Hey Leute. Ich suche eine Lösung für eine automatisierte Kalibrationsmessung. Bisher verwende ich eine Matrixlösung(2 wire) um mehrere Quellen und Messgeräte automatisiert zu verbinden. Nun soll darüber aber auch eine Kalibrationsmesssung durchgeführt werden können. Mit der Matrix geht das ja leider nicht, da High und Low dort nicht kurzgeschlossen werden können um den Offset zu bestimmen. Bisher wurde immer per Hand das DVM+Switch von den Quellen getrennt und kurzgeschlossen. Wie stelle ich das nun mit einem Schalter an? Beziehungsweise was für ein Schalter eignet sich dafür? Denn so wie ich mir das vorstelle wäre dieser Schalter dann ja nicht im Messbetrieb integriert aber wenn ich mit ihm dann für die Offsetmessung High und Low kurzschließe ja schon? Was für ein Schalter wäre da die beste Wahl um einen möglichst kleinen Effekt zu haben? Oder gibt es eine Möglichkeit, dass der Schalter auch bei der normalen Messung in der Schaltung integriert wird und somit sein Beitrag zum Offset korrekt betrachtet wird? Bin für jede Anregung dankbar!
Danke für die Antwort. Was ist dir bitte nicht klar? Würds dir natürlich gerne nochmal erklären, aber sry bin ziemlicher Anfänger. Grüße
Simon schrieb: > Was ist dir bitte nicht klar? - Schaltung(en) der Messkonfigurationen - was ist das zu kalibrierende Objekt? - welche Größen werden gemessen? - was soll bestimmt werden?
Oh sry. DummDummDumm;) Habs mehrmals gelesen und ist mir nicht aufgefallen;) Ja also ich habe mehrere Spannungsquellen und messe mit verschieden DVM DC Spannungen im Bereich 10-20V. Die DVMs sollen kalibriert werden bzw der Messkanal. Dieser besteht aus einem komerziellen Matrix-Schaltmodul. Bei einer Messung sind dabei also immer noch Relais im Messkreis die damit einen gewissen Offset produzieren. Den gesamten Offset der alleinstehenden DVMs + der Schalteroffsets will ich messen können. Hoffe jetzt etwas klarer;)
Manuel schrieb: > Autor: > > Manuel (Gast) Simon schrieb: > Autor: > > Simon (Gast) Ich bin dafuer diesen Thread als Beispiel fuer die krasse Verletzung der Regel "in einem Thread nur unter einer Identitaet schreiben" zu nutzen und zu sperren. Das ist doch etwas sehr dreist. wendelsberg
Simon schrieb: > Bei einer Messung sind dabei also immer noch Relais im Messkreis die > damit einen gewissen Offset produzieren. Mit welchen Auflösung mißt du denn, dass du von den Relais einen Offset siehst? Oder sind das gar keine klassischen Relais? Oder hast du Spannungsabfälle die eine Offset erzeugen?
Manuel schrieb: > Bin für jede Anregung dankbar! Also ich könnte dir eine Referenzspannungsquelle für 0.000V bauen die Du dann zusätzlich zu den anderen an deinen Matrixeinggang anschließt. Ist natürlich nicht ganz billig; je nach Ausführung (thermospannungsarme Buchsen, sauerstofffreie interne Verkabelung) kommt man so knapp unter tausend Euro hin. Gruß Anja
Anja schrieb: > Manuel schrieb: >> Bin für jede Anregung dankbar! > > Also ich könnte dir eine Referenzspannungsquelle für 0.000V bauen die Du > dann zusätzlich zu den anderen an deinen Matrixeinggang anschließt. > ... > Gruß Anja Was kosten den 0.0µV ?? Keithley hat da was WIMRE, was aber nur direkt am DMM funktioniert... ;)
Anja schrieb: > Manuel schrieb: >> Bin für jede Anregung dankbar! > > Also ich könnte dir eine Referenzspannungsquelle für 0.000V bauen die Du > dann zusätzlich zu den anderen an deinen Matrixeinggang anschließt. > > Ist natürlich nicht ganz billig; je nach Ausführung (thermospannungsarme > Buchsen, sauerstofffreie interne Verkabelung) kommt man so knapp unter > tausend Euro hin. > > Gruß Anja Die "Mac Gyver" Lösung dieser Referenzspannungsquelle für 0.000V besteht aus einem Stück Kupferschiene 10*30 mm, in das man 2 4mm Löcher in exakt 19mm Abstand bohrt. Darum dann ein schönes professionelles Gehäuse, ich benutze Schroff 19 Zoll 4 HE für solche Projekte.
Andrew Taylor schrieb: > Die "Mac Gyver" Lösung dieser Referenzspannungsquelle für 0.000V besteht > aus einem Stück Kupferschiene 10*30 mm, in das man 2 4mm Löcher in > exakt 19mm Abstand bohrt. Das wuerde der NIE machen. Die Schiene waere 1/2 by 1 1/4 inch, der Abstand der Loecher waere 3/4 inch und das Gewinde waere ein 8-36 (4,16mm). Yes sir! wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Die "Mac Gyver" Lösung dieser Referenzspannungsquelle für 0.000V besteht >> aus einem Stück Kupferschiene 10*30 mm, in das man 2 4mm Löcher in >> exakt 19mm Abstand bohrt. > > Das wuerde der NIE machen. > Die Schiene waere 1/2 by 1 1/4 inch, der Abstand der Loecher waere 3/4 > inch und das Gewinde waere ein 8-36 (4,16mm). > Yes sir! > > wendelsberg Nun ja, McG würde jedoch auf das Gewinde verzichten, da selbst (amerikanische) Laborstecker am Steckkontakt kein Gewinde haben. Ähnlich wie die hier zu Lande verwendeten Stecker ohne Gewinde sind .-)
Andrew Taylor schrieb: > Nun ja, McG würde jedoch auf das Gewinde verzichten, da selbst Stimmt. Also Ducttape! wendelsberg
Watch Out for Those Thermoelectric Voltages! (Cal Lab Journal reprint) (1.82 MB) http://download.flukecal.com/secure/p18-21.pdf?nvb=20141031151914&nva=20141031153414&token=0ad1f0bd36982f21718c0 Also irgendwelches Kupfer (evtl noch beschichtet wie bei einer Stromschiene) taugt nix. Ein dünner Cu Draht ist schon mal nicht schlecht... Echte 0.0µV sind nicht so einfach .... Gruß Henrik
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