Habe hier ein hässliches Problem und komme einfach nicht weiter. Bin dabei einen lokalen Mailserver HMail aufzusetzen, was grundsätzlich auch funktioniert, bis auf das Versenden der Mails. Die lokalen Accounts heissen zur besseren Unterscheidung "hinten" .loc für local, also z.B. mymail@mydomain.loc Genau das stellt beim Versenden über ein eingetragenes SMTP-Relay ein Problem dar, denn HMail gibt als Absender "natürlich" mymail@mydomain.loc an, was der externe SMTP-Server nicht mag ("... you are not owener of ...). Soweit verständlich. Dafür gibts die Möglichkeit in HMail sog. "Regeln" anzuwenden und z.B. die Funktion "set haeder value" auszuführen. Wenn man diese Möglichkeit nutzen möchte, muss man den Namen des Haeder-Feldes angeben und den neuen Inhalt - soweit logisch und scheinbar ganz einfach ... Das Problem ist aber, dass ich einfach nicht das richtige Schlüsselwort zum Verändern des From-Haeders zu mymail@mydomain.de finden kann. Was ich schon alles ausprobiert habe: from from: From From: mail from mail-from mail from: mail-from: Mail From .... usw. Was immer ich eintrage, im Logfile (und nach ein par Minuten im Mailprogramm als Rückläufer) sehe ich, dass der Haeder eben nicht geändert wird und die Mail nicht rausgeht. Wie zum Teufel heisst das richtige Schlüsselwort?
Hast Du schon mal im hmailserver-Support-Forum angefragt? (Liegt vielleicht Dein Problem auch nur am vertauschten a und e? Es heißt header, nicht "haeder".)
Danke, das Problem ist inzwischen gelöst. Das Vertauschen von aund e ist tatsächlich ein Fehler in meinem Post, war aber für das Problem nicht von Belang. Wen's interessiert, hier ist mein Code:
1 | Sub OnAcceptMessage(oClient, oMessage) |
2 | dim addr |
3 | addr=Split(Replace(oMessage.From,".loc",".de"),"<") |
4 | oMessage.From = "<"+addr(1) |
5 | oMessage.FromAddress = "<"+addr(1) |
6 | oMessage.Save |
7 | End Sub |
Er tauscht die lokale TLD in die öffentliche TLD ... Der Code muss in die Datei events.vbs eingetragen werden, die bereits bei der Installation von HMail angelegt wird und ist im Scripting-Dialog dann entsprechen aufzurufen ...
Frank schrieb: > Das Vertauschen von aund e ist tatsächlich ein Fehler in meinem Post, > war aber für das Problem nicht von Belang. Hätte aber sein können, so konsequent, wie Du da warst. Gut, im VBS-Code taucht das Wort "Header" gar nicht auf, aber woher sollen wir das wissen. Danke übrigens für das Posten der Lösung. Verwendest Du hmailserver, um mehrere völlig unterschiedliche (unterschiedliche Domänen) externe Accounts zu "verarzten", oder warum verwendest Du eine selbstgestrickte lokale Domäne? Ich nutze hmailserver an zwei Standorten mit einer "richtigen" Domäne; beide Instanzen holen die Inhalte der für sie relevanten Postfächer per Pop-Fetch von einem ISP ab. "Interne" Mails (also von Nutzer A an Nutzer B an einem Standort) werden vom hmailserver natürlich nicht über den ISP versandt. "interne" Mails von einem Standort zum anderen laufen über den ISP, dafür ist im hmailserver eine "route" eingerichtet, die lokal abgesandte Mails an nicht bekannte lokale Postfächer an den ISP weiterleitet. Zwar ist in diesem Szenario jedes Email-Postfach zweimal zu konfigurieren (einmal beim ISP und das zweite mal auf dem jeweils zuständigen hmailserver), aber damit funktionierts, trotz DSL-typischer dynamischen IP-Adressen beider Standorte, was bei der Konstruktion praktischerweise irrelevant ist. Die Alternative wäre das komplette Self-Hosting, d.h. Verwendung einer dyndns-Domain mit entsprechendem MX-Record, aber das mögen diverse Mailsysteme nicht, die verweigern es, Mails von SMTP-Servern mit dynamischen Adressen anzunehmen oder auch sie ihnen zuzustellen. Außerdem wäre damit das zwei-Standorte-Problem nicht so leicht zu lösen gewesen. Aber: Nirgendwo muss eine Adressübersetzung stattfinden, die Anwender an beiden Standorten verwenden immer ihre "richtige" Email-Adresse.
Ja, ich wollte fürs Einrichten einfach mehr Übersichtlichkeit und habe dafür die .loc-Domain genommen. Das war mir insbesondere für die Übergangszeit wichtig - es existieren mehrere per POP3 angehäufte und aufwändig mittels Ordner struktureirte lokale PST-Dateien bzw. Thundebird-Ordner auf den verschiedenen Arbeitsplatz-PCs mit bis zu 15 GB. Wollte endlich auf IMAP und einen zentralen Firmenserver umstellen, was bei den Dateigrößen aber ja auch kein ISP mitmacht ... Von den lokalen Adressen bekommen die Mitarbeiter ja auch in der täglichen Arbeit nicht viel mit, es sei denn, sie gucken ganz genau in die Client-Konfiguration ... passt schon. Hätte ich das nicht hinbekommen, hatte ich schon zähneknirschend die Umbenennung der lokalen Konten als Plan B ins Auge gefasst. Aber nun gehts und das Skript bietet ja auch noch Potential für intelligente Erweiterungen, z.B. für verschiedene Konten per select/case. Wichtig war mir erstmal die "Grunderkenntnis" bezüglich der internen Variablen und deren Inhalt bzw. Verhalten.
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Bearbeitet durch User
Frank Esselbach schrieb: > es existieren mehrere per POP3 angehäufte und aufwändig mittels Ordner > struktureirte lokale PST-Dateien bzw. Thundebird-Ordner auf den > verschiedenen Arbeitsplatz-PCs mit bis zu 15 GB. Oh. Ja. Ehm. (Schluck). Da wünsche ich Dir viel Glück, daß bei der Migration nichts schiefläuft.
Danke, ist aber garnicht so schlimm: Klappt sogar mit Outlook, dauert nur ein Weilchen. Sicherheitshalber habe ich HMail mit einer MySQL-Datenbank verbunden ... Man kann in Outlook "einfach" die Ordner von einem (alten) POP3-Konto in ein (neues) IMAP-Konto ziehen oder kopieren. Bisher hat das Alles funktinoiert - hoffen wir, dass es so bleibt. Schönes Wochenende!
Frank Esselbach schrieb: > Man kann in Outlook "einfach" die Ordner von einem (alten) POP3-Konto in > ein (neues) IMAP-Konto ziehen oder kopieren. Bisher hat das Alles > funktinoiert - hoffen wir, dass es so bleibt. Ein Werkzeug, das dabei helfen kann, und sei es nur, um ein Backup zu erzeugen, ist Mailstore, das in der "home"-Variante sogar kostenlos ist. http://www.mailstore.com/de/mailstore-home.aspx
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