Hallo zusammen, wir schreiben das Jahr 2014 und nach dem gestrigen Lesen einer 580-Seiten-Spezifikation am Bildschirm (ein Ausdruck lohnt sich nicht, wenn von 580 Seiten 540 Seiten einfach überblättert werden könnten) wächst bei mir wieder der Wunsch nach einem Tablett, auf dem sich gut PDFs lesen lassen. Und das ist auch schon meine einzige Anforderung: PDFs sollen sich gut lesen lassen, d.h. natürlich auch - ausreichend großer Bildschirm (A5?) - ausreichend lange Akkulaufzeit - Speicherkartenslot - Gerät muß auch mit Netzkabel noch handlich sein - kontrastarkes Display, das auch im hellen abzulesen sein. - schnell umblättern - Zoom-Funktion - Muß ohne Internet funktionieren (ist bei uns sehr langsam) - Bonus: PDF-Lesezeichen Mir geht es (wie wahrscheinlich vielen hier) um PDF-Dokumente und Datenblätter. Gibt es im Jahr 2014 preisgünstige PDF-Reader oder Tabletts, die diese Anforderungen erfüllen? Viele Grüße W.T.
Also mit meinem Asus MemoPad FHD 10 klappt das ziemlich gut. Mit Foxit kann man sehr bequem lesen. Allerdings ist der Stromanschluss mit Mikro USB nicht sonderlich belastbar...
Walter Tarpan schrieb: > Gibt es im Jahr 2014 preisgünstige PDF-Reader oder Tabletts, die diese > Anforderungen erfüllen? Christian R. schrieb: > Allerdings ist der Stromanschluss mit Mikro > USB nicht sonderlich belastbar... Warte noch zwei (?) Monate, dann sollten so langsam die ersten Geräte mit USB Typ C Stecker auf den Markt kommen. Dann wird alles besser ;-)
Also ich hab ein nexus 7 (1.gen). War damals mit das preiswerteste am Markt. Tut jetzt seit 2 Jahren seinen Dienst. Das Display ist auch draußen im Sommer noch benutzbar. Von mir also ein +1 (kleine Google-Hommage) für das n7. Zum Thema Datenschutz (auch wenn hier nicht direkt angesprochen): mit einem custom-rom gibt es oft die Möglichkeit apps Berechtigungen zu entziehen. Und es gibt auch die Möglichkeit das ganze ohne gapps aufzubauen, dann ist auch "big brother" Google aussen vor.
Bis auf den Speicherkartenslot wird die Anforderungsliste von einem iPad (ab Version 3) erfüllt. Das hat ein hochauflösendes 4:3-Display (mit 2048x1536 Pixeln) mit knapp 10" (25cm) Diagonale. Aufgrund des nicht vorhandenen Speicherkartenslots muss man aber die PDF-Dokumente auf andere Art und Weise auf das Gerät übertragen. Das geht einerseits (umständlich) mit einer Kopplung an einen PC über USB und die Verwendung der unter Windows grässlichen Software iTunes oder aber, wenn ein lokales Netzwerk vorhanden ist, auch darüber. Dann genügt es, die Dateien auf einem lokalen Webserver abzulegen, oder man setzt zusätzliche Software auf dem iPad ein, dann kann das wiederum selbst ftp-Server spielen und Dokumente von am gleichen lokalen Netzwerk hängenden PC entgegennehmen. Es gibt auch kostenlose Zusatzsoftware, mit dem vom iPad aus auf SMB-Server und dort liegende Dateien zugegriffen werden kann -- das ist die windows-eigene Art, im Netzwerk Dateien zur Verfügung zu stellen. Ich nutze die Webservervariante (das ist mein allgemeiner Dokumentenserver), auf dem läuft ein Apache mit der eingebauten Verzeichnisauflistungsfunktion. Sofern man aber ein WLAN-fähiges Notebook hat, sollte man auch mit einem AdHoc-WLAN zum Ziel kommen. Zur PDF- und sonstigen Dokumentenanzeige nutze ich den mitgelieferten iBook-Reader, aber es gibt auch etliche andere Anwendungen dafür. Wer der Amazon-eBook-Seuche nicht entgehen will, kann auch eine Kindle-App verwenden.
