Hallo, ich habe aus der PDF im Anhang die Schaltung im Anhang. Leider verstehe ich die einzelnen Teile der Schaltung noch nicht. Ich habe diese im Bild in drei Teile aufgeteilt. Der zweite Teil sollte ein inv. Verstärker sein mit einem 15k Widerstand als Vorwiderstand. An diesem fällt keine Spannung ab, da "kein" Strom fließt. Der 200m Widerstand bewirkt einen Spannungsabfall, der vom Verstärker verstärkt wird. Was ist aber mit dem 1. Teil? Ich kann nicht so richtig mit dem OpAmp anfangen, da er zwei?! Rückkopplungen hat? Was genau macht dieser? Im Datenblatt kann ich nichts dazu finden. Es kommt mir auch so vor als ob es nicht der 10er sondern der 20er ist?! Und dann noch die Frage, was Vin ist? Es gibt zwei mal den gleichen Eingang an Vin. Wo ist der Sinn? Der 3. Teil sollte dann ein Treiber für den Mosfet sein. Gruß
:
Bearbeitet durch User
> Was ist aber mit dem 1. Teil? [..] Wo ist der Sinn?
Kuckst Du Text:
1 | To develop a layout module for a current source that results |
2 | in a module that can be used across a wide range of current |
3 | source applications, use the circuit in Figure 7 from <1 mA to |
4 | >1000 mA. Thus, depending on the current range required, the |
5 | same module can be used but only those components required |
6 | need to be placed in the PCB. |
HTH
Aber wie sieht die Beschaltung im jeweiligen Fall aus? Sagen wir mal, ich will eine Stromqulle von 0 - 4A regeln. Dann würde ich LK1 setzen. Aber was ist dann mit den beiden Rückkopplungen? müsste ich da auch nen Jumper einbauen? In welcher Schaltung befindet sich der OpAmp?
:
Bearbeitet durch User
> Aber wie sieht die Beschaltung im jeweiligen Fall aus? Kuckst Du Rest der AppNote. > Sagen wir mal, ich will eine Stromqulle von 0 - 4A regeln. Die AppNote deckt offiziell nur bis 1A ab. Was nicht heisst, dass man es nicht adäquat anpassen kann - wie steht im Rest der AppNote.
0 - 4A regeln ist verständlich. Ich würde als Mosfet einen STP28NM60ND verwenden. Ist zwar etwas überdimensioniert, hab ich aber hier. Als Rs würde ich einen 10mOhm 2W Widerstand nutzen. Ist auch etwas hoch, aber Reserve ist nicht schlecht. Im Grunde sollte bei 10mOhm auch 1W reichen, wenn man mit 4A und 30V rechnet. Wie siehst du das? Lieber Backup oder würdest du 1W Widerstand oder was anders nehmen? Allerdings ist mir die Teilschaltung 1 noch immer nicht klar. In dieser Beschaltung müsste es doch ein inv. Schmitt Trigger sein? (Anhang)
Der 10 M Widerstand als Positive Rückkopplung verwirrt vermutliche etwas. Den sollte man erst einmal weglassen bzw. ignorieren. Der 1. OP arbeitet als "Regler" für den Strom. Die Regelschleife für den Strom wird über den MOSFET - Shunt und den 2. OP als Verstärker am Shunt geschlossen. Die eher kleine Mitkopplung über dem 10 M Widerstand soll für extra Verstärkung sorgen. Bei normaler Auslegung und Last ist die Mitkopplung nur relativ schwach, so dass immer noch die Gegenkopplung über den Strom überwiegt. Wenn man die Auslegung ändert, muss man aber ggf. auch den 10 M Widerstand anpassen oder für den Anfang sicherheitshalber weglassen. Die Schaltung wird dadurch etwas langsamer, aber auch stabiler gegen Schwingung. Der Shunt darf von der zulässigen Leistung schon größer sein. Etwas Reserve ist da sogar angebracht, wenn es genau werden soll, denn bei Nennleistung werden Widerstände schon recht heiß und sind dann nicht mehr so genau. Die Schaltung ist so auch nur für kleine Spannungen (bis etwa 15-20 V) geeignet, weil der MOSFET nicht gegen Überspannung am Gate geschützt ist. Im Normalfall passt es, aber beim Einschalten oder schnellen Lastwechseln kann der MOSFET sonst zerstört werden. Bei höherer Spannung sollte ein Überspannungschutz (z.B. Zenerdiode am Gate) dazu.
Ulrich, in diesem Fall gut erklärt und für diesen Fall wird es dem TO helfen. Aber er muss erstmal genau verstehen wie Opamps arbeiten. Das erklärt Dave Jones so schön, da hätte ich mir die Bücher sparen können, bzw. es wäre mir viel leichter gefallen diese Dinger zu verstehen.
