Hallo ! Ich habe vor, eine LED Lichterkette mit einem Transistor hoch und runter zu dimmen. Das ganze wird vom einem Arduino Uno angesteuert. Die LED Lichterkette zieht bei 12V 2A. also eigentlich alles im Rahmen des TIP 102 Transistors. Dieser soll, wenn ich richtig geguckt habe, sogar bis 4A bei 12V abkönnen. Der PWM Ausgang gibt max 4,8V raus. Diese habe ich, so wie es in der Skizze abgebildet ist, schon aufgebaut. Es hat auch für ca. 24h funktioniert, bevor die LEDs teilweise nurnoch geklimmt haben, nachdem die vom PWM Ausgang angesteuert werden sollten. Als die LED´s geglimmt haben, lag am Ausgang vom PWM immernoch 4,8V an. Ich bräuchte einen schupser in die richtige Richtung ... ich habe mich vorher schon etwas in anderen Threads umgesehen aber dieses Problem habe ich so noch nicht wo anders gefunden. Der Schaltungsaufbau sollte so ja eigentlich passen. Da ich keine induktive Last habe, brauch man doch eigentlich auch keine Löschdiode. Bin auf eure hilfe gespannt und danke schonmal im vorraus :)
Ist Geheim schrieb: > Bin auf eure hilfe gespannt - Hast Du die LEDs auch mal direkt an den 12V getestet? Vielleicht ist die Lichterkette dabei zu verrecken. - Der TIP102 hat lt. Datenblatt eine Uce-sat von max. 2V. Die fehlen den LEDs. Hast Du mal getestet, wie sie bei konstenten 10V leuchten? Warum das allerdings erst nach 24h wirken soll, ist mir auch nicht klar. Erwärmung, Drift der 12V, Alterung ...? Gruß Dietrich
Da hat der TIP doch lange durchgehalten :-) Schau' dir mal die Verluste im Transistor an! Ist Geheim schrieb: > eigentlich alles im Rahmen des TIP > 102 Transistors. Dieser soll, wenn ich richtig geguckt habe, sogar bis > 4A bei 12V abkönnen. Eben nicht. Wie sagt man? "Am Norpol" od. "gekühlt mit flüssigem Stickstoff" ;-)
Fließen jetzt beim Glimmen immernoch 2A durch die LED? Und wenn ja, wie heiss werden die dabei (Kühlung?)? Gruß Jan
Hey sehr schön das so schnell Antworten kommen ! :) danke schonmal dafür !! Also die Lichterkette ist eine fertige "billig Ebay" LED Lichterkette mit eingebauten Vorwiderständen. Dietrich L. schrieb: > - Hast Du die LEDs auch mal direkt an den 12V getestet? Vielleicht ist > die Lichterkette dabei zu verrecken. > - Der TIP102 hat lt. Datenblatt eine Uce-sat von max. 2V. Die fehlen den > LEDs. Hast Du mal getestet, wie sie bei konstenten 10V leuchten? Warum > das allerdings erst nach 24h wirken soll, ist mir auch nicht klar. > Erwärmung, Drift der 12V, Alterung ...? -Die Lichterkette leuchtet bei 12V vom Labornetzteil noch fehlerfrei und schön hell. Das am Ende nurnoch 10V ankommen kann sein, ich werde das mal prüfen. Und auch wie die Lichterkette bei const. 10V vom Labornetzteil leuchtet. >>Ralf G. Schrieb >>"Ist Geheim schrieb: >> eigentlich alles im Rahmen des TIP >> 102 Transistors. Dieser soll, wenn ich richtig geguckt habe, sogar bis >> 4A bei 12V abkönnen. > >Eben nicht. Wie sagt man? "Am Norpol" od. "gekühlt mit flüssigem >Stickstoff" >;-) -Ich habe schonmal irgendwo gelesen das man die hälfte der Belastbarkeit die man aus Datenblättern entnehmen kann zur Planung seiner Schaltung benutzen sollte, das stimmt also.. ^^ Timmo H. schrieb: > Kein Vorwiderstand an den LEDs zur Strombegrenzung? > Wie sie dein Code aus? -Jo Vorwiderstand ist vorhanden, Code hänge ich hier mal im .ino Format mit ran. Was ich verschwiegen habe ist, das ich das ganze über PIR Bewegungsmelder steuere und die Dimmfunktion alle 4ms die Ube um 19mV erhöht bzw. reduziert wenn ein Dimmvorgang gewünscht ist.
Ist Geheim schrieb: > -Ich habe schonmal irgendwo gelesen das man die hälfte der Belastbarkeit > die man aus Datenblättern entnehmen kann zur Planung seiner Schaltung > benutzen sollte, das stimmt also.. ^^ Du kannst 100% aus den Datenblättern übernehmen! Du musst dir nur genau ansehen, unter welchen Bedingungen das alles gilt!
Also von der Grundansteuerung ist es soweit alles richtig ? Also das es (hoffentlich) eine Kollektorschaltung ist. Und muss ich zwischen dem 1kOhm Widerstand und dem Transistor evtl. noch einen sehr hohen Widerstand gegen Masse ziehen ? Verwende das erste mal einen Transistor...
Bei 2V Uce sat und 2 Ampere verbrät man am Transistor also locker mal 4 Watt, das wird er ohne extra Kühlung nicht lang aushalten. Ich tippe daher auf defekten Transitor.
Mit einem passenden MOSFET wäre das nicht passiert. Warum macht man sowas überhaupt noch mit Transistoren?
