Hallo, Gegeben: Mietwohnung mit 4 Parteien. Heizkostenerfassung mit elektronischen Heizkostenverteilern. Frage: Kann man durch die Installation von Lüftern unter den Heizungen als Mieter Geld sparen, oder nicht? Der Verteilungsschlüssel geht doch soweit ich weiß von unterschiedlichen Heizkörpergrößen aus, so dass bei einer besseren lüfterunterstützten Konvektion nun ein kleinerer Heizkörper einen viel größeren Raum beheizen können sollte... mfg
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> Der Verteilungsschlüssel geht doch soweit ich weiß von unterschiedlichen > Heizkörpergrößen aus, so dass bei einer besseren lüfterunterstützten > Konvektion nun ein kleinerer Heizkörper einen viel größeren Raum > beheizen können sollte Gehen wir mal davon aus, dass es so ist. Egal ob es stimmt oder nicht. Wenn Du nun DEINEN kleineren Heizkörper "verbesserst", und die Kostenverteilung von der Heizkörpergröße ausginge, dann würdest Du die für Dich eingesparten Kosten auf die anderen Mieter im verschieben. Das bedeutet - mit Deiner Idee willst Du den anderen Mietparteien einen Teil Deiner Heizkosten unterschieben. Ich würde das Betrug nennen. Nicht Betrug gegenüber dem Vermieter oder dem Energielieferanten, sonderen Betrug gegenüber der anderen Mietparteien im Haus.
Kennt sich denn jemand mit den Heizkostenermittlern aus und kann sagen, wonach dort genau abgerechnet wird?
Heizer schrieb: > Kennt sich denn jemand mit den Heizkostenermittlern aus und kann sagen, > wonach dort genau abgerechnet wird? Kommt auf die Heizkostenermittler an. Bei mir wird Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur und Durchflussmenge gemessen. Betrug meines Wissens nach fast ausgeschlossen - und das ist gut so.
Heizer schrieb: > Kann man durch die Installation von Lüftern unter den Heizungen als > Mieter Geld sparen, oder nicht? Nein. Geld kann man durch weniger Heizen sparen. Also die Butze nicht auf 25° aufheizen, oder vielleicht nicht permanent die Fenster aufstehenlassen. Noch mehr Geld kann man beim Warmwasser sparen.
Also die elektronischen Zähler sind außen an den Heizungen angebracht. Da kann also maximal die Differenz zwischen Raumluft und Heizkörper ermittelt werden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Heizer schrieb: >> Kann man durch die Installation von Lüftern unter den Heizungen als >> Mieter Geld sparen, oder nicht? > Altbau, Raumhöhe? -> Deckenventilator -> Zirkulation der warmen Luft Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle (Wirkungsgrad) Fensternischen sind Wärmebrücken, hier kann mit geringen Mitteln gespart werden usw. Verwende die Energie sinnvoll!
Heizer schrieb: > Frage: > Kann man durch die Installation von Lüftern unter den Heizungen als > Mieter Geld sparen, oder nicht? > > Der Verteilungsschlüssel geht doch soweit ich weiß von unterschiedlichen > Heizkörpergrößen aus, so dass bei einer besseren lüfterunterstützten > Konvektion nun ein kleinerer Heizkörper einen viel größeren Raum > beheizen können sollte... Ja, das geht. Gemessen wird die Temperatur des Heizkörpers (altmodisch: mit den Verdunsterröhrchen), je niedriger die ist, destor geringer die Heizkosten. Mit einem Ventilator kann man dafür sorgen, ass der Heizkörper bei geringerer Temperatur die benötigte Wärmeleistung abgibt. Man spart damit Geld, das dann die übrigen Mieter für einen bezahlen dürfen
Schreiber schrieb: > Ja, das geht. > Gemessen wird die Temperatur des Heizkörpers (altmodisch: mit den > Verdunsterröhrchen), je niedriger die ist, destor geringer die > Heizkosten. > > Mit einem Ventilator kann man dafür sorgen, ass der Heizkörper bei > geringerer Temperatur die benötigte Wärmeleistung abgibt. Man spart > damit Geld, das dann die übrigen Mieter für einen bezahlen dürfen Käse! Wohnst du schon in einer eigenen Wohnung mit Nebenkostenabrechnung? Z.B. Brunata, die Haie. Wird dein Heizkörper weniger Warm, dann schlägt sich das in der Anzeige am Heizkörper nieder. Geringe Wärme -> weniger Verbrauch -> geringere Heizkosten. Ein Blick in deine Nebenkostenabrechnung bzw. der Brunata-Abrechnung verschafft Klarheit über Einheiten für das gesamte Anwesen und deine verbrauchten Einheiten. Treppenhaus usw. wird per Schlüssel (Quadratmeter/Wohnung ...) aufgeteilt, um- und abgerechnet.
Schreiber schrieb: > Man spart > damit Geld, das dann die übrigen Mieter für einen bezahlen dürfen Finde die Idee von Heizer gut. Effektiver wird die ganze Sache, wenn man die Zähler direkt kühlt. D.h., versucht eine Temperatur von um die 20 Grad zu erreichen. Dann meinen die Dinger es wird nicht geheizt und zählen fast nix.
Schon mal zugesehen wie so ein Wärmemengenzähler auf dem Heizkörper aufgebracht wird? Der eigentliche Meßfühler wird auf dem Heizkörper aufgeschweißt. Das heißt ein 10cent großer Bereich wird vom Lack befreit und der Fühler auf das blanke Metall punktgeschweißt. Da ist nichts mit Manipulation. Es sei denn man stellt den Heizkörper ab.