Was für eine schlecht gemachte Appnote. Für eine Endkontrolle war wohl keine Zeit mehr. Der IC ist falsch bezeichnet und die Zuordnung der Pinnummern und der Pinfunktionen ist für einen OPV über das gesamte Dokument falsch.
Danke für die Hilfe Ulrich. Die 10Mohm Rückkopplung verstehe ich leider immer noch nicht. Warum koppelt der auf den positiven zurück? (Schmitttrigger) Ich werde die Schaltung gleich mal in Spice aufbauen. F. Fo ich weiß nicht, was du mir genau mit dem eev Beitrag sagen willst. Aber vielleicht kannst du mir erklären, was Schaltung 1 genau ist. Eine Rückführung vom Ausgang des OP auf den nicht invertierenden Eingang ist im Normalfall ein Schmitttrigger. Im Übrigen ist das einzige was der Typ macht einem zu erklären das kein Strom in die Eingänge fließt und es keinen Spannungsabfall gibt zwischen p und n. Sowie ein paar Grundschaltungen. (Ist etwas her das ich den Beitrag gesehen hab, kann mich aber noch erinnern, dass ich damals enttäuscht vom Informationsgehalt war.) Bisher ist noch keine auf den Schmitttrigger eingegangen. Deshalb hab ich diesen mal etwas öfter erwähnt :) Im Grunde nur noch eine Frage, bei der ich nicht weiter komme. Könnte es sein, dass wie nun auch Christian L. aufgefallen ist, die App Note ziemlich unsauber ist und der OpAmp in Teilschaltung 1 p und n vertauscht sind? Gruß
:
Bearbeitet durch User
Christian S. schrieb: > F. Fo ich weiß nicht, was du mir genau mit dem eev Beitrag sagen willst. > Aber vielleicht kannst du mir erklären, was Schaltung 1 genau ist. Eine > Rückführung vom Ausgang des OP auf den nicht invertierenden Eingang ist > im Normalfall ein Schmitttrigger. Vielleicht habe ich ja keine Ahnung und das was Ulrich hier schreibt: Ulrich H. schrieb: > Der 10 M Widerstand als Positive Rückkopplung verwirrt vermutliche > etwas. Den sollte man erst einmal weglassen bzw. ignorieren. Der 1. OP > arbeitet als "Regler" für den Strom. Die Regelschleife für den Strom > wird über den MOSFET - Shunt und den 2. OP als Verstärker am Shunt > geschlossen. ist auch völlig unklar, aber für mich ist das kein Schmitt-Trigger, sondern ein normaler Verstärker (als Treiber/Regler) für den Fet und die Gegenkoppelung erhält er über den unteren OP.
Hm ok, so kommen wir nicht weiter. Am Ende ist es wirklich die extrem unsaubere Arbeit von AD. Ich habe noch keine Verstärkerschaltung mit Rück/Mit/Gegenkopplung auf den positiven Eingang des OpAmps gesehen. Könnte hier mal jemand was zu sagen?
Ich habe das ganze nun mal simuliert. Es funktioniert sehr gut. Habe vor den mosfet noch eine Zener gesetzt mit 6V2. Diese würde ich aber wieder durch eine Stabilisierung mit Hilfe eines Bipolartransistors+Zener ersetzen.
Die Mittkopplung macht man relativ selten um die Verstärkung zu vergrößern. Effektiv vergrößert sich dadurch die Verstärkung des OPs. Die Schaltung wird auch ohne den 10 M Widerstand funktionieren, nur halt etwas langsamer und weniger genau (geringere Schleifenverstärkung). Dafür hat man mit dem Widerstand die Gefahr das es instabil wird und schwingt. Wenn die Mitkopplung zu stark ist, bekommt man wirklich so eine Art Schmidt-Trigger. Die Schaltung ist so eine typische Beispielschaltung, die zeigt was man mit dem OP machen kann, obwohl der OP für die Schaltung eigentlich nicht die beste Wahl ist. Der Shunt ist eine alles andere als Hochohmige Quelle und braucht entsprechend keinen FET OP. Da tut es auch ein normaler Operationsverstärker, genügend schnell (je nach Anforderungen) und mit wenig Offset.
Die Mitkoppelung hat meines Erachtens den Sinn, dass der OP nicht so "rum zappelt". Dadurch wird die ganze Schaltung etwas ruhiger, wie aber auch schon Ulrich feststellte.
Christian S. schrieb: > Ich habe das ganze nun mal simuliert. Es funktioniert sehr gut. Habe vor > den mosfet noch eine Zener gesetzt mit 6V2. Diese würde ich aber wieder > durch eine Stabilisierung mit Hilfe eines Bipolartransistors+Zener > ersetzen. Wie wird der OP versorgt? Ich glaube nicht, dass eine Zenerdiode nötig ist.
:
Bearbeitet durch User
M. E. ist der 10 MegaOhm-Widerstand eher eine gewisse Offsetkompensation, so dass bei 0V Input auch tatsächlich kein Strom fließt. Gruß
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.