Hallo zusammen! Ich habe mir eine mittelkleine Tischkreissäge bei ebay ersteigert. Leider habe ich zu spät bemerkt, dass ich über den Tisch gezogen wurde. Mein Problem ist, dass die Säge nicht ordentlich durchzieht, es kommt mir so vor, als wenn diese mit weniger Leistung (keine 380Volt) läuft, da sie laufend ausgehen möchte. Nachdem Sägen funktioniert sie meistens erst wieder nachdem ich sie komplett von der 380-Volt Leitung getrennt habe. Ich kenne mich in Elektronik nicht aus und wollte Euch fragen was ich denn da machen kann? Das Teil war nicht gerade billig, also fällt die Entsorgung aus. Ich bin aus dem Dachauer Raum bei München. Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen könnte. Beste Grüße, Thomas
NATÜRLICH lieferst du keinen Link auf den Artikel, man könnte ja wissen worum es geht. Herr wirf Hirn. 380V heisst Drehstrom, also kein Motor-Kondensator. Vielleicht ist der Motor so gross, daß man ihn mit Umschaltung Stern- zu Dreieck anlaufen lassen muss und die schaltest ihn nicht weiter ? Oder versteigere das Ding eben weiter.
Mittelkleine Tischkreissäge an 380V? Mach mal ein Foto vom Typenschild des Motors. Mir schwant nix gutes (aber vielleicht eine Lösung).
Thomas Loringer schrieb: > Leider habe ich zu spät bemerkt, dass ich über den Tisch gezogen wurde. Wen Du über den Sägetisch gezogen wirst, solltest Du die Maschine so schnell wie möglich ausschalten. :-) > Mein Problem ist, dass die Säge nicht ordentlich > durchzieht, es kommt mir so vor, als wenn diese mit weniger Leistung > (keine 380Volt) läuft, da sie laufend ausgehen möchte. Es handelt sich also um einen Drehstrommotor?. Dann wird der Motor womöglich nur über zwei Phasen gespeist. > Ich kenne mich in Elektronik nicht aus Elektronik ist in solchen Sägen eher nicht verbaut. Du solltest Dein Gerät voneinem Elektriker vermessen lassen. Vielleicht ist ja auch nur Deine Anschlussdose defekt. Gruss Harald
Hallo zusammen, ich habe noch nie in so ein Forum geschrieben und werde so schnell, als möglich ein Bild des Typenschildes schicken. Vorerst habt vielen Dank für die superschnellen Antworten. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet! Übrigens ist die Stromdose in Ordnung, es liegen drei Phasen an. Danke nochmal, Thomas
>> Leider habe ich zu spät bemerkt, dass ich über den Tisch gezogen wurde. >Wen Du über den Sägetisch gezogen wirst, solltest Du die Maschine >so schnell wie möglich ausschalten. :-) Herrlich!! :-))
> Autor: Thomas Loringer (schreiner) > Datum: 21.10.2014 18:34 Woran erkennt man einen Schreiner in der Kneipe? Daran, dass an der rechten Hand der Daumen fehlt. ;-)
Thomas Loringer schrieb: > Übrigens ist die Stromdose in Ordnung, es liegen drei Phasen an. Das Vorhandensein aller drei Phasen sollte man direkt Klemmbrett messen
Wie kommt man eigentlich auf die Idee, in einem Mikrocontroller-Forum nach einer Kreissägen-Reparatur zu fragen? Aber gut, dass viele Elektriker hier unterwegs sind :-)
>Da sind bestimmt nur 2 Phasen vertauscht angeschlossen...
Das sollte einer Kreissäge nichts ausmachen. Darüber hinaus sollte jeder
mit einem IQ oberhalb der Zimmertemperatur merken, wenn das Teil im
Rückwärtsgang läuft. Übrigens wer's nicht merkt, der riecht's.
Hallo, grundsätzlich sollte jeder der hier nur "dünnes" schwafelt die Schnauze halten. Selbstdarsteller haben wir in dieser Gesellschaft schon genug. Nun zum Thema. So wie ich es sehe wird die Säge von einem Drehstrommotor angetrieben. Wenn der Motor schlecht oder garnicht anläuft und brummt fehlt eine Phase am Klemmbrettdes Motors oder eine Wicklung ist defekt. Fehlt eine Phase, bitte Schalter und Kabel zum Motor überprüfen. Die Widerstände der einzelnen Wicklungen kann man bei spannungsfreier Maschine mit einem Vielfachmesser im Widerstandsmessbereich überprüfen. Bei Sternschaltung (die meisten DS-Motoren laufen so) wird vom Sternpunkt zu den einzelnen Wicklungen U, V, W gemessen. Die Widerstandswerte sollten annähernd gleich sein.
Amateur schrieb: > Darüber hinaus sollte jeder mit einem IQ oberhalb der Zimmertemperatur > merken, wenn das Teil im Rückwärtsgang läuft. Kaum zu glauben, aber solche Menschen arbeiten z.B. in unserem Bildungssystem. Nach 3 dicken Balken ruft er mich dann an und sagt: Du, dein Sägeblatt ist stumpf wie Sau, das dauert gute 10 Minuten pro Scheit!" Allerdings hat die Säge das nur geschafft, weil sie nicht "dauernd ausgehen" wollte, sondern sich munter durchgebrutzelt hat... Thomas Loringer schrieb: > Nachdem Sägen funktioniert sie meistens erst wieder nachdem ich sie > komplett von der 380-Volt Leitung getrennt habe. Nach dem Sägen von was?