Ggf. kannst du dich ja auch mal nach ebook-Readern umsehen. Die sind zwar nicht so universell wie ein 08/15 Tablet, aber in manchen Punkten glänzen sie durchaus: . geringer Energieverbrauch (nur Umblättern kostet, Anzeigen nicht) . guter Kontrast bei Beleuchtung Ältere Varianten hatten etwas schwachbrüstige CPUs, bei denen das Umblättern langsam war. Ich vermute aber, dass das im Jahr 2014 nicht mehr so'n Problem ist.
Da ist nur das Problem, daß eInk-Displays (die für das Lesen von Text vorzüglich sind), gerade bei PDF-Dateien, die nicht neu umgebrochen werden können (wie eben Datenblättern mit Tabellen, Diagrammen etc.) ziemlich ungeeignet sind. Blättern, Zoomen und insbesondere Scrollen sind Operationen mit steigender Trägheit; gerade das Scrollen erinnert an eine Hochzeit eines Nadeldruckers mit sehr klebrigem Honig. Die CPU ist bei den Dingern nicht das Problem, sondern die Displaytechnik.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > gerade das Scrollen erinnert an eine Hochzeit eines Nadeldruckers mit > sehr klebrigem Honig. Dagegen hilft ein Display, auf dem man eine A4-Seite komplett darstellen kann (muss ja nicht ganz A4 groß sein dafür). Meine Frau hat eine ältere Version eines PocketBook. Das hatte ich damals spaßeshalber mit der Jahrgangs-CD-ROM des FUNKAMATEUR mal getestet (ein ganzer Jahrgang in einem PDF). Blättern ist langsam, aber die Lesbarkeit auch einer ganzen dreispaltigen Seite ist OK. Lesbarkeit eines AVR-Datenblatts ist ebenfalls OK.
Jörg Wunsch schrieb: > Dagegen hilft ein Display, auf dem man eine A4-Seite komplett darstellen > kann (muss ja nicht ganz A4 groß sein dafür). Naja, es muss groß sein, und es muss eine ziemlich hohe Auflösung haben, damit das ganze noch Spaß macht. Und wenn man dann das Pech hat, ein gescanntes Datenblatt zu haben (wo die PDF-Datei nur noch Container für Bilder ist), und das auch noch Graustufen verwendet, dann macht das ganze keinen Spaß mehr. Insbesondere die Darstellung von Graustufen ist ... laaangsam.
OK, gescanntes Datenblatt habe ich mir darauf wohl in der Tat noch nicht angeguckt. Ist aber heutzutage zum Glück nicht mehr so häufig der Fall, dass man das braucht, eher für historischen Kram. Text reflow kann das Teil auch, geht bei Bedarf auch für längere Prosa-Abschnitte in Datenblättern, aber natürlich nicht für Tabellen oder dergleichen.
