Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieure im Vergleich zu Facharbeitern unterbezahlt?


von Heiko Glade (Gast)


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Hallo zusammen,

wenn man hier im Forum und anderswo Gehaltsthreads durchliest, dann 
kommt man als Akademiker (bin Informatik-Ingenieur) ganz schön ins 
Staunen, was teilweise einfache Facharbeiter Anfang bis Mitte 20 so 
verdienen.

Oft staunen die Facharbeiter ja auch selbst, wie "wenig" in ihren Augen 
die Ingenieure&Informatiker verdienen.

Aus meinem Bereich (IT - Embedded Engineering) kann ich mal Gehälter 
nennen: Laut dem Jobportal Monster verdiente ein Einsteiger mit Studium 
(Informatik, Informatik-Ingenieurwesen) im Jahr 2012 im IT-Bereich knapp 
40 tsd Brutto, diese Gehälter wurden als "Traumgehälter" bezeichnet und 
dienten im Artikel als Beleg wie rosig die Aussichten doch seien. Im 
Mittelstand werden für solche Einsteiger eher so 37 tsd Brutto bei 40 
Std Woche gezahlt.

Darüber lachen sich doch hier nicht wenige Facharbeiter kaputt, oder? 
Steuerfreie Zulagen bekommt man als Informatiker bzw. Ingenieur 
natürlich auch nicht.

Berufserfahrene Akademiker im IT Bereich kommen laut Monster im Schnitt 
auf 53 tsd Brutto. Also Leute mit schwierigem Studium (E-Technik, Mathe, 
Informatik, Physik) und die sich jahrelang in der Praxis bewiesen haben. 
Im IT Mittelstand sind teilweise für solche Leute eher so 46 tsd Brutto 
üblich und dann auch Ende der Fahnenstange, jedenfalls in Niedersachsen. 
Netto sind das etwas über 2000 Euro im Monat, bei Stk1, das haben hier 
im Forum locker nicht wenige Facharbeiter Anfang 20.

Daher, lohnt es sich in Deutschland für Otto Normal Leute überhaupt noch 
sich weiterzubilden bzw. zu studieren? Mit "Otto Normal" meine ich Leute 
ohne Super VitaminB zu Top-Unternehmen bzw. Vati im VW-Vorstand.

von Ich kann es nicht mehr sehen (Gast)


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Mein Gott, wie oft denn noch die gleiche Leier??
Schmeiß den Rotz hin und geh arbeiten. Ja, ARBEITEN -richtig körperlich
und in rollender Schicht. Wenn Du dann vollkommen breit nach Hause
gekrochen bist, fehlt Dir die Kraft für so ein Lamento.

Und das wäre auch GUT so!

J-E-D-E-N Tag dieses blöde Genöle hier:
Mimimi! Ich habe studiert, ich bin der Größte, ich will fürstlich 
entlohnt
werden, MUTTI!!!

:-(((

von mn (Gast)


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Ich kann das ständige und endlose Gejammer von den Ingenieuren auch 
nicht mehr hören. Wie gut sie doch sind und wie schlecht die doch 
bezahlt werden. Wenn jedoch so mancher dieser selbsternannten 
Supermenschen mal ihr entwickeltes Zeug genauer anschauen würde, dann 
müsste er sich für diesen Mist schämen.

Wenn jeder der ein Ingenieurstudium beginnt vorher erst mal eine 
ordentliche Berufsausbildung machen müsste, dann hätten diese Ingenieure 
später wenigstens auch mal eine Ahnung von dem was Sie so verzapfen!

von Dirk K. (Gast)


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Knapp 40k Euro habe ich schon vor über 10 Jahren im Mittelstand als 
blutiger Anfänger für einen 40h-Vertrag bekommen. Mittlerweile bin ich 
in einem Konzern bei über 70k für 35h die Woche.

Daher kann ich deine relativ niedrigen Zahlen nicht ganz nachvollziehen. 
Du solltest aufpassen, dass ein Gehaltsvergleich zwischen Facharbeiter 
und Ingenieur auch fair geführt wird:

Nicht den Ingenieur in einer Klitsche mit dem Facharbeiter im Konzern 
vergleichen.
Berücksichtigen, dass Schichtarbeit beim Facharbeiter zwar 
steuerbegünstigt ist, aber auch auf Dauer massiv auf die Gesundheit 
geht.
Verstehen, dass die Bezahlung in erster Linie nicht nach 
Bildungsabschluss erfolgt, sondern dem geschätzten Nutzen für das 
Unternehmen.
Daher macht es auch wenig Sinn, einen Hochschulabsolventen ohne echte 
Berufserfahrung mit einem gleichaltrigen Facharbeiter zu vergleichen.

Der Thread könnte auch nur der Startschuss für eine Neiddebatte sein 
(Trollerei am Wochenende?).

Ich bin jedenfalls zufrieden und gönne jedem Facharbeiter sein hart 
verdientes Nettogehalt, ich würde nicht tauschen wollen.

von Thomas (Gast)


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Heiko Glade schrieb:
> Ingenieure im Vergleich zu Facharbeitern unterbezahlt?

Mit Sicherheit nicht!

von Vergleichsbasis (Gast)


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Heiko Glade schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> wenn man hier im Forum und anderswo Gehaltsthreads durchliest, dann
> kommt man als Akademiker (bin Informatik-Ingenieur) ganz schön ins
> Staunen, was teilweise einfache Facharbeiter Anfang bis Mitte 20 so
> verdienen.
>
> Oft staunen die Facharbeiter ja auch selbst, wie "wenig" in ihren Augen
> die Ingenieure&Informatiker verdienen.

Im Vergleich zu Vorstand und Aufsichtsrat sind beide unterbezahlte 
Würstchen.

von Marx W. (Gast)


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Ich kann es nicht mehr sehen schrieb:
> J-E-D-E-N Tag dieses blöde Genöle hier:
> Mimimi! Ich habe studiert, ich bin der Größte, ich will fürstlich
> entlohnt
> werden, MUTTI!!!

Was ist mit Papi?

von думжвац (Gast)


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Als Berufsanfaenger kannst du eben einfach nichts. Du musst moch viel 
lernen. Das dauert, das kostet, daher sind die einstiegsgehaelter auch 
nicht hoch. Der Lohn steigt dann speter, wenn du's drauf hast wenn die 
Produktivitaet da ist.

also weg mit dem Gejammere, und freu dich aufs Lernen. Der Stressteil 
kommt noch frueh genug

von Aufsichtsrat (Gast)


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Vergleichsbasis schrieb:
> Im Vergleich zu Vorstand und Aufsichtsrat sind beide unterbezahlte
> Würstchen.

Jeden Tag dieses Gejammer hier auf hohem Niveau. Die Näherinnen in 
Kambodscha wären froh, wenn Sie von Ihren Chefs so gut behandelt werden 
würdet wie Ihr.

von werner (Gast)


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Kumpel mit Ausbildung, Lagerist bei Bosch, Stammpersonal seit 4 Jahren. 
Mit Zulagen und Schicht 1900 netto, ERA 3.

Ich, Ausbildung und Wirt.Ing Bachelor, erster Job nach Studium. Nicht 
Bosch, kleinerer IGM Konzern.Gleizeit.ERA 12.
2700 netto.



Beide selbe Stkl. selbes Alter und IGM BW Raum Karlsruhe.

Ubd Schicht ist scheisse, vielleicht mit 25 noch nicht, mit 55 aber 
schon!

von moep (Gast)


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Heiko Glade schrieb:
> Aus meinem Bereich (IT - Embedded Engineering) kann ich mal Gehälter
> nennen: Laut dem Jobportal Monster verdiente ein Einsteiger mit Studium
> (Informatik, Informatik-Ingenieurwesen) im Jahr 2012 im IT-Bereich knapp
> 40 tsd Brutto, diese Gehälter wurden als "Traumgehälter" bezeichnet und
> dienten im Artikel als Beleg wie rosig die Aussichten doch seien. Im
> Mittelstand werden für solche Einsteiger eher so 37 tsd Brutto bei 40
> Std Woche gezahlt.
>
> Darüber lachen sich doch hier nicht wenige Facharbeiter kaputt, oder?
> Steuerfreie Zulagen bekommt man als Informatiker bzw. Ingenieur
> natürlich auch nicht.
>
> Berufserfahrene Akademiker im IT Bereich kommen laut Monster im Schnitt
> auf 53 tsd Brutto. Also Leute mit schwierigem Studium (E-Technik, Mathe,
> Informatik, Physik) und die sich jahrelang in der Praxis bewiesen haben.
> Im IT Mittelstand sind teilweise für solche Leute eher so 46 tsd Brutto
> üblich und dann auch Ende der Fahnenstange, jedenfalls in Niedersachsen.
> Netto sind das etwas über 2000 Euro im Monat, bei Stk1, das haben hier
> im Forum locker nicht wenige Facharbeiter Anfang 20.

Punkt 1:

In diesen "tollen" Gehaltsthreads wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit 
gern mal ordentlich geschönt, um vor den anderen "Gehaltsvergleichern" 
gut dazustehen.

Punkt 2:

Die von dir genannten Zahlen sind, zumindest in meinem Lebensraum (BW), 
auch einfach falsch.
40k brutto ein Traumgehalt? Einstieg mit knapp 50k brutto im Mittelstand 
(Embedded-SW). Im Konzern geht natürlich mehr. Quelle: Eigene Erfahrung 
+ Erzählung von ehemaligen Kommilitonen + Kommilitoninnen

Punkt 3 (der wichtigste):

Ja, ich habe auch Freunde + Bekannte, die nicht studiert haben und 
ähnlich oder gar mehr verdienen.
Neid? Nö. Ich gönne jedem was er verdient. Warum soll ich mich ärgern?
Die Leute haben genau wie wir ein paar Jahre gelernt und arbeiten teils 
hart körperlich, in Schichten oder schlichtweg einen Haufen Stunden.
Warum also sich aufregen?

von Marx W. (Gast)


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moep schrieb:
> in Schichten oder schlichtweg einen Haufen Stunden.
> Warum also sich aufregen?

Genau, Schicht --> zulagen.
Oder,  Stunden --> Mehr Kohle, weniger Freizeit.
Oder, Pendeln  --> Mehr Kohle vllt, weiniger Freizeit.

Aber meckern tun die immer:

ÖhH ich muß Schicht machen,
ÖhH ich muß soviel Ü-Stunden machen,
ÖhH ich muß soo weit fahren!

von Zocker_42 (Gast)


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> Autor: Marx W. (Gast)
> Datum: 13.12.2014 15:18

Mensch redest du wieder eine Gülle !

Ingenieure haben keine Schicht, keinen Stundenlohn und keine 
Überstunden.

