Habe mir heute morgen dieses Video angesehen und habe mich gefragt, was man also wirklich können sollte und was dagegen der Durchschnitt kann. Im Prinzip stimme ich mit DJ da überein aber ich bin Schüler und habe also was Erwartungen für 'Echte Hobbyelektroniker' angeht gar keine Erfahrung. In dem Video meint er also dass ein Hobbyelektroniker ein Produkt komplett fertig designen sollte. Vom entwickeln des Schaltplans bis zum Debuggen und Testen des fertigen Produkts. Ich würde sagen, die forderungen(so geht um einen Aushilfe) auf gar keinen Fall übertrieben sind. Aber ich habe dass Gefühl dass viele der 'ehemaligen' den 'pseudo Elektronikern' weichen mussten und die sind Opfer von diesem Arduino Boom bzw. schnell mal was aufbauen und programmieren... Ich selbst bin auch ein 'Opfer' von Arduino, versuche es aber so gut wie es geht wieder rückgängig zu machen. Also was sagt ihr dazu? Ich habe das Gefühl, dass man um sich als Hobbyelektroniker zu fühlen früher wesentlich mehr können musste als heute. Mfg StM PS: http://youtu.be/9iXFhKUa1BU
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Dieser "Arduino" ist nur ein Controller auf einer Platine und etwas Software + Bibliotheken um fertige Hardware-Module einfacher ansteuern zu können. Das mit den Bibliotheken ist auch sinnvoll da ja nicht jeder der ein Stück Hardware nutzen will die dazugehörigen Methoden schreiben soll. Wenn etwas schon einmal gemacht wurde muss das nicht irgend ein anderer sinnloser Weise noch mal machen. Du kannst die ganzen Teile die du dir zusammen gesteckt hast auch auf eine viel kleinere Platine löten. Das ganze Arduino-Gelumpe was du mit langen Kabeln verbunden hast kommt einem Steckbrett gleich, wenn alles funktioniert und du mehr davon brauchts, dann erstellst du dir einfach eine kleine Platine (mit Eagle), lässt sie dir fertigen oder ätzt sie selber wenn sie nicht zu kompliziert ist und dann hast du eine winzige kompakte Platine welche die selbe Arbeit verrichtet wie dein Arduino-Steckaufbau.
Ohne das Video gesehen zu haben geb ich jetzt mal mein Senf zu dem Thema: Meiner Meinung nach ist derjenige Hobby-Elektroniker der sich als Hobby-Elektroniker fühlt. Wenn Geld und Zeit nicht mehr hergibt als paar LEDs mit nem Arduino leuchten zu lassen, dann ist das eben so. Und wenn man Geld und Zeit hat um wöchentlich riesige Projekte fertigstellen zu können, dann ist das eben so. Ich geh derzeit aufs Abitur zu und bin mit Lernen und in meiner Freizeit durch verschiedene Vereine etc. genug ausgelastet. Ich les hier (fast täglich) im Forum mit und hab auch schon das ein oder andere kleine AVR-Projekt fertiggestellt. Ich glaube, dass schon allein der Drang, neues zu lernen und ein Interesse für die Elektronik zu haben, reicht, um sich einen Hobby-Elektroniker nennen zu dürfen.
StM schrieb: > In dem Video meint er also dass ein Hobbyelektroniker ein Produkt > komplett fertig designen sollte. Das sind wieder mal so faschistische Ich-besser-als-du-Ansichten. In jedem Hobby gibt es überhebliche Typen, die sich darüber definieren müssen, dass sie das Hobby "richtiger" als andere ausführen. Häufig steckt da die Befürchtung dahinter, dass jemand auf auf einfacherem Weg Erfolg haben könnte. Kann ja nicht sein, dass man für eine Schaltung nächtelang Assembler programmiert hat, und dann strickt das Arduino-Kind die selbe Funktionalität in 3 Stunden zusammen... Kann ja nicht sein, dass die paar Gitarrenakkorde des Kumpels an einem Abend mehr Applaus kriegen, als die jahrelang geübten Rachmaninow-Klavierstücke in einem ganzen Leben. Usw.
P. M. schrieb: > StM schrieb: >> In dem Video meint er also dass ein Hobbyelektroniker ein Produkt >> komplett fertig designen sollte. Erstens hat er das gar nicht gesagt in dem Video. > Das sind wieder mal so faschistische Ich-besser-als-du-Ansichten. In > jedem Hobby gibt es überhebliche Typen, die sich darüber definieren > müssen, dass sie das Hobby "richtiger" als andere ausführen. Häufig > steckt da die Befürchtung dahinter, dass jemand auf auf einfacherem Weg > Erfolg haben könnte. > > Kann ja nicht sein, dass man für eine Schaltung nächtelang Assembler > programmiert hat, und dann strickt das Arduino-Kind die selbe > Funktionalität in 3 Stunden zusammen... Kann ja nicht sein, dass die > paar Gitarrenakkorde des Kumpels an einem Abend mehr Applaus kriegen, > als die jahrelang geübten Rachmaninow-Klavierstücke in einem ganzen > Leben. Usw. Zweitens: Du solltest mal einen Psychotherapeuten aufsuchen.
Nils Friess schrieb: > Ohne das Video gesehen zu haben geb ich jetzt mal mein Senf zu dem > Thema: Und warum tust du das, obwohl das Video das Thema ist? Es steht sogar im Titel.
