Forum: HF, Funk und Felder DRM läuft da Dezember 2014 noch was?


von Peter Z. (Gast)


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Hi,

hatte in meinem Adventskalender heute (01.12.2014)
einen Morpy Richards 27024!
Suche ob ich aktuell noch DRM empfangen kann, der automatische Suchlauf 
findet nix, aber laut Meinung anderer User soll man die Antenne 
verlängern.

Habe nach Senderliste DRM gegoogelt, finde nur tausend alte Links von 
2009 und vorher. Ist DRM endgültig tot, oder gibt's da noch was?
Hat sich jemand mit DRM-Empfang beschäftigt und kann was dazu sagen?

73 an alle OM's  :-)

Peter

von Kelvin Klein (Gast)


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von Kelvin Klein (Gast)


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aktueller Sendeplan hier

http://www.addx.de/drm/drm-04.php

von Ham (Gast)


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Hallo,

willkommen in der Welt des Online- / DAB+/ UKW Radios :-(

Leider haben die Sendeanstalten nicht begriffen das trotz der neuen, 
qualitativ hochwertigen Verbreitungswege, es notwendig wäre weiterhin 
wenigsten einige leistungsstarke Sender im LW/MW/KW Bereich parallel im 
Betrieb zu halten - aber selbst moderne Verfahren wie DRM haben da 
(fast) nichts retten können.
Selbst beim DLF und Deutschlandradio Kultur ist LW/MW/KW Geschichte bzw. 
wird es spätestens im laufe des Jahr 2015 werden.

Eine wertvolle Naturressource mit einzigartigen (wenn auch nicht ganz 
unproblematischen) Eigenschaften wurde einfach fallen gelassen und statt 
dessen wird sich -ausschließlich- auf (jeweils als einzelne Anlage) 
reichweitenschwache und daher von sehr viel Infrastruktur abhängige 
Hightech Systeme verlassen.

Nein ich bin nicht gegen aktuelle Technik und Verbreitungswege, bin 
sogar  begeisterter Nutzer derselben - aber trotzdem ist eine 
Rückfallebene auf einen sich über Jahrzehnte lang bewährten einfachen 
und sicheren Verbreitungsweg notwendig - auch wenn deren Betrieb einiges 
an Kosten verursacht und unter "Normalbedingungen" nur noch von einer 
Minderheit genutzt wird.

mfg

   Ham

von Stefan M. (derwisch)


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Peter Zz schrieb:
> hatte in meinem Adventskalender heute (01.12.2014)
> einen Morpy Richards 27024!

Wow, das bekommen manche nichtmal zu Weihnachten.
Was ist denn noch so drin im Adventskalender?

@Ham,

Irgendwann werden diese "unmodernen" Frequenzen dann wiederentdeckt, und 
als die neueste Erfindung von irgendwelchen Hipstern vemarktet.

Uuuuhh, "LowFi" Radio in der Streichholzschachtel. Total retro, total 
angesagt...

Tja, schade ist´s um die MW und LW Sender schon irgendwie.
Aber für Jäger von besonderen Aussendungen können die Bänder ja trotzdem 
interessant bleiben ( Zahlensender gibt es z.B. ja trotz aller Technik 
noch immer ).

P.S.: ...aber ich seh grade, das Morpy Richards ist ja nicht so teuer 
wie ich dachte.
Kostete sowas nicht mal viel mehr???

: Bearbeitet durch User
von Ham (Gast)


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Hallo,

tja, ich würde dir ja gerne zustimmen, leider nutzt ein Radio (auch als 
hypothetisches LowFi Radio von Apple für einen Hipster Retrotrend) 
nichts wenn keine "echten" Sender an "richtigen" Antennen mehr betrieben 
werden.

"Ohne Software (Stationen welche senden) nutzt die beste Hardware 
(Radio) nichts"
Und "Open Source Freeware" wird es dort aus diversen Gründen nicht geben 
(Energiebedarf, Platzbedarf, "richtiges" hochwertiges und wirklich 
unabhängiges Privatradio ist nicht erwünscht usw.)

mfg

    Ham

von Heinz Wäscher (Gast)


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Ham schrieb:

> Nein ich bin nicht gegen aktuelle Technik und Verbreitungswege, bin
> sogar  begeisterter Nutzer derselben - aber trotzdem ist eine
> Rückfallebene auf einen sich über Jahrzehnte lang bewährten einfachen
> und sicheren Verbreitungsweg notwendig - auch wenn deren Betrieb einiges
> an Kosten verursacht und unter "Normalbedingungen" nur noch von einer
> Minderheit genutzt wird.