:
Bearbeitet durch Moderator
Er schreibt nach dem Sägen. Ich denke nach einer Sägepause muss er den Strom trennen, danach läufts wieder. So denke ich ist das gemeint. Gruß Paul
Heimwerker schrieb: >> Autor: Thomas Loringer (schreiner) >> Datum: 21.10.2014 18:34 > > Woran erkennt man einen Schreiner in der Kneipe? > Daran, dass an der rechten Hand der Daumen fehlt. ;-) Linke Hand, ich weiss, wovon ich rede :-(
Hallo zusammen, ich konnte endlich in die Werkstatt und habe jetzt Fotos von der Kreissäge gemacht. Hoffe, Ihr könnt was damit anfangen. Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte. Viele Grüße, Thomas
Thomas Loringer schrieb: > ich konnte endlich in die Werkstatt und habe jetzt Fotos von der > Kreissäge gemacht. Hoffe, Ihr könnt was damit anfangen. Es wäre toll, > wenn mir jemand helfen könnte. Viele Grüße, Thomas Nur ein Wort: ANGST.
Thomas Loringer schrieb: > Hallo zusammen, > ich konnte endlich in die Werkstatt und habe jetzt Fotos von der > Kreissäge gemacht. Hoffe, Ihr könnt was damit anfangen. Es wäre toll, > wenn mir jemand helfen könnte. Viele Grüße, Thomas Hallo, sorry aber da hol Dir einen Elektriker ins Haus und las das Ding bloß aus bevor das nicht Ordentlich gemacht wurde. Aber die Ebay Nummer solltest hier noch angeben damit da keiner mehr was kauft das ist ja Gefährlich. mfg
V. K. schrieb: > sorry aber da hol Dir einen Elektriker ins Haus und las das Ding bloß > aus bevor das nicht Ordentlich gemacht wurde. es geht nicht um aussehen! Das Brett worauf alles montiert ist, ist nicht zulässsig wegen Brandgefahr. Lüsterklemmen -> zulässig Querschnitt der Leitungen -> ok für den Strom Aderendhülsen -> schon mal sehr gut Also bleibt nur die fehlende Zugentlastung und das Brett. Dies sollte aber nicht für den Fehler verantwortlich sein. @Thomas Loringer miss erst mal den Motor durch, wie oben geschrieben. (Bitte vorher Stecker ziehen!)
TROLL - vom schreiner zum Gast mutiert ... aber durchaus unterhaltsam, die Antworten. Richtig gut finde ich Thomas Loringer schrieb: > habe jetzt Fotos von der > Kreissäge gemacht die sind echt gelungen :-) Das komplette Fehlen jeglichen Zusammenhangs ist schon fast genial ... Respekt!
.....naja, superintelligente Antwort. Sehr hilfreich, danke!
Peter II schrieb: > V. K. schrieb: >> sorry aber da hol Dir einen Elektriker ins Haus und las das Ding bloß >> aus bevor das nicht Ordentlich gemacht wurde. > > es geht nicht um aussehen! Und wer hat vom aussehen was gesagt ??? mfg
Peter II schrieb: > V. K. schrieb: >> sorry aber da hol Dir einen Elektriker ins Haus und las das >> Ding bloß aus bevor das nicht Ordentlich gemacht wurde. > > es geht nicht um aussehen! Aussehen und Funktion scheinen bei diesem Gerät eine harmonische Einheit zu bilden... > Das Brett worauf alles montiert ist, ist nicht zulässsig > wegen Brandgefahr. > > Lüsterklemmen -> zulässig Frei herumhängende Lüsterklemmen sind Pfusch. Klemmen für Hutschienenmontage sind bereits erfunden. > Querschnitt der Leitungen -> ok für den Strom > Aderendhülsen -> schon mal sehr gut > > Also bleibt nur die fehlende Zugentlastung und das Brett. - Ich sehe keinen Motorschutzschalter; die VersiBrake erfüllt diese Funktion nicht, soweit ich herausfinden konnte. - Drei (ungekoppelte) einpolige LSS für einen Drehstromverbraucher sind, soweit ich weiss, nicht zulässig. Außerdem sind das Leitungs schutzschalter und keine Motor - schutzschalter. Das ist - man sollte es kaum glauben - nicht dasselbe. Immerhin ist ein Motorschütz vorhanden; Wiederanlaufschutz bei Netzausfall ist also gegeben. "Besser als erwartet" > Dies sollte aber nicht für den Fehler verantwortlich sein. Vermutlich.
Thomas Loringer schrieb: > ich konnte endlich in die Werkstatt und habe jetzt Fotos > von der Kreissäge gemacht. Hoffe, Ihr könnt was damit anfangen. Nur teilweise. > Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte. Hmm. Also, ich bekommte Deine ursprüngliche (Fehler-)Beschreibung noch nicht recht mit den Bildern zusammen. 1) Kannst Du mal bitte ein Foto machen, auf dem das gezeigte Etikett vollständig abgebildet ist? (--> Bildformate beachten!) 2) Das abgebildete Etikett scheint mir nicht das Motortypenschild (sondern das der Kreissäge) zu sein. Irgendwo im Inneren, direkt auf dem Motor, sollte das Typenschild des Motors sein. Kannst Du das mal suchen und ein Foto machen? 3) Kannst Du mal ein Foto des Motors machen, so dass man erkennt, wo und wie die Leitungen in den Motor geführt werden? (Ich möchte erkennen, ob es ein Baureihenmotor mit einem klassischen Klemmenkasten/Klemmenbrett ist oder nicht.) 4) Habe ich das richtig verstanden: Wenn die Säge ans Netz angesteckt ist und Du auf "EIN" drückst, geht sie auch wirklich an - ist das richtig? 5) Wenn Du auf "AUS" drückst, sollte die Säge ausgehen und ziemlich schnell stehenbleiben. Tut sie das?