Ingenieure haben eine individuelle Arbeitszeit, ein sechsstelliges 
Jahresgehalt im Rahmen eines AT-Vertrages und mit Sicherheit keine
35 Std./Woche .

von G. (Gast)


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Unterhalten sich die Lobby-Trolle wieder gegenseitig? Haben jetzt zu 
viele gecheckt, dass man als Ingenieur in den meisten Fällen gekniffen 
ist und viel einfache zu deutlich mehr Geld kommt? Wer später Geld 
verdienen möchte und nicht im Job verheizt werden will, der sollte um 
E-Technik oder Informatik ein ganz weiten Bogen machen. So, Jetzt können 
die Märchenerzähler wieder von den tollen Aussichten als Ing/Inf 
rumblubbern, gell? Und bei wem es nicht klappt, der ist einfach dumm, 
faul ein Jammerlappen usw...

von G. (Gast)


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Ich kann es nicht mehr sehen schrieb:
> Mein Gott, wie oft denn noch die gleiche Leier??
> Schmeiß den Rotz hin und geh arbeiten. Ja, ARBEITEN -richtig körperlich
> und in rollender Schicht. Wenn Du dann vollkommen breit nach Hause
> gekrochen bist, fehlt Dir die Kraft für so ein Lamento.
>
> Und das wäre auch GUT so!
>
> J-E-D-E-N Tag dieses blöde Genöle hier:
> Mimimi! Ich habe studiert, ich bin der Größte, ich will fürstlich
> entlohnt
> werden, MUTTI!!!
>
> :-(((

Warum liest du dann überhaupt mit, außer es ist dir sehr sehr wichtig 
Mitleser nach deinen Vorstellungen zu beeinflussen?! Kein Job, du 
Jammerlappen? ;-)

von Konrad (Gast)


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Erfahrener schrieb im Beitrag #3922738:
> Das liegt nämlich recht
> nahe an meinem aktuellen Netto bei Stk1.

Also immer noch keine Frau gefunden, nech?

von Rick M. (rick-nrw)


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Was sollen wir Vergleichen Ingenieure bei einer Leihbude gegenüber 
Facharbeitern bei Daimler & Co.?

Heiko Glade schrieb:
> Daher, lohnt es sich in Deutschland für Otto Normal Leute überhaupt noch
> sich weiterzubilden bzw. zu studieren?

Sinngemäße Aussage eines Profs Mitte der 1990-er.
Wer studiert, nur um mehr Geld zu verdienen, soll damit aufhören.

werner schrieb:
> Ubd Schicht ist scheisse, vielleicht mit 25 noch nicht, mit 55 aber
> schon!

Jau, Kontischicht ist selbst mit Anfang 20 Scheisse.
Klar kann man damit gutes Geld verdienen, aber Treffen mit Kumpels auf 
ein Glas Bier oder nur einen Kaffee werden extrem schwierig.

von Unfaires Extrembeispiel (Gast)


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werner schrieb:
> Kumpel mit Ausbildung, Lagerist bei Bosch, Stammpersonal seit 4 Jahren.
> Mit Zulagen und Schicht 1900 netto, ERA 3.

Dann ist die Stelle als Hilfarbeiter eingrupiert, viel schlechter geht 
nicht mehr, meist gibt es gar kein EG 1 oder 2 mehr.
Mit ner Ausbildung ist normalerweise EG 5/6/7 angesagt.

werner schrieb:
> Ich, Ausbildung und Wirt.Ing Bachelor, erster Job nach Studium. Nicht
> Bosch, kleinerer IGM Konzern.Gleizeit.ERA 12.
> 2700 netto.

Und du bist sehr hoch eingruppiert, was für jeden Ingenieur alles andere 
als üblich ist. Da is EG9 bis EG10 oft meist das Höchste der Gefühle. 
Die Gehaltsdiffenzen sind sicherlich da, aber nicht so wie in deinem 
Extrembeispiel. Dein Arbeitgeber könnte dich da auch beispielsweise 
wegen Nichtbedarfs als Halbkreisingenieur mit EG 2 zum Lager putzen 
einstellen egal deiner Vorbildung.

von Traumtänzer (Gast)


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Unfaires Extrembeispiel schrieb:
> werner schrieb:
> Kumpel mit Ausbildung, Lagerist bei Bosch, Stammpersonal seit 4 Jahren.
> Mit Zulagen und Schicht 1900 netto, ERA 3.
>
> Dann ist die Stelle als Hilfarbeiter eingrupiert, viel schlechter geht
> nicht mehr, meist gibt es gar kein EG 1 oder 2 mehr.
> Mit ner Ausbildung ist normalerweise EG 5/6/7 angesagt.

Das stimmt nicht. Hilfsarbeiter und Aushilfen (z.B. Ferienhelfer) werden 
in der Regel in EG1/2 eingruppiert. Warum reden hier eigentlich so 
viele, obwohl sie anscheinend keine Ahnung haben? Nicht jeder 
Geselle/Berufsgruppe fängt automatisch bei EG 5 an, schon gar nicht bei 
6 oder 7.

von werner (Gast)


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>
> Und du bist sehr hoch eingruppiert, was für jeden Ingenieur alles andere
> als üblich ist. Da is EG9 bis EG10 oft meist das Höchste der Gefühle.
> Die Gehaltsdiffenzen sind sicherlich da, aber nicht so wie in deinem
> Extrembeispiel. Dein Arbeitgeber könnte dich da auch beispielsweise
> wegen Nichtbedarfs als Halbkreisingenieur mit EG 2 zum Lager putzen
> einstellen egal deiner Vorbildung.

Nein, könnte er nicht. Wäre aber auch sinnlos, da ich an jetziger Stelle 
mehr für die Firma tun kann. Alle mir bekannten Einsteiger sind mit EG12 
eingestiegen, Ziel meist EG15. Bei mir ist die individuelle 
Leistungszulage für einen Absolventen recht hoch, das stimmt. 
Wahrscheinlich ist das aber kein Thema, dass dich einmal betreffen 
wird;-)

von Lothar S. (loeti)


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Mit E-Technik Ings. kannst Du Schweine füttern, gute Elektroniker sind 
Mangelwahre.

Das ist einfach Angebot und Nachfrage.

Grüße Löti

von Lothar S. (loeti)


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> Problem ist halt, wer sich so alles Dipl Ing schimpfen darf.

Das hast jetzt Du gesagt... .

Grüße Löti

von mastermind (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Mit E-Technik Ings. kannst Du Schweine füttern, gute Elektroniker
> sind
> Mangelwahre.
>
> Das ist einfach Angebot und Nachfrage.
>
> Grüße Löti

Zumindest der Buchstabe "h" scheint bei dir jedenfalls keine Mangelware 
zu sein.

von Ich glaubs ja nicht (Gast)


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werner schrieb:
> Wahrscheinlich ist das aber kein Thema, dass dich einmal betreffen
> wird;-)

Lerne du erstmal, was ein Relativsatz ist. Ein Wunder, was für Leuchten 
hier in Deutschland gute Gehälter zugeschanzt bekommen, ja in 
IGM-Konzernen lässt sich wohl eigene Inkompetenz gut verstecken. Im 
Mittelstand hast du dafür noch innerhalb der Probezeit die Kündigung auf 
dem Tisch und das für weit weniger als EG 10.

von werner (Gast)


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Ich glaubs ja nicht schrieb:
> werner schrieb:
> Wahrscheinlich ist das aber kein Thema, dass dich einmal betreffen
> wird;-)
>
> Lerne du erstmal, was ein Relativsatz ist. Ein Wunder, was für Leuchten
> hier in Deutschland gute Gehälter zugeschanzt bekommen, ja in
> IGM-Konzernen lässt sich wohl eigene Inkompetenz gut verstecken. Im
> Mittelstand hast du dafür noch innerhalb der Probezeit die Kündigung auf
> dem Tisch und das für weit weniger als EG 10.

Ein Wunder brauchts dazu nicht, Leistungsfähigkeit ist das Geheimis;-) 
Ich habe im Mittelstand gelernt. Sind alle "aus Überzeugung"dort und 
nicht, weil es für mehr nicht gereicht hat.

von Niemand (Gast)


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Oh man, die Ings. und ihre Minderwertigkeitskomplexe, die meisten mit 
sehr hoher eigener Wertschätzung (Einbildung) wissen nicht mal was ein 
Lötkolben, geschweige denn DMM ist.
Bei den Grundlagen der E-Technik total plan- und v.a. erfahrungslos, 
Techniker mit ähnlicher Einbildungsstufe das gleiche.
Und immer schön nach dem Slogan > Kleider und Laberei machen Leute, nur 
wenn es dann nicht so ganz klappt, oder die jedes Märchen von hier 
glauben, weil ebend keine BE, dann kommen solche Threads zustande.
Bisher alle GF und mehrheitlich Vorgesetzte mit Ing. oder Dipl. Ing. 
waren A...Löcher und Nieten, unfähig im fachlichen wie geschäftlichen 
Bereich.
Egal ob mal aus dem Konzern oder der Klitsche gekrochen, menschlich im 
Arbeits- und damit Produktiv-Bereich unerträglich.
Die akzeptieren auch keine wirklichen Fachleute als Mitarbeiter, die 
wollen laufend nur billige Quereinsteiger, warum ist das wohl so?
Und dann die Frau als GF im Impressum , so sie denn eine HP haben!
Mußte denen aber auch wohl erst ein Berater nach der ersten Insolvenz 
verklickern!
So viel fachl. und intelligentes Wissen ist in DE gar nicht mehr nötig, 
dasss man dafür Ings. bräuchte.
Das hängt alles nur an der Gehalts- und damit Verantwortungsklasse 
zusammen, und dafür sind Ings. eigentl. nicht zu gebrauchen.
Ausnahmen wie unser Zuckerle alias Zocker_42 mal außen vor.
Wer von sich so eingenommen ist und das auch noch hier laufend 
raushängen lassen muß ..... typsiche .....!

von Angiemerkel (Gast)


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Im Schnitt verdienen Akademiker immer (Deutlich) besser als 
Facharbeiter.

Natürlich gibt es da Ausnahmen, die dann besonders gerne herangezogen 
werden.
Jeder Facharbeiter arbeitet natürlich bei IGM in Schicht, 24// und 
verdient da seine 4000 netto im MOant.
Jeder Lagerarbeiter arbeitet natürlich bei Daimler in Schicht mit 
Altvertrag und hat da seine 3500 netto.

Als Vergleich wird dann der Akademiker herangezogen der seinen Bürojob 
macht, 35h, 8.30 bis 16 uhr, WE natprlich frei und der nur 3000 netto 
hat.

Ui buhh der hat es ja auch schwer. unfair diese Bezahlung!

von Linker (Gast)


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Wenn die Arbeit schoen ist, und Spass macht, dann kann das Entgeld ruhig 
niedriger sein.
Besonders bei Software-Ingenieuren faellt mir auf, dass diese sich nur 
schwerlich von ihrem Arbeitsplatz trennen koennen.

Man muss das anhand von Angebot und Nachfrage beantworten:
Es duerfte schwieriger sein, einen Muellmann zu finden, als einen 
Software-Ingenieur, der ein tolles Embedded System entwickelt.
Also muss man dem Muellmann mehr geben.

PS; der US-Praesident verdient nur $400000 jaehrlich.

von Ausgestiegener (Gast)


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Alles Jammerlappen!
Was soll so ein Thread?
Mach es so wie ich: Arbeite hart und gut bis Du 50 Jahre auf dem Buckel 
hast.
Spare nebenbei vernünftig und mit Ziel.
Such Dir ein schönes Land ausserhalb der EU, wo die Banken auch noch 
gute Zinsen zahlen. Ziehe dort hin, kauf oder miete Dir eine schöne 
Behausung und lege Dein (hoffentlich) Erspartes bei einer dorting Bank 
an und genieße
Dein Leben und Deine Zinsen im 1500-2000,- € Bereich monatlich. 
Steuerfrei versteht sich.
Wer jetzt meint, dass so etwas nicht geht, der hat ein Brett vor den 
Augen.

von Senior UB Consultant (Gast)


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das ist uns lange bekannt und unsere UB boomt mit Aufträgen, wie man 
solche überbezahlten Arbeiter los wird. Wir sind da sehr erfolgreich, 
die SPD unter Schröder gab uns da sehr viele Tools, wie wir das regeln 
können.

