Ich musss für ein Teil meiner Bachelorarbeit ein Hochsetzsteller entwerfen/dimensionieren und mit Atmega ansteuern. Ich habe gelesen, wenn man ein Hochsetzsteller ohne Last betreibt, können Bauteile dadurch zerstört werden. Kann ich auch anstatt Grundlast den Tastgrad auf Null stellen (MOSFET sperrt), so dass kein Bauteil kaputt geht? Oder steigt der Strom in diesem Fall an der Spule bzw. Spannung an dem Kondensator auch immer hoch, sodass die Bauteile kaputt gehen?
@ veli (Gast) >wenn man ein Hochsetzsteller ohne Last betreibt, können Bauteile dadurch >zerstört werden. Ja, weil die Spannung dann unbegrenzt hochläuft. > Kann ich auch anstatt Grundlast den Tastgrad auf Null >stellen (MOSFET sperrt), so dass kein Bauteil kaputt geht? Ja. > Oder steigt >der Strom in diesem Fall an der Spule bzw. Spannung an dem Kondensator >auch immer hoch, Wie soll das gehen, wenn der MOSFET immer sperrt?
veli schrieb: > Teil meiner Bachelorarbeit Dir ist schon klar das eine Frage dieser Qualität ein ganz schlechtes Licht auf den Wert eines Bachelors wirft und alle Vorurteile bestätigt ? Wenn Dir die grundsätzliche Funktionsweise eines Boost Wandlers klar ist, erübrigt sich Deine Frage. Wenn nicht, kannst Du das alles knicken was Du grad studierst, denn auf die Art wirst Du mit Deinem ganzen theoretischen Wissen nichts anfangen können da draussen. Du speicherst Energie in einem Magnetfeld. Lässt es zusammenbrechen und transferierst die Energie in einen Ausgangskondensator dessen Spannung dadurch auf Werte höher der Eingangsspannung steigt. a. Was passiert wenn Du weitermachst ohne die Energie abzunehmen ? b. Was passiert wenn Du damit aufhörst ? Bitte sage mir das Du Dir diese Frage selber beantworten kannst, sonst können wir das ganze Hochschulwesen einstampfen und Euch zu Fleischfachverkäufern ausbilden.
veli schrieb: > Ich habe gelesen, wenn man ein Hochsetzsteller ohne Last betreibt, > können Bauteile dadurch zerstört werden. Daher baut man in der Praxis keine ungeregelten Steller, sondern immer regelnde Schaltungen, also niemals das Theoriegewurste "Hochsetzsteller" sondern immer step up/flyback/boost Regler, Aufwärtswandler. Man baut sie natürlich auch nie mit ATmegas als Regler und PWM Erzeuger, sondern immer mit schneller Analogelektronik, das hält die Spulen klein und billig und ermöglicht auf einfache (analoge) Art die passende Regelcharacteristik. Wenn das, was du vor hast, heute wirklich den Höhepunkt eines Bachelorstudiums darstellt, weiss ich, warum darüber geringschätzig gelästert wird.
knoelke schrieb: > Bitte sage mir das Du Dir diese Frage selber beantworten kannst, sonst > können wir das ganze Hochschulwesen einstampfen und Euch zu > Fleischfachverkäufern ausbilden. Nein, für Applikationsingenieur.I.nnen oder Vertriebsingenieur.I.nnen ist das doch ok.