Wenn die Wand schlecht isoliert ist und du sozusagen die Fassade beheizt, könnte man den Raum besser beheizen indem du mit Lüftern die warme Luft besser im Raum verteilst. Wenn über dem Heizkörper ein Fenster ist, das die aufsteigende warme luft schnell wieder abkühlt dann könnte ein zur Seite wegpusten auch etwas bringen.
... schrieb: > Der eigentliche Meßfühler wird auf dem Heizkörper aufgeschweißt. Das > heißt ein 10cent großer Bereich wird vom Lack befreit und der Fühler auf > das blanke Metall punktgeschweißt. > Da ist nichts mit Manipulation. Es sei denn man stellt den Heizkörper > ab. Doch, das kann man manipulieren. Begründung: dieser Temperaturfühler misst nur die Heizkörpertemperatur. Beispiel: 10 Stunden 60° Heizkörpertemperatur Daraus wird nun die durchschnittliche Leistungsabgabe berechnet (nicht: gemessen), wozu man weitere Durchschnittswerte (Raumtemperatur 20°C...) zugrunde legt. Damit hat man nun (vereinfachtes Beispiel, Heizkörper mit einer Einheit pro Kelvin und Stunde) 10*(60-20)=400 Einheiten Heizenergie verbraucht. Die gleichen Messwerte an einem doppelt so großen Heizkörper ergäben 400*2=800, an einem halb so großen 400*0,5=200 Einheiten Am Jahresende wird die Gas-/Ölrechnung nach einem Verteilungsschlüssel entsprechend der verbrauchten Einheiten (...und weiteren Faktoren gemäß Heizkostenverordnung) verteilt. Beispiel: Gesamtrechnung fürs Gas: 1500€ Meier 10000 Einheiten Müller 10000 Einheiten Damit muss Meier 1500€*10000/(10000+10000)=750€ zahlen Müller hat genau so viele Einheiten verbraucht und zahlt daher das gleiche Mit einem Ventilator kann man nun dafür sorgen, dass der Heizkörper pro Kelvin und Stunde mehr Einheiten Wärme abgibt. Da der Vermieter das aber nicht weiß, legt er weiterhin den niedrigeren Wert zugrunde. Wenn Meier nun seinen Heizkörper mit einem Ventilator so pimpt, dass er 2 Einheiten pro Stunde und Kelvin liefert, dann kann er die Heizkörpertemperatur von 60°C auf 40°C senken ohne dass es in seinem Zimmer (Temperatur: 20°C) kälter wird. Bei der Heizkostenabrechnung folgt damit: Gesamtrechnung fürs Gas: 1500€ (die bleibt gleich) Meier 5000 Einheiten Müller 10000 Einheiten Damit muss Meier 1500€*5000/(5000+10000)=500€ zahlen Müller ist nun der dumme und darf 1500€*10000/(5000+10000)=1000€ zahlen...
noch mehr könnte man sparen, wenn man den Heizkörper mit Messgerät nur für die Ablesung montiert und während dem rest des Jahres im Keller lagert und einen anderen Heizkörper montiert. Mit einem Rohreinfriergerät kann man den Heizkörper wechseln ohne das Wasser aus der Heizung abzulassen...
Ich denke, der Heizungszähler muss auch die Raumtemperatur erfassen, um sicher zu sein, daß der Heizkörper die Wärme erzeugt. Es könnte ja theoretisch einen anderen Grund geben, daß es im Raum 35°C sind. Würde es in diesem Fall etwas bringen, den Zähler komplett aufzuheizen damit er keinen Temperaturunterschied messen kann?
Autor: ... (Gast) schrieb:
> Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle (Wirkungsgrad)
Tatsächlich ?
Der erste Hauptsatz der Wärmelehre stimmt also doch nicht ?
Oder liegt das an der "freien" Energie ? ;-)
Wenn das mal unsere Perle aus der Uckermark spitzkriegt:
Dann müssen wir nicht nur unser Glühobst, den Saugstauber und den
Privileg-Kühler, sondern auch noch den Heizgrill im Wohnzimmer
zwangsweise umtauschen !
calor schrieb: > Ich denke, der Heizungszähler muss auch die Raumtemperatur erfassen, um > sicher zu sein, daß der Heizkörper die Wärme erzeugt. Es könnte ja > theoretisch einen anderen Grund geben, daß es im Raum 35°C sind. zumindest die alten Zähler tun das nicht. Denen ist es egal, ob sie 35° warm sin weil die Heizung läuft oder ob sie 35°C warm sind, weil heute Plätzchen-Großbacktag ist und die Wärme vom Backofen kommt. Auch die Wärme von der Sonne, die aufs Fenster scheint kann man so dem Mieter berechnen... calor schrieb: > Würde es in diesem Fall etwas bringen, den Zähler komplett aufzuheizen > damit er keinen Temperaturunterschied messen kann? Wenn das funktionieren würde, dann hätten findige Zeitgenossen sicher schon passende Styroporschalen auf den Markt gebracht!