Es ist teilweise echt schlimm was man da so erlebt. Wir haben da 
Arbeiter die 60k im Jahr verdienen, denen wir die Änderungskündung 
vorlesen müssen, da sie nicht richtig lesen können. Die 
Änderungskündigung sagt dann, dass sie nicht bei bei XY arbeiten sondern 
bei der XY Service GmbH für 8,20 die Stunde. So einfach macht man das 
;-)

Bezahlung von uns Consultants ist 1000 Euro pro Berater pro Tag + 20% 
der Lohnkosteneinsparung auf das gesamte Personal bezogen.

Nebenbei machen wir auch noch in Immobilien und kaufen verschuldete 
Häuser auf für einen kleinen Preis, meist Häuser von solchen Arbeitern 
die ihren Kredit nicht mehr bedienen können ;-)

von Quan Yan Chi (Gast)


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Ausgestiegener schrieb:
> Dein Leben und Deine Zinsen im 1500-2000,- € Bereich monatlich.
> Steuerfrei versteht sich.
> Wer jetzt meint, dass so etwas nicht geht, der hat ein Brett vor den
> Augen.

2000 Euro Zinsen im Monat?

Das sind 24000 Euro im Jahr. Bei 10% Zinsen müsste man 240000 Euro zur 
Seite gelegt haben, das schafft ein normaler Ingenieur kaum in der 
heutigen Zeit.


Außerdem, wenn die Zinsen so hoch sind, ist es die Inflakton auch. Deine 
240000 werden immer weniger und immer weniger.

von Niemand (Gast)


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Ausgestiegener,
du hast doch einen an der Waffel, wer 50 Jahre lang das System hier 
nutzt und bedient und sein Geld schön und brav versteuert, hat dann mit 
50 sämtl. Erspartes auf der Bank und wovon gelebt? Hier sich nicht 
gegönnt alles auf die Bank um dann auszusteigen? Märchenprinz auus 
Märchenland!

Und du Senior UB Consultant, traust dich noch ohne Maske auf die Straße?
Ach ja klar, die Namen solcher Leute bekommen ja die ausgelagerten 
Fachkräfte nicht mit.
Heuschrecken und Berater ohne Skrupel können das nur mit unfähigen 
Firmen, und das auch nur ein einziges Mal, danach will euch keiner ein 
zweites Mal engagieren!
So einfach die Leute über die Klinge springen lassen - der Konzern hat 
das aber schon wieder so lange bereut, und kostet ihn dazu wieder neue 
Investitionen in noch mehr und unfähigere Leute und ruiniert sich damit 
seinen so schon sehr schlechten Ruf.
Milchmädchenrechnung - wozu man keine von eurem Schlage braucht.
Wenn man dazu noch solche abartigen Zahlen > 60k jährlich nach 8,20 € 
stndl. bringt, weiß man dass du ein Spinner bist!

von Linker (Gast)


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Ein Unterschied zwischen Ingenieur/Akademiker und Facharbeiter ist noch, 
dass der Akademiker oft von extern arbeiten kann.
Das wurde oft probiert und hat nicht immer funktioniert, aber es ist 
noch hoechst aktuell.
Deshalb muss sich der Ingenieur/Akademiker am globalen Gehaltsniveau 
messen, und das ist viel niedriger als in der BRD.
Ich kann nur allen Ingenieuren raten, sich sehr zurueckzuhalten bei 
Gehaltsforderungen, sonst verschwinden die Betriebsstaetten in der BRD 
nur noch schneller.
Ein Facharbeiter darf fordern, denn seine Arbeit wird nicht von einem 
Billig-Inder erledigt werden koennen.

von Senior UB Consultant (Gast)


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Niemand schrieb:
> Und du Senior UB Consultant, traust dich noch ohne Maske auf die Straße?
> Ach ja klar, die Namen solcher Leute bekommen ja die ausgelagerten
> Fachkräfte nicht mit.
> Heuschrecken und Berater ohne Skrupel können das nur mit unfähigen
> Firmen, und das auch nur ein einziges Mal, danach will euch keiner ein
> zweites Mal engagieren!

nein tue ich nicht, dafür haben wir ja einen Sicherheitsdienst, übrigens 
auch von einer Leihfirma ^^

Morddrohungen gehören zu meinem Geschäft, darum lebe ich auch im Ausland 
in einer Gatted Community mit Sicherheitsdienst und auch um Steuern zu 
sparen ^^

unsere Beratungsfirma hat seinen Steuersitz auf den Cayman Islands ^^

von uns bekommt kein europäischer Sozialstaat nur einen Cent.

von Richard (Gast)


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Quan Yan Chi schrieb:
> Das sind 24000 Euro im Jahr. Bei 10% Zinsen müsste man 240000 Euro zur
> Seite gelegt haben, das schafft ein normaler Ingenieur kaum in der
> heutigen Zeit.

Wieso? Ich habe diese Summe bereits angespart, und ich bin noch keine 40 
Jahre alt.

von g. k. (jlagreen)


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Niemand schrieb:
> Ausgestiegener,
> du hast doch einen an der Waffel, wer 50 Jahre lang das System hier
> nutzt und bedient und sein Geld schön und brav versteuert, hat dann mit
> 50 sämtl. Erspartes auf der Bank und wovon gelebt? Hier sich nicht
> gegönnt alles auf die Bank um dann auszusteigen? Märchenprinz auus
> Märchenland!
So ein Blödsinn! Man kann nämlich auch versuchen stets mehr zu verdienen 
(Stellenwechsel, Gehaltsverhandlungen, Tariferhöhungen) und passt dabei 
den Lebensstil nur schleichend an. Der Lebensstil mit 3000€ Netto zu 
2000€ Netto ist nicht wirklich viel luxuriöser, außer einem etwas 
größerem Auto und größerer Wohnung und vielleicht teurerem Urlaub ist da 
auch nicht viel drin. Aber 40J. 1000€ auf die Bank gebracht, das ist 
zinslos schon eine stattliche Altersvorsorge.

Außerdem halte ich stetig steigenden Konsum für hirnrissig. Ohne 
Vermögensaufbau arbeitet man dann Jahrzehnte, um dann in die Altersarmut 
zu rutschen? Tolle Aussichten! Ne dann lieber den Konsum bescheiden 
steigern und sich die eigene Rente selbst schaffen. Heute mit 30 fahre 
ich eben Golf und habe eine ETW. Mit 60 wird es ein Porsche mit Haus und 
einer Million auf dem Konto sein. Größenwahnsinniges Ziel? Vielleicht, 
aber wenn man sich mal Biographien von Leuten anschaut, die reich 
geworden sind, wird man merken, dass die alle so "groß" dachten.

Richard schrieb:
> Quan Yan Chi schrieb:
>> Das sind 24000 Euro im Jahr. Bei 10% Zinsen müsste man 240000 Euro zur
>> Seite gelegt haben, das schafft ein normaler Ingenieur kaum in der
>> heutigen Zeit.
>
> Wieso? Ich habe diese Summe bereits angespart, und ich bin noch keine 40
> Jahre alt.

Ganz genau! Ich bin 30 und bin da schon nahe dran. Das geht aber auch 
nur, wenn man kein "normaler" Ing. ist und man schaut, dass man dort 
unterkommt, wo auch gut bezahlt wird. Weiterhin vor allem nicht alles 
Ausgeben, denn rein vom Einkommen wird man nicht reich. Ich bin mit 
meinem Lebensstil voll zufrieden und brauche keine 2000€ im Monat, da 
ich aber etwas mehr als das Doppelte verdiene, lässt sich gut Vermögen 
aufbauen.

von Heino (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Mit E-Technik Ings. kannst Du Schweine füttern, gute Elektroniker sind
> Mangelwahre.
>
> Das ist einfach Angebot und Nachfrage.
>
> Grüße Löti



Haha. Ich musste lachen. Ich kenne die Arbeiten als Geselle, die wollen 
so ernsthaft Gesellen halten? Eintöniger Rotz, jeden Tag das gleiche das 
auch einfach irgendein Hilfsarbeiter machen könnte, man nur einen 
Elektroniker braucht damit das rechtens usw. ist.

Wer gut ist, der macht so einen Müll nicht mit und studiert. Kurz: Die 
Industrie und das Handwerk vergrault sich selber die guten Gesellen. 
Selber schuld sag ich ehrlich gesagt.

Und ich hab keine Ahnung wo der TS seinen Dumpinglohn herbezieht, 
zumindestens mit Master steigt man problemlos bei 49k im Jahr in der 
Forschung ein, in der freien Wirtschaft deutlich höher. Es gibt aber 
tatsächlich Firmen, mitunter aus Ostdeutschland die Ing Stellen mit 
einem Jahresgehalt von 25k für einen Elektrotechniker ausschreiben. Da 
wollen wohl irgendwelche BWLer "Synergieeffekte" nutzen...

von Arne (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Knapp 40k Euro habe ich schon vor über 10 Jahren im Mittelstand als
> blutiger Anfänger für einen 40h-Vertrag bekommen. Mittlerweile bin ich
> in einem Konzern bei über 70k für 35h die Woche.
Ähnlich bei mir: 2002 43k in einer Ing-Bude (<10 Personen) bei 40h.
Aktuell im Mittelstand 71k bei 40h.

> Der Thread könnte auch nur der Startschuss für eine Neiddebatte sein
> (Trollerei am Wochenende?).
Definitiv ja!

von AKA (Gast)


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Ausgestiegener schrieb:
> Such Dir ein schönes Land ausserhalb der EU, wo die Banken auch noch
> gute Zinsen zahlen. Ziehe dort hin, kauf oder miete Dir eine schöne
> Behausung und lege Dein (hoffentlich) Erspartes bei einer dorting Bank
> an und genieße

Und was für Länder meinst du?

g. k. schrieb:
> Ganz genau! Ich bin 30 und bin da schon nahe dran. Das geht aber auch
> nur, wenn man kein "normaler" Ing. ist und man schaut, dass man dort
> unterkommt, wo auch gut bezahlt wird.

Und wo sollte man unterkommen?

Werdet doch mal konkret! Komisch, dass solche Angeber-Postings immer 
schwammig und ohne Substanz sind. Das Argument "Ich sag dir nicht wo, 
weil ich keine Konkurrenz will" zählt zumindest beim Thema Land nicht.

Also:
Helft euren Mitmenschen und lasst sie doch einfach an eurem Wissen 
teilhaben.

von Nachtaktiver (Gast)


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> g. k. schrieb:
>> Ganz genau! Ich bin 30 und bin da schon nahe dran. Das geht aber auch
>> nur, wenn man kein "normaler" Ing. ist und man schaut, dass man dort
>> unterkommt, wo auch gut bezahlt wird.
>
> Und wo sollte man unterkommen?
>
> Werdet doch mal konkret! Komisch, dass solche Angeber-Postings immer
> schwammig und ohne Substanz sind. Das Argument "Ich sag dir nicht wo,
> weil ich keine Konkurrenz will" zählt zumindest beim Thema Land nicht.
>
> Also:
> Helft euren Mitmenschen und lasst sie doch einfach an eurem Wissen
> teilhaben.

Ich bin da anderer Meinung. Warum sollte jemand der Hart für sein Leben 
(=Wohlstand) gearbeitet hat, das persönliche Erfolgskonzept preisgeben.

Andere Neidisch machen und gleichzeitig unwissend lassen hat schon was 
besonderes. Die Evaluation ist jeden somit selbst überlassen.

von irgendsoeingast123 (Gast)


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da sind wir selber schuld.

Bzw. jene von uns, die glauben, sie hätten das Hobby zum Beruf gemacht. 
Ich habe mir schon ein paar mal anhören müssen, wie dankbar man doch 
sein könne, in einem so tollen Beruf arbeiten zu dürfen und wie sehr 
einem die Arbeit doch spass machen würde. Man würde sein Hobby gegen 
Geld ausführen.