knoelke schrieb: > veli schrieb: >> Teil meiner Bachelorarbeit > > Dir ist schon klar das eine Frage dieser Qualität ein ganz schlechtes > Licht auf den Wert eines Bachelors wirft und alle Vorurteile bestätigt ? > Wenn Dir die grundsätzliche Funktionsweise eines Boost Wandlers klar > ist, erübrigt sich Deine Frage. > Wenn nicht, kannst Du das alles knicken was Du grad studierst, denn auf > die Art wirst Du mit Deinem ganzen theoretischen Wissen nichts anfangen > können da draussen. > > Du speicherst Energie in einem Magnetfeld. > Lässt es zusammenbrechen und transferierst die Energie in einen > Ausgangskondensator dessen Spannung dadurch auf Werte höher der > Eingangsspannung steigt. > > a. Was passiert wenn Du weitermachst ohne die Energie abzunehmen ? > b. Was passiert wenn Du damit aufhörst ? > > Bitte sage mir das Du Dir diese Frage selber beantworten kannst, sonst > können wir das ganze Hochschulwesen einstampfen und Euch zu > Fleischfachverkäufern ausbilden. Bist du Fleischfachverkäufer? MaWin schrieb: > veli schrieb: >> Ich habe gelesen, wenn man ein Hochsetzsteller ohne Last betreibt, >> können Bauteile dadurch zerstört werden. > > Daher baut man in der Praxis keine ungeregelten Steller, sondern immer > regelnde Schaltungen, also niemals das Theoriegewurste "Hochsetzsteller" > sondern immer step up/flyback/boost Regler, Aufwärtswandler. > > Man baut sie natürlich auch nie mit ATmegas als Regler und PWM Erzeuger, > sondern immer mit schneller Analogelektronik, das hält die Spulen klein > und billig und ermöglicht auf einfache (analoge) Art die passende > Regelcharacteristik. > Man kann ja Ein- und Ausgangsspannung über AD Wandler des Microkontrollers digitalisierung und über das Regelalgorithmus, was in Atmega programmiert wird tastgrad einstellen und Ausgangsspannung regeln. Oder? MaWin schrieb: > veli schrieb: >> Ich habe gelesen, wenn man ein Hochsetzsteller ohne Last betreibt, >> können Bauteile dadurch zerstört werden. > > Daher baut man in der Praxis keine ungeregelten Steller, sondern immer > regelnde Schaltungen, also niemals das Theoriegewurste "Hochsetzsteller" > sondern immer step up/flyback/boost Regler, Aufwärtswandler. > > Man baut sie natürlich auch nie mit ATmegas als Regler und PWM Erzeuger, > sondern immer mit schneller Analogelektronik, das hält die Spulen klein > und billig und ermöglicht auf einfache (analoge) Art die passende > Regelcharacteristik. Man kann ja das Regelalgorithmus in Atmega programmieren. Regelgröße wäre dann PWM-Tastgrad. Digitale Regelung! Oder?
@ henry (Gast) >Man kann ja Ein- und Ausgangsspannung über AD Wandler des >Microkontrollers digitalisierung und über das Regelalgorithmus, was in >Atmega programmiert wird tastgrad einstellen und Ausgangsspannung >regeln. Oder? Kann man. Das Problem ist aber, dass die Rechenleistung eines AVRs für sowas nicht wirklich ausreicht, es sei denn, man beschränkt sich auf eine recht niedrige PWM-Frequenz von vielleicht 20-30kHz. Dazu gab es schon mal eien mittelmäßige Bachelorarbeit, wurde hier im Forum besrochen und verlinkt. Richtige volldigitale Regler für sowas haben DEUTLICH mehr Rechenleistung, die besten machen die Kernregelschleife komplett in Hardware. google digital power ti >Man kann ja das Regelalgorithmus in Atmega programmieren. Regelgröße >wäre dann PWM-Tastgrad. Digitale Regelung! Oder? Siehe oben.
henry schrieb: > Man kann ja Ein- und Ausgangsspannung über AD Wandler des > Microkontrollers digitalisierung und über das Regelalgorithmus, was in > Atmega programmiert wird tastgrad einstellen und Ausgangsspannung > regeln. Oder? Nun, man hat ja systembedingt einer Mindestimpulslänge, die nicht beliebig klein sein kann, schon beim ersten Anschalten. Wenn diese Energie nicht durch einen Verbraucher aufgenommen wird, kann sie schon zu Überschlägen führen. Gruss Harald
>Kann ich auch anstatt Grundlast den Tastgrad auf Null >stellen (MOSFET sperrt), so dass kein Bauteil kaputt geht? Es ist wahrscheinlich nicht ganz einfach, wenn man mit einer Pulsweite von null versucht, eine definierte Ausgangsspannung einzuhalten.
henry schrieb: > Man kann ja das Regelalgorithmus in Atmega programmieren. Regelgröße > wäre dann PWM-Tastgrad. Digitale Regelung! Oder? Wer zu Teufel ist jetzt henry statt veli? Klar kann man, aber was meinst du, wie langsam der im Verhältnis ist ? Daher den Kommentar mit den grossen Spulen. Und erst die Reaktion auf Überstrom, erkannt durch überschreitung des Spannung am shunt. Bis der uC abschalte, ist der Trasistor kaputt.
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