nationalstaaten. Denn die 
besaßen (und verteidigten) den Boden, der vormals allen gehörte.

Bei Ackerbau könnte man sagen, dass ein Nutzungsrecht aufgrund des 
eigenen Anbaus bestand. Also tatsächlich ein Monopol auf den Gebrauch, 
also Eigentum, jedoch nur erworben durch den Gebrauch. Stellte man den 
Anbau jedoch ein, so könnte irgendwer anders das Land bearbeiten, ohne 
dass der voerherige Nutzer irgendwelche Ansprüche geltend machen konnte. 
Woher auch? Das Gegenteil also, von dem was heute passiert.

Artikel 14 GG: "Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet."

Die Folgen sieht man, wenn die Polizei Bewohner aus besetzten Wohnungen 
auf die Straße setzt, die Jahrzehnte von ihnen benutzt wurden und vorher 
ebenfalls schon über Jahre leer standen.

von billy@köttbullar (Gast)


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Holger J. schrieb:
> (...)
<<<< http://www.youtube.com/watch?v=O6IpDDqFvPY

> Welche Moderatorin? Der gesamte Film ist nicht mehr auf YT zu finden,
> Urheberrechte bla bla. Das was du gesehen hast ist nur ein Trailer von
> 3Sat. Das Doku-Movie geht über 1,5h.

Nein, das war kein Trailer, sondern ein Beitrag des ZDF-Kulturmagazins
'Aspekte' vom 25.01.13. Die Moderatorin berichtete über die
Dokumentation und stellte auch einige Passagen des Films vor, die
im Trailer nicht zu sehen sind.

Den offiziellen Trailer zur Dokumentation findet man hier:
http://www.frohesschaffen.wfilm.de/Frohes_Schaffen/Start.html

Da Holger J. offensichtlich einiges verwechselte, hier ein hilfreicher
Link:  https://de.wikipedia.org/wiki/Trailer

von Vollzeitkraft (Gast)


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Auffällig, dass der Film in Berlin entstanden ist.

Wir erinnern uns "Berlin": Arm aber sexy.

Das wird dem Schwaben, dessen Denkhaltung in dem etwas einseitig 
tendenziösen Artikel den
Holger J. (trac3r) schon erwähnt hat
>http://www.heise.de/tp/artikel/43/43293/1.html
der Calvinistischen entspricht, sauer aufstoßen.

Deshalb geht der Schwabe
( schaffe, schaffe Häusle baue )
auch gerne nach Berlin, um sich dort mehrere günstige Eigentumswohnungen 
zu kaufen und damit auf massive Ablehnung des lebenslustigen Berliners
( arm aber sexy )
zu stoßen.

von Holger J. (trac3r)


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billy@köttbullar schrieb:
> Da Holger J. offensichtlich einiges verwechselte, hier ein hilfreicher
> Link:  https://de.wikipedia.org/wiki/Trailer

Mir ging es darum, dass der Anti-Linke meinte, den Film gesehen zu 
haben,
http://de.wikipedia.org/wiki/Film

während das YT Video lediglich ein paar Sequenzen aus dem Film enthielt. 
Ob du das jetzt Trailer oder Einspieler nennst, geschenkt. Bitte schick 
mir auch nochmal den WP-Link zur Aspekte Sendung, damit ich da auch 
nichts verwechsle. Ich hab den Nicht-Trailer damals in eben dieser 
Sendung auf 3Sat gesehen und mir den ganzen Film daraufhin angetan. Und 
auch wenn ich ihn schlecht geschnitten finde (was evtl. Stilmittel ist), 
hab ich es wirklich nicht bereut.

von Linker (Gast)


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> Mir ging es darum, dass der Anti-Linke meinte,

?????

Bitte Erklärung!
Wo habe oder hatte ich kapitalistische Ansichten?
Vielleicht hast Du ein paar ironische Bemerkung nicht verstanden?

von Holger J. (trac3r)


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Du meinst sowas?

Linker schrieb:
>> Tja, ich finde es lohnt sich schon zu arbeiten.
>
> So sehe ich das im Prinzip auch, wobei mir die krummen Dinge des
> Kapitalismus durchaus bewusst sind.
> Der ESM, mit 700 Milliard Kapitaleinlage und damit die größte Bank der
> Welt, schützt nicht die Bürger, sondern das Privatvermögen ein paar
> weniger.
> Na und?
> Soll ich deshalb das gesamte System ablehnen und als Penner weiterleben?

So häufig wie bei dir auch dazu das Thema Hartz4 aufkommt, macht mich 
das auch etwas skeptisch. Das ist eher die "kapitalismuskritische" 
Argumentation der nationalkonservativen Volksfront, um es mal vorsichtig 
auszudrücken.

Mit fehlt für nen Linken irgendwie der emanzipatorische Ansatz. Aber das 
ist nur meine persönliche Meinung. Ich lass mich da gern vom Gegenteil 
überzeugen.

: Bearbeitet durch User
von Zocker_41 (Gast)


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Mensch wird hier ein Mist geschrieben !

von Vollzeitkraft (Gast)


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> Welche Moderatorin? Der gesamte Film ist nicht mehr auf YT zu finden,
> Urheberrechte bla bla.

Man kann sich den Film ja auch kaufen. Der kostet ca.15 Euro, ein Kino 
Besuch liegt auch in der Größenklasse, da kann man ja auch mal ein wenig 
in seine Bildung investieren.

Wen das Thema näher interessiert und vielleicht schon ein paar Jahre in 
einem größeren Betrieb oder Konzern gearbeitet hat, dem kann ich dieses 
Buch empfehlen:
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-10/buchtipp-ulrich-renz-tyrannei-arbeit

von Holger J. (trac3r)


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Zocker_41 schrieb:
> Mensch wird hier ein Mist geschrieben !

q.e.d. :)

von Zocker_41 (Gast)


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> Autor: Holger J. (trac3r)
> Datum: 26.11.2014 12:34

> q.e.d. :)

n.R.q.h. *:(#

Beitrag #6856144 wurde von einem Moderator gelöscht.
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