Hier ist das Teil Conrad 197458 Bei Downloads ist ein PDF dazu und ein Anschlussplan als Beispiel, natürlich MIT Motorschutz! Siehe (F4) im Plan. Ob das Schütz rechts auf deinem Bild auch als Motorschutz fungiert? Da bin ich eher am zweifeln.
zu 4) Ja, die Maschine geht sofort an. Meistens ist es so, dass ich die Maschine ca. 3-5 MInuten benütze, danach läßt sie sich nicht mehr starten. Ich muß die Sicherungen ausklipsen und wieder anmachen, dann läuft sie wieder. zu 5)Die Maschine geht aus,wenn ich sie ausschalte. Sie geht relativ schnell aus, das ist richtig.
Possetitjel schrieb: >> Das Brett worauf alles montiert ist, ist nicht zulässsig >> wegen Brandgefahr. >> >> Lüsterklemmen -> zulässig > > Frei herumhängende Lüsterklemmen sind Pfusch. Klemmen für > Hutschienenmontage sind bereits erfunden. +1. Das ist absolut schrecklich! Dieses Konstrukt auf einem Holzbrett... Die Reihenfolge der Farben im Stecker ist auch nicht, wie erwartet. Fällt dem Anwender allerdings nicht auf falls der Dreher überall der selbe ist. Bitte sofort außer Betrieb setzen und einen Fachbetrieb kontaktieren! Alternativ Beschwerde bei eBay und das Teil sofort zurückgeben! Wer weiß was hier noch gebastelt wurde. Du kannst das leider nicht beurteilen. Es ist von Lebensgefahr auszugehen! Gruß Max
Thomas Loringer schrieb: > danach läßt sie sich nicht mehr starten. Ich muß die Sicherungen > ausklipsen und wieder anmachen, dann läuft sie wieder. Das hört sich nach defekter Wiedereinschaltsperre an. Den Bildern nach zu urteilen ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach nicht korrekt verdrahtet. Mit Gewissheit lässt sich wohl nur direkt vor Ort ermitteln. Such dir einen geschickten Elektriker. Er soll das Ganze einfach neu verdrahten. Sollte nicht länger als eine 1/2 Stunde dauern. Oder traust du dir zu das Ganze selbst neu zu verdrahten?
Was habt ihr gegen das Holzbret? Glaubt ihr, ein Plastikbrett wie in üblichen Schalt- und Verteilerkästen wäre feuerfester? Also man kann es auch übertreiben. Das einzig fragwürdige an dem Bild ist die nicht sichtbare Zugentlastung. Aber um das zu beurteilen müsste man das ganze Gerät sehen. Also wieder das typische Gemecker der Vollbluttheoretiker und Berufsbedenkenträger in diesem Forum.
Uli schrieb: > Such dir einen geschickten Elektriker. Er soll das Ganze einfach neu > verdrahten. Sollte nicht länger als eine 1/2 Stunde dauern. Hallo das halte ich für etwas übertrieben, den Pfusch gerade zu biegen dauert gewiss deutlich länger. Nur der Vollständigkeit halber - nachher ist der Elo dann der dumme.
Possetitjel schrieb: > Frei herumhängende Lüsterklemmen sind Pfusch. wohl noch nie eine Lampe montiert? Was glaubst du was die Lüsterklemmen im Lampen-Baldachin montiert sind? > Also wieder das typische Gemecker der Vollbluttheoretiker und > Berufsbedenkenträger in diesem Forum. es gibt scheinbar wirklich noch Leute aus der Praxis nicht nur Theoretiker.
Thomas Loringer schrieb: > Sehr hilfreich, danke! Gerne. Wenn die Frage wirklich ernst gemeint wäre hättest Du ja einen der vielen Hinweise auf "Elektriker" beherzigen können und gut wärs. Solltest Du wirklich "Schreiner" sein sollte es Dir wohl auch nicht fremd sein, für spezielle Probleme kompetente "Handwerker"-Kollegen aus anderen Sparten (= in diesem Fall "Elektriker") zur Lösung des Problem hinzuzuziehen.
elo schrieb: > Was habt ihr gegen das Holzbret? > Glaubt ihr, ein Plastikbrett wie in üblichen Schalt- und Verteilerkästen > wäre feuerfester? Eben. Holz lässt sich ohne Brandbeschleuniger nur sehr schwer entzünden. Aber um allen hier mal den Wind aus den Segeln zu nehmen, wenn jemand das machen will, dann halt eben noch ein Stück Rigips oben drüber. Danach ist es auf jeden Fall T30.
johnny schrieb: > Uli schrieb: Sollte nicht länger als eine 1/2 Stunde dauern. > > Hallo > > das halte ich für etwas übertrieben, den Pfusch gerade zu biegen dauert > gewiss deutlich länger. Deshalb schrieb ich ja: Alles neu machen. Das geht wesentlich schneller als den Fehler zu suchen und nur denselben zu beheben. Ein kompetenter Elektriker sollte dazu nicht lange brauchen.
Uli schrieb: > Deshalb schrieb ich ja: Alles neu machen. > Das geht wesentlich schneller als den Fehler zu suchen und nur > denselben zu beheben. und wenn der Motor defekt ist? Dann bringt das neu machen der Schalttafel recht wenig oder meinst du die gesamte Säge neu machen?
Uli schrieb: > Deshalb schrieb ich ja: Alles neu machen. > Das geht wesentlich schneller als den Fehler zu suchen und nur > denselben zu beheben. > > Ein kompetenter Elektriker sollte dazu nicht lange brauchen. Na ja, dann wird die Säge aber 3 mal so teuer wie sie vorher war. Ich habe gerade eine Rechnung hier liegen, da kostet eine stinknormale Aufputzdose mit Deckel für den Keller 10 Euro, ein 3 Phasen RCD 87 Euro, usw usw. Also Baumarktpreise multipliziert mit 3-5. Von Internetpreisen rede ich jetzt gar nicht. Die Handwerker holen sich bei Privat und Kleinaufträgen das rein, was sie bei Ausschreibungen von Großaufträgen runtergehen müssen Da braucht sich keiner zu wundern, daß so viele auch ohne Ahnung selberpfuschen.