U. B. schrieb: > Der erste Hauptsatz der Wärmelehre stimmt also doch nicht ? > Oder liegt das an der "freien" Energie ? ;-) Du bringst da etwas durcheinander. Zitat aus Wikipedia: So haben heutige Flachheizkörper etwa eine wesentlich höhere Materialeffizienz als z. B. ältere Rippenheizkörper und funktionieren wegen der deutlichen Vergrößerung der Konvektionsflächen bereits bei niedrigen Vorlauftemperaturen. Erreicht wird dies durch mehrlagige Wassertaschen und im Konvektionsstrom stehende, gefaltete Bleche. Durch reduzierte Wärmeträgermedienvolumina lassen sich schnelleren Reaktionszeiten gegenüber externen Wärmegewinnen oder -verlusten realisieren. Damit können Niedrigtemperatur-Heizkörper schon mit 55 °C warmen Wasser für Wärme im Haus sorgen, während ältere Heizkörper für die gleiche Heizleistung bei gleichen Einbauraum teilweise noch bis zu 90 °C warmes Wasser brauchen. Ende Zitat Verstößt das gegen der ersten Hauptsatz der Wärmelehre? Kaum! Um das Raten über die Funktionsweise von Heizkostenverteilern etwas abzukürzen ist hier ien Link mit einer Beschreibung der Funktionsweise. http://www.qundis.com/de/produkte/systembausteine/heizkostenverteiler/ MfG Paul
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> Du bringst da etwas durcheinander.
Kaum.
Der Wirkungsgrad ist (auch nach Wikipedia):
η = P(ab)/P(zu)
Diese Grösse mit der Dimension Leistung/Leistung= 1
enthält nix weiter, auch keinen "Einbauraum" ...
U. B. schrieb: > Der Wirkungsgrad ist (auch nach Wikipedia): > > η = P(ab)/P(zu) Das bestreitet kein Mensch, auch ich nicht. Ich habe Dich für so klug gehalten, daß Du die AUSSAGE vom AUTOR: >> Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle (Wirkungsgrad) richtig zuordnen kannst und erkennst, was er damit gemeint hat. Die Welt besteht nicht nur aus Physikern und Goldwaagen.... MfG Paul
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Paul Baumann schrieb: > Um das Raten über die Funktionsweise von Heizkostenverteilern etwas > abzukürzen ist hier ien Link mit einer Beschreibung der Funktionsweise. > http://www.qundis.com/de/produkte/systembausteine/heizkostenverteiler/ danke, klingt gut :-) Bei den Zweifühlergeräten muss man also einfach den zweiten Fühler beheizen um die Heizkosten zu senken?!
Übrigens bei den Schätzgeräten mit Röhrchen ist ein Ventilator gefährlich. Der fördert unter Umständen die Verdunstung erheblich.
Helge A. schrieb: > Der fördert unter Umständen die Verdunstung erheblich. Da würd' ich mal sagen: Das geschieht Leuten, die ihre Heizkosten auf dem Rücken anderer "sanieren" wollen, mehr als recht.
Also am einfachsten sparst du an der Heizung wenn du weniger heizt. 19°C + Weste gehen auch :) Irgendwann bezahlen dann auch deine Nachbarn für dich dank gemeinsamer Wände. (Natürlich steht es den Nachbarn frei ebenfalls 19°C oder weniger einzustellen). Und wenn du in einer Wohnung wohnst wo jeder seine eigene Gastherme im Bad (und die Bäder übereinander sind) und dann der Nachbar unter dir es gerne Warm hat, gibt es eine gratis Fußbodenheizung im Bad - bei mir 22°C. Die Wand mit dem Kamin hat dann auch mal gleich 26°C :)
Schreiber schrieb: > danke, klingt gut :-) > Bei den Zweifühlergeräten muss man also einfach den zweiten Fühler > beheizen um die Heizkosten zu senken?! Sind Deine Beiträge ernst gemeint?
wolle g. schrieb: > Sind Deine Beiträge ernst gemeint? na ja, ich wollte halt auf die Manipulationsmöglichkeiten hinweisen. Persönlich bin ich froh von derartigen, zweifelhaften Heizkostenverteilern verschont zu bleiben. Schlussendlich sind solche Heizkostenverteiler die Folge eines missratenen Gesetzes, das was durch sie an Heizkosten eingespart wird (durch Sparsamkeit) darf man dann für Ablesung+Abrechnung doppelt und dreifach bezahlen...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Heizer schrieb: >> Kann man durch die Installation von Lüftern unter den Heizungen als >> Mieter Geld sparen, oder nicht? > > Nein. > > Geld kann man durch weniger Heizen sparen. Also die Butze nicht auf 25° > aufheizen, oder vielleicht nicht permanent die Fenster aufstehenlassen. > > Noch mehr Geld kann man beim Warmwasser sparen. Das sind natürlich wohlgemeinte Ratschläge. Und die Aufregung über vermeintlichen Betrug verstehe ich auch. Dennoch: Es dürfte eine Menge Leute geben, die sich sagen, dass sich ihr energieverschwendendes Verhalten ja nur zu 1/10 (bei 10 Parteien) auf der Rechnung bemerkbar macht. Man kann also auch ganz legal "betrügen", in dem man heizungstechnisch die Butze ausdampft und es die anderen Parteien mit zahlen lässt. Das ist genauso unsozial wie das ventilatorgesteuerte Schummlen am Heizkörper selber.
Schreiber schrieb: > Schlussendlich sind solche > Heizkostenverteiler die Folge eines missratenen Gesetzes, das was durch > sie an Heizkosten eingespart wird (durch Sparsamkeit) darf man dann für > Ablesung+Abrechnung doppelt und dreifach bezahlen... Richtig, das sind in der Realität nur Schätzeisen, die nur dann einigermaßen die Heizkosten richtig verteilen, wenn die Bedingungen bei der Bestimmung des Berechnungsfaktors exakt mit dem realen Einsatz übereinstimmen. Das gibt es aber nicht. Allerdings sollte man den Erziehungsfaktor zum Energiesparen als positiv betrachten. Nur gut, dass ich mal gefragt habe. In einem Kommentar in einer Zeitung wurde mal von „Ich zuerst-das meiste–Gesellschaft„ gesprochen. Dazu zählt dann u. a. auch: betrügen, tricksen, täuschen, über den Tisch ziehen, was das Zeug hält.Und so hörte es sich an.
