Liebe Kollegen! Ich möchte bei einem Design einen Optokoppler zur galvanischen Trennung einsetzten. Da auf der Empfängerseite (Photodiode/-transistor) ein Energy Harvesting Modul hängt muss der Strom sehr gering sein. Da ich in Analogtechnik nicht sehr bewandert bin habe ich leider keine Ahnung wie ich das berechnen soll. Kann mir jemand helfen!? DANKE Harald
Harald schrieb: > Kann mir jemand helfen!? Was soll am Eingang angesclossen werden und was soll am Ausgang angeschlossen werden?
Eingang: 3,3V FPGA Enable Signal ev. Clock wenn der Optokoppler schnell genug ist. Ausgang: 1,8V oder 2,5V µC (MSP430) DANKE!
Harald schrieb: > ev. Clock wenn der Optokoppler schnell genug ist. Schreib mal irgendeine Größe mit der Einheit "Hz" hin. Unter "wenn ... schnell genug" kann sich viel verbergen.
Wenn wir die Clock auch extern nehmen 100kHz bis 1MHZ. Wichtiger ist aber (vorerst) das Enable Signal
Harald schrieb: > Wichtiger ist aber (vorerst) das Enable Signal Dann muss man jetzt nur noch wissen, wie die Eingangsstufe, die das Enable Signal in Empfang nehmen soll, sich benimmt. Gewöhnlich gibt es <hint>im Datenblatt</hint> Angaben dazu.
Harald schrieb: > Ich möchte bei einem Design einen Optokoppler zur galvanischen Trennung > einsetzten. > Da auf der Empfängerseite (Photodiode/-transistor) ein Energy Harvesting > Modul hängt muss der Strom sehr gering sein. Auf der Empfangsseite kann man einen Optokoppler bei nahezu beliebig kleinen Strömen betreiben. Die Grenze setzt einerseits der Dunkelstrom (im nA Bereich, aber stark temperaturabhängig) andererseits die erforderliche Schaltgeschwindigkeit. Je kleiner der Strom, desto langsamer wird die Sache. Das liegt zum einen an umzuladenden parasitären Kapazitäten, zum anderen an der Ausräumzeit des Fototransistors. Optokoppler mit Fotodioden sind prinzipiell schneller, brauchen aber auf Empfangsseite einen Verstärker. > Da ich in Analogtechnik nicht sehr bewandert bin habe ich leider keine > Ahnung wie ich das berechnen soll. Leg fest wieviel Strom bei angesteuertem Optokoppler auf Empfangsseite fließen darf. Dimensioniere den Arbeitswiderstand danach (R=Vcc/I). Miß (oder check erstmal im Datenblatt) ob das Ganze schnell genug für dich ist. Wenn du auf Ansteuerseite genug Strom zur Verfügung hast, kannst du den Optokoppler schneller machen indem du einen Widerstand zwischen Basis und Emitter des Fototransistor schaltest (erfordert natürlich einen Optokoppler bei dem die Basis herausgeführt ist). Weil das aber die Empfindlichkeit des Fototransistors herabsetzt, mußt du auch mehr Strom in die LED stecken. HTH, XL
bis zu 1MHz und möglichst kleine Ströme sind bei Optokopplern keine einfache Kombination. Vielleicht wäre stattdessen der ADUM1240 (oder einer seiner Vewandten) etwas für dich. Läuft mit 2,5V, und für langsame schaltende Signale (Enable) kommst du unter 10µA / Signal. Für schnell schaltende Signale (CLK) genehmigt er sich auf der Empfängerseite typ 120µA / Mbps .
Danke für Eure Antworten. Jetzt weiß ich wo ich anfangen kann. Danke Achim! Die digital Isolators kannte ich nicht.
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