Mein Tablet habe ich mir auch danach ausgesucht, daß es für diese Anwendung taugt. Es ist ein 10-Zoll Android Gerät mit hochauflösendem Display und Speicherkartenslot. Konkret ein Acer Iconia Tab A700 mit 1920x1200 Pixel Display-Auflösung. Speziell bei Android muß man sich auch noch eine PDF-Reader App suchen, die den persönlichen Bedürfnissen genügt. Ich bin mit EbookDroid glücklich geworden. Es sollte sich unter den gefühlt 1000 Alternativen aber für jeden was finden lassen. Datenblätter in PDF, die für A4 formatiert sind, lassen sich so ausgesprochen angenehm auf der Couch lesen. Und mit einem passenden Ständer kann man das Tablet auch auf den Basteltisch stellen, damit man es beim Arbeiten im Blick hat. XL
Walter Tarpan schrieb: > Und das ist auch schon meine einzige Anforderung: PDFs sollen sich gut > lesen lassen, d.h. natürlich auch > - ausreichend großer Bildschirm (A5?) > - ausreichend lange Akkulaufzeit > - Speicherkartenslot > - Gerät muß auch mit Netzkabel noch handlich sein > - kontrastarkes Display, das auch im hellen abzulesen sein. > - schnell umblättern > - Zoom-Funktion > - Muß ohne Internet funktionieren (ist bei uns sehr langsam) > - Bonus: PDF-Lesezeichen Datenblatt lesen reicht mir nicht, ich muß mir auch Notizen darauf machen können, Stellen im Schaltplan einkringeln und Textpassagen hervorheben können (Edding). Das geht mit Techniker-Pranken auf einem Touchdisplay eher schlecht. Deshalb sollte man Stift-Tablett auf die featureliste setzen. Und blöd wenn der Akku zur neige geht man aber auf dem hochseedampfer auf dem grad das Funkgerät repariert keine Normal 220V Lademöglichkeit hat - also USB -Ladegerät sonst wird's zur Insellösung. Und ein datenblatt kann man sich mit Tesafilm flugs in den Schaltschrank an dem gerade misst kleben. Schön wenn das mit dem Leser auch funktioniert und wenn es Tesa Powerstrips statt Tesafilm verlangt. Wenn ich grad beim Wünchen bin, nicht immer hat man Platz für ein A4 gerät - ein auf Papier konvertiertes Dokument kann man auch passend zurechtfalten - hier wäre ein PDF-Leser mit dem man auch schnell kleiner Displays bedienen kann (Bspw. Smartphone) ganz hilfreich. Noch besser natürlich ein faltbares Display - aber das ist wohl nur Zukunfstmusik.
Ladislaus Lamda schrieb: > [...] auf > dem hochseedampfer auf dem grad das Funkgerät repariert keine Normal > 220V Lademöglichkeit hat - also USB -Ladegerät sonst wird's zur > Insellösung. > [...] Also genau das steht nicht in meiner Anforderungsliste - den Wunsch, Papier immer und für alles zu ersetzen, habe ich gar nicht. Auch will ich auf der Toilette das Tablet nur zum lesen, nicht zum Abwischen benutzen. Danke für die Diskussion! Wenn ich das richtig verstehe, ist es also ziemlich egal ob iOs, Windows oder Android - für alle gibt es die entsprechenden PDF-Anzeigeprogramme. Worauf ich achten sollte ist Bildschirmgröße und -Auflösung und Kontrast. Da geht vermutlich doch kein Weg daran vorbei, den örtlichen Blöd-Markt zu betreten, um die Geräte zu testen.
> Danke für die Diskussion! Wenn ich das richtig verstehe, ist es also > ziemlich egal ob iOs, Windows oder Android - für alle gibt es die > entsprechenden PDF-Anzeigeprogramme. Naja, wenn ich hier lese wie hampelig es ist Daten auf ein Apple Geraet zu bekommen dann wuerde es fuer mich schonmal ausscheiden. Mein Sony TabletZ schliesse ich einfach an und kann dann zwei Laufwerke mounten. (interner Speicher und SD-Karte) > Worauf ich achten sollte ist Bildschirmgröße und -Auflösung und Kontrast. Auf das Gewicht solltet du auch achten. Mein Tablet wiegt 500g. Das ist so die Grenze die man gerade noch akzeptieren kann wenn etwas laenger in der Hand haelt. Aber 400g waeren besser. > - kontrastarkes Display, das auch im hellen abzulesen sein. Das sind Ebooks leider ungeschlagen. An Strand in der Sonne wirst du sonst mit keinem normalen Tablett etwas lesen wollen. Olaf
Olaf schrieb: > An Strand in der Sonne wirst du sonst mit keinem normalen Tablett etwas > lesen wollen. Da kann man ja einen eInk-basierten eBook-Reader verwenden; wer will bitte am Strand Datenblätter lesen?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > wer will bitte am Strand Datenblätter lesen? Sitzt du denn während der anstrengenden Entwicklungsarbeit nicht in einem Liegestuhl? ;-) http://www.telegraph.co.uk/technology/picture-galleries/9461561/Inside-Googles-quirky-new-London-headquarters.html?frame=2303583 (Bild 24 :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da kann man ja einen eInk-basierten eBook-Reader verwenden Sofern der überhaupt PDF darstellt. Man kann z.B. die PDFs umwandeln in das Kindleformat, aber das ist viel zu mühsam. Georg
Hallo, ab Nov. gibt es das tolino tab 8" mit - 8” HD Widescreen (WUXGA) Display - (1920 x 1200 Pixel, Pixeldichte 283 dpi) - unterstützt alle gängigen Medienformate und die Standardformate ePUB, TXT und PDF mit und ohne Digitales Rechtemanagement Details, siehe http://www.tolino.de/de/produkte/tolino-tab-8/ Ob man damit besonders gut Datenblätter lesen kann, kann man wahrscheinlich demnächst bei einigen Buchhandlungen testen.