> Bestimmung des Berechnungsfaktors
GEnau hier liegt der HUnd begraben.
Ich habe einen Heizkörper "TYP21". Dieser hat eine seinem Typ
entsprechende Fläche (QVC "Quadratmeterflächenzahl"). Wenn aber der
hydraulische Abgleich nicht hinhaut, so fliesst nicht genug Wasser durch
den Heizkörper. Was passiert dann?
Der Heizkörper kühlt nach unten hin zu schnell aus. Somit steht nur noch
ein Bruchteil der Gesamtfläche zur Verfügung. Der Heizkörper braucht
viiel länger, um die Bude zu heizen, weil nur noch oben das heisse
Wasser drinn steht und nur hier die Konvektion stattfindet. Der gesamte
untere Teil des Heizkörpers ist totes Fleisch. Das weiss aber der
Heizkostenverteiler nicht, das er nur noch eine kleine Fläche hat, die
er zu überwachen hat.
NATÜRLICH sitzt der Heizkostenverteiler im oberen, heissen Bereich und
zählt sich nen Wolf, weil der "TYP21" nun nie und nimmer in der Lage
ist, mit seiner spezifizierten Leistung zu ballern.
Es muss in so einer Mehrfamilienumgebung eben alles passen, damit die
Werte am Ende plausibel erscheinen. Dagegen zu klagen, hilft nicht
wirklich...
Es ist ja nichts defekt in dem Sinne.
Fasst mal euren Heizkörper an. Das die Teile nach unten hin kühler sind,
als oben ist klar. Aber nicht oben heiß und unten komplett kalt.
Durchfluss aufdrehen hilft (mehr heiße Fläche, am Korrekturfaktor des
HKV ändert sich ja nichts. Der ist einmalig programmiert). Lüfter geht
auch. Ist aber Schummel
Axelr.
Oh viel geschrieben, sorry
> Lüfter geht auch. Ist aber Schummel
Ist es denn gesetzlich verboten? Nein? Dann ist auch kein Schummel.
Umgekehrt bekommt man ja auch keine Erstattungen, wenn man ein Sofa vor
die Heizung stellt und das Gerät dann viel mehr anzeigt als eigentlich
verbraucht wurde.
Und mal als Nebenfrage: Wo kann man an den Geräten ablesen, ob diese
auch für die richtige Heizkörperfläche programmiert sind?
Heizer schrieb: > Und mal als Nebenfrage: Wo kann man an den Geräten ablesen, ob diese > auch für die richtige Heizkörperfläche programmiert sind? Üblicherweise gar nicht, denn das sind sie nicht. Die Dinger messen einheitlich, der Korrekturfaktor wird nach der Ablesung beim Erstellen der Abrechnung angewandt. Wenn also der 1/4m²-Heizkörper im Bad "200 Einheiten" verbraucht hat, der 2m²-Heizkörper im Wohnzimmer aber nur "80 Einheiten", so ist die abgegebene Wärmemenge im Wohnzimmer dennoch deutlich größer gewesen. Ärgerlicherweise erhält man nur selten eine detaillierte (sprich: auf den einzelnen Heizkörper aufgeschlüsselte) Heizkostenabrechnung, der man diese Informationen (wie auch den anzuwendenden Korrekturfaktor) entnehmen könnte.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Üblicherweise gar nicht, denn das sind sie nicht. Die Dinger messen > einheitlich, der Korrekturfaktor wird nach der Ablesung beim Erstellen > der Abrechnung angewandt. Also bei mir wird neben der Nummer des Verbrauchsmessers, dem Verbrauch des Vorjahres und dem aktuellen Verbrauch auch die "Heizkörpergröße" mit auf dem Display angezeigt und meiner Meinung nach auch mit in die Berechnung einbezogen. Gruß, der Icke
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irgendwie frag ich mich, warum das immer noch so "dämlich" gemacht wird.. ich hatte (vor schon fast 10 Jahren) eine Mietwohnung: jede Wohnung hatte einen eigen "Anschluss" für die Heizung: also einen Heizungsverteiler wo der jeweilige Vor- und Rücklauf der Wohnungen zusammenlaufen.. dort für jede Wohnung einen WMZ (Wärmemengenzähler) eingebaut (der die Vorlauf, Rücklauf und Durchfluss misst..) und alle wären "glücklich"... aber nein, jede Wohnung hatte an jedem Heizkörper so ein Messdings (die dann irgendwann sogar gegen Funk ablesbare ersetzt wurde, kostet sicher alles nix...)