Eine Rückfallebene ist nutzlos, wenn nicht sichergestellt ist, dass sie 
auch vom Großteil der Adressaten empfangen werden kann. Und das ist 
nicht mehr der Fall.

Bei allem Verständnis für Nostalgie. Es macht wirklich keinen Sinn 
wetierhin viel Steuer und Gebühren Geld für Verbreitungswege auszugeben, 
obwohl die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung nicht oder nicht mehr 
in der Lage ist, diese Verbreitungswege zu nutzen. Sei es weil es 
niemals richtig günstige Geräte gab (DRM), sei es weil derzeit 
handelsübliche Radios gar kein Kurz- und Langwellenbereich mehr 
enthalten, weil die Akzeptanz für diese Features gegen Null ging.

Mag sein, dass gestandene Radio-DXer und Funkamateure noch glänzende 
Augen bekommen, wenn es irgendwo aus dem Rauschen dumpf die Deutsche 
Welle aus dem Lautsprecher quäkt und pfeift. Der Rest der Welt hat 
andere Ansprüche und interessiert sich nicht dafür. Internet und 
Satellit bieten Mehr Qualität für weniger Geld. Junge Leute können gar 
nichts mehr damit anfangen.

Fakt ist: Die Hörerzahlen für Kurzwelle und Lang/Mittelwelle sind nicht 
mehr messbar. Die Minderheit der Hörer ist mittlerweile mikroskopisch 
klein.  Die Energiekosten und Unterhaltskosten für Sendesaurier hingegen 
sind immens.

Irgendwann waren auch die Zeit für die Dampflokomotiven vorbei. So schön 
sie auch sind.

von Paul M. (paul_m65)


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Heinz Wäscher schrieb:
> Sei es weil es
> niemals richtig günstige Geräte gab (DRM)

Die Auswahl an günstigen DAB+ und WLAN-Radios ist aber auch sehr 
unbefriedigend. Außerdem ist Digitalradio (egal in welcher Form) wenig 
zukunftssicher. Bald gibts wieder neue Modulationsvarianten und Codecs 
und die alte Hardware ist dann wieder Elektroschrott. Bei den 
Internetradios ist man auch noch abhängig von einer zum Gerät passenden 
Senderliste ohne die die Bedienung des Radios nicht zumutbar ist.
Ansonsten stimme ich dir voll zu obwohl ich selber Funkamateur bin und 
die Kurzwelle nutze.

: Bearbeitet durch User
von Heinz Wäscher (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Die Auswahl an günstigen DAB+ und WLAN-Radios ist aber auch sehr
> unbefriedigend.

Wie bitte?

Jedes Smartphone kann Internet Radio über WLAN und Mobilfunk.
DAB+ Sticks gibt es für 10 Euro.
Neue Autoradios haben alle DAB+, selbst die billigsten.

von Ham (Gast)


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Hallo nochmal ,

"Irgendwann waren auch die Zeit für die Dampflokomotiven vorbei.
So schön sie sie auch sind"

Aber es gibt einige Vereine und auch Reiseveranstalter die noch 
Dampflokomotiven aus Spaß an der Sache und auch zum Geld verdienen 
betreiben, das wird aber beim "richtigen" Rundfunk (also über HF) aus 
diversen Gründen nicht geben - oder um beim Dampflokomotivvergleich zu 
bleiben:
Maximal wird es einige wenige Feldbahnen geben welche auf einer 
Inselanlage mit einigen hundert Meter Gleislänge betrieben werden
(50W an Behelfsantenne 4 mal im Jahr an irgendwelchen Sonntagen mit 
Dudelmusik und einen Dorfjounalismus Programm).

Ja Heinz du hast recht: Es ist Unsinn das jede kleine ARD Anstalt wieder 
ihre Leistungstarken Sender aktiviert (selbst Radio Bremen hatte auf 
936kHz einen Sender welcher zu seinen Hochzeiten mit 100kW Leistung 
betrieben wurde), aber wenigsten zwei oder drei  Leistungstarke Sender 
vom DLF und Deutschland Radio Kultur sollten erhalten und im Betrieb 
bleiben.

Viele Sachen die unter "normalen" Bedingungen nicht notwendig sind 
werden vorgehalten und Betrieben und verursachen hohe Allgemeinkosten 
wenn auch zum Teil nur indirekt (Notstomaggregate, Bunker usw.).

mfg

    Ham

von Holler (Gast)


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Heinz Wäscher schrieb:
> Neue Autoradios haben alle DAB+, selbst die billigsten.

Das stimmt so nicht. Es gibt zu einigen Autoradios eine Option auch DAB+ 
zu empfangen, aber das kostet. Bei VW (noch) so rund 200€. Billig finde 
ich das nicht. Auch andere Autohersteller verlangen Aufpreise.

