Durch den Außenwecker ist ein leichtes Brummen (50Hz ?) auf dem analogen Telefon. Beim "Lauthören" auf dem Mobilteil schwankt die Lautstärke stark. Im Zuge der Umstellung von Analog/DSL auf einen reinen IP Anschluss, habe ich die Telefonanlage umgebaut. Ursrünglich war der Außenwecker auf den Splitter bei Anschluss 5 und 6 ?? geschalten. Also TAE Dose -> Splitter -> analog Telefon mit F Stecker Fritzbox per Lan Außenwecker per Klingeldraht direkt an Splitter, was einwandfrei funktionierte. Jetzt ist es so geschalten, TAE Dose -> Fritzbox -> analog Telefon / parallel auf "a b Leitung" dazu der HDK Konverter mit Außenwecker dahinter. Ohne Außenwecker klingt das Panasonic Schnurlos hervorragend. Das Brummen kommt wshl. vom Netzteil der HDK Konverters und die Lautstärke Schwankungen durch die daraufhin greifende Rauschunterdrückung des Telefons oder Fritzbox. Die sauberste Lösung wäre ein Optokoppler zw. Konverter und Telefon, doch wie setze ich das um? Alternativ ein Bandpassfilter? Besseres Netzteil für den Konverter? Geräte: Fritzbox 7312 Telefon Panasonic KX TG 5511 HDK Konverter IWV in MFV mit Netzteil Außenwecker / Glocke RFT gelesen habe ich diese Forenbeiträge: "Wecker aus Telefon mit 3-5V betreiben" "Telefonleitung - Aussenglocke - Stützkondensator" "Altes Drehscheibentelefon mit IWF" Danke im Vorraus für eure Hilfe.
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Kannst du den Außenwecker nicht an die Dose vor dem MFV-IWV Wandler anschließen? Theoretisch gehört der an 2-3 angeklemmt, aber bei vielen neueren Telefonen geht nur noch der Anschluß an 5-6.
Der MFV-IWV Wandler soll den Wecker mit Strom versorgen. Der Wecker ohne Wandler und das Telefon an der Fritzbox, ich glaube das wird der Router nicht lange Überleben. Das Signal vom neuen Provider ist ein reiner IP Anschluss(Bitstream) ohne analog Teil. Das analoge Rufsignal entsteht erst am TAE Ausgang der Fritzbox. Schaltung ist jetzt: TAE Dose der Telekom auf Router und weiter parallel auf einer Leitung(a b) Telefon und Wecker.
So eine Klingel ist doch keine extreme Last. Das kann jedet analoge Teleanschluß treiben. Wahrscheinlich sogar eher die Fritzbox als der Adapter, der betreibt ja zusätzlich noch das analoge Telefon.
Steven Kunis schrieb: > Der MFV-IWV Wandler soll den Wecker mit Strom versorgen. Das macht der aber nicht. Der Wecker wird von der Rufwechselspannung betrieben, die wird aber von der Fritzbox und nicht von dem Wandler erzeugt. Der setzt nur die Wahlimpulse vom angeschlossenen Telefon um. Dein Telefon kann aber MFV, somit ist der Wandler überflüssig. Der Wecker wird auf Dauer eine zu große Last für die Fritzbox sein. Helfen würde ein Relais mit Kondensator davor zum Schalten beim Klingeln und ein Wechselspannungsnetzteil für den Wecker dahinter.
Der Wandler wäre sogar dann überflüssig, wenn das Telephon nur Pulswahl könnte -- Fritzboxen kommen durchaus damit zurecht (zumindest meine 7390, an der ein W48 hängt).
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Der Wandler wäre sogar dann überflüssig, wenn das Telephon nur Pulswahl > könnte -- Fritzboxen kommen durchaus damit zurecht (zumindest meine > 7390, an der ein W48 hängt). Ist leider (mittlerweile) eher die Ausnahme. Meine letzten beiden FritzBoxen konnten es nicht mehr (darunter auch eine 7390). Eine Anfrage an AVM hat das bestaetigt.
Wenn man der Fritzbox den großen Außenwecker nicht auf Dauer zumuten möchte: - Starkstromanschaltrelais (SAR) kaufen, Wechstromnetzteil für die Klingel dazu besorgen (z.B. altes Fritzbox oder TK-Anlagen Netzteil) - Optokoppler / Relaisschaltung bauen (Stichwort "ring detector) --> https://www.velleman.eu/downloads/0/illustrated/illustrated_assembly_manual_k8086.pdf
Steven Kunis schrieb: > analog Telefon / > parallel auf "a b Leitung" dazu der HDK Konverter mit Außenwecker > dahinter. Dann muß es brummen. Der Wecker ist eine Spule, die induktiv die 50Hz von Netztrafos in der Nähe auffängt. Die korrekte Beschaltung ist, den Wecker an den W2-Anschluß des Analog-Telefons zu hängen. Dieser wird beim Abheben getrennt. Neuere Telefone haben vermutlich keinen W2-Anschluß mehr. Man könnte sich was basteln: Kondensator -> Grätzbrücke -> Opto-MOS, was dann den Wecker nur beim Ruf zuschaltet.
Martin S. schrieb: > Meine letzten beiden FritzBoxen konnten es nicht mehr (darunter auch > eine 7390). Eine Anfrage an AVM hat das bestaetigt. Das ist sehr merkwürdig; was unterscheidet eine 7390 von einer 7390?