Rufus hat Recht. Die sog. Heizkostenverteiler sind untereinander alle gleich und es wird in der Abrechnung dann mit dem sog. K-Faktor gearbeitet. Wie sich dieser zusammensetzt, wird wahrscheinlich mittels Würfelbecher ermittelt, denn: Ich wohnte (Gott sei Dank "wohnte") in einem Hochhaus. In der gleichen Etage wurden alle Heizkörper gegen neue getauscht, die untereinander exakt identisch waren. Was aber nicht identisch war, waren die K-Faktoren. Das habe ich mit Entsetzen festgestellt, als man mich bat, die Rechnung zu erklären. (Nein, ich bin nicht der große Zampano, hatte mich aber bei dem Hersteller der Heizkostenverteiler schlau gemacht, wie das berechnet wird) Die Leute mit Außenwohnung hatten die höchsten K-Werte! Also wurden si noch einmal extra dafür bestraft, die Außenwände heizen zu müssen. :-( MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ärgerlicherweise erhält man nur selten eine detaillierte (sprich: auf > den einzelnen Heizkörper aufgeschlüsselte) Heizkostenabrechnung, der man > diese Informationen (wie auch den anzuwendenden Korrekturfaktor) > entnehmen könnte. Bei uns war alles entsprechend aufgeschlüsselt. Ob die Korrekturfaktoren korrekt sind, kann ich aber schlecht abschätzen. Bei uns (und ich glaub immer) wird nur ein Teil der Kosten nach Verbauch abgerechnet. Der andere Teil (ich glaub bei uns 50%) wird fest nach qm verteilt. Das schränkt Manipulationspotential und Sparpotential etwas ein. Ist aber irgendwo auch richtig, da ja auch die kühleren Nachbarn etwas von meiner Wärme haben.
@Heizer Üblicherweise werden die "Wärmemengenzähler" an die Heizkörperdaten angepasst. Die haben zwar ein "Einheitsgehäuse", sind aber kein Einheitsgerät. Tauscht Du den Heizkörper, so bist Du - irgendwo im Kleingedruckten - verpflichtet, dies zu melden um die Änderung am Erfassungsgerät zu veranlassen. Allzu viel Aufwand lohnt sich an dieser Stelle nicht, da der Messwert nur zu 30 bis 50% in die Verbrauchsbewertung eingeht. Ein kleinerer Heizkörper hat typischerweise (bei gleicher Raumgröße) eine höhere Oberflächentemperatur, ein größerer eine geringere. Dies wird aber bei der "Einstellung" des Erfassungsgerätes schon berücksichtigt. Wenn Du wirklich etwas sparen willst, kontrolliere einfach Deine Heiz- und Lüftungsgewohnheiten. Meist ist da viel "Reserve" drin. Insbesondere beim Lüften.
Robert L. schrieb: > ich hatte (vor schon fast 10 Jahren) eine Mietwohnung: > jede Wohnung hatte einen eigen "Anschluss" für die Heizung: also einen > Heizungsverteiler wo der jeweilige Vor- und Rücklauf der Wohnungen > zusammenlaufen.. Wenn die Heizungsanlage so aufwendig aufgebaut ist, daß es pro Wohnung genau einen Übergabepunkt gibt, dann kann man natürlich mit einem einzelnen Wärmemengenzähler pro Wohnung auskommen. Üblich aber sind mehrere vertikale Heizungsstränge, an denen alle übereinanderliegenden Heizkörper angeschlossen sind, so daß es im Extremfall für jede einzelne Heizkörperposition in den übereinanderliegenden Wohnungen einen eigenen Strang gibt. Das ist erheblich kostengünstiger zu installieren, selbst bei einem Neubau.
Heizer schrieb: > Ist es denn gesetzlich verboten? Nein? Dann ist auch kein Schummel. Aber Betrug an den Nachbarn. Armes Deutschland. Und das wäre dann wieder ein gesellschaftspolitisches Thema. Axel R. schrieb: > weil nur noch oben das heisse > Wasser drinn steht und nur hier die Konvektion stattfindet. Der gesamte > untere Teil des Heizkörpers ist totes Fleisch. Das weiss aber der > Heizkostenverteiler nicht, das er nur noch eine kleine Fläche hat, die > er zu überwachen hat. Deshalb auch die Einschätzung für die Dinger: Schätzeisen
schon geil, wenn dann am Jahresende 4700 statt erwarteten 230 - 250 Digits auf dem Ding stehen und man mal eben 700Euro nachzahlen soll. Jetzt weise "denen" mal nach, das Du eben nicht den ganzen Tag bei offenem Fenster das Ding auf "5" zu stehen hattest. Über Wochen hinweg. Da hatte ich meine liebe Not. Das kann ich euch sagen. Dabei war am Heizkörper unten am ablauf die Schraube zugegammelt. Da war NATÜRLICH nichts defekt, natürlich nicht. Der Heizungsmonteur wurde im internen Auftrag der Wohnugsverwaltung zum Schweigen angehalten und wir wurden noch als "schwierige Mieter" (da stand was anderes, komme jetzt nicht drauf) dem Klempner gegenüber dargestellt, damit der schonmal vorgewarnt sei. Er durfte nicht sagen, das er was repariert hätte. Das war richtig grotesk. Dann lässt der auch noch den (internen) Auftrag offen bei uns rumliegen. Knips. JETZT war ich ein "schwieriger Mieter". Aber sowas von! Wir haben dann das Geld in der nächsten Abrechnungsperiode zurück erstattet bekommen, weil der Zähler NULLkommaNULL anzeigte. Womit man sich aber auch alles beschäftigen muss. NFC, OneWire, Meterbus, Thermodynamik usw. Nur wegen der blöden Heizung. Man kann auch nen Lüfter nehmen... Axelr.
