Welcher Datenlogger (erstmal egal ob gekauft oder Selbstbauprojekt) ist geeignet, um eine 112500Bd 8N1 Datenkommunikation (max 1h) incl. Timestamps aufzuzeichnen und entweder wieder abzuspielen oder sie auf dem PC in einem anständig lesbaren Format (CSV ist toll...) darzustellen?
Hannes Gruber schrieb: > Welcher Datenlogger (erstmal egal ob gekauft oder Selbstbauprojekt) ist > geeignet, um eine 112500Bd 8N1 Datenkommunikation (max 1h) incl. > Timestamps aufzuzeichnen und entweder wieder abzuspielen oder sie auf > dem PC in einem anständig lesbaren Format (CSV ist toll...) > darzustellen? das einfachste wir do sein ein mini-Computer wie den Raspi zu verwenden. Aber wie soll man ohne das Protokoll zu kennen, etwas in CSV umwandeln?
Hallo Ich habe für so etwas den hier verwendet: https://www.saleae.com/logic TTL Pegel geht so, für RS232 +/- 12V muss man einen MAX232 vorschalten. da1l6
Hannes Gruber schrieb: > Welcher Datenlogger (erstmal egal ob gekauft oder Selbstbauprojekt) ist > geeignet, um eine 112500Bd 8N1 Datenkommunikation (max 1h) incl. > Timestamps aufzuzeichnen und entweder wieder abzuspielen oder sie auf > dem PC in einem anständig lesbaren Format (CSV ist toll...) > darzustellen? Schönes Eigenbau-Projekt für nicht-mehr-ganz-Anfänger. Ein kleiner ATMega+MAX232+olle SDCard. Das kann man notfalls sogar frei verdrahten und mit ein paar Klecksen Heißkleber zusammentackern, so wenig Aufwand ist das.
Hannes Gruber schrieb: > Welcher Datenlogger (erstmal egal ob gekauft oder Selbstbauprojekt) ist > geeignet, um eine 112500Bd 8N1 Datenkommunikation (max 1h) incl. > Timestamps aufzuzeichnen und entweder wieder abzuspielen oder sie auf > dem PC in einem anständig lesbaren Format (CSV ist toll...) > darzustellen? Mega328+MAX232 oder Mega328+1 Transistor + SDCard wären schon genug. Nur sind das mehr als 11KByt pro Sekunde, SDCard will in Blocks a 512 Bytes beschrieben werden, da kann es schon eng werden. Interrupts an beiden Enden und RingBuffer für Empfang sind zwingend. Peter II schrieb: > Aber wie soll man ohne das Protokoll zu kennen, etwas in CSV umwandeln? Ganz einfach. Jedes empfangene Byte als Hex2ASCII ausgeben, mit Kommas trennen. Aber wie schon oben gesagt: - Es kann knapp werden, besonders da hier 3 Mal soviel geschrieben werden muss, wie Bytes empfangen werden. Plus Umrechnung.
Zumindest den Teil mit der Aufzeichnung sollte der hier hinbekommen: https://iftools.com/analyzer/msb-rs232/index.de.php Kost' allerdings auch etwas Geld.
Welche Datenrate schafft ein ATmega kontinuierlich auf eine SD-Karte zu schreiben? Muss nicht unbedingt FAT formatiert sein und am PC lesbar, die Ausgabe / Umrehnung kann der AVR ja auch übernehmen.
Ich habe hiermit gearbeitet: http://www.ftdichip.com/Products/Cables/USBTTLSerial.htm http://www.docklight.de/ Docklight exportiert z.B. als HTML. Wenn du das Protokollformat kennst, kannst du sogar darauf "triggern" und immer die gesammten Frames loggen. Edit: Sorry, ist nur für RX.
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Hannes Gruber schrieb: > Welche Datenrate schafft ein ATmega kontinuierlich auf eine SD-Karte zu > schreiben? Max. fCPU / 2. Plus Umrechnung und notwendiger Arithmetik = mit 150KB/Sec. kannst du in etwa rechnen. > Muss nicht unbedingt FAT formatiert sein und am PC lesbar, die Ausgabe / > Umrehnung kann der AVR ja auch übernehmen. Am PC auf der SDCard eine einzige lange ASCII Datei erstellen, Daten mit ATMega Sector für Sector einschreiben, erster Sector zum schreiben gleich nach zweiter FAT. Mache ich so für GPS-Aufzeichnungen, FAT-Umrechnungen und sonstiger Kram interessiert dich somit nicht.
Warum nicht einfach FT232 und an dem PC nen mini Script schreiben? Dafür brauch ich doch keine HArdware bauen - FT232 Platinen gibts für kleines Geld auf Ebay und csv ist ja kein Akt zu erzeugen. Halbe Stunde und man hat was man braucht...
ennen schrieb: > Halbe Stunde und man hat was man braucht... ... und ist immer drauf angewiesen, dass man einen PC am Messort zur Verfügung hat. p.s. Ich stelle mir gerade einen Gleitschirmflieger vor, der seine Flugaten loggen möchte, mit der rechten Hand den Schirm steuert und in der linken locker den Laptop für die Aufzeichnung hält.