Nachdem ich ganz zu Anfang den ersten Kindle gekauft hatte, der eigentlich für einen anderen Zweck bestimmt war und deshalb nie benutzt wurde, hatte ich den für diesen Zweck einsetzen wollen. Je nach dem wie das PDF aufbereitet ist, kann man einige PDF's damit gut lesen, aber grundsätzlich ist der ungeeignet. Da ich das iPad auch nicht benutze, nehme ich das hin und wieder für diesen Zweck. Dort die PDF's abgespeichert, lassen sie sich sehr gut mit dem mitgelieferten Programm lesen.
Alexander S. schrieb: > ab Nov. gibt es das tolino tab 8" mit - 8” HD Widescreen (WUXGA) Display > - (1920 x 1200 Pixel, Pixeldichte 283 dpi) Das ist 16:10. Besser zwar als 16:9, aber zum Lesen im Hochformat doch eher ungeeignet.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > aber zum Lesen im Hochformat doch > eher ungeeignet. Man muss es ja nicht unbedingt im Hochformat lesen. Auch beim Lesen eines Din A4 Blattes erfasst man meist nur einen Teil davon. Im Querformat einen Teil der Seite zu betrachten, wie man es oft beim Lesen von oben nach unten macht, sollte damit gehen. -------------- | | | | -------------- | | |Ausschnitt | | | -------------- | | | | -------------- Wie geschrieben, sollte man es vorher direkt am Gerät testen.
Alexander S. schrieb: > Auch beim Lesen eines Din A4 Blattes erfasst man meist > nur einen Teil davon. Versuch einfach mal, ein mehrspaltig gesetztes Dokument brauchbar im Querformat zu lesen. In "Ganzseitendarstellung" hat man dann neben dem Dokument viel Platz, das Tablet auch mit Fäustlingen gut anfassen zu können. Bei Vergrößerung auf Seitenbreite sieht man nur noch einen Teil des Dokuments und muss ständig hin- und her-scrollen. Und viele Datenblätter sind genau so etwas: Mehrspaltige Dokumente. Versuch mal ein Buch zu lesen, wenn Du immer nur ein Drittel der Seite sehen kannst. Deck' den Rest mit einem ausgeschnittenen Rahmen ab. Unbrauchbar.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und viele Datenblätter sind genau so etwas: Mehrspaltige Dokumente. http://www.atmel.com/Images/Atmel-8159-8-bit-AVR-microcontroller-ATmega8A_datasheet.pdf http://www.atmel.com/Images/doc8246.pdf Zur Info: Ich habe das tolino nur ins Spiel gebracht, da es zumindestens einige Anforderungen im Ausgangspost erfüllt. Ob man damit Datenblätter betrachten kann, sollte jeder individuell für sich entscheiden.
