Hallo Zusammen, Es geht darum sehr kleine Ströme (in µA Bereich) bzw sehr kleine Spannungen (im mV Bereich) über lange Leitungen und Kontakte (Anschlussklemmen, Messpunkte ...) sicher zu Übertragen? muss man dafür eine Leistungsanpassung nachrechnen und gibt es dafür Standard Schaltungsdesign? Muss man Eigenschaften von den Leitungen betrachten, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten? Es wäre sehr hilfreich, wenn jemand mir einen Verweis für die Literatur (Bücher oder Paper) vorschlagen kann. Ich werde mich über euere Antwort freuen!
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Verschoben durch Admin
Naja das Übertragen so kleiner Ströme oder Spannungen über lange Leitungen ist wengen den Einstrahlungen schon kritisch, also Kabel schirmen. Für Spannungsmessung einfach nur möglichst hohen Eingangswiderstand der Messchaltung und für Strommessung möglichst kleinen, über Anpassung musst du dir keine Gedanken machen, außer es geht um Hf
Welcher Anwendungszweck? Länge wäre auch gut zu wissen. Saubere Messwerte hier zu bekommen ist schwierig. Was wäre wenn du die Werte mit einem Operationsverstärker aufarbeitest und diese dann über störungsunempfindlichere Techniken überträgst?
Hamda Baatout schrieb im Bei-rag #3861160:
> ... sicher zu Übertragen?
Wieso Fragezeichen?
Würde ich einfach sein lassen. Im Zeitalter der Informationsübertragung
kann man auch elektrische MilliMikroNano Werte von X nach Y über K wie
Klemme und S wie Störstrecke sauber und einwandfrei mittels kruder
Mathematik senden.
Klassisch durch U/f f/U Wandlern oder mit der
LieblingsMikrocontrollerMarke und entsprechenden Wandlern.
Ein nähere paar Angaben, so was wie Grenzfrequenz, Auflösung Min Max
Werte etc. können da übrigens ganz hilfreich sein.
Für industrielle Anwendung in der Nähe der Meßstellen Meßverstärker anbringen und die Signale mit 4-20mA Stromschleife übertragen. Beispiel http://www.hbm.com/de/menu/produkte/industrie-messverstaerker/ Noch besser die analogen Eingänge gleich in den Modulkasten mit rein. Beispiel http://beckhoff.com/ unter I/O.
Hallo, ausser schirmen kann man nicht viel machen, und das hat seine Grenzen, daher macht man das nicht so - man verwendet Vorverstärker oder Messumwandler dicht am Sensor und überträgt per 4..20 mA oder gleich digital. Georg
>Im Zeitalter der Informationsübertragung kann man auch elektrische >MilliMikroNano Werte von X nach Y über K wie > Klemme und S wie Störstrecke sauber und einwandfrei mittels kruder > Mathematik senden. Was meinst du mit "kruder Mathematik"? Gib's ein Algorithmus oder Schaltungsdesign-Programm mit dem man niedrige Signale (Ströme bzw. Spannungen) über Klemmen simulieren kann oder wie??
Kabel für solche Anwendungen kostet viel zu viel..besonders heute, wo es X Möglichkeiten gibt deine Aufgabe perfekt zu lösen.
Hamda Baatout schrieb: > Was meinst du mit "kruder Mathematik"? Ich glaube er meint, es wäre optimal wenn du deine Messstelle direkt an deinem Messobjekt hast und danach Überträgst du Digital. Wenn es aber wirklich nicht anders geht und du so eine lange Messleitung benötigst, gibt es mehrere Möglichkeiten. Wenn du weist dass dein Signal eine fixe Frequenz hat 1.) Mit einem Bandpass vor deiner Messstelle das Signal wieder von Störungen befreien. 2.) Du nimmst einen phasenunabhängigen Demodulator, damit kannst du ein Signal mit fixer Frequenz Störungsfrei messen selbst wenn deine Signalamplitude um das hundertfache geringer ist als deine Signalamplitude das geht aber nur wenn dein Signal eine bekannte fixe Frequenz hat, die möglichst weit von Störfrequenzen entfernt ist, typische Störfrequenzen sind 50 und 100Hz. Wenn du Gleichspannung hast dann kannst du: 1.) Dein Signal an deiner Messstelle Tiefpass-Filtern, hier das Filter wieder möglichst Tief unter der kleinsten Störfrequenz 2.) Wenn dein Signal digital bearbeitet wird digital Filtern 3.) ebenfalls digital: den Mittelwert von mehreren Messwerten, dadurch erhältst du eine Erhöhung deiner Auflösung deines ADCs, sofern dieser statistisch Quantisiert (oversampling), und wenn du dein Integrationsinterval so lange wählst wie die Periodendauer eines Störsignals wird dieses und alle geradzahligen vielfachen Frequenzen dieses Störsignals ebenfalls "Wegintegriert". Das funktioniert jedoch nur wenn deine Abtastfrequenz ein ganzaliges gerades Vielfaches der Frequenz des Störsignlas ist, ansonsten erhältst du wegen dem Nyquist-Kriterium, (abgeschwächte) in den niedrigeren Freqeunzebereich verschobene Störfrequenzen. Die Methoden kannst du kombinieren auch.
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