F. Fo schrieb: > Holz lässt sich ohne Brandbeschleuniger nur sehr schwer entzünden. Na ja, nicht schwer genug, daher ist auf Holz nur die Montage von Teile mit Möbelzeichen erlaubt, haben die Hutschienenteile alle nicht, ein Blech dazwischen reicht, ein Schaltkastennwäre feiner. Aber bevor man jemanden vorschlägt, alles neu zu machen, sollte man vielleicht einfach das lockere Kabel wieder dranmachen.
elo schrieb: > Was habt ihr gegen das Holzbret? > Glaubt ihr, ein Plastikbrett wie in üblichen Schalt- und Verteilerkästen > wäre feuerfester? > Also man kann es auch übertreiben. Es geht hier nicht um glauben. Das ist alles bewusst geregelt. Dein Glaube an das Holzbrett ist aus der Luft gegriffen. johnny schrieb: > Uli schrieb: >> Such dir einen geschickten Elektriker. Er soll das Ganze einfach neu >> verdrahten. Sollte nicht länger als eine 1/2 Stunde dauern. > > Hallo > > das halte ich für etwas übertrieben, den Pfusch gerade zu biegen dauert > gewiss deutlich länger. > > Nur der Vollständigkeit halber - nachher ist der Elo dann der dumme. +1 Peter II schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Frei herumhängende Lüsterklemmen sind Pfusch. > > wohl noch nie eine Lampe montiert? Was glaubst du was die Lüsterklemmen > im Lampen-Baldachin montiert sind? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Eine Dose für Klemmstellen und eine Schalttafel sind zwei völlig verschiedene Dinge. Davon mal abgesehen sind Lüsterklemmen schon seit längerem nicht mehr Stand der Technik. Es ist übrigens sehr wohl möglich solche Verbindungen auch in Schaltschränken auszuführen. Diese dürfen dort dann allerdings nicht herumfliegen. Gruß Max
Max B. schrieb: > Davon mal > abgesehen sind Lüsterklemmen schon seit längerem nicht mehr Stand der > Technik. es gibt aber keine Pflicht Anlagen immer auf den aktuellen Stand er Technik zu bringen. > Diese dürfen dort dann allerdings nicht herumfliegen. ist das deine Meinung, oder hast du auch die Vorschrift nennen wo das stehen soll?
Peter II schrieb: > wohl noch nie eine Lampe montiert? Was glaubst du was die Lüsterklemmen > im Lampen-Baldachin montiert sind? Zumindest bei neueren Lampen sind diese mit dem Rohr bzw. dem Lampenkörper fest verbunden. Vorgeschrieben ist das m.W. aber nicht. Gruss Harald
Peter II schrieb: > Max B. schrieb: >> Davon mal >> abgesehen sind Lüsterklemmen schon seit längerem nicht mehr Stand der >> Technik. > es gibt aber keine Pflicht Anlagen immer auf den aktuellen Stand er > Technik zu bringen. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Die Anlage muss dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Errichtung entsprechen. Im Falle unseres Beispiels hier ist aus meiner Sicht eine komplette Neuerrichtung notwendig. Dann auch nach dem Stand der Technik. Peter II schrieb: >> Diese dürfen dort dann allerdings nicht herumfliegen. > ist das deine Meinung, oder hast du auch die Vorschrift nennen wo das > stehen soll? Gerne! Ich muss allerdings ein Stück zurück rudern. Das Thema ist zumindest umstritten. Der angehängte Fachartikel aus der DE "Klemmverbindungen in Verdrahtungskanälen" beleutet das Thema im Bezug auf Verdrahtungskanäle und Verteiler (Wohnungsbereich). Hier geht es allerdings um eine Maschinensteuerung. Für Maschinensteuerungen ist die DIN EN 60204 (Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen) zuständig. Möglich, dass hier "fest eingebaute Klemmverbindungen" gefordert werden (siehe den zweiten angehängten Artikel "Gibt es eine Pflicht für Reihenklemmen?"). Ob die DIN EN 60204 solche Klemmverbindungen fordert kann ich aktuell nicht beantworten. Bei Interesse schaue ich gerne nach und könnte in der nächsten Woche etwas dazu sagen. Gruß Max
Peter II schrieb: >> Davon mal >> abgesehen sind Lüsterklemmen schon seit längerem nicht mehr Stand der >> Technik. Immer noch besserr als die Scheiss Wago Klemmen. gerade am Wochenede wieder in einem Sicherungskasten eine gefunden aus der eine Leitung rausgerutscht war trotz Installation durch einen Fachbetrieb.
Max B. schrieb: > Gerne! Ich muss allerdings ein Stück zurück rudern. Das Thema ist > zumindest umstritten. Der angehängte Fachartikel aus der DE > "Klemmverbindungen in Verdrahtungskanälen" beleutet das Thema im Bezug > auf Verdrahtungskanäle und Verteiler (Wohnungsbereich). Hier geht es > allerdings um eine Maschinensteuerung. Für Maschinensteuerungen ist die > DIN EN 60204 (Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von > Maschinen) zuständig. Möglich, dass hier "fest eingebaute > Klemmverbindungen" gefordert werden (siehe den zweiten angehängten > Artikel "Gibt es eine Pflicht für Reihenklemmen?"). Ob die DIN EN 60204 > solche Klemmverbindungen fordert kann ich aktuell nicht beantworten. Bei > Interesse schaue ich gerne nach und könnte in der nächsten Woche etwas > dazu sagen. dabei geht es doch aber Hauptsächlich um Eingangs und Abgangsklemmen oder nicht? Die Verteilung von einer Phase an mehre Geräte über eine Wago (oder zur not auch Lüsterklemme) ist würde ich nicht aus dem PDFs rauslesen. > Immer noch besserr als die Scheiss Wago Klemmen. Ich habe schon mehr lockere Lüsterklemmen gesehen als Wagos.