> Die Leute mit Außenwohnung hatten die höchsten K-Werte! > Also wurden si noch einmal extra dafür bestraft, die Außenwände heizen > zu müssen. In Westdeutschland wurde das häufig genau umgekehrt gehandhabt: "Früher wurden die Ablesewerte einzelner Wohnungen oder Räume zusätzlich mit einem sogenannten Lageausgleichfaktor beaufschlagt, um Nachteile z.B. durch schlechtere Wärmedämmung im Dachgeschoss auszugleichen. Nach der Einführung der Heizkostenverordnung sind Lageausgleichsfaktoren in Deutschland nicht mehr zulässig. Der Ausgleich muss jetzt z. B. über eine niedrigere Miete erfolgen." [Wikipedia] Meine Dachgeschosswohnung in einem Altbau weist leider nur eine marginale Wärmedämmung auf. Deshalb entstehen mir – im Vergleich zu anderen Mietern des Hauses – signifikant höhere Kosten zur Beheizung der Räume. Dieser Umstand findet jedoch keinerlei Berücksichtigung bei der Höhe der Wohnungsmiete. Um diesen Nachteil auszugleichen, eignet sich die eingangs beschriebene "Heizkörperbelüftung" ganz hervorragend. Herzlichen Dank für die Idee! :-) In den nächsten Tagen werde ich also diesbezüglich entsprechende Versuche durchführen. Da hier elektronische HKV installiert sind, erhalte ich eine direkte Rückmeldung über die Auswirkungen meiner Aktivitäten. Im Keller müssten noch etliche alte PC-Lüfter herumliegen, die ich dafür gut verwenden kann. Wenn die Tests in meinem Arbeitszimmer erfolgreich verlaufen, dann werde ich auch weitere Heizkörper in der Wohnung umrüsten. Da hier die HKV per Funk ausgelesen werden, kommt kein Ableser in die Wohnung, dem die Installation missfallen könnte.
habe gerade meinen Heizlüfter getunt, ist das OT ? altes Siemens Blechteil, Lüfter quietsch, Drehzahl sackt ab was zu Gerüchen in der Heizwicklung neigt. Etwas Sprühöl auf die Lüfterachse und das Teil läuft wieder "wie geschmiert" :-)
Wie siehts denn mit Heizkörpern aus, deren Verbrauch man real durch den Gaszähler misst und bezahlt? Kann man hier sinnvoll verbessern? Was würde zB bei der Lüftermethode passieren (ich würde vermuten: besserer Abstrahlung -> mehr Abkühlung des Körpers -> Brenner muss mehr heizen, aber kürzer, weil der Raum schneller warm wird)?
David ... schrieb: > Was > würde zB bei der Lüftermethode passieren man bekommt eher ne Staublunge.......
Axel R. schrieb: > Da war NATÜRLICH > nichts defekt, natürlich nicht. Der Heizungsmonteur wurde im internen > Auftrag der Wohnugsverwaltung zum Schweigen angehalten und wir wurden > noch als "schwierige Mieter" (da stand was anderes, komme jetzt nicht > drauf) dem Klempner gegenüber dargestellt, damit der schonmal vorgewarnt > sei. Er durfte nicht sagen, das er was repariert hätte. Das war richtig > grotesk. > Dann lässt der auch noch den (internen) Auftrag offen bei uns rumliegen. > Knips. JETZT war ich ein "schwieriger Mieter". Aber sowas von! Selber schuld. Einen Handwerker muss man nur in die Wohnung lassen, wenn es dafür einen Grund gibt, etwa die Durchführung von Inspektions-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten. Danebenstehen und gucken ist auch erlaubt, in der eigenen Wohnung darf man sogar filmen. Besonders elegant ist sowas zusammen mit der Möglichkeit den Klempner vor Gericht als Zeugen vorladen, vernehmen und ggf. beeidigen zu lassen. Entspricht die Aussage nicht den eigenen Wünschen, so greift man auf den Film zurück. Dann darf der Klempner das Gericht gleich nochmal besuchen, wegen Falschaussage...
David ... schrieb: > Wie siehts denn mit Heizkörpern aus, deren Verbrauch man real > durch den > Gaszähler misst und bezahlt? Kann man hier sinnvoll verbessern? Was > würde zB bei der Lüftermethode passieren (ich würde vermuten: besserer > Abstrahlung -> mehr Abkühlung des Körpers -> Brenner muss mehr heizen, > aber kürzer, weil der Raum schneller warm wird)? wenn du eine Brennwertheizung hast, kannst du deine VL-Temperaturen senken und somit den Brennwerteffekt besser nutzen => weniger Gasverbrauch bei jeder Heizung reduzieren sich durch niedrigere VL-Temperaturen Abstrahl-, Abgas- und Verteilverluste
achja, falls jemand eine Wärmepumpe auf Heizkörper loslässt (soll es ja leider geben) kann man den Stromverbrauch stark reduzieren
eine Heatpipe für den Heizkörper konstruieren? Gleich mal einen entsprechenden Thread aufmachen um jemanden zu finden, der mir das und die entsprechende Ansteuerelektronik, die Auswerteschaltung, das Netzteil und die Strombegrenzung nebst Layout und EMV-Test in Heimarbeit für mich erstellt :)) Mal sehen, was das kostet B:|
Hallo, ich habe mal eine Lüftersteuerung für 80mm Lüfter zm Betrieb an der Heizung konstruiert. Ein Fühlerwiderstand greift ab, ob die Heizung gerade heiß ist und schaltet dann die Lüfter ein. Dafür gab es drei Potis, eines für die maximale Lüfterdrehzahl und eines für die mittlere Temperatur und eines für die Hysteresebreite um diese Temperatur herum. Wegen der Geräuschentwickung und der Lastverteilung am Netzteil werden die Lüfter mit versetzter PWM angesteuert und nacheinander angedreht und an einer Rampe auf die Ziel-PWM gebracht. Wir haben damals 75Cent 80mm-Lüfter von Pollin verbaut und die verrichten brav ihren Dienst. Geht aber Prinzipiell an drei Ausgängen bis zu einer Summe von 2A bei 12V. 24V gingen auch. Hat wunderbar funktioniert und jmd. hat das ganze jetzt mit je 4-6Lüftern an seinen Heizkörpern in der Mietwohnung angebracht. Rückmeldung ist durchweg positiv: Die Vorlauftemperatur an der Gastherme konnte signifikant gesenkt werden und die Zimmer werden jetzt gleichmäßig und sehr viel schneller warm. Ist es so etwas, das du suchst?
