http://www.gutefrage.net/frage/wie-berechnet-man-den-strompreis-eines-dieselgenerators Habe ich das richtig mit 6KWh/l Macht bei 1,15€/l 19ct. Mit Heizöl 0,1€/KWh für den selbsterzeugten Strom? LG old.
Rechne noch Wartungskosten plus Öl, Filter, Kolbenringe usw. mit rein, dann verdoppelt sich der Wert. Ein BHKW rechnet sich eher.
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..und die Anzeigen der Nachbarn wegen dem permanenten Lärm.
Helge A. schrieb: > Generatoren rechnen sich eher als BHKW. Das wäre natürlich ganz toll mit dem Kühlwasser über einen Wärmetauscher zum Heizungswasser. Wenn die Rechnung stimmt, lohnt sich das ja. Ich muss mal im Baumarkt schauen, wie die Daten von den Benzingeneratoren sind. Sollte dann ein Wassergekühlter sein, den man auf Erdgas umfrickeln kann. LG old.
Icke ®. schrieb: > ..und die Anzeigen der Nachbarn wegen dem permanenten Lärm. Ich wohne direkt an einer stark frequentierten Kreuzung. Im Netz habe ich Bilder gesehen, wo sich Leute das in einer Grube mit gedämmtem Deckel gebaut haben. Aber da gibt es viele Möglichkeiten ... LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Habe ich das richtig mit 6KWh/l > Macht bei 1,15€/l > 19ct. > Mit Heizöl 0,1€/KWh für den selbsterzeugten Strom? Glaube eher nicht. Wenn ich mich verrechnet habe, sieht es so aus: Dichte 0,820…0,845 kg/L (15 °C)[2] Heizwert 42,5 MJ/kg (11,8 kWh/kg; 35 MJ/L)[3] (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselkraftstoff) Also pro Liter 35*10⁶ Joule. 1 kWh sind 1000*3600 Joule. In einem Liter Diesel hast du also 35*10⁶/1000/3600 = 9.722 kWh. Ein kleiner Diesel wird bestenfalls 30% Wirkungsgrad haben im Bestpunkt, vielleicht im Schnitt 25%. Der Generator hat auch keine 100% Wirkungsgrad. Damit kommen aus einem Liter Diesel (bei 25%) nur noch ca. 2.4 kWh raus, also bei 1.15 EUR/l fast 50ct/kWh. Das lohnt sich bestenfalls, wenn man die Abwärme konsequent nutzt.
Klaus Wachtler schrieb: > Damit kommen aus einem Liter Diesel (bei 25%) nur noch ca. 2.4 kWh raus, > also bei 1.15 EUR/l fast 50ct/kWh. > > Das lohnt sich bestenfalls, wenn man die Abwärme konsequent nutzt. In ersten Link steht ja: Verbrauch etwa 180 - 200 g / KWh ( Diesel ). Aber Deine Rechnung ist für mich plausiebler. Danke. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > In ersten Link steht ja: Verbrauch etwa 180 - 200 g / KWh ( Diesel ). Das gilt mit Glück für extremst optimierte und moderne Schiffsdiesel, ein kleiner Krachmacher in einem Stromerzeuger kommt da bei weitem nicht dran.
Ich baue mir gerade als Bastelprojekt ein BHKW auf. Ein SUZUKI Dreizylinder 1-Liter soll als Antrieb dienen. Das Ganze mit Monopoint-Injection, wahlweise Bezin, Flüssiggas oder Erdgas. Die Zündung / das Steuergerät ist Eigenbau und läuft schon. Auf einem Workshop wurde uns vermittelt, dass sich BHKWs für Privathaushalte nicht lohnen, da der Strombedarf zu gering ist und die Abwärme die meiste Zeit des Jahres nicht genutzt werden kann. Für Gastronomiebetriebe oder Mehrfamilienhäuser eher geeignet, nur der Wartungsaufwand ist nicht zu unterschätzen. Zugrundegelegt wird ein Vergleich mit einem Automotor. Durchschnittsgeschwindigkeit von 50km/h und 8760h (ein Jahr) ergäbe eine Laufleistung für das Auto von 438000km. Nun kann jeder selbst einschätzen, welches Auto so lange läuft. Darum ist ein Wartungsintervall von 6 Monaten empfohlen, im Wechsel von kleiner Wartung (Öl, Filter) und großer Wartung (Austauschmotor). Dass das nicht ganz günstig wird ist klar.