MaWin schrieb: > gerade am Wochenede wieder in einem Sicherungskasten eine gefunden aus > der eine Leitung rausgerutscht war trotz Installation durch einen > Fachbetrieb. Fachbetrieb ist leider nicht immer = fachlich korrekte Ausführung. Peter II schrieb: >> Immer noch besserr als die Scheiss Wago Klemmen. > Ich habe schon mehr lockere Lüsterklemmen gesehen als Wagos. +1. Die Federklemmtechnik (müssen keine Wagos sein) verhindert das Lockern der Verbindung. Zudem wird eine gasdichte Klemmstelle geschaffen. Lüsterklemmen bieten diesen Luxus nicht. Siehe den Altbau deiner Wahl. Peter II schrieb: > Max B. schrieb: >> Gerne! Ich muss allerdings ein Stück zurück rudern. Das Thema ist >> zumindest umstritten. Der angehängte Fachartikel aus der DE >> "Klemmverbindungen in Verdrahtungskanälen" beleutet das Thema im Bezug >> auf Verdrahtungskanäle und Verteiler (Wohnungsbereich). Hier geht es >> allerdings um eine Maschinensteuerung. Für Maschinensteuerungen ist die >> DIN EN 60204 (Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von >> Maschinen) zuständig. Möglich, dass hier "fest eingebaute >> Klemmverbindungen" gefordert werden (siehe den zweiten angehängten >> Artikel "Gibt es eine Pflicht für Reihenklemmen?"). Ob die DIN EN 60204 >> solche Klemmverbindungen fordert kann ich aktuell nicht beantworten. Bei >> Interesse schaue ich gerne nach und könnte in der nächsten Woche etwas >> dazu sagen. > > dabei geht es doch aber Hauptsächlich um Eingangs und Abgangsklemmen > oder nicht? Die Verteilung von einer Phase an mehre Geräte über eine > Wago (oder zur not auch Lüsterklemme) ist würde ich nicht aus dem PDFs > rauslesen. In meinen Augen geht das um Klemmstellen im Allgemeinen. Ob diese jetzt nur verlängern oder als "Mini-Sammelschiene" dienen ist doch zweitrangig. Oder verstehe ich dich nun falsch? Gruß Max
Peter II schrieb: >> Immer noch besserr als die Scheiss Wago Klemmen. > Ich habe schon mehr lockere Lüsterklemmen gesehen als Wagos. Man kann alles "falsch bedienen". Wenn ich aber eine besonders sichere Verbindung für zwei Drähte will, nehme ich eine Lüster- klemme und isoliere die Drähte so lang ab, das sie von beiden Schrauben kontaktiert werden. Eine solche Verbindung hält, wenn man die Schrauben richtig (nicht zu schwach und nicht zu stark) anzieht, mindestens 20 Jahre. Gruss Harald PS: Das Kupfer unter Druck "fliesst" ist m.E. eine Mär, die vermutlich vom Verhalten von (Löt-)zinn übernommen wurde.
Max B. schrieb: > In meinen Augen geht das um Klemmstellen im Allgemeinen. Ob diese jetzt > nur verlängern oder als "Mini-Sammelschiene" dienen ist doch > zweitrangig. Oder verstehe ich dich nun falsch? dann dürften sollte Wago-Klemmblöcke auch nicht zulässig sein: http://www.voelkner.de/products/80371/Befestigungsadapter-Br-273.html > Eine solche Verbindung hält, > wenn man die Schrauben richtig (nicht zu schwach und nicht zu > stark) anzieht, mindestens 20 Jahre. Warum sollte eine Wago nicht 20Jahre lang halten?
Peter II schrieb: > Warum sollte eine Wago nicht 20Jahre lang halten? Weil möglicherweise die Federkraft mit der Zeit nachlässt?
Harald Wilhelms schrieb: > Weil möglicherweise die Federkraft mit der Zeit nachlässt? Dann müsste ja alle mechanischen Uhren nach eine weile kaputt gehen. Eine Feder die immer den gleichen Druck ausübt, hat eigentlich keinen Grund auf einmal nachzulassen.
MaWin schrieb: > Aber bevor man jemanden vorschlägt, alles neu zu machen, sollte man > vielleicht einfach das lockere Kabel wieder dranmachen. Spielst du auf ein konkretes an - sprich hast du eins gefunden?
