Hallo, kennt jemand die genauen Daten dieser Spulen oder entsprechende Ersatztypen ? Die Teile befinden sich in der ZF-Stufe eines KW-Superhets. Vielen Dank ! Grüsse, Zbigniew
Nur der Hersteller. Die erste hat nur Trafo-Funktion und ist eher unkritisch. Die zweite scheint im Kollektorkreis eine Resonanz mit dem 180-pF-Kondensator zu bilden. Dafür müsste sie etwa 680 µH als Induktivität haben. Das SFZ455A muss mit etwa 3 kΩ Quellimpedanz angesteuert werden. Abzüglich des 1,2-kΩ-Vorwiderstandes bleiben also etwa 1,8 kΩ als Ausgangsimpedanz, auf die der Trafo anpassen muss. Wenn man von einer Ausgangsimpedanz der Emitterschaltung im Bereich um die 10 kΩ ausgeht, macht das ein Windungszahlenverhältnis von etwa 2:1 … 3:1.
Jörg Wunsch schrieb: > Nur der Hersteller. Welcher Hersteller ist das denn ? > Die erste hat nur Trafo-Funktion und ist eher unkritisch. Und welche Induktivität / welches Windungsverhältnis würdest Du hier in etwa ansetzen ? > Die zweite ... Super, dann versuche ich es mal mit einem selbstbewickelten Ringkern als Übertrager ! Vielen Dank nochmals. Zbigniew
Zbigniew schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Nur der Hersteller. > > Welcher Hersteller ist das denn ? Der des Radios. Solche Teile werden üblicherweise nicht „von der Stange“ gekauft, sondern per Kundenwunsch irgendwo angefertigt. >> Die erste hat nur Trafo-Funktion und ist eher unkritisch. > > Und welche Induktivität / welches Windungsverhältnis würdest Du hier in > etwa ansetzen ? Die Induktivität setzt man so hoch an, dass der Blindwiderstand bei Betriebsfrequenz deutlich über der Betriebsimpedanz bleibt. Für letztere müsste man allerdings wissen, was hinter C29 als Last folgt. >> Die zweite ... > > Super, dann versuche ich es mal mit einem selbstbewickelten Ringkern als > Übertrager ! Besser wäre es, einen „klassischen“ Filterspulenkörper mit Abgleichkern zu nehmen, damit du alles auf Resonanz einstellen kannst.
Jörg Wunsch schrieb: > Für letztere müsste man allerdings wissen, was hinter C29 als Last > folgt. Habe nochmal den ganzen Schaltplan angehangen. Das Ganze ist übrigens ein ELV-Bausatz ...
Naja, ELV will ja Bausätze verkaufen, die werden dir also wohl eher nicht sagen, wie die Spulen aufgebaut sind. Die Auskopplung geht an den zweiten Mischer, der für das LO-Signal in Basisschaltung arbeitet und entsprechend niederohmig ist. Würde hier eher auf 6:1 Windungszahlenverhältnis schätzen. Primär würde ich die Induktivität ähnlich einschätzen wie bei dem anderen Übertrager (ZL von 680 µH bei 10,245 MHz wären um die 43 kΩ, die Betriebsimpedanz dürfte eher bei 10 kΩ liegen).
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