Sonst sehe ich das ähnlich: DRM wird wohl nichts mehr, LW/MW haben sich 
auch bald für "normale" Benutzer erledigt. KW schon lange.

Schaut mal die Generation der um die 20 jährigen an: da wird Musik und 
Infos aus dem Netz gestreamt (Spotify, Deezer ...), die wichtigste 
Funktion am Autoradio ist das A2DP Bluetooth profile. Man nutzt noch 
Lautsprecher und Verstärker, der Rest kommt vom Mobile.

von Ham (Gast)


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Hallo,

um nochmal mein Hintergedanken dazu besser deutlich zu machen.

Der Strom kommt aus der Steckdose (natürlich vom Kraftwerk und 
Leitungsnetz)- solange es nicht wie vor einigen Jahren irgendwelche 
Hochspannungsmasten umhaut und eine ganze Region für mehrere Tage im 
Winter keine elektrische Energieversorgung hatte.
Große fahrbare Notstromgeneratoren (in Containern) bei den 
Hilfsorganisationen, Energieerzeugen und BOS die eigentlich nur Kosten 
verursachen und die keiner unter "es funktioniert alles Bedingungen" 
nutzt wurden auf einmal sehr wichtig.

Ein einfaches analoges Radio (Empfänger) kommt lange Zeit mit einen Satz 
Batterien aus, ist billig und jeder hat es.
Einige wenige gut verteilte leistungsstarke Sender (z.B 2 Stk. auf 
Langwelle) reichen locker für Deutschland und somit wäre gewährleistet 
das wichtige Information verbreitet werden kann auch wenn mal große 
Regionen für mehrere Tage keine Energieversorgung haben sollten.
Denn ohne Stromversorgung funktioniert auch das Datennetz in der 
betroffenen Region nicht, auch nicht die UMTS/GSM , lokalen DAB und 
analogen UKW Sender.

So was kann in Mitteleuropa nicht passieren ? - Hoffentlich...

Aber letztendlich seid ihr die falschen Ansprechpartner - die sitzen 
ganz woanders.

mfg

  Ham

von Heinz Wäscher (Gast)


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Ham schrieb:
> Ein einfaches analoges Radio (Empfänger) kommt lange Zeit mit einen Satz
> Batterien aus, ist billig und jeder hat es.

Ja ja, die gute alte Zeit. Damals hatte Jeder ein Batterieradio. Heute 
hat jeder ein Handy oder Smartphone mit UKW-Empfang und Internetradio. 
Darüber erreicht man heute die Leute.

Die apokalyptischen Ängste, was denn wäre, wenn mal große Regionen für 
mehrere Tage keine Energieversorgung haben sollten mögen berechtigt 
sein. Aber in unserer Hi-Tech Welt gibt es dort dann ganze andere 
Probleme als fehlender Radioempfang.

Es ist zwar rührend, wie man zu begründen versucht, warum man 
Langwellensender, die niemand mehr hört und für deren Empfang nur eine 
verschwindende Minderheit eingerichtet ist, vorhalten soll. Man macht 
sich dann allerdings zum Don Quichotte, der gegen Windmühlen kämpft.

Wenn man sich umschaut gibt es noch andere Lebensbereiche, in denen sich 
Gravierendes ändert. So werden unsere Telefonanschlüsse successive auf 
IP umgestellt. Bei Stromausfall gibts dann kein Telefon mehr.

Ich glaube ich kaufe mir ein Zweitbuch, damit ich bei Kerzenschein 
zumindest lesen kann...

von Beitrag (Gast)


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Heinz Wäscher schrieb:
> Ja ja, die gute alte Zeit. Damals hatte Jeder ein Batterieradio. Heute
> hat jeder ein Handy oder Smartphone mit UKW-Empfang und Internetradio.
> Darüber erreicht man heute die Leute.
>
> Die apokalyptischen Ängste, was denn wäre, wenn mal große Regionen für
> mehrere Tage keine Energieversorgung haben sollten mögen berechtigt
> sein. Aber in unserer Hi-Tech Welt gibt es dort dann ganze andere
> Probleme als fehlender Radioempfang.
>
> Es ist zwar rührend, wie man zu begründen versucht, warum man
> Langwellensender, die niemand mehr hört und für deren Empfang nur eine
> verschwindende Minderheit eingerichtet ist, vorhalten soll. Man macht
> sich dann allerdings zum Don Quichotte, der gegen Windmühlen kämpft.
>
> Wenn man sich umschaut gibt es noch andere Lebensbereiche, in denen sich
> Gravierendes ändert. So werden unsere Telefonanschlüsse successive auf
> IP umgestellt. Bei Stromausfall gibts dann kein Telefon mehr.