Da wird die Arbeit nicht als das was es ist betrachtet (Handel 
Arbeitszeit gegen Geld), sondern als eine Art höherer Sinn des Lebens.

Solche Leute verhandeln nicht hart genug um ihr Gehalt und arbeiten sich 
für ihre Firma auf und drücken damit die Preise.

Da gibt es keine "höhere Macht", die die Armen Ingenieure so schlecht 
bezahlen will, sonder man nimmt sich nicht was einem zustehen würde. Wie 
Fluglotsen oder Lockführer z.B. Die Arbeitswelt ist kein Ponyhof, wo der 
Chef nach jahrelanger stiller Schufterei die strahlende Genialität 
seiner Entwickler anerkerkennt, sonder hart und unbarmherzig. Man muss 
schon verlangen, was man verdient.

Im Übrigen ist das Facharbeiterleben auch nicht so toll wie einige hier 
glauben. Das Geld muss oft recht hart verdient werden, mit 
Schichtidienst, Rufbereitschaft oder ähnlichen Unannehmlichkeiten.

von G. (Gast)


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AKA schrieb:

> Und wo sollte man unterkommen?
>
> Werdet doch mal konkret! Komisch, dass solche Angeber-Postings immer
> schwammig und ohne Substanz sind. Das Argument "Ich sag dir nicht wo,
> weil ich keine Konkurrenz will" zählt zumindest beim Thema Land nicht.
>
> Also:
> Helft euren Mitmenschen und lasst sie doch einfach an eurem Wissen
> teilhaben.

Vergiss es, das sind Trolle. Vielleicht hier abgestellt, um, möglichst 
viele ahnungslose junge Menschen in ein Ingenieursstudium locken. Oder 
einfach nur ein parr Kiddies mit zu viel Zeit am Rechner.

von kein Jammerlappen (Gast)


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es ist doch eher umgekehrt. Die Jammerlappen sind doch hier in der 
Mehrheit. Wenn man jetzt null vom Arbeitsmarkt wüsste, würde man ja nach 
Lektüre einiger Threads hier meinen, dass es super schlecht aussehen 
würde und nur die besten der besten überhaupt fachbezogen für 40-50k den 
Einstieg schaffen würden. Aus meiner Erfahrung und der Erfahrung meiner 
damaligen Mitstudenten ist das nicht so.
Lediglich in den 90ern, da war das leider so. Vielleicht schreiben hier 
einfach viele, die damals fertig wurden und ja, da war es wirklich so, 
wie hier es einige beschreiben. Von wegen 100 Bewerber auf eine 
Klitschen Stelle.

von Bernd (Gast)


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Die Jammerer hier sind vermutlich eher gelangweilt und frustriert von 
ihrem Job.  Das ist alles...

von kein Jammerlappen (Gast)


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auch möglich. Zumal die Tendenz im Netz ja immer ist, dass die Extremen 
häufig die Mehrheit bilden. Die, die zufrieden mit ihrem Job und Gehalt 
sind, jammern halt nicht bzw. müssen sich gar nicht erst im Netz Luft 
verschaffen. Hier ist es ja schon so, dass man sofort als Troll 
abgestempelt wird, wenn man sagt man habe einen guten Job und sei 
zufrieden.

Oder aber man postet einige Jobangebote bzw. zeigt Firmen die sogar 
richtig viele reale Stellen haben, dann werden diese Job "zerissen", 
also nach dem Prinzip "kann gar nicht sein, dass die so viel suchen, 
sicher ist das ein schlechter Laden, alles Mülljobs" usw.

wobei ich kann es auch etwas verstehen. Wenn ich seit Jahren arbeitslos 
wäre und keine Hoffnung mehr hätte, würde ich wohl ähnlich schreiben.

von Konrad (Gast)


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kein Jammerlappen schrieb:
> Die, die zufrieden mit ihrem Job und Gehalt
> sind, jammern halt nicht bzw. müssen sich gar nicht erst im Netz Luft
> verschaffen.

Hier der Beweis des Gegenteils in diesem Thread:

Dirk K. schrieb:
> Ich bin jedenfalls zufrieden und gönne jedem Facharbeiter sein hart
> verdientes Nettogehalt, ich würde nicht tauschen wollen.

Ich sehe das übrigens genauso wie Dirk K.

von Schisskanone (Gast)


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kein Jammerlappen schrieb:
> Oder aber man postet einige Jobangebote bzw. zeigt Firmen die sogar
> richtig viele reale Stellen haben, dann werden diese Job "zerissen",
> also nach dem Prinzip "kann gar nicht sein, dass die so viel suchen,
> sicher ist das ein schlechter Laden, alles Mülljobs" usw.

Dann zeig diese Stellen. Wahrscheinlich kommt jetzt wieder irgendein 
Spruch mit "Süddeutschland" und "Links" oder so.

von kein Jammerlappen (Gast)


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hier, über 89 Jobs in der SW-Entwicklung und noch viele weitere IT Jobs, 
verteilt an diversen deutschen Standorten. Und das ist nur eine von 
vielen Firmen die am suchen ist.

http://jobs.1und1.de/

von Don Camillo (Gast)


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Die Linux Torwalds und alle anderen Open-Source-Heinis haben den Markt 
und die Preise kaputt gemacht. Bedankt Euch bei denen.

von Trolle führen Selbstgespräche (Gast)


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Don Camillo schrieb:
> Die Linux Torwalds und alle anderen Open-Source-Heinis haben den
> Markt
> und die Preise kaputt gemacht. Bedankt Euch bei denen.

Das hat Microsoft mit seinen hochbezahlten Management-Mätzchen ganz 
alleine geschafft. Die Open-Source-Heinis hatten einfach irgendwann das 
bessere Produkt. Man schaue sich nur mal die Office Suite an: Jede 
Version die GUI komplett auf den Kopf gestellt und neu angepinselt und 
hinter den Kulissen der gleiche Scheiß wie vorher auch. Einfach mal 
versuchen eine Vektorgrafik in Word einzufügen...

Bernd schrieb im Beitrag #3923870:
> Das ist leider was dran. Vor allem muss man bedenken, dass die Open
> Source Heinis ihr Wissen wiederum von Firmen erworben haben die nur
> existieren weil sie Geld für ihre Software verlangen. Open Source ist
> schlecht

Wie viele Firmen nutzen die Produkte der Open Source Heinis gerne und 
freiwillig? Wie viel müßten wir mehr für diese Produkte bezahlen ohne 
Open Source darin? Wer von uns benutzt gerne das Ergebnis der Open 
Source Heinis und zahlt keinen Cent (GIMP, OpenOffice, Linux, ...)

von Marcel Davis (Gast)


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kein Jammerlappen schrieb:
> hier, über 89 Jobs in der SW-Entwicklung und noch viele weitere IT
> Jobs,
> verteilt an diversen deutschen Standorten. Und das ist nur eine von
> vielen Firmen die am suchen ist.
>
> http://jobs.1und1.de/

15 Einträge sogar bei "Initiativbewerbung". Donner und Raketen: 15 
offene Stellen! Gleich mal dem VDI weitermelden, dass wieder Fachkräfte 
fehlen.

von Bernd (Gast)


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Marcel Davis schrieb:
> 15
> offene Stellen!

Mit dem VDI-Faktor werden daraus sogar 7*15 = 95 Stellen!!

von Marcel Davis (Gast)


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Bernd schrieb:
> Marcel Davis schrieb:
>> 15
>> offene Stellen!
>
> Mit dem VDI-Faktor werden daraus sogar 7*15 = 95 Stellen!!

Sofern die da einen Taschenrechner benutzen sogar 105 offene Stellen. 
Und wenn jetzt noch Perchau und Frunel drauf einsteigt, sind wir sogar 
schon bei 315 offenen Stellen!

von kein Jammerlappen (Gast)


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und warum sollten da diese Dienstleister einsteigen wenn doch diese 
Firma selbst Leute sucht und fest anstellen will? wozu sollte man dann 
die Leute vom Dienstleister holen?

von Don Camillo (Gast)


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Trolle führen Selbstgespräche schrieb:
> Die Open-Source-Heinis hatten einfach irgendwann das
> bessere Produkt.

Mag ja sein, dass die Open Source Produkte in Details besser sind. Aber 
die Entwickler sind nun mal nicht sehr clever agierende Geschäftsleute 
(finanziert von Mutti oder anderen Geldgeber, zu gut deutsch sind's 
Schmarotzer, die sich mit Ihren "guten Taten" einen Heiligenschein 
aufsetzen und wir bezahlen den Preis dafür durch niedrigere Löhne und 
weniger Arbeitsplätze).

von Marcel Davis (Gast)


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kein Jammerlappen schrieb:
> und warum sollten da diese Dienstleister einsteigen wenn doch
> diese
> Firma selbst Leute sucht und fest anstellen will? wozu sollte man dann
> die Leute vom Dienstleister holen?

Fachkräftemangel!

von Marcel Davis (Gast)


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Don Camillo schrieb:
> Trolle führen Selbstgespräche schrieb:
>> Die Open-Source-Heinis hatten einfach irgendwann das
>> bessere Produkt.
>
> Mag ja sein, dass die Open Source Produkte in Details besser sind. Aber
> die Entwickler sind nun mal nicht sehr clever agierende Geschäftsleute
> (finanziert von Mutti oder anderen Geldgeber, zu gut deutsch sind's
> Schmarotzer, die sich mit Ihren "guten Taten" einen Heiligenschein
> aufsetzen und wir bezahlen den Preis dafür durch niedrigere Löhne und
> weniger Arbeitsplätze).

Und es wäre für uns besser, wenn "sehr clever agierende Geschäftsleute" 
das an uns verkaufen? Wasser und Luft sind ja auch noch Open Source und 
warten auf sehr clever agierende Geschäftsleute, was dann unsere Löhne 
erhöht.

von Wassermann (Gast)


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von Don Camillo (Gast)


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Marcel Davis schrieb:
> Wasser und Luft sind ja auch noch Open Source und
> warten auf sehr clever agierende Geschäftsleute, was dann unsere Löhne
> erhöht.

Inwiefern ist "Wasser und Luft" Open Source? Sorry, aber ich verstehe 
den Vergleich nicht. Luft steht mir zur Verfügung, ohne das ein anderer 
Mensch dafür Arbeit verrichten muss. Sie ist quasi "einfach da".
Bei Open Source Produkten ist das doch ein wenig anders: da gibt es 
Leute, welche den Code entwickeln, oder schwirrt die Software einfach so 
im Internet rumm so wie die Luft in unserer Atmosphäre?

von Nachtaktiver (Gast)


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Geistiger Durchfall direkt in's Forum gekackt. Das ist ja mal wieder 
Wunderbar hier!

von Marcel Davis (Gast)


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Don Camillo schrieb:
> Marcel Davis schrieb:
>> Wasser und Luft sind ja auch noch Open Source und
>> warten auf sehr clever agierende Geschäftsleute, was dann unsere Löhne
>> erhöht.
>
> Inwiefern ist "Wasser und Luft" Open Source? Sorry, aber ich verstehe
> den Vergleich nicht. Luft steht mir zur Verfügung, ohne das ein anderer
> Mensch dafür Arbeit verrichten muss. Sie ist quasi "einfach da".
> Bei Open Source Produkten ist das doch ein wenig anders: da gibt es
> Leute, welche den Code entwickeln, oder schwirrt die Software einfach so
> im Internet rumm so wie die Luft in unserer Atmosphäre?