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heinz schrieb: > google heizkörperlüfter > http://www.heizkoerperluefter.de > > sowas in der Art ? Ja, nur kosten 6x0,75€=4,50€ für die Lüfter, 15€ für PCB mit Bauteilen und Gehäuse zum selbst bestücken und 12V-Netzteil für 4€ und ne Packung Kabelbinder für 1€ komme ich nicht an die 95€ des kleinsten Komplettsets der o.g. Website heran. Für vier Räume 4x100€=400€ oder 4x25€=100€ mit Eigenanteil zu zahlen, ist schon ein Unterschied. Für 300€ Unterschied kann ich viel Öl, Gas oder Strom verheizen...
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Schreiber schrieb: > Schlussendlich sind solche > Heizkostenverteiler die Folge eines missratenen Gesetzes, das was durch > sie an Heizkosten eingespart wird (durch Sparsamkeit) darf man dann für > Ablesung+Abrechnung doppelt und dreifach bezahlen... Ich habe mal gerade mal meine letzte Abrechnung nachgerechnet: Allein für Gerätemiete und Ablesedienst der HKV muss ich jahrlich ca. 23% der für Fernwärme aufgewendeten Energiekosten hinblättern!! Und da soll man sich Gedanken machen, um 5 oder 10% Energiekosten zu sparen, indem man den Leuten die Raumtemperatur absenken will. dd schrieb: > bei jeder Heizung reduzieren sich durch niedrigere VL-Temperaturen > Abstrahl-, Abgas- und Verteilverluste Kannst Du diesen Zusammenhang mal mit einem kleinen Rechenbeispiel belegen.
Hi, ich habe seit Jahren zwei leise PC-Lüfter mit Steuerelektronik auf der Einlaufseite der warmen Wassers unten am Heizkörper befestigt. Bei einer Einlauftemperatur von 40,2° lag die Oberflächentemperatur am Messpunkt in der Heizkörpermitte vorher bei 37,9°. ca. 50min nach dem Einschalten der Lüfter liegt die Temperatur bei 35,8°. Die Raumtemperatur habe ich mit 21,9° statt vorher 21,7° gemessen. Den Raum habe ich vorher rund eine Stunde lang nicht betreten, dann die Messungen durchgeführt, Lüfter eingeschaltet und nach 50min nochmal gemessen. Gemessen im Oktober 2011 an einem Nachmittag ohne Sonneneinstrahlung. Es klappt!
wolle g. schrieb: > Kannst Du diesen Zusammenhang mal mit einem kleinen Rechenbeispiel > belegen. muss man das wirklich? VL = Spannungshub zur Umgebung Spannung durch (Wärmeübergangs)Widerstand = Strom Spannung x Strom = Leistung wo sind wir denn hier?
> Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle (Wirkungsgrad) Was für ein Dünnpfiff. > Ich habe Dich für so klug gehalten, daß Du die AUSSAGE vom AUTOR: >> Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle (Wirkungsgrad) > richtig zuordnen kannst und erkennst, was er damit gemeint hat. Hat er doch. Er hat erkannt, daß hier mal wieder ein ungebildeter Ahnungloser vollkommenen Schwachsinn vom Stapel gelassen hat. > Es klappt! Es hat niemand bezweifelt, daß man mit den Lüftern bei der Heizkstenabrechnung betrügen kann, und andere Mitmieter für die eigene Wärme zahlen lässt.
Wärmemengenzähler sind aber auch nicht immer der Weisheit letzter Schluß. In meiner derzeitigen Mietwohnung hatten wir mal diese Teile. Allerdings waren sie sehr störanfällig. Ich hatte 4 Jahre lang keine korrekte Abrechnung vom Vermieter bekommen, da die Werte nicht plausibel waren. Jetzt sind elektronische Heizkostenverteiler montiert und alle sind glücklich. Beim Zähler sollten wir in einem Jahr mehr verbraucht haben, als das restliche Haus (10 weitere Parteien) zusammen. Im nächsten Jahr hatten wir dann mal einen Verbrauch von nahe 0 und im dritten Jahr auch mal einen negativen Wert (kleiner als im Vorjahr). Die jetzt installierten Heizkostenverteiler wurden entsprechend der Heizkörpergröße unterschiedlich ausgesucht (selber Typ mit unterschiedlichen Kennungen). Vermutlich ist das aber Herstellerspezifisch.
