Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin gerade dabei ein kleines Projekt für die Übertragung von Sensorsignalen zu bewerkstelligen. Dabei sind die Sensoren großflächig im freien Verteilt (ca. 300 m). Es soll einen Gateway - Sensor geben welcher mit dem Internet verbunden ist (UMTS). Wichtige Merkmale: Hop - Mesh Netzwerk, selbst heilend und selbst konfigurierend Sensordaten werden nur alle paar Stunden übertragen (hängt vom Stromverbrauch der Komponenten ab) Geringer Stromverbrauch im Standy-By sowie beim Senden und Empfangen Externe Antenne (über pin oder Anschluss) Leider kenne ich mich zu wenig bei den ganzen Funkprotokollen aus um beurteilen zu können welches für mich das geeignetste ist. Mir ist eben wichtig das der Traffic nicht so hoch ist, das heißt ein intelligentes Protokoll welches sich den schnellsten Pfad merkt und nur falls ein Sensor ausfällt einen neuen weg sucht. Am besten selbst konfigurierend ohne Einstellung von Routern,... [Sensor] --> [Sensor] --> [Gateway] bisher recherchierte Protokolle: ZigBee (nur 2,4 Ghz) MiWi (zwar 868 Mhz aber nur mit interner Antenne) MeshLite (Telit NE70-868) TX < 330 mA ?? laut Datenblatt Amberwireless (Frauenhofer Protokoll kommt erst im Nov irgendwann) TinyMesh (Radicrafts) XBee DigiMesh ... Es gibt sicher noch 100 Protokolle aber leider habe ich weder das Geld noch die Zeit diese alle zu Testen. Daher meine Frage könnt Ihr mir Empfehlungen geben welche Module bzw. Protokolle geeignet sein könnten?
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Hallo, auf 868 MHz wirds schwierig eine Gateway zu realisieren, die auch noch den Teilnehmern eine Bestätigung zusendet. Das Band ist DutyCycle reguliert und das DutyCycle ist damit schnell überschritten. Da würde ich eher 433 MHz nehmen. Die Reichweite ist bei 433 MHz im Freien auch größer. Protokoll, da würde ich mir mal AX25 ansehen. So komplex ist das auch nicht, dann selber schreiben. Gruß Sascha
geht auch simpler: http://www.atmel.com/tools/ATZB-RF-212B-0-U.aspx http://www.atmel.com/tools/LIGHTWEIGHT_MESH.aspx der stack passt in 8k flash und ist verfügbar in source code da man nur den transceiver abstraction layer und SPI/Timer Driver ändern muß, kann man den Stack und RF212B mit jeder Atmel MCU kombinieren die >8K flash hat (Lizenz auf Atmel MCU). ich habe ~40 Nodes geschaltet
Was für deine Anwendung das richtige is hängt von verschiendenen Faktoren ab. - Was haben die Knoten an Ressourcen? - Müssen Knoten untereinander Komunizieren können (also nicht nur weiterleiten von Daten(1:n vs. n:m)? Übrigends ist es nicht richtig das es Zigbee nur auf 2,4 GHz gibt. 6lowpan gibts auvch noch... Ich stelle mir grad mehr die Frage willst du was fertiges oder magst du es selbst implementieren? Als wireless routing protokoll fand ich castor recht faszinierend.. ich hatte immer mal überlegt das über nrf24 zu implementieren.... aber wie das mit der lieben zeit so is :/
Danke schomal für die vielen Antworten. Im Grunde will ich ein fertiges Modul wie bei Amber oder Telit, wo ich einfach nur ne Antenne anstecke. Wege 433 ich wollte ein System verwenden was unter umständen auch in Amerika geeignet ist und da is eben 868 bzw. 915 frei verwendbar. Der DutyCicle is von den Datenmengen die ich schicke wollen würde kein Problem, was mir eben mehr sorgen macht ist die Kommunikation um das Netzt herzustellen bzw. die Konfiguration dieser. Da ich eben keinerlei Erfahrung mit diesen Protokollen habe. Von der Anzahl würden mir auch max. 255 Nodes vollkommen ausreichen. So wie ich mir das vorstelle, gibt der Gateway einen Takt vor in denen die Nodes aufwachen und ihre Daten über andere Stationen (falls nicht in Reichweite vom Gateway) weiterschicken. Dabei gibt es immer Rückmeldungen ob die Daten angekommen sind bei den einzelnen Stationen. Falls es keine Rückmeldung gibt werden die Daten über einen anderen Sensor (andere Adresse) an den Gateway geschickt. Ob das jetzt eine 1:n oder n:m Beziehung ist kann ich nicht beurteilen. Mfg Robert
Hallo, das wollte ich vor ca. 2 Jahren auch bauen, aber die Empfänger brauchen zu viel Strom aus den Batterien, somit ging das nicht. Denn der Empfänger muss ja eine längere Zeit anbleiben, um die Sensoren noch zu empfangen, die nicht direkt zur Basisstation / Gateway kommen. Logistisch ist das dass kleinere Problem. Ich habe mich dann für mehr Gateways entschieden, die untereinander auch kontakt haben, somit wird auch der Traffic verteilt wegen dem DC. Gruß Sascha
naja der Vorteil von den Selbstwarten Mesh- Netzwerken, durch die Adressierung, weiß ich im Regelfall auf welche nodes ich noch warten muss bevor ich meine Daten an die nächste Station weiterschicke. Natürlich erhöht sich für den Gateway die Zeit die er an sein muss, aber wenn z.B. nur 2- 3 Module in Reichweite vom Gateway sind, heißt das nur 3x so lange online sein, da die Informationen gebündelt ankommen sollten. (Jetzt ohne Beachtung von Puffer - überlauf) Falls die Stromversorgung mittels Batterie nicht mind 1 Jahr hält sind sowieso Solarmodule mit Akkus vorgesehen. Für meinen Versuchsaufbau schwanke ich jetzt noch zwischen TinyMesh (Radiocrafts) und MeshLite (Telit). Kann mir von euch einer Empfehlungen geben welches besser geeignet ist? Mfg Robert
nimm 6LoWPAN mit RPL Routing (z.B. Contiki-OS) 6LBR BorderRouter, gibt's fürn Raspi
jo das 6LoWPAN hört sich doch noch besser an als die selbst gekochten Süppchen der einzelnen Hersteller. Nach Durchsicht einzelner Module würde ich das ZWIR4512 Modul nehmen. http://www.zmdi.com/sites/default/files/ZWIR4512_Data_Sheet_rev1_10_2014-01-24.pdf hat von allen gefunden Modulen, die besten Antennen Werte und den geringsten Stromverbrauch. Mal schauen wie teuer es ist.
Hier auch noch ne deutsche Firma die fertige Module anbietet: http://www.an-solutions.de/index-ger.html
Robert schrieb: > Nach Durchsicht einzelner Module würde ich das ZWIR4512 Modul nehmen. Solange kein ZMD44102 drauf ist. :)
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