Größe durchschnittlicher Lehrstuhl

[Thomas (Gast)]

Hallo,

wie 'groß' ist ein durchschnittlicher Lehrstuhl an einer deutschen 
Universitaet?
Wie viele (bezahlte) Mitarbeiter (nicht Studenten) arbeiten an einem 
durchschnittlichen Lehrstuhl?
Wie viel Geld hat ein Lehrstuhl durchschnittlich zur Verfuegung?

[foo (Gast)]

Schreib sämtliche 108 deutsche Universitäten an und lass dir die 
entsprechenden Zahlen geben.
Wie man daraus einen Durchschnitt ermittelt, wirst du ja vielleicht 
schon wissen.

[TI 89 Plus (Gast)]

89,7233321

Denke wie man zu der Lösung kommt, sollte klar sein

[Troll (Gast)]

Etwa 50cm breit, 50cm tief, die Sitzfläche auf etwa 60cm mit einer Stufe 
davor und einer 2m hohen Lehne.

[P. M. (o-o)]

Thomas schrieb:
> Wie viele (bezahlte) Mitarbeiter (nicht Studenten) arbeiten an einem
> durchschnittlichen Lehrstuhl?

Da muss man die Organisation der Uni kennen, das kann sehr verschieden 
sein. Es gibt verschiedene Arten von Lehrstühlen, Professuren, 
Instituten, Fakultäten usw.

Mein Prof hier hat ca. 7 Leute, die Forschungsgruppe hat 2 Profs, das 
Institut wiederum mehrere Forschungsgruppen.

[Marx W. (Gast)]

Thomas schrieb:
> wie 'groß' ist ein durchschnittlicher Lehrstuhl an einer deutschen
> Universitaet?
Hängt von den Umständen ab.
> Wie viele (bezahlte) Mitarbeiter (nicht Studenten) arbeiten an einem
> durchschnittlichen Lehrstuhl?
Hängt vom Lehrstuhlinhaber ab.
> Wie viel Geld hat ein Lehrstuhl durchschnittlich zur Verfuegung?
Hängt vom Bundesland ab.

[Akku (Gast)]

Proktologe schrieb im Beitrag #3916102:
> Thomas schrieb:
>> wie 'groß' ist ein durchschnittlicher Lehrstuhl
>
> Mit Berücksichtigung der Konsistenz ca. 0,54kg bzw. ca. 400cm^3

Du hast vergessen, dass mehrere (bezahlte) Mitarbeiter an dem Lehrstuhl 
arbeiten. Das akkumuliert sich daher.

[Matthias (Gast)]

Das läßt sich so pauschal wirklich schlecht sagen, es hängt halt stark 
von der Organisation und tatsächlich auch vom Prof ab: Als unser Prof 
kurz vor der Pensionierung stand war das zugehörige Institut auf 4 
wissenschaftliche Mitarbeiter und 1 akademischen Oberrat geschrumpt. 
Drei Jahre später unter dem neuen Prof waren es 10 wissenschaftliche 
Mitarbeiter.

Eine Daumenregel lautet wohl, daß ein Drittel der Mitarbeiter durch 
Drittmittel finanziert sein sollte (oder war es genau umgekehrt?).

[Schreiber (Gast)]

Matthias schrieb:
> Eine Daumenregel lautet wohl, daß ein Drittel der Mitarbeiter durch
> Drittmittel finanziert sein sollte (oder war es genau umgekehrt?).

Fachbereichsabhängig. Eine Genderforschungsabteilung (politisch 
erwünscht) braucht in einem links-grünen Bundesland keine Drittmittel 
(würde auch keine bekommen), eine Abteilung für Reaktortechnik 
(=unerwünscht) braucht im gleichen Bundesland 100% Drittmittel...

[Matthias (Gast)]

Schreiber schrieb:
> Fachbereichsabhängig. Eine Genderforschungsabteilung [...],
> eine Abteilung für Reaktortechnik [...]

Schon klar, aber auf einer Seite mit Namen "Mikrocontroller" rede ich 
von Instituten der E-Technik und Informatik, evtl. auch noch des 
Maschinenbaus.

Daß die Finanzierung an geisteswissenschaftlichen Instituten eine ganz 
andere ist, ist offensichtlich.

[Justus S. (jussa)]

Matthias schrieb:
> Schon klar, aber auf einer Seite mit Namen "Mikrocontroller" rede ich
> von Instituten der E-Technik und Informatik, evtl. auch noch des
> Maschinenbaus.

unsere ET-Fakultät an einer TU hatte längere Zeit einen Lehrstuhl für 
Gender Studies, der inzwischen zwar an eine andere Fakultät gewechselt 
ist, aber immer noch zur TU gehört...

[TU (Gast)]

An der TU Dortmund geht es bei 3-4 los und endet bei knapp 50. 
Durchschnittlich wuerde ich 9-12 sagen. Geht einfach auf die 
Internetseite der Fakultät der Uni und klick dich durch die Seiten der 
Lehrstühle.