Ich habe noch zu Diplom Zeiten an der Uni studiert und kenne mich mit dem neuen Bachelor und Master System nicht wirklich aus. Bisher habe ich mich damit auch nicht großartig außeinander gesetzt, weil es nicht notwendig war. Vor kurzem habe ich allerdings die Abteilung übernommen und muss jetzt bei der Auswahl und Einstellung neuen Personals mitwirken. Bevor ich mich jetzt ewig durch Landeshochschulgesetze oder was auch immer durchwühlen muss, frage ich einfach mal nach: In wieweit trifft es zu, dass der Master of Engineering dem alten Diplom (FH) entspricht und der Master of Science dem alten Diplom (Uni)?
Dieter Noske schrieb: > In wieweit trifft es zu, dass der Master of Engineering dem alten Diplom > (FH) entspricht und der Master of Science dem alten Diplom (Uni)? weisst der Geier, weil manche FH´s wie FH Bochum und FH Düsseldorf verleihen B.Sc. und M.Sc. und manche UNI´s B.Eng, dank scheißbolognia blickt keiner mehr durch... Achtet lieber auf die individuellen Erfahrungen und Kentnisse der Personen und nicht nach Abschluss ;-))
Der FH Bachelor, egal ob sc eng oder arts ist dem FH Diplom gleichgestellt (ermöglicht die selben Entwicklungsmöglichkeiten, die irgendwie keine sind ^^) Man bedenke auch dass viele Bachelorstudiengänge an den FHs 7 Semester sind. Es ist also nur ein Semester weggefallen, welches eh nur ein Praxissemester wäre. Der Master ( weitere 3 Semester drauf) ist dem UNI Diplom gleichzusetzen (Promotionsrecht). Der Bachelor der UNIs ist nun 6 Semester. Macht man hier den Master kommt man ebenfalls auf 10 Semester, hier hat man dann auch das Recht zur Promotion. Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen.
Bachel FH = Diplom FH Bachel Uni = Diplom FH Master FH = Diplom Uni Master Uni = Diplom Uni
Ivan Kuznec schrieb: > und manche UNI´s B.Eng Welche Uni (in der BRD) verleiht den B.Eng in E-Technik (oder in ähnlichen Fächern)?
AK schrieb: > Der FH Bachelor, egal ob sc eng oder arts ist dem FH Diplom > gleichgestellt (ermöglicht die selben Entwicklungsmöglichkeiten, die > irgendwie keine sind ^^) Man bedenke auch dass viele > Bachelorstudiengänge an den FHs 7 Semester sind. Es ist also nur ein > Semester weggefallen, welches eh nur ein Praxissemester wäre. Der Master > ( weitere 3 Semester drauf) ist dem UNI Diplom gleichzusetzen > (Promotionsrecht). Der Bachelor der UNIs ist nun 6 Semester. Macht man > hier den Master kommt man ebenfalls auf 10 Semester, hier hat man dann > auch das Recht zur Promotion. > Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkle bringen. Ansich ist das, dass eine unzulässige Vereinfachung des Beschlusses der KMK zur Umsetzung der Bolognareform in der BRD. Am Ende kann durch die Promotionsordnung einen Bachelor(FH) der Weg zur Promotion noch erschwert werden, z. B. durch das Auferlegen von Veranstaltungen wie Mathe 3-4, TET1-2, Numerik, Theorethische Informatik etc. (der Witz ist bei uns an der TU werden Physiker ohne Probleme zugelassen (diese haben natürlich die ECTS in Mathe und Dynamische Felder) aber FHler werden Teilweise nicht einmal ihre Matheveranstaltungen (Ohne zu Wissen was an der FH läuft -- sollte der Paupua wirklich wieder spiegeln was an der FH in Mathe läuft, dann hat das meines Erachtens schon seine Berechtigung) anerkannt)
Ivan Kuznec schrieb: > Achtet lieber auf die individuellen > Erfahrungen und Kentnisse der Personen und nicht nach Abschluss ;-)) Das Problem ist aber, dass wir in Deutschland leben. Dort zählt zunächst der akademische Grad/Titel und nicht das Wissen, dass sich dahinter verbirgt. Wenn man im öffentl. Dienst arbeitet, wird man auch nach akad. Grad bezahlt und ein Master bekommt ggf. mehr, auch wenn er weniger als ein Bachelor leistet/kann. Früher gab es auch mal Diplomärzte. Die dürfen aber in Deutschland nicht praktizieren, weil ein Diplomarzt weniger Wert ist als ein Doktor-Arzt bzw. jemand, der ein Staatsexamen hintersich hat, egal, ob die Prüfer beim Staatsexamen dumme Prüfer sind und nur Knochen abgefragt haben und keine Krankheitsbilder. Aber wir sind in Deutschland, wo nur der akademische Grad eine Rolle spielt - also der Abschluss, und nicht das Können, was ein Mensch mitbringt.
in der Praxis interessiert es keine Sau ob das so ist, da interessiert was man kann, sonst gar nix. Das ist eine typische Diskussion die so nur Studenten und junge Einsteiger führen können. Kommt mal weg von diesem Schuldenken von wegen je besser in der Schule/Uni, je mehr Erfolg im Leben. Das trifft zwar bedingt zu, aber nicht zu 100%. Es gibt auch sehr gute Studenten, die in der Praxis nicht viel taugen und es gibt Praktiker die in der Theorie nicht so gut waren, dann aber richtig was in der Praxis aufbauen und ggf. Theoretiker unter sich arbeiten lassen.
Immer diese Unterscheidung zwischen Uni und FH ist doch langsam total überflüssig. Es mag früher noch den Dipl. FH und Dipl.Uni gegeben haben, jedoch einen Bachelor/Master FH bzw. Bachelor/Master Uni gibt es meiner Meinung nach nicht!!! Wozu auch? Es gibt schwere und leichte FHs, genauso wie es schwere und leichte Unis gibt. Das einzige was sich da noch unterscheidet ist der Praxisbezug, wobei die Unis da schon mächtig angezogen haben. Zumindest in der Elektrotechnik, wurden bis auf ein paar Abstriche alle Themen aus dem Dipl., im Bachelor-Studium untergebracht. Daher daher wäre Bachelor < Dipl (FH/Uni) < Master die Richtige Beschreibung um aus einem Absolventen eine Blackbox machen zu können.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.