...

Da kann man nur sagen: Gut das ich mit fast 66 den Scheiß (hoffentlich) 
bald hinter mir hab.

von ??? (Gast)


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schrecklich, jetzt haben Die doch glatt die Pferde abgeschafft. Wer soll 
denn dann die Straßenbahn ziehen wen der Strom ausfällt...
der Nachtwächter ruft auch nichtmehr die Zeit aus. Man soll jetzt auf 
die eigene Uhr sehen.

von vomthemaabschweifer (Gast)


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ohhh, könnt ihr die Kirchtürme auch Abstellen, die sollen die letzten 
Häuchler doch Sonntags mit dem Handy zur Götzenanbeetung rufen!
Ich möchte ohne Glockengeläut den Sonntag und auch die anderen Tage 
verbringen.

Die Dinger gibt es schon seit es Glocken gibt, sind aber bestimmt noch 
aktuell oder???


Ich wäre für eine beibehaltung des MW Analogrundfunk, wer in Europa
herumfährt möchte einen einfachen und günstigen(!) weg haben und nicht
Wlan Roaming Handy usw...

von U. B. (Gast)


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> Ich wäre für eine beibehaltung des MW Analogrundfunk, wer in Europa
> herumfährt möchte einen einfachen und günstigen(!) weg haben ...

Ich auch, oft habe ich im Ausland DLF auf LW und, noch früher die 
Mittelwelle des WDR gehört (mit einem Mini-Radio z.B. in Italien!).

Leider fressen diese Sender viel Strom.
Ende dieses Monats ist also Schluss mit deutsprachigem AM-Funk. ---

Anders auf UKW:
Die Dudelfunk-Sender haben das Band völlig okkupiert;
jedes dieser "Programme" kommt mehrfach in Ortssenderstärke und drückt 
Fernsender weg.
Zur Volksverblödung (durch Volksempfänger ...) ist immer genug Strom da!

von Kelvin Klein (Gast)


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U. B. schrieb:
oft habe ich im Ausland DLF auf LW und, noch früher die
> Mittelwelle des WDR gehört

Ach, du warst das.

von U. B. (Gast)


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@Kelvin Klein:

Dein Volksempfänger hat noch Garantie ?

von michael_ (Gast)


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U. B. schrieb:
> Leider fressen diese Sender viel Strom.
> Ende dieses Monats ist also Schluss mit deutsprachigem AM-Funk. ---

Ob das wirklich so ist?
Um so eine Fläche wie bei einem Langwellensender mit 100KW abzudecken, 
braucht man evtl. 100 Sender mit 1KW.

von vomthemaabschweifer (Gast)


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DLF kann ich in Italien Abends hören, sehr nett wenn es der einzige weg
ist mal deutsche Nachrichten zu hören. 2 Sender waren dort Empfangbar, 
die habe ich direkt gespeichert im Autoradio (Ja, auch neue haben MW/LW 
und MP3 und SD-Card). Wenn das Abgeschaltet wird habe ich keine 
möglichkeit
mehr. Locanda hat kein Astra (klar Italien) und kein WLan. Mobile Phone
ist mir zu teuer (Roaming für Daten ist im EU Ausland teurer als 
telefonieren). In Schweden und Polen das gleiche. Die welche Reisen
sind wohl in der minderheit (Abgesehen von den Ballermännern, die hören 
aber kein DL Radio, wozu auch, dort spricht man ja deutsch).

Den Zug der Zeit kann niemand Aufhalten, aber eine Nützliche Sache 
Erhalten kann man (siehe Glocken)....

von michael_ (Gast)


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vomthemaabschweifer schrieb:
> Locanda hat kein Astra (klar Italien) und kein WLan.

http://www.3pmfooty.com/astra19.htm
Hier sieht es aber anders aus.
Aber im Grunde hast du Recht.
Es war interessant, am Balaton den Deutschlandsender oder 
Deutschlandfunk auf LW empfangen zu können. Andere deutsche Sender gab 
es nicht.

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Leider fressen diese Sender viel Strom.
> braucht man evtl. 100 Sender mit 1KW.

Ich fürchte auch, man spart gar nichts. Der einzige Vorteil, es werden 
gleich ein paar Kanäle übertragen. Nachteil: Keine Reichweite ins 
Ausland. Ich hab auch in Südfrankreich die Deutschen Nachrichten 
vermisst.

Beim durchscannen hat mein DAB-Stick hier am Wohnort keinen einzigen 
Sender gefunden. Und der Stick ist definitiv nicht kaputt. Mit der 
Flächenabdeckung siehts anscheinend nicht gerade erfreulich aus.