Peter II schrieb: > Max B. schrieb: >> In meinen Augen geht das um Klemmstellen im Allgemeinen. Ob diese jetzt >> nur verlängern oder als "Mini-Sammelschiene" dienen ist doch >> zweitrangig. Oder verstehe ich dich nun falsch? > > dann dürften sollte Wago-Klemmblöcke auch nicht zulässig sein: > > http://www.voelkner.de/products/80371/Befestigungsadapter-Br-273.html Das sind Befestigungen, um die losen Klemmen in fest installierte Klemmstellen "zu verwandeln". Ich sehe jetzt hier kein Problem. Reden wir aneinander vorbei? Harald Wilhelms schrieb: > Peter II schrieb: > >> Warum sollte eine Wago nicht 20Jahre lang halten? > > Weil möglicherweise die Federkraft mit der Zeit nachlässt? Der Grund, dass sich Schraubverbindungen mit der Zeit lösen ist einer der Gründe für die Entwicklung von Klemmen mit Federn. Gruß Max
Max B. schrieb: > Der Grund, dass sich Schraubverbindungen mit der Zeit lösen Gibts dafür einen Beleg? Ich habe jedenfalls schon viele Schraub- verbindungen im Elektrobereich vorgefunden, die auch nach >30a immer noch fest sind. Wenn dann von 10 Verbindungen nur eine locker ist, gehe ich davon aus, das diese von vornherein nicht richtig festgezogen war. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Max B. schrieb: > >> Der Grund, dass sich Schraubverbindungen mit der Zeit lösen > > Gibts dafür einen Beleg? Ich habe jedenfalls schon viele Schraub- > verbindungen im Elektrobereich vorgefunden, die auch nach >30a > immer noch fest sind. Wenn dann von 10 Verbindungen nur eine > locker ist, gehe ich davon aus, das diese von vornherein nicht > richtig festgezogen war. > Gruss > Harald Dass Schraubverbindungen sich z.B. durch Vibrationen lockern ist allgemein bekannt. Das ist auch ein Grund für Splinte, Schraubensicherungen diverser Hersteller und selbstsichernde Muttern. Ich möchte behaupten, dass die Säge einiges an Vibrationen erzeugen wird. Gruß Max
Wenn ich das halbe Motorschild richtig interpretiere, ist das nur ein 1,5kW-Motor. "Kraftlos" ist für eine normale Verwendung als Kreissäge dann zutreffend. Ist am Motor ein Kondensator montiert? Vielleicht ein Anlaufkondensator mit PTC?
Helge A. schrieb: > Ist am Motor ein Kondensator montiert? Vielleicht ein Anlaufkondensator > mit PTC? wozu soll man bei einen Drehstrommotor einen Anlaufkondensator brauchen?
Radiostar schrieb: > Heimwerker schrieb: >>> Autor: Thomas Loringer (schreiner) >>> Datum: 21.10.2014 18:34 >> >> Woran erkennt man einen Schreiner in der Kneipe? >> Daran, dass an der rechten Hand der Daumen fehlt. ;-) > > Linke Hand, ich weiss, wovon ich rede :-( Nein, er hat Recht! Rechts.... (ich weiß auch wovon ich rede ;-)) Duck-und-weg Old-Papa
Old Papa schrieb: >>> Woran erkennt man einen Schreiner in der Kneipe? >>> Daran, dass an der rechten Hand der Daumen fehlt. ;-) >> >> Linke Hand, ich weiss, wovon ich rede :-( > > Nein, er hat Recht! Rechts.... (ich weiß auch wovon ich rede ;-)) Hallo Leidensgenosse :-))
Old Papa schrieb: >>> Woran erkennt man einen Schreiner in der Kneipe? >>> Daran, dass an der rechten Hand der Daumen fehlt. ;-) >> >> Linke Hand, ich weiss, wovon ich rede :-( > > Nein, er hat Recht! Rechts.... (ich weiß auch wovon ich rede ;-)) > > Duck-und-weg Für diese Aussagen: Daumen hoch! http://static.freepik.com/fotos-kostenlos/daumen-hoch-smiley_17-1218174614.jpg ;-) MfG Paul
Peter II schrieb: > wozu soll man bei einen Drehstrommotor einen Anlaufkondensator brauchen? Wenn es kein Drehstrommotor ist, hat der wahrscheinlich einen Anlaufkondensator. Und bei nur 1,5kW..
Peter II schrieb: > Warum sollte eine Wago nicht 20Jahre lang halten? 20 Jahre sind nichts. Ordentliche Elektroinstallationen haben 100 Jahre zu halten, denn sie gehören zum Haus und das hält auch 100 Jahre.
MaWin schrieb: > Ordentliche Elektroinstallationen haben 100 Jahre zu halten, denn sie > gehören zum Haus und das hält auch 100 Jahre. Jeder, der die klassiche Nullung "los wird" sollt heilfroh sein. Und die wurde noch nicht zuletzt vor 100 Jahren verbaut ;-) Gruß Max
MaWin schrieb: > Ordentliche Elektroinstallationen haben 100 Jahre zu halten, denn sie > gehören zum Haus und das hält auch 100 Jahre. Eine E Installation >40 Jahre fliegt bei mir bei der nächsten Renovierung raus. Genau wie ein Dach oder ein Bad oder Wasser/Abwasserinstallation gibt es Dinge in einem Haus, die alle 20-50 Jahre erneuert werden müssen.
Wenn die Wago-Klemmen richtig verwendet werden, dann sollten auch 100 Jahre kein Problem sein. Ich nehme an, dass die Handhabung der Federklemmen einfach deutlich schneller und preiswerter ist als mit Lüsterklemmen und das wohl der Hauptgrund ist. Außerdem hat man dann eine definierte Andruckkraft und nicht je nach Lust und Konstitution des Elektrikers eine unterschiedliche ;-) Wenn man Lüsterklemmen sauber und fest verschraubt, dann spricht da mMn nichts dagegen. Im Haus meiner Eltern gibt es auch noch mindestens 60 Jahre alte Lüsterklemmen - und die sind immer noch fest :-) Bei einer Säge mit den Vibrationen würde ich aber auch zur Wago-Klemmung raten.