Ähnliches gibt es auch bei Amazon: http://www.amazon.de/TV-Unser-Original-02611200687-Heizkostensparer/dp/B00CC6ZOS8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1418215150&sr=8-1&keywords=heizkostenverteiler LG
Joachim B. schrieb: > wolle g. schrieb: >> Kannst Du diesen Zusammenhang mal mit einem kleinen Rechenbeispiel >> belegen. > > muss man das wirklich? > > VL = Spannungshub zur Umgebung > Spannung durch (Wärmeübergangs)Widerstand = Strom > > Spannung x Strom = Leistung > > wo sind wir denn hier? Na ja, was soll man nun mit diesem Beispiel anfangen!! Ich dachte mit meiner Frage eher an eine Berechnung im Sinne der Technischen Wärmelehre.
wolle g. schrieb: > Ich dachte mit meiner Frage eher an eine Berechnung im Sinne der > Technischen Wärmelehre. wer hindert dich, die Formeln dürftest du doch finden, ich finde es müssig darüber zu reden. Wenn ich völlig unterbeschäftigt wäre würde ich die Oberfläche der freiliegenden Zulaufrohre rechnen und die Verluste, dasselbe noch mal angenommen im Mauerwerk. K-Werte für Wärmedurchgang/übergang wird man ja finden. http://de.wikipedia.org/wiki/Transmissionsw%C3%A4rmeverlust
MaWin schrieb: >> Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle > (Wirkungsgrad) > > Was für ein Dünnpfiff. > Zitat: "Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie sparen Sie mit dem Einbau neuer Heizkörper bis zu 15% Ihrer Energiekosten Bemühe Google ...
.... schrieb: > MaWin schrieb: >>> Neue Heizkörper sind i.d.R. sparsamer als alte Modelle >> (Wirkungsgrad) >> >> Was für ein Dünnpfiff. >> > > Zitat: "Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie sparen Sie > mit dem Einbau neuer Heizkörper bis zu 15% Ihrer Energiekosten Volltreffer!! Es fehlen noch die EU-Bürokraten! Genauso kann jemand behaupten, auf dem Mond ist Jahrmarkt.
.... schrieb: > Laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie sparen Sie > mit dem Einbau neuer Heizkörper bis zu 15% Ihrer Energiekosten Was nichts über den Wirkungsgrad des Heizkörpers sagt, aber dazu bist du wohl nicht in der Lage das auseinanderzuhalten Angenommen ein Heizkörper erfordert die doppelte Vorlauftemperatur um dieselbe Heizleistung in ein Zimmer zu bringen, dann kann eine Brennwertanlage schon mal gezwungen sein, ohne Kondensation der Abgase zu arbeiten, und damit ohne Brenwert um 15% uneffektiver sein wenn man noch Verluste der wärmeren Zuleitungsrohre und sonstiges zusammenzählt. Der Wirkungsgrad das Heizkörpers bleibt aber identisch, wie U. B. schon schrieb η = P(ab)/P(zu) Es ist wirklich schrecklich, wie unwissend die Leute sind, und was man hier in Mikrocontroller sieht, ist sicher ein Spiegel der Gesellschaft. Blöd an jeder Ecke.
Joachim B. schrieb: > wer hindert dich, die Formeln dürftest du doch finden, ich finde es > müssig darüber zu reden. Die Berechnungsgrundlagen sind mir nicht unbekannt. Ich habe nur etwas dagegen, wenn hier etwas in den Raum gestellt, was sich nicht durch eine kleine Bespielrechnung belegen lässt. Um bei dem obigen Beispiel einer Vorlauftemperaturänderung zu bleiben: VL: 55°C; RL: 45°C--> mittlere Temp. 50°C Erhöhung um 10K VL 65°C, RL: 38°C --> mittlere Temp. :51,5°C Und diese 1,5°C verriechen sich bei der Betrachtung der Wärmeverluste des Rohrnetzes.
oh je ... > aber dazu bist du > wohl nicht in der Lage Sozialopfer, Umgangsformen?
> Der Wirkungsgrad das Heizkörpers bleibt aber identisch, wie (ich) schon > schrieb η = P(ab)/P(zu) War auch mir schon klar, dass der Wirkungsgrad der GESAMTEN Anlage mit niedrigerer Vorlauftemperatur besser wird, und darauf kommt es an. Und dafür sind eben möglichst 'grosse' bzw. bei gegebenem Einbauraum günstig konstruierte Heizkörper zweckmässig, weil die eben bei gegebener Vorlauftemperatur mehr Heizleistung liefern - natürlich immer genauso viel, wie sie dem Heizwasser entnehmen.
Helge A. schrieb: > Übrigens bei den Schätzgeräten mit Röhrchen ist ein Ventilator > gefährlich. Der fördert unter Umständen die Verdunstung erheblich. Hört aber auf, wenn die Zimmerluft mit den Gasen des flüchtigen Mediums gesättigt ist :-)
wolle g. schrieb: > Die Berechnungsgrundlagen sind mir nicht unbekannt. > Ich habe nur etwas dagegen, wenn hier etwas in den Raum gestellt, was > sich nicht durch eine kleine Bespielrechnung belegen lässt. > Um bei dem obigen Beispiel einer Vorlauftemperaturänderung zu bleiben: > VL: 55°C; RL: 45°C--> mittlere Temp. 50°C > Erhöhung um 10K > VL 65°C, RL: 38°C --> mittlere Temp. :51,5°C > Und diese 1,5°C verriechen sich bei der Betrachtung der Wärmeverluste > des Rohrnetzes. seit wann ist die Wärmeabgabe Linear zur Temperaturüberhöhung?
dd schrieb: > seit wann ist die Wärmeabgabe Linear zur Temperaturüberhöhung? Wo liest Du einen linearen Zusammenhang heraus? Dann hätte bei der RL-Temperatur 35°C stehen müssen, aber es sind 38°C.
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