Und wer bestimmt, dass die "Arbeit" um ein "Produkt" zu erzeugen nicht 
kostenfrei sein darf? Am Ende wird nur das Produkt benötigt, wie es 
erzeugt wurde interessiert doch nicht: Erarbeitet wird Luft und Wasser 
von Mutter Natur, die Software von einem Menschen.

Ohne Arbeit allerdings kein Geld in diesem System und ohne Geld keine 
Produkte. Das ist aber ein Problem des Systems. Da muss man kein 
Kommunist für sein, sondern nicht nur mal klarmachen wohin die 
zunehmende Automatisierung unausweichlich führt. Wenn übermorgen nur 
noch einer Arbeit hat, wo gestern tausende beschäftigt waren, was dann?

von Don Camillo (Gast)


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Nachtaktiver schrieb:
> Geistiger Durchfall direkt in's Forum gekackt. Das ist ja mal wieder
> Wunderbar hier!

LOL, kannst gerne anderer Meinung sein, aber die postpubertäre 
Fäkalsprache lässt Dich uncool erscheinen.

von Merkel und Schröder Fan (Gast)


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der Arbeitsmarkt sieht aktuell einfach fantastisch aus. Das haben wir 
den großartigen Arbeitsmarkt Reformen zu verdanken. Oder in welchen 
Ländern geht es einem als Ingenieur oder Informatiker noch besser als 
hier?

von Don Camillo (Gast)


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Marcel Davis schrieb:
> Erarbeitet wird Luft und Wasser
> von Mutter Natur, die Software von einem Menschen.

Ja, und der Mensch braucht "Geld", um überleben zu können, zumindest in 
unserem "System", oder nicht?

von Merkel und Schröder Fan (Gast)


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richtig und als Inf/Ing kann man in unserem System auch sehr gutes Geld 
verdienen, wenn man was drauf hat. Das ist ja das schöne an diesem 
System.

von Marcel Davis (Gast)


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Don Camillo schrieb:
> Marcel Davis schrieb:
>> Erarbeitet wird Luft und Wasser
>> von Mutter Natur, die Software von einem Menschen.
>
> Ja, und der Mensch braucht "Geld", um überleben zu können, zumindest in
> unserem "System", oder nicht?

Nur die Formel Arbeit=Geld wird ihm auf kurz oder lang das Genick 
brechen. Außer wir schaffen es das Problem friedlich zu lösen oder 
natürlich wir fangen einen neuen Krieg an und bomben uns in die 
Steinzeit zurück. Danach gibts weniger Human Resources und viel 
Wiederaufbauarbeit, also Vollbeschäftigung.

Ich bin Marcel Davis von 1&1.

von Don Camillo (Gast)


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Merkel und Schröder Fan schrieb:
> richtig und als Inf/Ing kann man in unserem System auch sehr gutes Geld
> verdienen, wenn man was drauf hat. Das ist ja das schöne an diesem
> System.

1. Reine Behauptung
2. Unabhängig davon, ob Deine Behauptung stimmt: Ohne 
Open-Source-Hippies sähe es besser aus auf dem Arbeitsmarkt

von Don Camillo (Gast)


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Marcel Davis schrieb:
> Nur die Formel Arbeit=Geld wird ihm auf kurz oder lang das Genick
> brechen.

Hm, das verstehe ich nicht. Kannst Du das anders formulieren? Meinst Du 
sowas wie "Geld ist nicht alles im Leben" oder "nicht nur durch Arbeit 
Geld verdienen"? Und warum "Genick brechen"?

von Realist (Gast)


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Don Camillo schrieb:
> Und warum "Genick brechen"?

Wohl, weil nicht mehr genug Nachwuchs da ist. Es sterben aktuell mehr
Menschen, als gebohren werden.

von Igor (Gast)


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Marcel Davis schrieb:
> Wenn übermorgen nur
> noch einer Arbeit hat, wo gestern tausende beschäftigt waren, was dann?

Tja, du als Marcel Davis weißt ja was zu tun ist: Einfach mehrere Jobs.

https://www.youtube.com/watch?v=5jpluWjJuL0

von Merkel und Schröder Fan (Gast)


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Don Camillo schrieb:
> 1. Reine Behauptung
> 2. Unabhängig davon, ob Deine Behauptung stimmt: Ohne
> Open-Source-Hippies sähe es besser aus auf dem Arbeitsmarkt

zu 2. ist doch ganz einfach, dann macht man halt einfach etwas, wo es 
keinen Open Source Mist gibt und gut ist.

von Jo S. (Gast)


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Heiko Glade schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> wenn man hier im Forum und anderswo Gehaltsthreads durchliest, dann
> kommt man als Akademiker (bin Informatik-Ingenieur) ganz schön ins
> Staunen, was teilweise Facharbeiter Anfang bis Mitte 20 so
> verdienen.
>
Im ersten Jahr verdienen Facharbeiter im Durchschnitt der westdt. Länder 
in einem tarifgebundenen Unternehmen knapp 40.000 € ohne Zulagen und 
nach 5 Jahren etwa 48.000 €. Bei Schichtarbeit kommen Zulagen hinzu.

Ich finde die Bezahlung gut und angemessen.

Durch Weiterbildung zum Meister, Techniker oder Betriebswirt sind 
Einkommen bis 65.000 € erreichbar, zuzügl. Zulagen.

Wer sich nicht weiterbildet, wird als Facharbeiter kaum über 50.000 € 
kommen.

Als Ing./Inf. fängt man mit rund 50.000 € an und kann nach 10 Jahren den 
Bereich 80.000 - 90.000 € erreichen.

> Oft staunen die Facharbeiter ja auch selbst, wie "wenig" in ihren Augen
> die Ingenieure&Informatiker verdienen.
>
Sie verdienen tatsächlich wenig - sowohl objektiv als auch subjektiv.


> Aus meinem Bereich (IT - Embedded Engineering) kann ich mal Gehälter
> nennen: Laut dem Jobportal Monster verdiente ein Einsteiger mit Studium
> (Informatik, Informatik-Ingenieurwesen) im Jahr 2012 im IT-Bereich knapp
> 40 tsd Brutto, diese Gehälter wurden als "Traumgehälter" bezeichnet und
> dienten im Artikel als Beleg wie rosig die Aussichten doch seien. Im
> Mittelstand werden für solche Einsteiger eher so 37 tsd Brutto bei 40
> Std Woche gezahlt.

Das sind übliche Gehälter für Fachinformatiker.

Monster oder auch VDI/VDE etc. nennen so geringe Gehälter, weil sie für 
ihre Geldgeber, das sind die Firmen bzw. Arbeitgeberorganisationen, 
fungieren. Das ist reine Manipulation.


> Daher, lohnt es sich in Deutschland für Otto Normal Leute überhaupt noch
> sich weiterzubilden bzw. zu studieren?

Ja, in den meisten Fällen schon.

Laßt euch nicht von BDI/BDA und deren Komplizen verarschen!

von Jo S. (Gast)


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irgendsoeingast123 schrieb:
> da sind wir selber schuld.

Es ist nur unsere eigene Schuld.

Vergleich zu "echten" Akademikern:

Juristen mit durchschnittlichen Noten (vollbefriedigend)fangen mit 
60.000 € an und mit guten Noten starten sie mit über 90.000 €. Sehr gute 
Anwälte beginnen bei internationalen Großkanzleien mit 110.000 € ... als 
Berufsanfänger!

Realschullehrer fangen in A13 mit ca. 3.100 € netto (38.000 € p.a.) an, 
das entspricht bei einem Angestellten in StKl.I 67.000 € brutto.

Dagegen sind Ing./Inf. die "Trottel der Nation".

von Besserverdiener (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Juristen mit durchschnittlichen Noten (vollbefriedigend)fangen mit
> 60.000 € an und mit guten Noten starten sie mit über 90.000 €. Sehr gute
> Anwälte beginnen bei internationalen Großkanzleien mit 110.000 € ... als
> Berufsanfänger!

Jo, ich gebe dir in einigen Punkten durchaus recht und ich selbst 
verdiene auch gut. Aber gerade das mit den Juristen ist so nicht 
richtig. Ein Vollbefriedigend ist bei Juristen deutlich 
überdurchschnittlich, nur die Top20% schaffen das bzw. eine noch bessere 
Note. Nur dann sind die Jobaussichten gut und man verdient das was du 
geschrieben hast. In der Spitze ja, verdienen die sehr sehr gut. Aber 
nicht der durchschnittliche Absolvent der aus der Not heraus eine 
Wohnzimmerkanzlei aufmachen muss oder als Sachbearbeiter bei einer 
Versicherung arbeitet.

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article116063801/Vollbefriedigend-sollte-ein-Jurist-schon-vorlegen.html

generell stimmen die Gehälter die du nennst, aber nur bei großen 
Unternehmen, die an sehr gute Tarife gebunden sind. Hin und wieder 
trifft das zu für kleinere Unternehmen, aber nicht pauschal in der 
großen Maße.

Am besten du schaust dir einfach die Verdienststrukturerhebung an.
Danach liegen Facharbeiter in der Metallbranche im Durchschnitt bei um 
die 40k, alles inklusive, also das was inkl. Sonderzahlungen tatsächlich 
bezahlt wurde.
Erfahrene Ingenieure liegen bei ca. 70k. Das ist natürlich nicht 
schlecht, aber etwas unter dem was du so schreibst, aber immer noch über 
dem was Monster so sagt.

Manchmal verzerrst du Gehälter schon. Das krasseste was du mal 
geschrieben hast war, dass ein ganz normaler Big4 
Wirtschaftsprüfungsassistent zum Einstieg um die 40k bekommt (stimmt) 
und oben drauf noch 20-30k Bonus (stimmt nicht). Da hast du Big4 WP 
Gehälter mit Top Management Beratungs-, oder Investmentbanker Boni 
zusammen gemischt. Ich selbst kenne einige BIG4ler persönlich und glaub 
mir, da gibt es keine 20-30k Bonus, eher 1-3k und oft viel unbezahlte 
oder kaum bezahlte Überstunden + Reisezeit.

von Besserverdiener (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Realschullehrer fangen in A13 mit ca. 3.100 € netto (38.000 € p.a.) an,
> das entspricht bei einem Angestellten in StKl.I 67.000 € brutto.

auch das stimmt so nicht ganz. Hängt vom Bundesland ab. In Bayern gibt 
es bei A13 auf Stufe 4 http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/by/

ca. 2900 Netto MINUS Krankenversicherung, das ist da noch nicht dabei. 
Allerdings gibt es zum Einstieg noch einen Abschlag, da man nicht mit 
Stufe 4 beginnt. Viel höher steigt das Gehalt auch nicht. Nach ca. 10 
Jahren liegt der Pauker bei ca. 3000 netto bei Stk1 inkl. PKV, das kann 
man selbst mit obigem Rechner nachrechnen. In Bayern braucht man zu dem 
ein Uni Studium um an einer Realschule unterrichten zu können, also 
einen Uni Master + 2 Jahre Ref. wo man ca. 1000 Euro im Monat bekommt.

Vor allem: viele werden gar nicht mehr verbeamtet und von den 
Angestellten gibt es viele, die bekommen sogar nur noch einen 
befristeten Vertrag. Das was du betreibst, ist Rosinenpickerei. Von 
jedem Fach die besten heran ziehen und ein paar Beispiele bringen.