> hat jeder ein Handy oder Smartphone

Nein, zu den heutigen Bedingungen will ich keins. Keine Lust drauf, erst 
Recht auf keines mit dem i davor. Manche bezahlen auch noch eine Menge 
Geld dafür, sich bevormunden zu lassen.

von dolf (Gast)


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B e r n d W. schrieb:
> Nein, zu den heutigen Bedingungen will ich keins. Keine Lust drauf, erst
> Recht auf keines mit dem i davor. Manche bezahlen auch noch eine Menge
> Geld dafür, sich bevormunden zu lassen.

recht so find ich das auch.
bin handy totalverweigerer.
wer was will kan auf festnetz anrufen oder ne mail schicken.
so einfach ist das.

von foo (Gast)


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Ham schrieb:
> Leider haben die Sendeanstalten nicht begriffen das trotz der neuen,
> qualitativ hochwertigen Verbreitungswege, es notwendig wäre weiterhin
> wenigsten einige leistungsstarke Sender im LW/MW/KW Bereich parallel im
> Betrieb zu halten

Doch, das  wissen die schon.
Deshalb haben sie ja vorausschauend dafür gesorgt, daß sie ihr Geld auch 
bekommen, selbst wenn niemand die Sendungen empfängt.
Bekanntlich musst du trotzdem zahlen, egal ob du ein Empfangsgerät hast 
oder nicht.

Eigentlich könnten sie dann auch komplett abschalten, und das würde 
wirklich viel Strom sparen.
Lediglich die Werbeeinnahmen würden darunter leiden, denn offensichtlich 
reichen die ja für mehr als zum Betrieb der Sender aus.

von U. B. (Gast)


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> Deshalb haben sie ja vorausschauend dafür gesorgt, daß sie ihr Geld auch
> bekommen, selbst wenn niemand die Sendungen empfängt.
  ...
> Lediglich die Werbeeinnahmen würden darunter leiden, denn offensichtlich
> reichen die ja für mehr als zum Betrieb der Sender aus.

???

Wenn so wenige Leute AM hören, lohnt sich die Werbung entsprechend
wenig; der DLF ist einer der wenigen Sender ohne Reklame mit grosser 
Reichweite, zum Glück auch auf UKW.

> Eigentlich könnten sie dann auch komplett abschalten, und das würde
> wirklich viel Strom sparen.

Tun sie doch, in 15 Tagen.

von Samsomatic (Gast)


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Heinz Wäscher schrieb:
> Ham schrieb:
>> Ein einfaches analoges Radio (Empfänger) kommt lange Zeit mit einen Satz
>> Batterien aus, ist billig und jeder hat es.
> Ja ja, die gute alte Zeit. Damals hatte Jeder ein Batterieradio.
> Heute hat jeder ein Handy oder Smartphone mit UKW-Empfang und
> Internetradio. Darüber erreicht man heute die Leute.

Mich erreicht man damit nicht. Erstens habe ich kein Smartphone, 
zweitens fällt für's Internet Volumentarif an, drittens benötigt der 
UKW-Tuner am Handy das Headset als Antelle -> alles unpraktikabel.

> Es ist zwar rührend, wie man zu begründen versucht, warum man
> Langwellensender, die niemand mehr hört und für deren Empfang nur eine
> verschwindende Minderheit eingerichtet ist, vorhalten soll. Man macht
> sich dann allerdings zum Don Quichotte, der gegen Windmühlen kämpft.

Ich horche selbst aber allerdings immer wieder gerne auf Lang-, Mittel- 
und Kurzwelle rein. Mal kommt ein Chinese, mal ein Russe, mal ein Ami 
rein. Und ich freue mich auch, hin und wieder einen deutschsprachigen 
Sender zu hören. Allerdings horche ich vorwiegend stationär. Im 
Automobil muß ich mit UKW vorlieb nehmen.

> Wenn man sich umschaut gibt es noch andere Lebensbereiche, in denen sich
> Gravierendes ändert. So werden unsere Telefonanschlüsse successive auf
> IP umgestellt. Bei Stromausfall gibts dann kein Telefon mehr.

Lol, Du als verfechter des Neumodischen führst hier explizit ein 
Festnetztelephon auf? Ich kenne niemanden mehr in der näheren Umgebung, 
der ein Festnetfon besitzt - ausgenommen Firmen, die brauchen's zum 
FAX(en machen).

Heinz Wäscher schrieb:
> Neue Autoradios haben alle DAB+, selbst die billigsten.

DAS wäre mir allerdings neu. Die Autoradios haben alle UKW, seit 
längerer Zeit CD (statt Kassette) und seit ein paar Jahren den Anschluß 
für einen USB-Stick. DAB/DRM/etc. ist mir in der Consumerklasse noch 
nicht aufgefallen.