@ Oliver R.: Das hatte ich befürchtet, daß der Wecker trotz Konverters von der Fritzbox gespeist wird. @Rufus Τ. Firefly Der Wandler war als Stromspeisung für den Wecker gedacht. @Martin S. Ja, hatte ich bei der Recherche auch gelesen. @Skyper Genau sowas mit Optokoppler habe ich gesucht! @Peter Dannegger Der W2-Anschluß ist halt nicht mehr vorhanden. Die Lösung mit dem Opto-Mos find ich gut, jedoch keine Ahnung vom Schaltungsenwurf. Würde sonst später darauf zurückkommen. Da ich weit weg wohne und nur alle 3 Wochen daran arbeiten kann, dachte ich mir folgendes: - vorerst, fertig konfiguriert Fritzbox als Ersatz danebenstellen - Umsetzung der Relaisschaltung von Oliver Kondensator Bipolar 100uF 35V/AC, conrad Best.Nr 472808 - 62 DC Relais 48V, conrad Best.Nr 503245 - 62 Trafo sekundär 24V 63mA, conrad Best.Nr 472808 - 62 Der Conrad Laden ist gleich um die Ecke ;) - bei Bedarf, Umsetzung der Schaltung mit Opto Koppler (von Vellemann K8086 oder eigene Schaltung) Danke für die vielen Anworten!
Schalt zwischen Relais und Kondensator noch einen kleinen Gleichrichter, da haben die anderen Recht, den hatte ich vergessen zu erwähnen. Der Kondensator muß nicht so groß sein, übliche Werte liegen zwischen 1 und 3 µf allerdings darf der ruhig 400V abkönnen, also lieber Folie als Elko bip.
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Ein original Telefon-Wecker (25Hz) klingt an 50Hz nicht sonderlich. Der rasselt eher.
@Oliver OK, Gleichrichter und 400 V FolienKondensator in Reihe. @Peter Dannegger mein Fehler, ich nahm an der Außenwecker klingelt mit den 25Hz die das Relais einspeist. Würde der Wecker so mit den 50Hz des Trafos Klingeln ? zu den 25 Hz hab ich den Beitrag "Wechselspannung 25Hz erzeugen" gefunden. Da hab ich noch nicht alles Verstanden. Mein Conrad muss eh die Teile bestellen, so ist noch etwas Zeit zur Optimierung.
Peter Dannegger schrieb: > Ein original Telefon-Wecker (25Hz) läßt sich häufig (ob's immer geht, weiß ich nit) mechanisch so einstellen, daß das mit 50Hz ganz gut funktioniert. Das hab ich mit ein paar Zweitklingeln so gemacht. Auch ein Umbau einer Starktonklingel auf 8V~ funktioniert: Beide Spulen gegenläufig und den Kondensator entfernen. Die Nachbarn meiner schwerhörigen Verwandten haben dann gern und freiwillig auch ihre Pakete angenommen ;)
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Helge A. schrieb: > mechanisch so einstellen, daß das mit 50Hz ganz gut funktioniert ah, am "Klöppel" biege oder gleichen ;) Vielleicht bekomme ich das 50Hz Problem "mechanisch" gelöst. ansonsten: Kondensator Folie 3.3µF 400V, conrad Best.Nr. 459966 - 62 DC Relais 48V, conrad Best.Nr. 503245 - 62 Trafo sekundär 24V 63mA, conrad Best.Nr. 710419 - 62 Gleichrichter Diode 2A 400V conrad Best.Nr. 164018 - 62 Ich werde dann in ca. 2 Wochen davon berichten. Schönen Abend
Helge A. schrieb: >> Ein original Telefon-Wecker (25Hz) > läßt sich häufig (ob's immer geht, weiß ich nit) mechanisch so > einstellen, daß das mit 50Hz ganz gut funktioniert. Sagen wir mal so, daß er ein Geräusch abgibt. Mit 25Hz klingt er aber deutlich sauberer. Mechanisch stellt man den Wecker so ein, daß der Klöppel im Ruhezustand die Glocke(n) gerade noch nicht berührt.
.. und die beiden Anschläge der Doppelspule so, daß die mechanische Resonanz der Frequenz der angelegten Spannung entspricht. Dann klingts auch ;)
Helge A. schrieb: > .. und die beiden Anschläge der Doppelspule so, daß die mechanische > Resonanz der Frequenz der angelegten Spannung entspricht. Eine solche Justiermöglichkeit ist mir zumindest nicht aufgefallen. Dazu müßte ja der Abstand Anker zu Spulenkern veränderbar sein. Welcher Weckertyp hat denn sowas?
Zumindest bei mir bekannten Starktonklingeln gab es Einstellschrauben bzw. ließ sich der Spulensatz mechanisch einstellen. Bei den kleinen Zweitklingeln kenne ich nur die Einstellung durch die Position der Glocken, ähnlich wie man es in den alten W36-W48 hatte. Auch die ließen sich mit etwas Geduld einstellen, ich hatte mal eins auf Türsprechanlage umgebaut mit Klingelspannung 9V/50Hz. -- Ich stell grad fest, ich werd alt. Das ist bald 40 Jahre her.. *gg
War das nicht so, dass man die Glocken durch Verdrehen justieren konnte? Ich meine mich entfernt daran zu erinnern.
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