Wenn man deine Beispiele so zusammen fasst, müsste in Deutschland ein 
normaler Arbeitnehmer so fast 60k verdienen. Nur ab 60k gehört man zu 
den Top 10% der Vollzeitarbeitnehmer hier zulande! bezieht man es auf 
alle Steuerpflichtigen, sogar zu den Top 5%.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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kein Jammerlappen schrieb:
> und warum sollten da diese Dienstleister einsteigen wenn doch diese
> Firma selbst Leute sucht und fest anstellen will? wozu sollte man dann
> die Leute vom Dienstleister holen?

Vllt. weil die Personaler noch einen netten "kick-back" bekommen.

von Zocker_42 (Gast)


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> Re: Ingenieure im Vergleich zu Facharbeitern unterbezahlt?

Natürlich verdient ein guter Facharbeiter einiges mekr als ein 
sogenannter Ingenieur bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering.

Was wollt ihr denn mit den Bäddschelern, damit kann man die Straße 
pflastern, anfangen. Keiner schlechter als 1,3, alles Weltmeister, große 
Klappe, können aber in der Wirklichkeit und im Berufsleben noch kein 
Loch in den Schnee pinkeln.

von Angiemerkel (Gast)


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Gute Juristen ackern min 80h, wenn nicht mehr und Realschullehrer 
beginnen  NICHT in A13!

Mal wieder LÜGEN LÜGEN und alles verdrehen umd sich selber klein zu 
machen.
Genauso könnte man den IGM Ing. nehmen der 80k bei 35h woche verdient 
und null Verantwortung hat und das als Standard hinstellen.

von Ambo (Gast)


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Wieso glaubst du, dass Lehrer nicht in A13 beginnen? Nur Grundschule ist 
A12, Realschule startet in A13! Das ist nicht wie in ERA - wir 
gruppieren dich erstmal runter, du kannst ja noch nix.
A13 ist gleich zu Beginn!!
Wenn man sich gut macht, kommt A14.

Wie kann man nur so verblendet sein.

von G. (Gast)


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Angiemerkel schrieb:
> Gute Juristen ackern min 80h, wenn nicht mehr und Realschullehrer
> beginnen  NICHT in A13!
>
> Mal wieder LÜGEN LÜGEN und alles verdrehen umd sich selber klein zu
> machen.
> Genauso könnte man den IGM Ing. nehmen der 80k bei 35h woche verdient
> und null Verantwortung hat und das als Standard hinstellen.

Ich glaube, du hast einfach keine Ahnung. Das Juristen weniger als Ings 
verdienen oder 80h die Woche ackern ist vollkemmener Blödsinn und 
einfach ausgedacht. Meine halbe Familie besteht aus Juristen. Die 
Gehälter liegen alle über deutlich über 80k. KEINER von denen ist ein 
Überflieger und arbeitet mehr als 40h die Woche. Außer Grundschullehrer 
fangen alle mit A13 an. Dir schmeckt wohl die Realität nicht. ;-)

von Angiemerkel (Gast)


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Mit den A13 stimmt, mein Fehler. Warbei Sek2 bei A13 aber die haben ja Z

Davon ab, klar Juristen bekommen alle die 80k nach Studium bei 35h 
Woche...

Und natürlich besteht dann die Halbe Fam. aus Juristen die alle 150k im 
Halbtagsjob verdienen.

Lass mich raten die anderen 50% sind Ing, die 32k bei Brunel bei 60h 
machen?

Immer wieder lustig hier, das gejammer der Totalversager.

Natürlich verdient ein 0815 Jurist mehr als ein 0815 Ing. das ist klar.
Aber auch der 0815 (damit ist ned schlecht gemeint) Ing. kann davon sehr 
gut leben und kommt locker auf 20 Euro brutto die Stunde).


PS:

"Die Initiative "Studentenspiegel 2 - die Umfrage für Berufseinsteiger" 
vom SPIEGEL und der Unternehmensberatung McKinsey & Company zeigt, dass 
Gehälter nirgendwo unterschiedlicher sind als unter Juristen: Das obere 
Viertel der Befragten verdient im Schnitt 3250 Euro brutto im Monat, das 
untere Viertel muss mit 1250 Euro auskommen."

"Es sind vor allem transatlantische Megakanzleien, die mit derart 
attraktiven Gehältern, internationalem Flair und schnellen 
Karrierechancen locken. Die Kehrseite der Medaille: Arbeitswochen mit 60 
und mehr Stunden."

"Über 90 Prozent aller zugelassenen Anwälte in Deutschland arbeiten 
nicht in solchen "Law Firms", sondern in kleinen oder mittelständischen 
Kanzleien. Und während sich Großkanzleien bei den Einstiegsgehältern 
mitunter gegenseitig übertrumpfen, sind kleinere Kanzleien deutlich 
zurückhaltender. Das Einstiegsgehalt in einer Kanzlei mit bis zu 20 
Mitarbeitern liegt laut PersonalMarkt gerade einmal bei 35.100 Euro."

"Gehaltsunterschiede gibt es bereits beim Berufseinstieg. Versicherungen 
beispielsweise zahlen dem juristischen Nachwuchs rund 40.000 Euro im 
Jahr, in der Automobilindustrie sind es rund 54.000 Euro."

von Nixsagend (Gast)


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Heiko Glade schrieb:
> Berufserfahrene Akademiker im IT Bereich kommen laut Monster im Schnitt
> auf 53 tsd Brutto. Also Leute mit schwierigem Studium (E-Technik, Mathe,
> Informatik, Physik) und die sich jahrelang in der Praxis bewiesen haben.

FLASCH

Also hier gibt es einen sehr guten Überblick nach Alter:

http://www.ingenieurkarriere.de/Gehalt/Gehaelter_fuer_Ingenieure/karriereportal_00000568/cache.aspx

Ab 41 Jahren kommen 50% aller Ingenieure auf ein Gehalt >70k/Jahr. Davon 
verdienen 50% sogar mehr als 87k/Jahr.

von Angiemerkel (Gast)


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Und hier die für ITler:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/buero-special/gehaltsuebersicht-fuer-2014-tabelle-it-berufe/8934336-5.html

Bei 10 Jahre+ sehe ich eigentlich keine 53.000, außer man Helpdesk o.Ä.

von Dr. Berger (Gast)


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Nixsagend schrieb:
> FLASCH

IRCHTIG !

von F. F. (foldi)


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Heiko Glade schrieb:
> Darüber lachen sich doch hier nicht wenige Facharbeiter kaputt, oder?

Lachen nicht, aber ich weiß, dass ich mehr verdiene.

Diese "gut bezahlten" Facharbeiter sind aber auch meist eine Klasse für 
sich.
Meine Ausbildung hat genauso lange gedauert wie euer Studium. Ich habe 
zwei Berufe gelernt und noch eine Menge Zusatzausbildungen.
Dazu kommt, ich muss bei Wind und Wetter oder im Sommer neben dem 
Hochofen arbeiten, wenn es sein muss.
Ob da die Schaben in die Ritzen der Batterie flitzen oder neben einem 
stinkenden Müllhaufen.
Möchtest du das machen und wenn ja, für wie viel Geld?

Bei uns haben sie ein ganzes Ausbildungsjahr ausgesetzt, der Betriebsrat 
lehnte die Bewerber sogar ab. Keiner war zu gebrauchen und die, die man 
gebrauchen könnte, die wollen studieren.
Wird dir jetzt klar wieso wir "so viel" verdienen?

Natürlich ist es nicht immer so schlimm, aber in der Regel kann ich mir 
das nicht aussuchen.
Dafür habe ich im Umkehrschluss auch sehr viele Freiheiten.
Ich mache meinen Job wirklich gern, wie sicher auch alle meiner 
Kollegen.
Ich glaube "ihr Studierten" müsst euch mal davon frei machen, dass alle 
anderen doofer sind als ihr. Wir haben nur was anderes gelernt.

In meinem Freundeskreis befinden sich sehr viele Akademiker und in ganz 
vielen Bereichen, außerhalb derer Berufe, können mir die meisten nicht 
das Wasser reichen.
Das mag sich überheblich anhören, ist aber so.
Es ist sogar einfach erklärbar. Während sie sich ausschließlich um ihr 
Studium und ihren Beruf gekümmert haben, konnte ich mich für andere 
Sachen interessieren.
Nehmen wir mal die aus dem medizinischem Bereich, meine Freundin ist 
Apothekerin, allein das Studium hatte schon ziemlich lange gedauert und 
sie muss sich permanent weiter bilden.
Das ist sicher in allen akademischen Berufen ähnlich.
Aber deshalb seid "ihr" nicht unbedingt schlauer als "wir" Facharbeiter.

von Danilo (Gast)


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Zocker_42 schrieb:
>> Re: Ingenieure im Vergleich zu Facharbeitern unterbezahlt?
>
> Natürlich verdient ein guter Facharbeiter einiges mekr als ein
> sogenannter Ingenieur bei Perschau, Frunel und Europa-Engineering.
>
> Was wollt ihr denn mit den Bäddschelern, damit kann man die Straße
> pflastern, anfangen. Keiner schlechter als 1,3, alles Weltmeister, große
> Klappe, können aber in der Wirklichkeit und im Berufsleben noch kein
> Loch in den Schnee pinkeln.

Alleine das mit den Facharbeitern sehe ich so noch nicht.
Es gibt nicht nur Elektrofacharbeiter in der Industrie (da könnten 35 - 
50 k schon da sein).
Diejenigen im Handwerk verdienten vor 20 Jahren so um die 16k! (13 x 
2.500 DM Brutto). Ich glaube nicht dass sich das verdoppelt hat seither.
Die Lohndrückerei hat da halt auch gewirkt.

Sagen wir Facharbeiter:
Handwerk 29 k
Industrie 43 k

Und dann muss man noch die mitreinrechnen, die mit 50+ was Neues suchen 
müssen.

Wobei das dann auch für die Ingenieure ein Eiterbeutel ist (und für die 
Meister auch). Kenne alleine 3 Meister die oberhalb von 40 nix mehr 
finden.
Die machen dann die Selbständigkeit.

von Dr. Berger (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Ich glaube "ihr Studierten" müsst euch mal davon frei machen, dass alle
> anderen doofer sind als ihr.

Doof, Dööfer, Dr.-Ing. :)

von F. F. (foldi)


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Dr. Berger schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Ich glaube "ihr Studierten" müsst euch mal davon frei machen, dass alle
>> anderen doofer sind als ihr.
>
> Doof, Dööfer, Dr.-Ing. :)

Wie geil!!!! Darauf habe ich gewartet, denn das ist wieder mal ein 
Beweis für die Überheblichkeit einiger unter euch "Inges"

http://www.duden.de/rechtschreibung/doof


Mit freundlichen Grüßen
Facharbeiter :-)

: Bearbeitet durch User
von Dr. Berger (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Wie geil!!!! Darauf habe ich gewartet, denn das ist wieder mal ein
> Beweis für die Überheblichkeit einiger unter euch "Inges"

Sorry, ich bin auch nur ein kleiner Facharbeiter :)

von F. F. (foldi)


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Dr. Berger schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Wie geil!!!! Darauf habe ich gewartet, denn das ist wieder mal ein
>> Beweis für die Überheblichkeit einiger unter euch "Inges"
>
> Sorry, ich bin auch nur ein kleiner Facharbeiter :)

... womit du dich gerade strafbar gemacht hast.
http://dejure.org/gesetze/StGB/132a.html

von Dr. Berger (Gast)


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F. Fo schrieb:
> ... womit du dich gerade strafbar gemacht hast.
> http://dejure.org/gesetze/StGB/132a.html

Aber ich bin ein promovierter Facharbeiter :)

von F. F. (foldi)


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Touché! :-)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Heiko Glade schrieb:
> Daher, lohnt es sich in Deutschland für Otto Normal Leute überhaupt noch
> sich weiterzubilden bzw. zu studieren? Mit "Otto Normal" meine ich Leute
> ohne Super VitaminB zu Top-Unternehmen bzw. Vati im VW-Vorstand.