Paul M. schrieb:
> Die Auswahl an günstigen DAB+ und WLAN-Radios ist aber auch sehr
> unbefriedigend. Außerdem ist Digitalradio (egal in welcher Form) wenig
> zukunftssicher. Bald gibts wieder neue Modulationsvarianten und Codecs
> und die alte Hardware ist dann wieder Elektroschrott.

Vollste Zustimmung! Wenn Die noch lange so weitermachen, mit dem kruden 
Gewürgs, wird sich Digitalradio nie durchsetzen. Mal heisst es DAB sei 
die Zukunft, dann wieder DRM, dann DAB+ etc. Kein Wunder, daß das 
totgesagte UKW noch immer in 99% der Autoradios seinen Dienst versieht. 
Irgendwie erinnert mich das an HD-DVD vs. BluRay von damals. Naja, aber 
man sieht ja auch schon seit längerem, daß dei Zyklen immer kürzer 
werden, weil man damit mehr gelkd verdienen kann. Früher hielt ein 
Fernseher 15 Jahre, dann kam dieser HD-Dreck und jetzt gibt's bald 4k 
und dann UHD etc.
Naja, ich gucke eben noch immer in die Röhre, und wenn die mal kaputt 
geht, gibt's eben gar keinen Fernseher mehr. Meine betagte Großmutter 
hat ja einen dieser Flachbild-Fernsehgeräte, das Senderumschalten ist 
schnarchlangsam und ungefähr zweimal im Jahr muß sie ihn für eine Stunde 
"ausstecken", weil er sich "aufgehängt" hat. DVD und BluRay gucke ich 
nur am Computer, weil der Lebenszyklus eines Computers sowiso geringer 
ist. Fernsehen gibt's analog über Kabel.

vomthemaabschweifer schrieb:
> ohhh, könnt ihr die Kirchtürme auch Abstellen, die sollen die letzten
> Häuchler doch Sonntags mit dem Handy zur Götzenanbeetung rufen!

Erstens verbitte ich es mir, von Dir als praktizierender Katholik als 
"Häuchler" [sic!] verbrämt zu werden, und zweitens...

> Ich möchte ohne Glockengeläut den Sonntag und auch die anderen Tage
> verbringen.

vermute ich, daß der Kirchturm schon länger steht, als Deine Drecksbude. 
Also, was baust Du neben die Kirche, wenn dich das Geläut stört?

> Die Dinger gibt es schon seit es Glocken gibt, sind aber bestimmt noch
> aktuell oder???

Um Dich nicht ganz unwissend sterben zu lassen: Kirchtürme sind 
wesentlich jünger als Glocken, die ersten bekannten Glocken stammen aus 
China, Zeit so ca. 1500 v. Chr. - und die hatten auch keinen 
"innenliegenden" Klöppel, sondern wurden von aussen angeschlagen. Und 
ja, Kirchturmgeläut ist sehr wohl noch aktuell, man kriegt damit 
unbewusst und ohne selbst umständlich einen Zeitmesser mitzuführen 
müssen die aktuelle Tageszeit mit. Die Auflösung von einer Viertelstunde 
reicht überdies für die meisten realen Arbeitsanwendungen, die 
Genauigkeit ist ausserdem sehr gut. Das große Geläut findet übrigens 
normalerweise nur zur Messe (meistens Morgens und Abends) und zu Mittag 
statt. Ein Sondergeläute bei Wahl eines Papstes, Tod des Bischofs oder 
Feuersbrunst kannst Du ja wohl verschmerzen. Das Stundengeläut ist doch 
sehr kurz und irritiert nur wenig. Ansonsten: Zieh weg! Ich mächte auf 
das Geläut nicht verzichten müssen. Da stören mich schon eher lärmende 
Kinder, rasenmähende oder bohrende Nachbarn, Motorradfahrer (Verkehr im 
Allgemeinen) oder gröhlende Jugendliche.

LG Samsomatic

von Reinhard S. (rezz)


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Samsomatic schrieb:
> Das Stundengeläut ist doch
> sehr kurz und irritiert nur wenig. Ansonsten: Zieh weg! Ich mächte auf
> das Geläut nicht verzichten müssen. Da stören mich schon eher lärmende
> Kinder, rasenmähende oder bohrende Nachbarn, Motorradfahrer (Verkehr im
> Allgemeinen) oder gröhlende Jugendliche.