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B. Obachter schrieb: > Auf einem Workshop wurde uns vermittelt, dass sich BHKWs für > Privathaushalte nicht lohnen, da der Strombedarf zu gering ist und die > Abwärme die meiste Zeit des Jahres nicht genutzt werden kann. Interessant! Bitte halte uns auf dem Laufenden. Was macht eigentlich der Drehstromzähler bei Rückspeisung? Bleibt er stehen oder zählt der rückwärts? Wenn er das tut, könntest Du den Motor Im Winter an kalten Tagen laufen lassen, weil Du an kalten Tagen die volle Wärmeleistung durchgehend abfordern kannst. Ob Du dann zum 0-Verbrauch am Stromzähler kommst? Dann musst Du halt aufhören. Ich bin erstmal froh, wenn es mir gelingt die Gastherme bei Stromausfall in Betrieb zu halten. Da fange ich mal ganz klein an. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Was macht eigentlich der Drehstromzähler bei Rückspeisung? > Bleibt er stehen oder zählt der rückwärts? Ich habe nicht vor einzuspeisen (noch kein Generator verbaut, bin noch beim Motor). Ich habe einen 1000-Liter-Kombipuffer für Heizung und Warmwasser, den kann ich a) mit einem 12kW-Heizstab, b) mit der Abwärme des BHKW, c) mit der Wärmepumpe und d) mit Solathermie beladen. Ich habe vor, das gerät nur bei Wärmebedarf laufen zu lassen, die Leistung wird bis 20kW betragen. Wenn's richtig kalt ist, dürfte das Teil alle 3h für 45 Minuten laufen, um das Haus normal beheizen zu können. Strom ist in den Pausen weniger wichtig, die Regelungen laufen mit der USV zwei Tage durch.
B. Obachter schrieb: > Strom ist in den Pausen weniger > wichtig, die Regelungen laufen mit der USV zwei Tage durch. Auch die Pumpen, um die Waerme aus dem Puffer in die Heizkoerper zu befoerdern? dachs
Matthias S. schrieb: > Auch die Pumpen, um die Waerme aus dem Puffer in die Heizkoerper zu > befoerdern? Ja, das ist eine Grundfos Aplha-II, die brauch maximal 22W. Meist zwischen 5 und 12W. Ach ja: die USV hat 48V und 70Ah zur Versorgung. Das hält 'ne Weile. ;-)
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Darius M. schrieb > Ich bin erstmal froh, wenn es mir gelingt die Gastherme bei Stromausfall > in Betrieb zu halten. Da fange ich mal ganz klein an. und dafür gleich ein Aggregat mit dem ganzen Drumherum .. nennst du "ich fange erst mal ganz klein an? Da fallen mir aber gleich ein paar mehr einfachere Mittel dazu ein > USV oder 12V Akku + WR! Was braucht deine Gastherme denn so an elektr. Leistung?
Sven F. schrieb: > Was braucht deine Gastherme denn so an elektr. Leistung? Ich schätze mal ca. 200W wenn der Brenner arbeitet. Sollte mit Autobatterie und DC-AC Inverter zu schaffen sein. LG old.
200W scheint mir etwas viel, das wären 5-10% eigenverbrauch es sei denn die Therme ist eigentlich eine Turbine?
Winfried J. schrieb: > 200W scheint mir etwas viel, das wären 5-10% eigenverbrauch Wie kommst Du drauf? 5% von 20KW sind 1000W. Bei 9KW Teillastbetrieb sind 5% 450W Laut Hersteller braucht sie maximal 110W. Ich muss mal nachmessen ... Ich denke mal eine 200VA USV sollte es schon sein. LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Ich muss mal im Baumarkt schauen, wie die Daten von den > Benzingeneratoren sind. Bei Dauerbetrieb wirst du mit denen nicht viel Freude haben.
Klaus Wachtler schrieb: > Bei Dauerbetrieb ... Hat sich erstmal erledigt. Ich schaue mich mal bei den USVs um. Die gibt es schon unter 100 Euronen. Mal sehen was es da mit 12V Bleiakku gibt, da kann ich dann eine Autobatterie mit anschalten. Vorschläge sind willkommen. LG old.