Letztlich ist die ganze Diskussion im Kern nur eine Neiddebatte.
Ich stelle mal folgende These auf.

Als Ungelernter: Die Mit Beruf verdienen ja viel mehr als ich!
Mit Ausbildungsberuf: Die Techniker verdienen ja viel mehr als ich!
Als Techniker: Die Ingenieure verdienen ja viel mehr als ich!
Als Ingenieur: Die Juristen verdienen ja viel mehr als ich!
Als Jurist: Die Ärzte verdienen ja viel mehr als ich!
Als Arzt: Die Fachärzte verdienen ja viel mehr als ich!
Als Facharzt: Die Manager verdienen ja viel Mehr als ich!
Manager von Schraube&Co.: Die Manger von Pumpe&Messer verdienen ja viel 
mehr als ich!

Fazit: Egal was das Leben bietet, nur wenige sind mit dem zufrieden was 
sie haben, leider :-(

von Lothar (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Wie geil!!!! Darauf habe ich gewartet, denn das ist wieder mal ein
> Beweis für die Überheblichkeit einiger unter euch "Inges"

Na da ist Dir aber einer bei abgegangen oder?

von Linker (Gast)


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Meine Güte, durch solche Neid-Diskussionen geht soviel Energie und Zeit 
verloren, die man sinnvoller investieren könnte.

Ich würde vorschlagen, neben der Lohn-Untergrenze führen wir auch eine 
Lohn-Obergrenze ein, und diese beiden Grenzen lassen wir mit Zeit 
zusammenlaufen, dass es nur ein Standard-Gehalt gibt.

Dann haben wir ein gerechtes System.
Jeder macht den Beruf, den er kann und gerne macht.

von Angiemerkel (Gast)


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Linker schrieb:
> Jeder macht den Beruf, den er kann und gerne macht.

Ich melde mich gleich als "hübscher Frauen Bumser"

von Matt (Gast)


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Jo S. schrieb:
>> Aus meinem Bereich (IT - Embedded Engineering) kann ich mal Gehälter
>> nennen: Laut dem Jobportal Monster verdiente ein Einsteiger mit Studium
>> (Informatik, Informatik-Ingenieurwesen) im Jahr 2012 im IT-Bereich knapp
>> 40 tsd Brutto, diese Gehälter wurden als "Traumgehälter" bezeichnet und
>> dienten im Artikel als Beleg wie rosig die Aussichten doch seien. Im
>> Mittelstand werden für solche Einsteiger eher so 37 tsd Brutto bei 40
>> Std Woche gezahlt.
>
> Das sind übliche Gehälter für Fachinformatiker.

Da habt ihr aber teuere Fachinformatiker. Bachelor fangen bei uns mit 
38-42k an, Master mit 42 bis 46k. Aber das sind Einstiegsgehälter und 
nach ein paar Jahren haben die auch 60k, während ein erfahrener 
Fachinformatiker auf gerademal 38k kommt und der hat auch nicht weniger 
zu Leisten und tut es auch nicht. Angefangen hat der, allerdings in 
einer anderen Firma, wohl mit 26k Brutto.

von Theo (Gast)


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F. Fo schrieb:
>> F. Fo schrieb:
>>> Ich glaube "ihr Studierten" müsst euch mal davon frei machen, dass alle
>>> anderen doofer sind als ihr.
>>
>> Doof, Dööfer, Dr.-Ing. :)
>
> Wie geil!!!! Darauf habe ich gewartet, denn das ist wieder mal ein
> Beweis für die Überheblichkeit einiger unter euch "Inges"

mimimimimimi

von Danilo (Gast)


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Nixsagend schrieb:
> Heiko Glade schrieb:
>> Berufserfahrene Akademiker im IT Bereich kommen laut Monster im Schnitt
>> auf 53 tsd Brutto. Also Leute mit schwierigem Studium (E-Technik, Mathe,
>> Informatik, Physik) und die sich jahrelang in der Praxis bewiesen haben.
>
> FLASCH
>
> Also hier gibt es einen sehr guten Überblick nach Alter:
>
> http://www.ingenieurkarriere.de/Gehalt/Gehaelter_f...
>
> Ab 41 Jahren kommen 50% aller Ingenieure auf ein Gehalt >70k/Jahr. Davon
> verdienen 50% sogar mehr als 87k/Jahr.

Die Zahlen dürften für die stimmen, die an der (freiwilligen) Umfrage 
teilgenommen haben.

Ich glaube nicht, dass da viele Leute mitgemacht haben die selbst. 
Consulting machen, beim DL rumturnen oder gar bei der ARGE.

Repräsentativ kann das kaum sein. Insofern kann man das auch nicht als 
bare Münze ansehen.

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Heiko Glade schrieb:
> Daher, lohnt es sich in Deutschland für Otto Normal Leute überhaupt noch
> sich weiterzubilden bzw. zu studieren?

Nicht für Leute, die sich diese Frage stellen.

Offenbar ist man aber zeitgeistig nur auf der Höhe, wenn man darauf 
schaut, was andere haben, statt sich darüber zu freuen, dass es einem 
selbst gut geht.
Ich finde es jammerschade, dass dieser Auswuchs an 
Zivilisationsmüdigkeit zunimmt und zwar durch alle Bildungsschichten.
Wer nur noch darauf schaut, dass der Andere nicht mehr bekommt, als ihm 
nach eigenen Maßstäben zusteht, dem kann es nur zu gut gehen.

von Ingenieur ausgelogged (Gast)


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Das hier schreibe ich mal besser annonym:

Ich bin seit einiger Zeit mit einer Frau zusammen, die Steuerberatung 
macht, d.h. sie arbeitet in Kanzeleien im Bereich der Gewinnoptimierung 
und Bilanzierung. Was da so hochkommt, treibt mir schon den Zorn nach 
oben.


Da gibt es einige Typen, die einen Putzservice, eine Reinigung, einen 
Gartenplanerservice oder eine Lackiererei aufgemacht haben, nicht mal 
Meister sind und schon ein Villa stehen habe, weil sie alles scharz 
machen. Die Steuerberater helfen sogar noch dabei, indem sie Gewinne ins 
Private verschieben, tatsächliche Arbeitsentgelte als Sonderleitungen 
verbuchen und Steuertricks anwenden. Z.B: werden Kosten für Material 
eingereicht, für die es nirgends Gewinne gibt, weil sie das Geld so 
kassiert haben. Da ist z.B. ein Autolackierer, der offiziell für 
Autofirmen arbeitet, praktsisch aber in jedem zweiten Fall eine stark 
überhöhte Angebotsforderung stellt und dem Kunden das hintenrum für die 
Hälfte macht.

Unter den Steuerberatern kursiert die 48,5%-Regel, d.h. wenn man für 
1000,- Euro Einnahmen offiziell Steuern zahlt (UST EKST) kommen da knapp 
490,- Raus. Daher machen es die Handwerker gerne mal für 75% und 
kassieren alles ein.

So kommt es, dass die offizell fast keine Gewinne haben und so den Staat 
schädigen, weil sie UST ziehen, für die sie hinterher keine mehr zahlen. 
Das höhlt das Sozialsystem aus!

Ganz arg treibt es der Putzteufel: Der hat im Jahr keine 30.000 Umsatz, 
aber fast 15.000 Kosten. Den Gewinn muss er nicht versteuern, weil es 
mit allen Freibeträgen unter die Mindesteinstiegsgrenze von 86xx,- 
fällt.

Praktisch bucht der gewaltige km-Zahlen für sein Auto und treibt die 
Kosten hoch, fährt aber einen Porsche!

Ich muss jeden Pfenning versteuern, weil er über das Finanzamt läuft, 
kann aber meine Leistungen nicht an den Endkunden verscherbeln.

So kommt es, dass nichtstudierte Handwerker neben ihren offiziellen 
1300,- netto nochmal an die 1000,- schwarz machen, aber kaum 
Krankenkasse und Soli zahlen.

Und dann sollen Ingenieure für 38.000 arbeiten.

von Lisbeth (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Wie geil!!!! Darauf habe ich gewartet, denn das ist wieder mal ein
> Beweis für die Überheblichkeit einiger unter euch "Inges"

Schade dass Du es nicht zum promovierten Ing. geschafft hast.
Vielleicht hats auch nur für den Facharbeiter gereicht :)

von Linker (Gast)


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> Und dann sollen Ingenieure für 38.000 arbeiten.

Dazu zwingt Dich keiner.
Wir leben in einem freiem Land, jeder kann seinen Beruf frei wählen.

 |

von Mark B. (markbrandis)


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Joe G. schrieb:
> Fazit: Egal was das Leben bietet, nur wenige sind mit dem zufrieden was
> sie haben, leider :-(

Vollkommen richtig. Die größte Idiotie dabei ist, so zu tun als ob man 
mit mehr Gehalt auch automatisch glücklicher wäre. Das stimmt sowas von 
dermaßen derbe nicht, dass man sich fragt warum dieser Schwachsinn sich 
so hartnäckig in manchen Köpfen hält.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Lisbeth schrieb:
> Vielleicht hats auch nur für den Facharbeiter gereicht :)

So gerade. :-P

von Besserverdiener (Gast)


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Danilo schrieb:
> Ich glaube nicht, dass da viele Leute mitgemacht haben die selbst.
> Consulting machen, beim DL rumturnen oder gar bei der ARGE.
>
> Repräsentativ kann das kaum sein. Insofern kann man das auch nicht als
> bare Münze ansehen.

das ist hier echt lustig. Wenn jemand eine Quelle für gute Gehälter für 
Ingenieure bringt heißt es "kann nicht sein". Wenn irgendwer was erzählt 
von "bei mir in der Familie gibts viele Juristen und die verdienen super 
pralle" dann muss das wohl so sein. Wenn jemand Quellen und echte 
Statistiken, wie die von destatis bringt, wird gar nicht darauf 
eingegangen oder es heißt wieder "kann nicht sein".

Vielleicht kann oder will hier manch einer der sich beim Gehalt hat 
abzocken lassen, einfach nicht einsehen dass er selbst zu wenig 
verdient, nicht aber die große Masse. Wenn man für sich selbst die 
Wahrheit zurecht biegt, dass die anderen angeblich auch nicht mehr 
verdienen, wird vielleicht das eigene niedrige Gehalt etwas 
erträglicher. Nach dem Motto: egal wie sehr man sich angestrengt hätte 
oder wohin man auch wechseln würde, mehr würde es nicht geben.

Angiemerkel schrieb:
> Natürlich verdient ein 0815 Jurist mehr als ein 0815 Ing. das ist klar.
> Aber auch der 0815 (damit ist ned schlecht gemeint) Ing. kann davon sehr
> gut leben und kommt locker auf 20 Euro brutto die Stunde).

kann man so nicht sagen. Mancher 08/15 Jurist hat eine kleine Klitschen 
Kanzlei wo er Falschparker und Gartenzwergstreits vor Gericht vertritt.

von Glücklicher (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Joe G. schrieb:
>> Fazit: Egal was das Leben bietet, nur wenige sind mit dem zufrieden was
>> sie haben, leider :-(
>
> Vollkommen richtig. Die größte Idiotie dabei ist, so zu tun als ob man
> mit mehr Gehalt auch automatisch glücklicher wäre. Das stimmt sowas von
> dermaßen derbe nicht, dass man sich fragt warum dieser Schwachsinn sich
> so hartnäckig in manchen Köpfen hält.