Tom Thomsen schrieb: > p.s. Ich stelle mir gerade einen Gleitschirmflieger vor, der seine > Flugaten loggen möchte, mit der rechten Hand den Schirm steuert und in > der linken locker den Laptop für die Aufzeichnung hält. Wie rückständig ist das denn? Gleitschirme steuert man doch heute rein mental :D
Tom Thomsen schrieb: > p.s. Ich stelle mir gerade einen Gleitschirmflieger vor, der seine > Flugaten loggen möchte, mit der rechten Hand den Schirm steuert und in > der linken locker den Laptop für die Aufzeichnung hält. Michael Köhler schrieb: > Wie rückständig ist das denn? Gleitschirme steuert man doch heute rein > mental :D Richtige Männer könnten sich da auch anders behelfen ;-D
Hannes Gruber schrieb: > Welche Datenrate schafft ein ATmega kontinuierlich auf eine SD-Karte zu > schreiben? Nach meiner Erfahrung ist das eher eine Beschränkung der SD-Karte als des ATmega. Irgendwann fangen die Dinger alle an, für das wear-leveling völlig unvorhersehbar mehr oder weniger lange Gedenkpausen einzulegen. Hier bist du natürlich mit einem ATmega mit möglichst viel RAM, der sich als Datenpuffer einsetzen läßt, am besten bedient. > Muss nicht unbedingt FAT formatiert sein und am PC lesbar, die Ausgabe / > Umrehnung kann der AVR ja auch übernehmen. Das ist eine gaaaanz schlechte Idee. Die Flash-Controller der Teile sind ganz offensichtlich extrem stark auf genau das Filesystem optimiert, mit dem die Karten ausgeliefert werden. Schon eine simple Änderung der FAT-Parameter kann mittelfristig einen katastrophalen Einbruch der Schreibperformance in Form extremer Gedenkpausen sowie frühzeitiges Ableben der Karte (sehr oft auch noch unter vollständigem Datenverlust) nach sich ziehen. De facto hast du, wenn du die durch das vorgegebene Filesystem definierten Zugriffsmuster verläßt, nur sehr wenige Male die Chance, die Karte wirklich schnell und mit konstanter Geschwindigkeit vollständig zu beschreiben. RasPi-Nutzer, die gewöhnlich Images nutzen und damit zwangsläufig oftmals mit "falschen" FAT-Varianten arbeiten, können ein Lied davon singen... Was nun den Zugriff von einem ATmega aus betrifft, fährst du am besten, wenn du das originale FS benutzt und den benötigten Speicher "präallozierst", also: ein Datei einmalig zum Schreiben öffnen, knapp vor die Kapzitätsgrenze seeken, ein Byte schreiben und die Datei wieder schließen. Im normalen Betrieb bewegst du dich dann nur noch innerhalb dieser Datei. Damit hast du den Effekt, daß keinerlei FS-Verwaltungsmaßnahmen mehr bremsen können, denn der gesamte Speicherplatz für die Datei ist bereits in der FAT alloziert. Das wear-leveling kannst du damit zwar auch nicht ausschließen, aber es wird wesentlich später erstmalig erfolgen und die Gedenkpausen werden, zumindest anfänglich, auch deutlich kürzer sein. Irgendwann ist die Scheiße aber trotzdem praktisch unbrauchbar. Kurzfassung: Flash-Medien sind als Verbrauchsmaterial designed, nicht als zuverlässige Datenträger mit berechenbaren Zugriffszeiten.
Hannes Gruber schrieb: > Welcher Datenlogger (erstmal egal ob gekauft oder Selbstbauprojekt) ist > geeignet, um eine 112500Bd 8N1 Datenkommunikation (max 1h) incl. > Timestamps aufzuzeichnen und entweder wieder abzuspielen oder sie auf > dem PC in einem anständig lesbaren Format (CSV ist toll...) > darzustellen? Ich würde einfach ein normales USB-Seriell-Kabel nehmen und es in die Leitung hängen die abgehört werden soll. Die Daten loggst du dann einfach mit einem Laptop/Desktop-Computer mit. Also Programm nutze ich moserial, das schreibt die Daten auch direkt in eine Datei. Dieses .CSV Format lohnt sich nur wenn du weißt was das für Daten sind. Wenn es Daten sind die nicht druckbar sind (z.B. 0x00 bis 0x09) und die Daten auch nicht so aufgebaut sind, also mit Kommas/Semikolons getrennt, dann bringt dieses Format nichts. Also lass dir die Daten einfach in eine Textdatei schreiben. Dein Serielles Kabel muss nur die 112500Bd 8N1 können ... Meintest du nicht vielleicht eher 115200 Baud ? (Zahlendreher)
Mike J. schrieb: > ch würde einfach ein normales USB-Seriell-Kabel nehmen und es in die > Leitung hängen die abgehört werden soll. > Die Daten loggst du dann einfach mit einem Laptop/Desktop-Computer mit. Das zeichnet aber nur eine Seite der Kommunikation auf. Kommunikation ist aber üblicherweise kein Selbstgespräch, sondern bidirektional. Um so etwas aufzuzeichnen, braucht man zwei Schnittstellen.
Hannes Gruber schrieb: > oder sie auf > dem PC in einem anständig lesbaren Format (CSV ist toll...) > darzustellen? Wie gesagt ist das nicht schwer, aber was in aller Welt fängst du dann mit einer 40 Megabyte grossen Datei von Hexzeichen an? Georg
@ Georg (Gast) Ich hatte auch mal eine Datei auf einer SD-Karte "verloren", es gab auch kein Tool mit dem ich sie wiederherstellen konnte, also habe ich mir ein Image der Karte mit dd gemacht, dieses Image dann in einem Hex-Editor geöffnet und nach Zeichen gesucht die in der Datei vorhanden sein müssen. Vielleicht gibt es bei ihm ja einen Fehler der jede Stunde ein mal auftritt und er will jetzt wissen was da intern passiert und wie die Kommunikation in diesem fehlerhaften Bereich aussieht. @ Hannes Willst du das mal genauer erläutern? Vielleicht kann man dir dann etwas besser helfen.
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