Chris D. schrieb: > Wenn die Wago-Klemmen richtig verwendet werden, dann sollten auch 100 > Jahre kein Problem sein. Sehe ich ähnlich. Chris D. schrieb: > Ich nehme an, dass die Handhabung der Federklemmen einfach deutlich > schneller und preiswerter ist als mit Lüsterklemmen und das wohl der > Hauptgrund ist. 5 oder auch 8 Drähte in eine Wago macht kein Problem. Mach das mal in eine Lüsterklemme. Da hast niemals eine garantierte Presskraft für jeden einzelnen Draht. Chris D. schrieb: > Wenn man Lüsterklemmen sauber und fest verschraubt, dann spricht da mMn > nichts dagegen. Im Haus meiner Eltern gibt es auch noch mindestens 60 > Jahre alte Lüsterklemmen - und die sind immer noch fest :-) Klar, aber sind alle 50 Jahre alten noch fest? Wenn man auf eine lockere stösst, dann heisst es meist: "Die hat jemand nicht richtig festgeschraubt", wenn man auf einen lockeren Draht in einer Wago stösst heisst es sofort: "Scheiß Wago Klemmen". Aber ist es nicht vieleicht so daß bei 80% der Wago Probleme jemand den Draht nicht weit genug abisoliert und reingesteckt hat, oder bei der Klemme schon x-mal ein Draht wieder rausgezogen wurde (ohne drehen). Und woher weiss man ob bei der lockeren Lüsterklemme die ursprünglich vieleicht doch fest geschraubt war und sich doch die Drähte gelockert haben. Sobald man mehr wie 2 Drähte verbinden muss ist Wago ein echter Gewinn. Chris D. schrieb: > Bei einer Säge mit den Vibrationen würde ich aber auch zur Wago-Klemmung > raten. Sehe ich genauso
Peter II schrieb: > und wenn der Motor defekt ist? Dann bringt das neu machen der > Schalttafel recht wenig oder meinst du die gesamte Säge neu machen? Die Säge läuft doch! Nur das zweite Mal starten funktioniert erst nach vorheriger allpoliger Abtrennung vom Netz. Hat der TE doch eindeutig beschrieben. Zitat: "Nachdem Sägen funktioniert sie meistens erst wieder nachdem ich sie komplett von der 380-Volt Leitung getrennt habe." An der "Schalttafel" alle Leitungen abklemmen und korrekt neu aufklemmen - Fertig. @Thomas Loringer (schreiner) : Es ist dem Strom völlig egal, ob die "Schalttafel" aus Holz oder Blech besteht. Keines von den Kabeln wird ganz plötzlich explodieren oder in Flammen aufgehen. Das ist alles typisch deutsches Spiessertum was hier im Forum ab geht. Es ist (leider) wirklich typisch. Da wird seitenlang darüber diskutiert ob jetzt Federzugklemmen oder Schraubklemmen und so weiter ... Und nach den jeweiligen Begründungen zu urteilen haben einige der Schreiber absolut keine Ahnung davon worüber sie schreiben. Nochmal @Thomas Loringer (schreiner) Wo wohnst Du? ... Uli
Udo Schmitt schrieb: > Klar, aber sind alle 50 Jahre alten noch fest? Wenn man auf eine lockere > stösst, dann heisst es meist: "Die hat jemand nicht richtig > festgeschraubt", wenn man auf einen lockeren Draht in einer Wago stösst > heisst es sofort: "Scheiß Wago Klemmen". > Aber ist es nicht vieleicht so daß bei 80% der Wago Probleme jemand den > Draht nicht weit genug abisoliert und reingesteckt hat, oder bei der > Klemme schon x-mal ein Draht wieder rausgezogen wurde (ohne drehen). > Und woher weiss man ob bei der lockeren Lüsterklemme die ursprünglich > vieleicht doch fest geschraubt war und sich doch die Drähte gelockert > haben. Die, die ich bei meinen Eltern sehe, waren bisher zumindest fest :-) Ich frage mich aber: warum sollte sich eine ordentlich verschraubte Klemme überhaupt lösen (mechanische Erschütterungen etc. mal ausgeschlossen)? Normale Verschraubungen lösen sich ja auch nicht einfach nach 40 Jahren. Gibt es da irgendwelche seriöse Studien zu? > Sobald man mehr wie 2 Drähte verbinden muss ist Wago ein echter Gewinn. Ja, sowieso - ich möchte die Klemmen auch nicht mehr missen. Mich interessiert, ob sich sauber verschraubte Lüsterklemmen mit den Jahren wirklich "von selbst" lösen können.
Uli schrieb: > Die Säge läuft doch! > Nur das zweite Mal starten funktioniert erst nach vorheriger allpoliger > Abtrennung vom Netz. Hat der TE doch eindeutig beschrieben. und Drehstrommotor im Stern mit N läuft auch wenn eine Wicklung defekt ist.
Chris D. schrieb: > Ich frage mich aber: warum sollte sich eine ordentlich verschraubte > Klemme überhaupt lösen (mechanische Erschütterungen etc. mal > ausgeschlossen)? Wenn 4 oder mehr Drähte drin sind, kann es sein, daß die Klemme fest ist, die Drähte aber nicht optimal liegen und wandern und dann ist das Ganze Bündel auf einmal nicht mehr fest. Dafür habe ich jetzt keine wissenschaftliche Quelle aber eigene Erfahrung von früher. Du hast eine Klemme mit 4 oder 5 Drähten, packst die so gut es geht (alte schon recht kurze Drähte) in die Klemme schraubst sie fest zu, und nachdem du den Packen dann in die Dose reingedrückt hast merkst du daß die Drähte auf einmal wieder locker sind.
Udo Schmitt schrieb: > Wenn 4 oder mehr Drähte drin sind, kann es sein, daß die Klemme fest > ist, die Drähte aber nicht optimal liegen und wandern und dann ist das > Ganze Bündel auf einmal nicht mehr fest. > Dafür habe ich jetzt keine wissenschaftliche Quelle aber eigene > Erfahrung von früher. Du hast eine Klemme mit 4 oder 5 Drähten, packst > die so gut es geht (alte schon recht kurze Drähte) in die Klemme > schraubst sie fest zu, und nachdem du den Packen dann in die Dose > reingedrückt hast merkst du daß die Drähte auf einmal wieder locker > sind. Ja, das wäre ein Szenario. Aber mir geht es um eine korrekte Verschraubung (also links ein Draht rein, diesen verschraubt, rechts ein Draht rein, diesen auch verschraubt) und deren Alterung - sofern es eine solche eben gibt. (dass Wago-Klemmen eine ganze Anzahl an Lüsterklemmenfehlern ausschließen, ist klar - siehe Dein Beispiel).