Timmo H. schrieb: > Warum macht man > sowas überhaupt noch mit Transistoren? Wie oben beschrieben ich arbeite das erste mal mit Transistoren. Von MOSFET´s hab ich schonmal ein wenig gelesen aber falls mir jemand bei der Erschliessung des in frage kommenden Typ´s helfen will, ist Dieser herzlich dazu eingeladen ;). Ich werde mich mal über MOSFET´s informieren. Also ist das Ergebnis das für diesen Zweck ein Transistor generell ungeeignet ist ? Wenn nein, welcher Transistor ist denn besser geeignet ? Kann man generell mit Transistoren nur kleinere Leistungen schalten ? Oder gibt es einen Trick um diese 2V Spannungsabfall am Transistor zu vermeiden? Ist für PWM Zwecke immer ein MOSFET besser ?
Marten J. schrieb: > Also ist das Ergebnis das für diesen Zweck ein Transistor generell > ungeeignet ist ? Nein. > Wenn nein, welcher Transistor ist denn besser geeignet ? Er muss schnell genug sein (hängt von der PWM-Frequenz ab), genügen kleine Verlustleistung verbraten (kleine Ucs-sat) oder diese Leistung mit Kühlkörper "wegkühlen" können. > Kann man generell mit Transistoren nur kleinere Leistungen schalten ? Nein. > Oder gibt es einen Trick um diese 2V Spannungsabfall am Transistor zu > vermeiden? Anderer Transistor ;-) > Ist für PWM Zwecke immer ein MOSFET besser ? Nicht immer, aber öfter. Zur Auswahl: http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#N-Kanal_MOSFET Wichtig ist hier auch: Ugs muss klein genug sein, um ihn mit 5V genügend gut durchschalten zu können. Übrigens: auch MOSFETs sind Transistoren, die "anderen" sind bipolare Transistoren ;-) Gruß Dietrich
Marten J. schrieb: > Als die LED´s geglimmt haben, lag am Ausgang vom PWM immernoch 4,8V an. Was soll denn die Information bringen das am PWM Ausgang immer noch 4,8V anlagen? PWM steuert nicht durch Spannung. Was Du hier messen solltest ist der Zeit-Spannungsverlauf. Also mit einem Oszilloskop. Wenn die LED'S hell aufleuchten wenn Du die Basis über deinen 1K Widerstand auf +12V legst hast du einfach ein Problem mit deiner PWM. Welche PWM Frequenz?
Naja im Prinzip ändert Pwm schon den Effektivwert^^ Und jedes normales Multimeter zeigt den Effektivwert an... 100%ig der Transistor durch für sowas verwendet man keine bipolaren Transistor schon allein weil sie Strom gesteuert sind nicht so wie unipolare da ist nähmlich der Gate isoliert und es fleißt kein Strom drüber da geht es rein um das Elektrische Feld der Spannung. Sprich der Ausgang vom Arduino wird nicht belastet. Such dir am besten einen Logic Level n-channel Mosfet der bei 5V schaltet und noch dazu 100KOhm Widerstände als Pulldown Widerstände. mfg
Thomas Holmes schrieb: > Wenn die LED'S hell aufleuchten wenn Du die Basis über deinen 1K > Widerstand auf +12V legst hast du einfach ein Problem mit deiner PWM. Der PWM Ausgang liefert max. 5V Thomas Holmes schrieb: > Welche PWM Frequenz? Marten J. schrieb: > Dimmfunktion alle 4ms die Ube um 19mV > erhöht bzw. reduziert wenn ein Dimmvorgang gewünscht ist. Mit 3 mal Taschenrechnertippen hätte man sich die Frage gespart ;) ProfessorEich schrieb: > Naja im Prinzip ändert Pwm schon den Effektivwert^^ Und jedes normales > Multimeter zeigt den Effektivwert an... > > 100%ig der Transistor durch für sowas verwendet man keine bipolaren > Transistor schon allein weil sie Strom gesteuert sind nicht so wie > unipolare da ist nähmlich der Gate isoliert und es fleißt kein Strom > drüber da geht es rein um das Elektrische Feld der Spannung. Sprich der > Ausgang vom Arduino wird nicht belastet. > Such dir am besten einen Logic Level n-channel Mosfet der bei 5V > schaltet und noch dazu 100KOhm Widerstände als Pulldown Widerstände. > mfg Danke ! Ich werde mal schauen was ich dazu finde !
Marten J. schrieb: > Wie oben beschrieben ich arbeite das erste mal mit Transistoren. Dann lies dir mal das Datenblatt durch! Versuche mal zu verstehen, was die Zahlen und Bezeichnungen bedeuten. Und dann (ganz einfache Aufgabe!) rechne mal die Verlustleistung aus. (Ich verrate jetzt mal nicht, dass die überschlagsmäßige Lösung schon genannt wurde.) Danach kannst du dich an die Berechnung von Kühlkörpern wagen. (Ist auch nicht so schwer.) ProfessorEich schrieb: > Such dir am besten einen Logic Level n-channel Mosfet der bei 5V > schaltet Bleib' bei deinem Transistor. Später *), nach dieser 'Einstiegsübung', wenn es besonders effektiv sein soll, kannst du dich immer noch mit MOSFETs beschäftigen. *) Wenn's natürlich ein ganz wichtiges Projekt ist, dann versuche trotzdem mal zu verstehen, warum das mit dem TIP möglicherweise nicht die allerbeste Lösung ist.
Marten J. schrieb: > Dimmfunktion alle 4ms die Ube um 19mV Marten J. schrieb: >> Dimmfunktion alle 4ms die Ube um 19mV >> erhöht bzw. reduziert wenn ein Dimmvorgang gewünscht ist. > Mit 3 mal Taschenrechnertippen hätte man sich die Frage gespart ;) Ich bin nicht so gut in Mathe. Aber würde mich freuen wenn Du mir mal vorrechnest wie man die PWM Frequenz aus einer Zeit und einer Spannung ausrechnet.
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