Ist denn das Gegenteil inzwischen bewiesen worden?

von Nixsagend (Gast)


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Heiko Glade schrieb:
> Daher, lohnt es sich in Deutschland für Otto Normal Leute überhaupt noch
> sich weiterzubilden bzw. zu studieren? Mit "Otto Normal" meine ich Leute
> ohne Super VitaminB zu Top-Unternehmen bzw. Vati im VW-Vorstand.

Definiere mal was dich für dich "lohnen" würde? Dem einen langen 2000€ 
Netto im Monat und dem Anderen sind 20 000€ Netto im Monat zu wenig....

von Lisbeth (Gast)


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F. Fo schrieb:
> Lisbeth schrieb:
>> Vielleicht hats auch nur für den Facharbeiter gereicht :)
>
> So gerade. :-P

Lusche..

von Fabian F. (fabian_f55)


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G. schrieb:
>
> Ich glaube, du hast einfach keine Ahnung. Das Juristen weniger als Ings
> verdienen oder 80h die Woche ackern ist vollkemmener Blödsinn und
> einfach ausgedacht. Meine halbe Familie besteht aus Juristen. Die
> Gehälter liegen alle über deutlich über 80k. KEINER von denen ist ein
> Überflieger und arbeitet mehr als 40h die Woche. Außer Grundschullehrer
> fangen alle mit A13 an. Dir schmeckt wohl die Realität nicht. ;-)

Durchschnittlich verdienen Juristen als Berufseinsteiger 55.000€ wobei 
die Gehälter stark variieren.
Außerdem ist ein Jura Studium mit durchschnittlich 12 Semestern extrem 
lang. Danach kommt noch vorbereitung auf das 2. Staatsexamen und ein 
quasi-obligartorischer Dr. Damit sind die dann nach dem Abi noch 8-9 
Jahre in Ausbildung. Da hat ein Facharbeiter schon 7 Jahre gearbeitet 
und ein Durchschnittsingenieur 3-4 Jahre. Der Ing. verdient nach 3 
Jahren auch etwas in der Größenordnung 55k, hat aber schon 150k verdient 
bis dahin.
Zudem kommt nach das extreme Fehlschlag-Risiko. Wenn man das 
Staatsexamen versemmelt kann man bestenfalls als Rechtsberater arbeiten 
und ist froh mehr als 45k nach hause zu bringen.

Lehrer-ausbildung ist auch sehr lang und schwierig. Verbeamtung ist 
keinesfalls garantiert und die Gehaltssteigerung von Beamten fällt doch 
sehr moderat aus. Außerdem müssen sich Leher selbst Versicheren (Rente 
und KK), was das hohe Netto schnell wieder schmälert.
Zudem hat man keine freie Arbeitsplatzwahl, was besonders schön ist, 
wenn man z.b. an eine Münchener Schule kommt und mit 870€ netto 
auskommen muss, wenn eine Wohnung schon 700-1000€ warm kostet.
Eine Freundin von mir hat aus ihrer Referendariatszeit in München noch 
rund 20.000€ Schulden.

von Besserverdiener (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Durchschnittlich verdienen Juristen als Berufseinsteiger 55.000€ wobei
> die Gehälter stark variieren.
> Außerdem ist ein Jura Studium mit durchschnittlich 12 Semestern extrem
> lang. Danach kommt noch vorbereitung auf das 2. Staatsexamen und ein

ja sie variieren sehr stark, nur die mit Top Examen räumen ab. Übrigens 
schaffen ca. 20-30% der Juristen das 1. Staatsexamen auch im letzen 
Anlauf nicht, die müssen sich dann mit Ende 20 ganz anderweitig umsehen. 
Als Ingenieur fällt man wenn dann anfangs durch, aber nicht am Ende. 
Wobei es ist auch egal was andere verdienen. Gehälter ergeben sich am 
Markt und fertig. Da kann man schwer aufwiegen "aber der hatte es doch 
leichter als ich" zumal jeder was anderes als einfach empfindet. Ich 
arbeite lieber technisch bzw. mathematisch als das ich seitenlange 
verquarste Juristen Deutsch Texte durchackere.

Zum Lehrer: stimmt FAST alles was du sagst, ausser die Altersvorsorge, 
die ist beim Lehrer durch den Staat geregelt und weitaus besser als die 
gesetzliche Rente. Nur das mit den 50% PKV Anteil, stimmt.

von Thomas1 (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Zudem kommt nach das extreme Fehlschlag-Risiko. Wenn man das
> Staatsexamen versemmelt kann man bestenfalls als Rechtsberater arbeiten


Wer da mehrmals durchfällt, ist raus ohne Abschluss. Selbst schuld, wenn 
die Bologna nicht mitmachen.

von Mark B. (markbrandis)


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Glücklicher schrieb:
> Ist denn das Gegenteil inzwischen bewiesen worden?

Das Gegenteil von was? ;-)

von lächler (Gast)


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Nixsagend schrieb:
> Definiere mal was dich für dich "lohnen" würde?

Wenn er das machen würde, müsste er ja beim Erreichen dessen damit 
zufrieden sein. Geht doch nicht ...
Nörgler leben vom Undefinierten.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Thomas1 schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Zudem kommt nach das extreme Fehlschlag-Risiko. Wenn man das
>> Staatsexamen versemmelt kann man bestenfalls als Rechtsberater arbeiten
>
>
> Wer da mehrmals durchfällt, ist raus ohne Abschluss. Selbst schuld, wenn
> die Bologna nicht mitmachen.

Ganz so schlimm ist nicht. Die schimpfen sich dann Diplomjuristen und 
fristen in Rechtsabteilungen ihr dasein. Tagein tagaus Verträge 
checken....

von Fair (Gast)


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Du denkst ein Lehrer muss für seine Rente vorsorgen?
Wie kommst du denn darauf? Beamte bekommen Pensionen, in Höhe von 70-75% 
des letzten, also höchsten Netto. Und eine 13. Pensionszahlung gibt es 
jedes Jahr auch.

Dafür müssen sie nichts abgeben, also keine Abgaben wie in der 
Wirtschaft "Rentenversicherung". Sie bekommen das einfach so, vom Staat.

Ist dir das nicht bekannt?

Die PKV wird auch durch Beihilfe entsprechend angenehm gestaltet.
Ich glaube du bist nicht ganz im Bilde, wie die Bedingungen sind.

von Schisskanone (Gast)


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kein Jammerlappen schrieb:
> hier, über 89 Jobs in der SW-Entwicklung und noch viele weitere IT
> Jobs,
> verteilt an diversen deutschen Standorten. Und das ist nur eine von
> vielen Firmen die am suchen ist.
>
> http://jobs.1und1.de/

Das hier sieht aber sogar noch pomadiger aus::

https://jobs.db.com/?ci=&language=2&job_liste=&job_plz=1

Von wegen die arme BWLer.

von Besserverdiener (Gast)


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das ist die größte  Bank Deutschlands und eine der größten Weltweit. 
Wenn du nach reinen BWLer Stellen schaust, sind das auch nicht so viele, 
viele von denen auf der Seite sind im Bereich Jura (Legal), IT, Risk 
Management (Mathe) oder es werden einfach nur Bankkaufleute gesucht. 
Zumal die Konkurrenz unter BWLern weitaus größer ist.

Fabian F. schrieb:
> Ganz so schlimm ist nicht. Die schimpfen sich dann Diplomjuristen und
> fristen in Rechtsabteilungen ihr dasein. Tagein tagaus Verträge
> checken....

mit 1. Staatsexamen vielleicht, wer wie fast 30% auch da endgültig 
durchgefallen ist, noch nicht mal das. Es gibt bei Juristen genügend mit 
mittelmäßigem bestandenem Examen bzw. beiden Examina, die sich schon um 
solche Jobs prügeln.

Wenn Jo S. komplett recht hätte, läge das durchschnittliche Einkommen 
für einen Vollzeitarbeitnehmer in Deutschland bei ca. 60k. Mindestens. 
Nämlich so ca. fast 50k für einen erfahrenen Facharbeiter + Zulagen und 
80-90k für einen normalen, erfahrenen Ingenieur. Laut seinen Angaben 
bekommt ja ein ganz normaler Bankkaufmann ohne Studium schon vor 30 
locker 60k. In bestimmten Fällen stimmen seine Angaben, aber nicht für 
die breite Masse und nicht für alle Regionen. Man kann einen 
Bankkaufmann mit nebenberuflichem Studium zum Bankbetriebswirt der sich 
zur Führungskraft z.B. in München hochgearbeitet hat, nicht mit einem 
Dorf Sparkassen Schaltermitarbeiter in der sächsischen Provinz 
vergleichen. Erster dürfte wohl schon auf 60k kommen, letzerer kann froh 
sein, wenn es kurz vor der Rente mal 30k werden.

Wenn es den BWLern doch angeblich so gut geht: warum nicht ein Aufbau 
Studium in BWL oder Wing machen? da gibt es genügend nebenberufliche 
Angebote, so dass man in ca. 2 Jahren damit durch ist. Wenn das eh alles 
Pipifax ist, würde man das ja mit Bravour abschließen und könnte ganz 
locker flockig zur deutschen Bank gehen und da super abcashen ;-)

Wenn dem so wäre, würde es bald einen ziemlichen Ingenieurmangel geben 
und da würden dann die Gehälter steigen :-)

von Fabian F. (fabian_f55)


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Fair schrieb:
> Du denkst ein Lehrer muss für seine Rente vorsorgen?
> Wie kommst du denn darauf? Beamte bekommen Pensionen, in Höhe von 70-75%
> des letzten, also höchsten Netto. Und eine 13. Pensionszahlung gibt es
> jedes Jahr auch.
>
> Dafür müssen sie nichts abgeben, also keine Abgaben wie in der
> Wirtschaft "Rentenversicherung". Sie bekommen das einfach so, vom Staat.
>
> Ist dir das nicht bekannt?
>
> Die PKV wird auch durch Beihilfe entsprechend angenehm gestaltet.
> Ich glaube du bist nicht ganz im Bilde, wie die Bedingungen sind.

Die 72% bekommt man nur, wenn man auch 41 Jahre Beamter war (ca. 
1,78%/jahr). Bei aktuellem Renteneintritt von 67 müsste man also mit 26 
verbeamtet werden.
Meine Cousine ist Lehrerin. Mit 29 War sie grad mit dem Studium fertig. 
Dann kam noch das Referendariat. Danach wurde sie zunächst als 
Angestellt Lehrerin beschäftigt. Nächstes Jahr soll sie dann mit 38 
verbeamtet werden, wenn die Verwaltung die Stelle schafft. Die meisten 
Lehrer arbeiten nicht bis 67, sondern durchschnittlich bis 62,5. Damit 
bleiben ihr dann 24 Beitragsjahre plus den wahrscheinlichen Abzug für 
Frühpensionierung. Ihre realistische Pension liegt also eher in der 
Größenordnung 30-45% vom letzten Gehalt.
Sicherlich verdienen Lehrer nicht schlecht, aber ohne eigene 
Altervorsorge kommen die meisten auch nicht aus.

von Thomas1 (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Ganz so schlimm ist nicht. Die schimpfen sich dann Diplomjuristen und
> fristen in Rechtsabteilungen ihr dasein. Tagein tagaus Verträge
> checken


Nein das ist was anderes. Wer das 1. Stx. bestanden hat, kann sich den 
Diplomjuristen geben lassen. Wer dort endgültig nicht besteht, hat 
nichts in der Hand. Abitur ist dann der höchste Abschluss.

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