Peter II schrieb: > und Drehstrommotor im Stern mit N läuft auch wenn eine Wicklung defekt > ist. Mimimimimi..... Das wird der Elektriker dann schon raus finden @Thomas Loringer (schreiner) Grade gesehen, du wohnst im Raum Dachau, viel zu weit weg für mich Uli
Chris D. schrieb: > Aber mir geht es um eine korrekte Verschraubung (also links ein Draht > rein, diesen verschraubt, rechts ein Draht rein, diesen auch > verschraubt) und deren Alterung - sofern es eine solche eben gibt. Ich denke das hält ewig. Die Mythen, dass das nicht sicher ist sind wohl eher durch Litze oder schlimmer verlöteter Litze oder durch viele Drähte in einer Klemme entstanden (den Fehler mit verlöteter Litze hatte ich als 16 jahriger auch mal gemacht und mich ein paar Jahre später gewundert).
DerSchonWieder schrieb: > > Eine E Installation >40 Jahre fliegt bei mir bei der nächsten > Renovierung raus. > Genau wie ein Dach oder ein Bad oder Wasser/Abwasserinstallation gibt es > Dinge in einem Haus, die alle 20-50 Jahre erneuert werden müssen. Zustimmung! Als Erstes die Besitzer! Meine Fresse: Ich habe in unserer Hütte (Baujahr ca. 1905) in den 80ern die Elektrik grunderneuert. Glaubst Du ernsthaft, ich knie mich da jetzt schon wieder rein? Zeitgenossen sind hier unterwegs.... :( Old-Papa
Drähte in Lüsterklemmen lösen sich bzw das Kupfer läuft weg bei mechanischer Beanspruchung. Heiß/kalt über Jahre kann der Auslöser sein.
Jörg Esser schrieb: > Drähte in Lüsterklemmen lösen sich bzw das Kupfer läuft weg bei > mechanischer Beanspruchung. Heiß/kalt über Jahre kann der Auslöser sein. Ja, ein Bedenken was man tragen kann, Kunststoff verliert den Weichmacher und bricht unter Federspannung einfach nach ein paar Jahren weg, Wärme kann den Prozess beschleunigen, daher nie Wagos einsetzen. So what ?
Mit ein wenig Wissen und einem Baumarktmessgerät könnte man den Fehler lokalisieren. Schnell wären die Motorwicklungen durchgeprüft, kurz mal schauen ob alle 3 Phasen anliegen..... Aber ohne rudimentäres Wissen der Elektrotechnik braucht es halt jemand, der sich damit auskennt. So ist das halt.( Und das ist auch gut so :) Grüße Bernd
MaWin schrieb: > Kunststoff verliert den Weichmacher und bricht unter Federspannung > einfach nach ein paar Jahren weg Die Bedenken sind berechtigt, unabhängig von der verwendeten Technologie. Ich hatte auch schon Schraubklemmen und Leitungen, deren Kunststoffhülle wegbröselte. Nur was tun? Zurück zum Porzellan- oder Bakelitkörper?
Helge A. schrieb: > Ich hatte auch schon Schraubklemmen und Leitungen, deren > Kunststoffhülle wegbröselte. Solange man die entsprechende Dose nicht anfasst, ist die Wahrscheinlichkeit gross, das trotzdem nichts passiert.
Womit wir bei Schrödingers Katze angekommen wären: Solange ich den Deckel drauflasse, weiß ich nichts über den Zustand. Mach ich den Deckel auf, ist das System kaputt. ;)
Helge A. schrieb: > Zurück zum Porzellan- oder Bakelitkörper? Och, ich hab auch schon zerbrochene Porzellan und Bakelits gesehen, aber beide sind mir trotzdem symphatisch weil sie viel höhere Temperaturen aushalten, als der aktuelle PE (PolyEthylen) Lüsterklemmen- und ABS-Scheiss.
MaWin schrieb: > viel höhere Temperaturen > aushalten, Wenn da so hohe Temperaturen herrschen würde ich mir mehr Sorgen um die Kabelisolierung machen.
Helge A. schrieb: > Womit wir bei Schrödingers Katze angekommen wären: Solange ich den > Deckel drauflasse, weiß ich nichts über den Zustand. Mach ich den Deckel > auf, ist das System kaputt. ;) So ganz hast du dieses Gedankenmodel nicht verstanden, oder?
F. Fo schrieb: > So ganz hast du dieses Gedankenmodel nicht verstanden, oder? Er hat es vollkomen verstanden. Du aber hast die Bedeutung des Ironie- Smileys nicht erkannt. Läuft die Kreissäge eigentlich wieder? Durch das viele gute Zureden und die Diskussion über Lüster- und Wagoklemmen hat sie sich bestimmt besonnen. SCNR Paul
:
Bearbeitet durch User
.....nein, die Kreissäge läuft nicht. Wie denn auch? Ich bin kein Elektriker und kann die Vorschläge nicht umsetzen und werde diese hergeben. Trotzdem besten Dank, Thomas
Klaro schrieb: > Wenn da so hohe Temperaturen herrschen würde ich mir mehr Sorgen > um die Kabelisolierung machen. Hast du noch nie verschmorte Kabel gesehen, die glücklicherweise keinen Kurzschlus bildeten, weil anderer Teile die temperaturfester waren sie noch auf Abstand hielten ?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.