Zieh weg :) Es gibt Häuser im ländlichen Bereich, zu denen nur ein 
Feldweg führt. Da hast du deine Ruhe.

von michael_ (Gast)


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Im Erzgebirge nervt das schon bei so einer Mettenschicht.
Das geht früh um 4 Uhr los, geht dann weiter um 6, 8, 10, ...
Und das mit den großen Glocken und am Sonntag.
Sie sollen das ja feiern, aber mit dem Gebimmel nicht anderen Leuten auf 
den Geist gehen.

von Martin M. (wellenkino)


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Wenn es irgendwann mal zu einer Katastrophe kommt bei der wir auf 
Internet und ähnliches erstmal verzichten müssen werden unsere Politiker 
feststellen daß sie niemand mehr hören kann.

Wenn du beim segeln keinen Satempfänger mithast oder das Ding so 
schaukelt daß Empfang nicht möglich ist bekommst du keine 
Seewetteransage mehr.

Wenn du im Urlaub bist irgendwo und willst mal deutsche Nachrichten 
hören kannst du ja ins Internetcafe gehn und die "Deutsche Welle" 
ansurfen, sofern sie dort nicht abgeschaltet (zensiert) ist funktioniert 
das sogar.

Wenn das alles nicht funktioniert keine Sorge ! China, Nordkorea und der 
Iran senden auf KW auch weiterhin ein deutschsprachiges Kulturprogramm 
:-)
Vielleicht gibts demnächst auch Taliban-World und IS-on-Air...

Zusammen in 1 Satz: Wir benötigen dringend ein Gesetz daß es Politikern 
endgültig untersagt über Dinge Entscheidungen zu treffen von denen sie 
nicht nachweislich Sachverstand haben !
Also freun wir uns auf DAB+, noch funktioniert es angeblich. Wenn 
nichtmehr kommen die Geräte zu den DAB (in die Tonne) und wir kaufen 
DAB++ oder wie es auch immer genannt werden möge. Letztendlich führt all 
dieses Gehabe dazu daß niemand mehr überhaupt noch was hört. Das ist 
sehr praktisch weil man dann für die Rundfunkgebühren keine 
Gegenleistung mehr erbringen muß.

lG Martin

von Georg A. (georga)


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Ich finde es auch eine Schweinerei, dass es keinen Hersteller für 
Kienspäne mehr gibt, wo doch die Stromversorgung so kostenaufwendig und 
anfällig ist. Wenn da mal was passiert, wären wir froh, wenn wir noch 
Kienspäne zur Beleuchtung hätten.

Ganz ehrlich: Wenn unsere Infrastruktur so im A.... ist, dass 
grossflächig weder Internet noch Rundfunk geht, ist die fehlende 
Durchsagemöglichkeit sicher das geringste Problem...

von Cui Bono (Gast)


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Martin M. schrieb:
> Wenn es irgendwann mal zu einer Katastrophe kommt bei der wir auf
> Internet und ähnliches erstmal verzichten müssen werden unsere Politiker
> feststellen daß sie niemand mehr hören kann.

Wenn es zu einer Katastrophe kommt gibt es Dringlicheres als Politiker 
zu hören.

von Bastler (Gast)


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Hallo,

aber du möchtest doch sicherlich Wissen was in der Gegend so los ist in 
den deine Verwandten, Freunde etc. sich befinden (die wohnen nicht bei 
jedem in der unmittelbaren Umgebung )  - bzw. wie gehandelt werden soll 
- aber auf einmal ist dann für fast jeden der Informationshorizont auf 
die unmittelbare Umgebung beschränkt.
Informationen zu bekommen ist besonders in Krisensituationen wichtig - 
ob die durch Politiker (nicht alle sind unfähige Egoisten auch wenn es 
gerne so dargestellt wird) oder  irgendwelche Behörden, 
Hilfsorganisationen usw.  kommen ist nicht der Punkt.
Und auch ohne Katastrophen greifen schon die Argumente von Martin M.

Aber bis jetzt ist ja noch immer alles gut gegangen...


Bastler

von vomthemaabschweifer (Gast)


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@Samsomatic:
Lesen scheint nicht deine stärke zu sein, bzw. den Sarkasmuss zu 
erkennen auf den zusätzlich noch hingewiesen wurde.

Danke für die "copy & paste" Texte aus Wikipedia bzgl. Glocken, weiß ich 
jedoch schon ein paar Tage länger als das Internet dieses Wissen 
verbreiten konnte (was ich nur begrüßen kann!).

Den Komentar zu meiner Wohnung will ich aus Rücksicht auf dein 
"Verständniss" bzgl. meines Textes mal vergessen.

von Paul M. (paul_m65)


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Reinhard S. schrieb:
> Zieh weg :) Es gibt Häuser im ländlichen Bereich, zu denen nur ein
> Feldweg führt. Da hast du deine Ruhe.

