Ich denke, dass es Zufall ist, aber es häuft sich jetzt doch: in letzter Zeit habe ich 3 Sachen, 2 von Amazon Marketplace, eine von Ebay, nicht bekommen. Ist nie angekommen, alles Sachen ohne Tracking. Ein Anbieter hat behauptet es sei ausgeliefert worden, die beiden anderen antworten nicht. Vorher hatte ich NIE Probleme. Ich habe ca. 300 Sachen bei je Ebay und Amazon in den letzten Jahren gekauft und hatte exakt 1 mal Probleme, dass jemand versucht hat mich zu betrügen. Das war 2005. Sonst nie. Geht es vielleicht sonst noch jemandem so? Aktuelle wirtschaftliche Krise bei Versendern? Post stellt nur noch Billigkräfte ein? Oder - wie ich vermute - einfach Pech bzw. lange Jahre großes Glück?
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Karl Otto schrieb: > Aktuelle wirtschaftliche Krise bei Versendern? Ja, die Meisten haben nur Anfang des Monats die 2 Euro für den Brief. Kein Scherz. Also das Geld, das Du denen überwiesen hast, ist noch am Abend für den dringenden Einkauf weggegangen...
Prüf mal ob die Sachen vielleicht als "Büchersendung" oder "Warensendung" verschickt wurden. Da spart man gegenüber dem Maxibrief 70 Cent, dafür beträgt die maximale Laufzeit geschmeidige 10 anstatt 3 Werktage. Für Briefe sind die 3 Tage schon absoluter worst-case, die meisten sind am nächsten Tag da. Bei Warensendungen dauert es umso länger, je mehr gerade los ist. Heute kam ein Buch aus dem Schwabenland an, das ins Ruhrgebiet exakt zwei Wochen unterwegs war.
Geht mir Ähnlich. Ich habe auch mehr Schwierigkeiten wie sonst gewohnt. Und ein Vk hat mir Tatsache geschrieben das er das Portogeld gerade nicht hat und ich bitte ein paar tage warten solle. Ich glaube durch die "Wirtschaftskrise" verkaufen auch mehr Leute zum ersten mal irgendwas im Internet. Das führt zu Unklarheiten bezüglich Versandkosten Frust über niedrige Verkaufspreise und Betrugsversuche.
Dante schrieb: > Geht mir Ähnlich. Ich habe auch mehr Schwierigkeiten wie sonst gewohnt. > Und ein Vk hat mir Tatsache geschrieben das er das Portogeld gerade > nicht hat und ich bitte ein paar tage warten solle. Das kann ja nicht wahr sein, der hat doch Geld von Dir bekommen, oder? Unfassbar. Aber OK, Niedriglohnland Deutschland eben, für viele reicht ein Job nicht mehr um ein Päckchen zu verschicken...
Bernd T. schrieb: > Aber OK, Niedriglohnland Deutschland eben, für viele reicht > ein Job nicht mehr um ein Päckchen zu verschicken... Wenn das Ironie gewesen sein soll, dann war sie ganz schwer zu erkennen.
Karl Otto schrieb: > Aktuelle wirtschaftliche Krise bei Versendern? > Post stellt nur noch Billigkräfte ein? > Oder - wie ich vermute - einfach Pech bzw. lange Jahre großes Glück? Letzteres.
Da kann es in CN schon mal Verzögerungen beim Versand geben. Versand lt. Versender: 22. Sep Poststempel: 30. Sep Mir ist sowieso schon lange unklar, wie die Chinesen es kalkulatorisch schaffen, irgendwelche Kleinbestellungen (<10€) versandkostenfrei als Einschreiben mit persönlicher Anlieferung durch die deutsche Post zustellen zu lassen.
