Hallo, ich habe den TinyTX3 von Nathan Chantrell nachgebaut. Ich nutze einige als Sensoren, andere als Empfänger und habe die TinyTX3 mit meinem Raspberry PI verknüpft. http://nathan.chantrell.net/tinytx-wireless-sensor/ Das ganze basiert auf einem Attiny84A und einem RFM12B-433Mhz-S1 Funkchip. Alle Sender und Empfänger laufen bei mir mit zwei 1,5 Volt Batterien (AA oder AAA). Auf der Platine sind mehrere Pins die ich als Aus- oder Eingänge definieren kann. Nun möchte ich per Funk z.B. höhere Lasten damit schalten. Wenn ich einen Pin per Funk und dem entsprechenden Attiny Sketch aktiviere, liegen dort jedoch nur knapp 3 Volt an. Leider zu wenig für ein Relais. Ich weiß nicht wie viel der TinyTX3 verträgt. Auf der Seite von Nathan steht etwas von 3,8 Volt was die Schaltung aushalten soll, das ist auch zu wenig für ein Relais. Ich würde die Schaltung dann ohnehin nicht mit Batterien sondern mit einem Netzteil betreiben. Was ist also eurer Meinung nach die beste Lösung um ein Relais zu schalten? Gruß Christian
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Nimm einen NPN Transistor die Basis steuerst du mit dem Attiny und einem Vorwiderstand, den Emitter an Masse, das Relais an den Kollektor, antiparalell zum Relais hängst du eine Diode. Du kannst dann das Relais mit 12V oder was auch immer ansteuern dein Attiny rennt aber mit 3.3V zB. Du musst nur auf die Collector-Base Breakdown Voltage aufpassen, die darf natürlich nicht kleiner als (Relaisspannung - Attiny-Ausgangsspannung) sein.
Christian Pfeil schrieb: > Auf der Seite von Nathan steht etwas von 3,8 Volt was die Schaltung > aushalten soll, das ist auch zu wenig für ein Relais. Viel schlimmer noch: Der kleine ATtiny kann den Strom für dein Relais gar nicht direkt schalten, weil der höchstwahrscheinlich weit über den spezifizieren Maximalwerten liegt. Und beim Abschalten verträgt er die Induktionsspannung nicht bzw. überlastet total sein Schutzdioden, wenn du nicht extra eine geeignete Freilaufdiode vorsiehst. Mit anderen Worten: Er hat gute Chancen schnell in den Siliziumhimmel zu entschwinden.
Hallo Peter, Hallo Mike, danke erst mal für eure Antworten. Der Attiny84A-PU kann bis zu 5,5 Volt http://de.farnell.com/atmel/attiny84a-pu/ic-mcu-8bit-avr-8k-flash-14pdip/dp/1972172 aber leider kann der RFM12B-S1 433 Mhz Funkchip nur maximal 3,8 Volt. Obwohl ich in einigen Forebeiträgen im Netz gelesen habe das die Schaltung auch ohne Probleme bis 6 Volt aushält - vesuchen möchte ich das aber nicht. Da ich das ganze nur Hobby mässig betreibe, habt ihr einen Link auf eine Beispielschaltung mit entsprechender Bauteil Benennung? Also wie kann ich mit der Ausgangsspannung des Attiny84A-PU ein Relais Risikofrei schalten. Gruß Christian
Dort wo Steuergerät steht kommt der Attiny drann und betreib ihn mit 3.3V wenn du in mit dem Raspberry Betreibst, der Raspberry selbst verträgt nähmlich auch nur 3.3V an seinen Pins. Stat den 10k an der Basis versuch mal 4k7 oder 1k damit der Transistor sauber durchschaltet.
Peter Kremsner schrieb: > Dort wo Steuergerät steht kommt der Attiny drann und betreib ihn mit > 3.3V wenn du in mit dem Raspberry Betreibst, der Raspberry selbst > verträgt nähmlich auch nur 3.3V an seinen Pins. Hallo Peter, den Attiny habe ich mit einem Sketch bespielt und er läuft autark und nicht am Raspberry Pi. Ich habe in der Zwischenzeit einen Beitrag hier im Forum entdeckt. Gleiches Problem. Ich frage mich nur ob die Lösung für mich auch passt: Beitrag "Re: Schaltung gesucht: 12V schalten mit Steuerspannung von 2 bis 12 Volt" Darin enthalten ist folgende simple Schaltung: http://www.mikrocontroller.net/attachment/94808/steuerung_neu.GIF Könnte ich damit nicht ein Relaus ansteuern? Benötige ich auch hier eine Freilaufdiode? Gruß Christian
Christian Pfeil schrieb: > Darin enthalten ist folgende simple Schaltung: > > http://www.mikrocontroller.net/attachment/94808/steuerung_neu.GIF Passt fast. Im Schaltbild musst du dir am unteren Anschluss von T1 (Emitter) noch den Pfeil denken und ihn dann an Gnd anschließen. Parallel zu Relais fehlt noch die Freilaufdiode in Sperrrichtung (muss mindestens den Strom abkönnen, der durch's Relais fließt).
Ups hab vergessen das schaltbild vorher anzuhängen.
p.s. In diesem Schaltplan sieht das schon besser aus. http://www.mikrocontroller.net/attachment/94812/schaltplan_steuermodul.GIF Beitrag "Re: Schaltung gesucht: 12V schalten mit Steuerspannung von 2 bis 12 Volt" Der geschaltete rechten Teil kann bei dir natürlich anders aussehen und links kann R2 entfallen.
Mike schrieb: > p.s. > In diesem Schaltplan sieht das schon besser aus. > http://www.mikrocontroller.net/attachment/94812/schaltplan_steuermodul.GIF > Beitrag "Re: Schaltung gesucht: 12V schalten mit Steuerspannung von 2 > bis 12 Volt" > Der geschaltete rechten Teil kann bei dir natürlich anders aussehen und > links kann R2 entfallen. Hallo Mike, der Schaltplan wäre perfekt für mich als Hobby-Bastler zum Nachbau. Ich muss nur eine dumme frage stellen: Wie hängt der linke und der rechte Schaltplan zusammen!? Für mich sind es zwei nicht zusammenhängende Teile - aber vermutlich liegt das bloß an meiner Unfähigkeit den Schaltplan richtig zu lesen.
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Hallo Mike, bei genauerer Betrachtung habe ich eben festgestellt das es sich um ein Relais handelt. Also habe ich mir die Frage eigentlich damit selbst beantwortet. Aber warum wird im rechten Teil noch ein Widerstand und ein Kondensator eingesetzt? Gruß Christian
Hallo, wenn ich korrekt geschaut habe, müsste das meine Liste mit Bauteilen sein, korrekt? https://www.conrad.de/ce/de/ShoppingList.html?id=4ae23dd56cae3b87cc0cf78cebba6d01 Gruß Christian
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