Was will man in der Pampa wo es noch nicht mal Internet gibt?

von klst (Gast)


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Einfach erschreckend wieviele Technikverweigerer in diesem Technikforum 
sind. Vermutlich leidet dieses Forum an Vergreisung was auch die häufige 
Inkompetenz bezüglich Computerthemen erklären würde.

"Ich habe kein Smartphone"
Hallo! Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Smartphones sind in der 
entwickelten Welt so selbstverständlich wie fließend Wasser. Gebiete 
ohne Netzabdeckung und ordentlichem Internetzugang sind wirtschaftlich 
und gesellschaftlich tot!
Es gibt weltweit mehr Handys als Menschen und ihr wollt zurück in die 
Steinzeit und als Selbstversorger von der Scholle leben. Mein Beileid. 
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

von Christian B. (casandro)


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Ich sags jetzt mal so, unsere Datennetze sind heute schon noch mal 
deutlich redundanter aufgebaut als es unsere Telefonnetze jemals waren. 
Plus man kann immer einfacher improvisieren. Während früher eine 
Richtfunkstrecke für die Telefonie einer Stadt noch richtig aufwändig 
und teuer war, reicht dafür heute simples WLAN aus. Das ist schnell 
genug für hunderte von gleichzeitigen Gesprächen. Und da IP flexible 
Routingalgorithmen hat, ist das sogar mehr oder weniger "Plug and Play".

Ich weiß Kulturpessimismus ist immer in Mode, aber die Dinge werden 
selten so schlimm wie sie vorhergesagt werden. Zum Beispiel wird es 
heute auch immer einfacher sein eigenes GSM-Netz zu betreiben. 
Inzwischen sind die Kosten bei unter 1000 Euro an Hardware und unter 100 
Watt an Stromverbrauch.

von Michael B. (alter_mann)


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klst schrieb:
> Einfach erschreckend wieviele Technikverweigerer in diesem Technikforum
> sind. Vermutlich leidet dieses Forum an Vergreisung was auch die häufige
> Inkompetenz bezüglich Computerthemen erklären würde.

He, Du Technikbegeisterter,
viel Lebenserfahrung wirst Du noch erwerben müssen.
Solange Du nicht den zuständigen Sendemasten für Dein hochgelobtes 
Smart-Phone auf freie Energie oder was ähnliches umgerüstet hast, trolle 
nicht Leute an, welche sich um die Betriebssicherheit sorgen.
Vermutlich leidet unsere Gesellschaft unter abnehmender Allgemeinbildung 
und zunehmendem Fachidiotentum.

von klst (Gast)


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Wie alt bist du und welche Qualifikation hast du seniler Opa um mir mit 
diesem herabwürdigen Unterton mangelnde Lebenserfahrung vorwerfen zu 
können? Ich bin zwar auch schon Opa, bin in meinem Denken und meiner 
Lernbereitschaft aber nicht schon vor 40 Jahren stehen geblieben. Dabei 
mache keineswegs jeden Hype mit sondern erkenne was sinnvoll ist.

von Michael B. (alter_mann)


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Zumindest habe ich die menschliche Qualifikation, mich im I-Net zu 
benehmen wie eben ein Mensch, Stichwort Nettiquette.
Es soll aber welche geben, die sich als Drecksau aufführen...

von Reiner (Gast)


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>> bin in meinem Denken und meiner Lernbereitschaft aber nicht schon vor 40 Jahren 
stehen geblieben

Nee, andere aber auch nicht, und manche können über den Tellerrand 
hinwegsehen.

Wie auch immer, Dänemark hat den LW Sender auf 245 KHz ganz schnell 
wieder in Betrieb genommen, als weder die Küstenschifffahrt noch die 
Fischereifahrzeuge mehr Wetterberichte bekommen konnten. 
Mobilfunkmasten kann man eben nicht so einfach auf Meeresgrund stellen. 
Redundanz hat da auch nicht geholfen, Lebenserfahrung und etwas Wissen 
aber schon.

von ing (Gast)


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> Es soll aber welche geben, die sich als Drecksau aufführen...

Richtig erkannt (ACK würdest du ja nicht verstehen).
Das erkennt man an deiner Ausdrucksweise um 15:53 Uhr und um 17:31 Uhr 
ganz besonders gut.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


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Mir fällt zum Thema Portmonnaie und Technik nur ein Zitat ein (hab 
leider die Quelle nicht):

Technischer Fortschritt ist die permanente Enteignung in immer kürzer 
werdenden Zyklen.

FF

von ??? (Gast)


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...anno 1921 kostete in einem der Dresdner Vororte EINE Kilowattstunde 
Elektroenergie für Beleuchtungszwecke 3,30M und einmal über die 
Elbbrücke laufen 2Pfennige!

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