Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik uM-FPU64? Was steckt da drin?


von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Was steckt dahinter?
Eine SW FPU?
Oder richtige HW FPU?

Kennt den uM-FPU64 jemand?

von Holger (Gast)


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Link?

von Dirk K. (dekoepi)


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Einfach "um-fpu64" markiert, Rechts-Klick, "Google-Suche nach..." 
auswählen, und der erste Link ist das hier:
http://micromegacorp.com/umfpu64.html

Da steht auch schon alles drin, was es ist. :)

Eine 64-Bit-FPU, die per SPI oder I2C angesprochen werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Mike (Gast)


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Google findet das hier:

http://micromegacorp.com/downloads/documentation/uM-FPU64%20Datasheet.pdf

Vom Pinout her sieht das stark nach PIC24/PIC32 aus.

von Dirk K. (dekoepi)


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Das Datenblatt ist lustig. Vorne faseln die was von 40 MHz "Instruction 
Cycle" (entsprechend 25 nSec für ein NOP zum Beispiel), die Instruction 
Timings am Ende hingegen sind etwa mit 4 µSec für ein NOP oder um die 32 
µSec für ein FDIVI aber Größenordnungen langsamer. Scheint tatsächlich 
auf eine Software-Emulation hinzudeuten, was dann mit der 
PIC24/32-Ähnlichkeit zusammenpassen würde, die Mike erkennt.

: Bearbeitet durch User
von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Danke, das mit dem Googlen hab ich schon hinter mir...
Ich hätte gerne Tips, ob die Jungs von uM sich da einen echten HW-FPU 
mit 64bit entwickelt haben und bei einem IC Hersteller fertigen ließen, 
oder ob sie nur eine SW auf irgend einen günstigen bestehenden PIC / 
Atmel getan haben, und als FPU verkaufen.
Da beim Datenblatt ein MCLR zu lesen ist tippe ich auch auf einen PIC.

von hp-freund (Gast)


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Scheint eine gute Geldbeschaffung zu sein.
Hier noch einer:

http://www.dontronics.com/copro.html

Ich habe noch irgendwo einen 80c287. Vielleicht kann man da einfach ein 
paar schieberegister drumrum bauen und hat einen echten seriellen 
Co-Prozessor.

von Dirk K. (dekoepi)


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Martin G. schrieb:
> Ich hätte gerne Tips, ob die Jungs von uM sich da einen echten HW-FPU
> mit 64bit entwickelt haben und bei einem IC Hersteller fertigen ließen,
> oder ob sie nur eine SW auf irgend einen günstigen bestehenden PIC /
> Atmel getan haben, und als FPU verkaufen.

Ich kann es ja noch mal anders formulieren: Deren "FPU" braucht bei 40 
MHz 160 Takte für einen simplen NOP. 1280 Zyklen für einen FDIVI.
Jetzt noch mal überlegen - eine HW-FPU, die 1280 Takte für eine Division 
braucht? Typisch wären so um die 10-15 Takte in Hardware, zumindest in 
der x86/x87-Welt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Martin G. schrieb:
> oder ob sie nur eine SW auf irgend einen günstigen bestehenden PIC /
> Atmel getan haben, und als FPU verkaufen.

Ebendies, nur ist das eindeutig ein PIC, kein AVR.

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Gibts denn überhaupt jemanden der für echtes Geld sowas kauft?
19$ sind nicht wenig, 53$ erst recht nicht...
Ich meine ja, die ALgorithmen, die man auslagern würde könnte man ja 
alle auch selber im uC programieren.
Was ist der Vorteil solch einer Konstellation von uC + FPU ? Es wird ja 
eh alles nur langsamer durch das SPI/I2C hin und herschaufeln...

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