Alexander S. schrieb: > Ob man damit Datenblätter betrachten kann, sollte jeder > individuell für sich entscheiden. Das hängt ja auch von der Situation ab: wenn man als Kundendiensttechniker im Kuhstall vor einem defekten Futterautomaten steht, ist man sogar schon für ein Smartphone dankbar, wenn man da in technischen Unterlagen nachschauen kann, am Arbeitsplatz akzeptiert man das nicht - auch wenn Microsoft mit seinen Touch-Betriebssystemen massiv Druck in der Richtung macht, Autos, Maschinen oder Leiterplatten werden nicht auf Tabletts mit Wischkommandos konstruiert, sondern immer noch an Workstations mit grossen Bildschirmen. Georg
Aalso seit ich mein ipad mini mit retina habe kann ich mir nichts anderes mehr vorstellen. Dateien lassen sich per Lan schnell übertragen. Da hat man einen Ordner auf dem Rechner, in dem man die Datei reinpacken kann, oser man legt es einfach in eine Dropbox ab. Unkompliziert und keine verschwendete Zeit mehr, die man in ein kompliziertes Gerät stecken muss.
Max schrieb: > Aalso seit ich mein ipad mini mit retina habe kann ich mir nichts > anderes mehr vorstellen. Und wenn du jetzt einen neuen Schaltplan entwirfst, sitzt du dann vor deinem Bildschirm und studierst die Datenblätter auf dem IPad, oder zeichnest du Schaltpläne und Leiterplatten direkt auf dem IPad? Georg
Nein, wenn jetzt kein Rechner in der Nähe ist und ich schnell was nachschauen möchte. Schaltpläne zeichnen passiert auf dem Desktop-Rechner
Georg schrieb: >> Da kann man ja einen eInk-basierten eBook-Reader verwenden > > Sofern der überhaupt PDF darstellt. Das PocketBook hat wie geschrieben keine Probleme damit. Amazon hatte sich ja da anfangs etwas affig, die wollten wohl das Drucker-Tinten-Bezahlmodell fahren: billige Hardware und dann an den ebooks verdienen, daher nur im eigenen Format. Mittlerweile steht PDF zumindest in der Liste der vom Kindle unterstützten Formate drin, keine Ahnung, wie gut das ist. Jörg Wunsch schrieb: > OK, gescanntes Datenblatt habe ich mir darauf wohl in der Tat noch nicht > angeguckt. Ist aber heutzutage zum Glück nicht mehr so häufig der Fall, > dass man das braucht, eher für historischen Kram. Hab' das eben mal gemacht. Ist nicht ganz so gut wie elektronisch direkt erzeugte PDFs, aber durchaus lesbar (hatte ein Datenblatt vom 2SC1971 gerade zur Hand).
Jörg Wunsch schrieb: > Mittlerweile > steht PDF zumindest in der Liste der vom Kindle unterstützten Formate > drin, keine Ahnung, wie gut das ist. Dieser Thread animierte mich den Kindle mal wieder vor zu holen. Aufgeladen, Calibre installiert und ein paar PDF umgewandelt. Klappt deutlich besser und ist durchaus lesbar. Dank an den TO, dass er das Thema an die Sonne geholt hat. Nun habe ich wieder ein gutes Hilfsmittel.
Alexander S. schrieb: > Details, siehe > http://www.tolino.de/de/produkte/tolino-tab-8/ Das ist ja kein Ebookreader sondern ein (recht gutes) Tablett wie einst der Nook HD+ von Barnes. Für Datenblätter ganz ok aber zum Lesen würde ich ePaper vorziehen.
Strock schrieb: > Das ist ja kein Ebookreader sondern ein (recht gutes) Tablett Ja genau. Wie der Name "tolino tab" andeutet ist das ein Tablet und der Titel dieses Threads ist: "Alle Jahre wieder: Tablet zum Datenblatt-Lesen" :-)
Was ich an den Tabletts als Besitzer lediglich eines "Dumbphones" noch nicht verstanden habe: - Kann ich ein Tablet ohne Internet überhaupt nutzen? - Kann ich Programme (SVN, PDF-Reader, Jabref) überhaupt installieren, oder geht gar nichts, ohne daß ich irgendeinem App-Store meine Kreditkartennummer gebe? Bin bin erst kürzlich erst dazu gekommen, mir im Blöd-Markt Geräte anzuschauen. Da ging es natürlich nicht so einfach auszuprobieren, wie man da Software installiert. Viele Grüße W.T.