<Offtopic> Mike schrieb: > Mir ist sowieso schon lange unklar, wie die Chinesen es kalkulatorisch > schaffen, irgendwelche Kleinbestellungen (<10€) versandkostenfrei als > Einschreiben mit persönlicher Anlieferung durch die deutsche Post > zustellen zu lassen. Irgendjemand hatte mir vor circa 20 Jahren mal erzählt, das die "offiziellen" Postdienste der einzelnen Staaten eine pauschale Ausgleichsregelung hätten. Wenn man also z.B. einen Brief unterfrankiert und anonym nach Frankreich schickte, dann durfte die Post (weder die deutsche noch die französische) den Brief nicht einfach wegschmeissen sondern musste ihn dem Adressaten zustellen. Normalerweise würde dafür ja Nachporto fällig, aber bei internationalen Sendungen wäre das wohl zu aufwendig gewesen. Deswegen verzichtete die französische Post darauf bei Sendungen aus DE Nachporto zu erheben (und z.T. an die Kollegen aus DE weiterzugeben) und umgekehrt. Kurzum: Eigentlich hätte man - als unredlicher Mensch - internationale Sendungen überhaupt nicht zu frankieren brauchen und sie wären trötzdem angekommen. Ob das so wirklich stimmt(e) weiss ich allerdings nicht. Vielleicht war's auch nur eine urbane Legende. Aber immerhin wären solche Regelungen eine denkbare Erklärung für den oben geschilderten Sachverhalt. </Offtopic>
Ich lese hier immer was von "Wirtschaftskrise", welche meint ihr den damit? Wenn ich den Pressemeldungen unserer Bundesregierung glauben darf, geht es uns doch so gut wie gefühlten 1000 Jahren nicht mehr... Die Wirtschaft brummt (stimmt, habe gestern in der Kneippe eine Viertel Stunde auf einen Platz warten müssen), die Arbeitslosenzahlen sind niedrig wie und auch sonst alles Klasse. Zum Thema: Ich bestelle häufiger Kleinkram in China bzw. Hong Kong. Bis auf zwei Sendungen vom gleichen Absender, der sich jetzt tot stellt ist alles angekommen. Meine Frau kauft oftmals über Ebay Klamotten und Klimbim, wenn ich mich recht erinnere hat da bisher auch alles geklappt.
Michael H. schrieb: > Irgendjemand hatte mir vor circa 20 Jahren mal erzählt, das die > "offiziellen" Postdienste der einzelnen Staaten eine pauschale > Ausgleichsregelung hätten. Wenn man also z.B. einen Brief unterfrankiert > und anonym nach Frankreich schickte, dann durfte die Post (weder die > deutsche noch die französische) den Brief nicht einfach wegschmeissen > sondern musste ihn dem Adressaten zustellen. Mein "Hörensagen" lautet folgendermaßen: Es gibt internationale Abkommen, daß, wenn Postgut im Zielland ankommt, es kostenlos durch den inländischen Postdienstleister zugestellt wird. Also brauchen die Chinesen nur günstige Sammelcontainer (bis er ahlt voll ist) nach deutschland schicken.
Karl Otto schrieb: > in letzter > Zeit habe ich 3 Sachen, 2 von Amazon Marketplace, eine von Ebay, nicht > bekommen. Wie lange sind die dann überfällig? Bei Amazon würde ich mal vermuten das Streiks bei denen Verzögerungen verursachen. Ebay hat ja nix mit Versand zu tun. Da sind die Verkäufer schon selbst verantwortlich. Wenn nach einer angemessenen Frist keiner auf E-mails antwortet, muss das nichts heißen, wenn keiner das eigene Postfach leert. Ein guter alter geschriebener Papierbrief und traditionell verschickt kann da manchmal Wunder wirken. Der Aufwand sollte dann aber der Kaufsache wirtschaftlich angemessen sein.
Mike schrieb: > Mir ist sowieso schon lange unklar, wie die Chinesen es kalkulatorisch > schaffen, irgendwelche Kleinbestellungen (<10€) versandkostenfrei als > Einschreiben mit persönlicher Anlieferung durch die deutsche Post > zustellen zu lassen. Die kopieren gleich noch schnell die Postwertzeichen.
Lutz schrieb: > Mein "Hörensagen" lautet folgendermaßen: Es gibt internationale > Abkommen, daß, wenn Postgut im Zielland ankommt, es kostenlos durch den > inländischen Postdienstleister zugestellt wird. Und die pro Stück anfallenden Kosten in den relevanten chinesischen Ballungsräumen sind viel geringer als in D. Kurze Wege, niedrige Löhne, hohes Aufkommen pro Zielstaat. Ein Schiffscontainer für 2 Wochen Lieferzeit ist pro Stück runtergerechnet auch nicht teuer. Für die dortige Post dürfte es deutlich billiger sein, Post von Shenzen oder Hongkong nach Deutschland zu schicken, als in ein Dorf am AdW im chinesischen Westen.
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