Hallo liebe Community, Ich habe mich heute mal ein wenig mit Eagle befasst und einen ersten Schaltplan meiner Schaltung entwickelt. Die Schaltung soll folgendes tun: Über den ATtiny85 sollen RGB-LED-Streifen gesteuert werden (PWM)... Nun wollte ich fragen, ob ich die Schaltung so aufbauen kann, oder ob ich noch etwas essentiell wichtiges vergessen habe. Was meint Ihr dazu? LG Christian :) P.s: Bitte seit etwas nachsichtig mit mir, es ist mein erstes Projekt mit Eagle. Die LED-Streifen haben eine gemeinsame Kathode.
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Christian Karle schrieb: > Die LED-Streifen haben eine gemeinsame Kathode. Dann ist die Schaltung falsch. Haben die Streifen eingebaute Vorwiderstände?
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Ja, das haben sie. Die Schaltung wird über ein 12 V Netzteil betrieben. Verdammt, meinte natürlich gemeinsame Anode...
Christian schrieb: > Verdammt, meinte natürlich gemeinsame Anode... Das ist ja auch nur ein ganz unwichtiges Detail:=) Unter der Voraussetzung ist die Schaltung O.K. Sollen die Farben nur wechseln, oder woher weiß der Tiny, wie bunt es sein soll?
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C1 sollte natürlich möglichst nah an die Versorgung des µC. vielleicht auch dafür noch nen zweiten 100nF vorsehen, kost ja nix.
Damit du einen definierten Pegel haben und es zu keinen Störungen kommt...
Wenn du die als Ausgänge definierst, ist das nicht nötig :) Pulldown/Pullup sind nur bei Eingängen anzubringen oder bei Reset Leitungen und ähnlichem Kram.
BTW ich würde noch einen Widerstand zwischen Ausgang des µC und dem Gate der MOSFETs schalten.. irgendwas um die 100R damit der Ausgang nicht zu stark belastet wird mit der Kapazität im MOSFET.
Moin, Die irfr5305 sind P-Kanal Mosfets. Ich vermute du möchtest an der Stelle eigentlich N-Kanal. MfG Alex
Sorry, wenn ich mich jetzt mit meinem eigenen Projekt einmische, aber ich habe eine sehr gut passende Frage an die versammelten Experten. :) Ich habe neulich eine fast identische Schaltung aufgebaut, Schaltplan liegt bei. Das Teil sollte in der Lage sein, bis zu 10m RGB-Strip zu schalten, was auf eine Last von etwa 6A hinauslaufen sollte, 2A pro RGB-Kanal. Weil ich in der Sammlung noch einen Beutel Darlington-Transistoren vom Typ TIP122 herumliegen hatte, die laut Datenblatt dauerhaft 5A vertragen sollten, habe ich drei von diesen Teilen verwendet. Ich gestehe, dass ich als recht blutiger Anfänger noch nicht begriffen habe, wann man (abgesehen vom zu schaltenden Strom) eigentlich besser einen MOSFET benutzt und wann einen Darlington, wäre meine Frage, ob meine Teilewahl für meinen Anwendungsfall katastrophal falsch war und wenn ja warum. Vielleicht kapiere ich ja anhand der Antworten endlich mal, welches Teil man für welchen Zweck einsetzen sollte. :)
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Weil du einen Spannungsabfall an deinen Transistoren hast. (0,7V) Hast du bei Mosfet nicht.
Hallo zusammen, das ist so nicht ganz richtig Karl. Du hast beim Mosfet auch einen Spannungsabfall der ist aber nicht wie bei einem Transistor durch den PN-Übergang definiert sondern durch den RDSon(Innenwiderstand im durchgeschaltetetn Zustand). Dieser Wert kann im Datenblatt nachgelesen werden und ich denke die Berechnung der abfallenden Spannung bekommt ihr selber hin(U=R*I). Generell kannst du beide Typen verwenden. Der einzige Nachteil bei Transistoren ist, das dir 0,7V an der Betriebsspannung fehlen, was zu einer Absenkung des Stromes bei den LEDs führt. Dadurch werden sie dunkler. Ob sich der Effekt auswirkt, muss du testen(mit Schalter statt Transistor z.B.). Der Vorteil von Mosfets sind die schnelleren Schaltzeiten was wiederum eine Ansteuerung mit einer PWM ermöglicht(liegt am Linearbereich der ist hier sehr klein). @Christian Karle: Die Pulldown an PB4 und PB3 kannst du dir sparen genauso wie oben schon erwähnt die anderen Pulldown Widerstände. Was noch zu beachten ist, ist der Programmiereingang. Wenn du den parallel zu einer Steuernden Leitung hast gibt es dazu noch eine Application Note von Atmel die Nummer hab ich aber gerade nicht parat(Google). mfg rebo
Hab sie doch noch gefunden. Sie heißt AVR910: In System Programming. http://www.atmel.com/images/doc0943.pdf mfg rebo
@rebo Vielen Dank für die hilfreiche Erläuterung, dann passt das wohl in meinem Fall ganz gut. Den Helligkeitsunterschied zwischen direkter Verbindung des Strips mit 12V und 100% Duty Cycle am Darlington hatte ich tatsächlich mal per Augenschein geprüft und für OK, da nicht wahrnehmbar, befunden. Meine PWM mit 2,5KHz verträgt der TIP122 scheinbar auch noch ganz gut (müsste mir das Signal mal auf dem Oszilloskop ansehen), insofern bin ich jetzt beruhigt. Beim nächsten Strip werde ich mir aber wohl mal ein paar MOSFETS vom Bürklin holen ...
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