Walter Tarpan schrieb: > Was ich an den Tabletts als Besitzer lediglich eines "Dumbphones" noch > nicht verstanden habe: > - Kann ich ein Tablet ohne Internet überhaupt nutzen? > - Kann ich Programme (SVN, PDF-Reader, Jabref) überhaupt installieren, > oder geht gar nichts, ohne daß ich irgendeinem App-Store meine > Kreditkartennummer gebe? An der Unterseite befindet sich bei den meisten Tablets ein Schlitz für Lochkarten. Einfach die gewünschte App durchschieben, dann wird sie auf den internen Speicher kopiert. Über das Internet und einen App Store geht es natürlich schneller und einfacher...
Walter Tarpan schrieb: > Kann ich Programme (SVN, PDF-Reader, Jabref) überhaupt installieren, > oder geht gar nichts, ohne daß ich irgendeinem App-Store meine > Kreditkartennummer gebe? Erstens braucht der App-Store keine Kreditkartennummer. Solange du da nur kostenlose Apps laden willst, kannst du dich als Lieschen Müller da anmelden. Zweitens haben die Dinger in der Regel allesamt zumindest eine USB-Client-Funktionalität, über die du sie als Massenspeicher an einem PC betreiben kannst. Da kannst du dann (zumindest bei Android, iOS kenn' ich nicht) eine APK-Datei hinlegen und diese später auf dem Tablet installieren lassen. Die meisten Tablets haben außerdem noch die Möglichkeit, eine Mikro-SD-Karte einzustecken oder über USB-OTG ein externes Laufwerk am USB zu betreiben (außer Windows-Phone, die können meines Wissens noch kein USB-OTG).
Jörg Wunsch schrieb: > Da kannst du dann (zumindest bei Android, > iOS kenn' ich nicht) eine APK-Datei hinlegen und diese später auf > dem Tablet installieren lassen. Hmm...jetzt habe ich zuerst "PKG" gelesen und wäre vor Freude fast hochgehüpft. Daß man ein Tablet als USB-Device an den PC hängen kann, war mir auch gar nicht so bewußt gewesen. Damit vereinfacht sich natürlich einiges. Jörg Wunsch schrieb: > Erstens braucht der App-Store keine Kreditkartennummer. OK, noch etwas gelernt. Die Smartphone-/Tablett-Welt ist für mich völlig fremd - was ich bislang auch immer positiv gesehen habe - bin ich doch hier mal nicht der Familien-Computer-Support. Danke für die Antwort! Mit "RefMaster" habe ich einen JabRef-Ersatz für Android gefunden, SVN-Clients scheint es auch einige zur Auswahl zu geben und damit scheint ein Android-Tablet für meinen Einsatzzweck genau geeignet zu sein. W.T.
Jörg Wunsch schrieb: > Zweitens haben die Dinger in der Regel allesamt zumindest eine > USB-Client-Funktionalität, über die du sie als Massenspeicher an > einem PC betreiben kannst. Inzwischen bieten viele Smartphones und Tablets genau dies leider eben nicht mehr, sondern melden sich nur noch als Mediengerät an. Über das MTP Protokoll kann man zwar auch Dateien transferieren, aber es ist leider eben kein Massenspeichergerät mehr. Das kann zu Problemen führen, wenn man versucht das Gerät unter Linux mit Daten zu füllen.