Vor vielen Jahren hatte Fiat ein Modell namens TOTEM als kleines BHKW im Angebot. Dieses Modell lief mit einem Vierzylinder Motor aus dem Fiat 126 und wurde als lohnend für etwa 3-4 Einfamilienhäuser beworben. Eingebaut war der Motor/Generatorblock in einer schall- und wärmegedämmten Kiste. Vllt. findet man darüber noch was im Internet. Die Kiste nutzte die Wärmeleistung von Motor und Abgas für warmes Wasser oder als Heizung. Da der Motor schonend und immer im optimalen Drehzahlbereich betrieben wurde, versprach Fiat eine äquivalente Laufleistung von etwa 500.000 km.
Matthias Sch. schrieb: > versprach Fiat eine äquivalente Laufleistung von etwa 500.000 km Mein Auto hat einen Betriebsstundenzähler. Der steht im Moment bei etwa 1300 und die Kiste ist etwa 100000 km gelaufen. Macht also bei 500000 km etwa 6500 h oder 270 Tage, was auch nicht mal einem Jahr Dauerbetrieb entspricht. Mit einem Motor kommt man also nicht mal durch ein Jahr.
Richtig. Ich las kuerzlich irgendwo, ein Automotor sei fuer um die 8000 Betriebsstunden ausgelegt.
Klaus Wachtler schrieb: > Macht also bei 500000 km etwa 6500 h oder 270 Tage, was auch nicht mal > einem Jahr Dauerbetrieb entspricht. Deine Heizung läuft im Dauerbetrieb? Wohnst Du am Nordpol? Wenn ein Haus mit 10kW Heizlast angegeben ist, dann ist das die Heizlast bei -14°C Aussentemp. Bei höheren Temperaturen also entsprechend weniger. Ein 25kW BHKW würde dabei im tiefsten Winter 10 Stunden laufen, um die Heizlast abzudecken. Bei höheren Temperaturen entsprechend weniger. Damit das BHKW im optimalen Leistungsbereich arbeiten kann, wird die Wärme zwischengespeichert und das BHKW getaktet. Du kommst im Jahresschnitt vielleicht auf 3-4 Stunden Laufzeit pro Tag, damit sind Deine 6500 Stunden in 6 Jahren erreicht. Der Strom ist ja nur Abfallprodukt beim Heizen.
Timm Thaler schrieb: > Der Strom ist ja nur Abfallprodukt beim Heizen. Das Konzept war wohl eher andersrum: autarke Stromversorgung und Nebenprodukt Abwärme. ;-)
B. Obachter schrieb: > autarke Stromversorgung und Nebenprodukt Abwärme. Bei großen BHKW, wie sie Stadtwerke betreiben, sicher. Da wird Strom erzeugt und die Wärme über das Fernwärmenetz verteilt. Bei kleinen BHKW kannst Du Dir ausrechnen, ob es sich für Dich lohnt, Deinen eigene Strom mit Gas zu erzeugen. Aber wenn Du sowieso Gas verbrennst, um Dein Haus zu heizen, kann das nebenher auch noch bißchen Strom erzeugen. Autark aber in den seltensten Fällen, da die Dinger ohne Netzführung nicht laufen. Nicht, weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht dürfen.
Die primäre Aufgabe eines BHKW ist die Stromerzeugung. Ohne Strom keine Wärme. Das ist nun mal so. Und ohne Netzanschluss, bzw. Einspeisemöglichkeit, darf ich Strom autark erzeugen, soviel ich will.
Timm Thaler schrieb: > Autark aber in den seltensten Fällen, da die Dinger ohne Netzführung > nicht laufen. Nicht, weil sie nicht könnten, sondern weil sie nicht > dürfen. Ich sehe das rechtliche Problem eher bei der Netzeinspeißung, d.h. wenn man ins Hausnetz einspeißt müsste man das Hausnetz vorher vom Netz des Energieversorgers trennen. Natürlich steht es dir frei ein zweites Netz parallel im Haus zu verlegen und Geräte per Relais hin- und herzuschalten. Übrigens: Glückwunsch zur eigenen Steuerung
B. Obachter schrieb: > Die primäre Aufgabe eines BHKW ist die Stromerzeugung. > Ohne Strom keine Wärme. Aber wenn es sich nicht rechnet ... LG old.
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