Walter Tarpan schrieb: > wir schreiben das Jahr 2014 und nach dem gestrigen Lesen einer > 580-Seiten-Spezifikation am Bildschirm (ein Ausdruck lohnt sich nicht, > wenn von 580 Seiten 540 Seiten einfach überblättert werden könnten) > wächst bei mir wieder der Wunsch nach einem Tablett, auf dem sich gut > PDFs lesen lassen. Ich drucke mir genau die Seiten aus, die ich brauche. Tablet ist doch Spielerei ohne sinnvolle Anwendung. Selbst Internet-Surfen ist mit den Dingern grauslig. Ich nutze meins nur als PC-Ersatz im Urlaub und gelegentlich zum Spielen.
Wolfgang Erbes schrieb: > Ich drucke mir genau die Seiten aus, die ich brauche. Das geht bei Datenblättern, die genau so aufgebaut sind, daß alles, was man zu einem Thema braucht, zusammen sind. Die STM32- und die ATmega-Datenblätter sind so aufgebaut (nämlich nach Peripherie geordnet). Die Doku des Anlasses ist diese hier: http://www.mathworks.com/help/pdf_doc/instrument/instrument.pdf Da kennt man die Seiten, die man später lesen wird, leider noch nicht im Vornhinein. Und alle 1036 Seiten auszudrucken und nur wenige zu lesen lohnt sich nicht. Weniger wegen der Druckkosten (für die ca. 200 Euro eines Tabletts kann ich noch viiiiiiiiieeeeeeel drucken), sondern wegen des Platz- und Zeitbedarfs. Und 1000 Seiten schafft mein Tacker leider auch nicht mehr.
Jörg Wunsch schrieb: > Da kannst du dann (zumindest bei Android, iOS kenn' ich nicht) eine > APK-Datei hinlegen und diese später auf dem Tablet installieren lassen. Das geht unter iOS so nicht. Apps lassen sich auf iOS-Geräten nur über iTunes installieren, das Herunterladen aus dem Appstore kann entweder ein auf einem PC installiertes iTunes oder die auf dem iOS-Gerät selbst laufende iTunes-Software. Aber einfach eine Datei irgendwo hinkopieren und daraus ein laufendes Programm erhalten -- das ist nicht drin, bzw. erfordert einen "Jailbreak" und viel Vertrauen in die Leute, die so etwas machen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bis auf den Speicherkartenslot wird die Anforderungsliste von einem iPad > (ab Version 3) erfüllt. Die Apple Sachen können aber keine WebM abspielen und sind generell eher was Leute, die auf der Herrentoilette schnell Freunde finden. Außerdem scheint der OP ja in der Werkstatt zu arbeiten und braucht dementsprechend was für Männer, nicht für Personen, die nur noch juristisch als solche gelten.
Wie man an ein paar Android-Fragethreads sieht, ist die Tablet-Frage für mich mittlerweile erledigt. Hier versieht jetzt ein 20"-Tablet mit RefMaster, OASVN und einem PDF-Reader seinen Dienst zu meiner Zufriedenheit. Danke für die Diskussion! W.T. P.S.: Wer gern weiterdiskutiert.... aber hier geht jetzt alles.
Jägersoße schrieb: > dementsprechend was für Männer, nicht für Personen, die nur noch > juristisch als solche gelten. Mehr als einen Punkt konnte ich dafür leider nicht über "lesenswert" geben. Hier die restlichen 9 Punkte! Vielleicht sollte man mal einen Dauer Threat aufmachen, mit den geilsten Sprüchen. Dieser käme von meiner Seite schon mal da rein. :-)
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Bearbeitet durch User
Rufus Τ. Firefly schrieb: > wer will bitte am Strand Datenblätter lesen? Naja, wenn man schon von soviel Silizium umgeben ist...
Boris P. schrieb: > An der Unterseite befindet sich bei den meisten Tablets ein Schlitz für > Lochkarten. Hmm, und auf so etwas modernes wie Lochstreifen sind die noch nicht umgestiegen? Auf Lochkarten passt ja immer nur eine einzelne Zeile, auf eine Rolle Lochstreifen ein ganzes Programm...
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