Simon K. schrieb: > Zweitens: Du solltest mal einen Psychotherapeuten aufsuchen. Nicht herumgifteln, bitte. Redest du mit deinem Umfeld im RL auch so? Nein? Warum dann hier? Sobald man anonym ist, verliert man den Anstand?
Hobby Elektroniker ist, wer meint er sei es. Egal was andere dazu sagen. Was man können sollte ist gar nichts, denn schließlich definiert man alles selbst. Es kommt nur darauf an, was man können WILL und wo man damit hin will. Wenn ich das Hobby zum Geldverdienen entwickeln möchte, hat Dave Recht. Wenn ich mich abends entspannen will, wäre es sogar kontraproduktiv es derart zu übertreiben.
P. M. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Zweitens: Du solltest mal einen Psychotherapeuten aufsuchen. > > Nicht herumgifteln, bitte. Redest du mit deinem Umfeld im RL auch so? Ich verstelle mich grundsätzlich nicht im Internet. > Nein? Warum dann hier? Sobald man anonym ist, verliert man den Anstand? Nee. Aber wenn du dir mal das Video anschauen würdest, tätest du feststellen, dass das irgendwie nur ganz entfernt Bezug zueinander hat. In dem Video ging es darum, wie viel man von einem Hobby-Elektroniker in einer Stellenausschreibung erwarten darf. Und mit deinem Kommentar mit Arduions triffst du auch bei Dave Jones eher auf eine gleichartige Ansicht. Es hat eher den Eindruck, als hättest du etwas gesucht um aufgestauten sozialen Druck abzubauen.
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Simon K. schrieb: > Es hat eher den Eindruck, als hättest du etwas gesucht um aufgestauten > sozialen Druck abzubauen. Oder ich habe einfach allgemein daran Kritik geäussert, wenn jemand Forderungen/Kriterien aufstellt, was man von einem "richtigen" Hobbyisten erwarten dürfe. Simon K. schrieb: > P. M. schrieb: >> Simon K. schrieb: >>> Zweitens: Du solltest mal einen Psychotherapeuten aufsuchen. >> >> Nicht herumgifteln, bitte. Redest du mit deinem Umfeld im RL auch so? > Ich verstelle mich grundsätzlich nicht im Internet. Leute wie du mit einem solchen Umgangston und null Respekt vor anderen Meinungen sind leider ein wichtiger Grund für schlechte Stimmung und dicke Luft in vielen Teams und auch hier im Forum.
P. M. schrieb: > Simon K. schrieb: >> Es hat eher den Eindruck, als hättest du etwas gesucht um aufgestauten >> sozialen Druck abzubauen. > > Oder ich habe einfach allgemein daran Kritik geäussert, wenn jemand > Forderungen/Kriterien aufstellt, was man von einem "richtigen" > Hobbyisten erwarten dürfe. Es geht in diesem Thread aber nicht darum allgemein Kritik zu äußern, sondern sich zum Thema zu äußern. > Simon K. schrieb: >> P. M. schrieb: >>> Simon K. schrieb: >>>> Zweitens: Du solltest mal einen Psychotherapeuten aufsuchen. >>> >>> Nicht herumgifteln, bitte. Redest du mit deinem Umfeld im RL auch so? >> Ich verstelle mich grundsätzlich nicht im Internet. > > Leute wie du mit einem solchen Umgangston und null Respekt vor anderen > Meinungen sind leider ein wichtiger Grund für schlechte Stimmung und > dicke Luft in vielen Teams und auch hier im Forum. Diese Erfahrungen habe ich bis jetzt noch nicht gemacht.
Simon K. schrieb: > Und warum tust du das, obwohl das Video das Thema ist? Es steht sogar im > Titel. Weil er das Thema des Videos ja auch kurz schriftlich angerissen hat und ich gedacht hab, ich kann trotzdem was sinnvolles beitragen. Tut mir leid wenn dem nicht so ist. Elektroniker ist, wer denkt er sei einer. Fertig.
Wenn ich auf Arbeit Schaltungen erstelle, Controller programmiere oder Platinen fertige, dann bin ich ein Elektroniker. Wenn ich das zu Hause in meiner Freizeit mache bin ich ein Hobby-Elektroniker. Es ist natürlich klar dass ich auch in meiner Freizeit das gleiche Wissen nutze, aber für mich ist es ein gewaltiger Unterschied ob ich etwas zum Spaß mache oder unter einem gewissen äußeren Druck (zeitlich, rechtlich) stehe.
Hier mal die die original Stellenausschreibung. http://www.eevblog.com/files/EEVblogJobDescription.pdf Naja, der gute Dave verlangt schon ne ganze Menge. OK, er schreibt ja auch explizit "looking for an enthusiastic casual junior electronics design engineer / lab assistant" "suit a current hot shot university or TAFE electronics engineering student with some decent hobby level design skills." Er sucht als jemanden, der wirklich fit im Elektronik-Hobby ist. Kein Arduion-Wannabe.
@ Nils Friess (nilsnilss)
>Elektroniker ist, wer denkt er sei einer. Fertig.
Cogito ergo sum?
Naja, ich glaube auch Millionär und Superstar zu sein. Fertig!
Erkennst du die Schachstelle deiner Argumentation?
@ Karl Otto (knorke) >Hobby Elektroniker ist, wer meint er sei es. Egal was andere dazu sagen. So funktioniert die Welt aber nicht. >Was man können sollte ist gar nichts, denn schließlich definiert man >alles selbst. Jaja. Damit kommt man aber nur in seiner eigenen, kleinen Welt zurecht. Sobald eine Interaktion mit anderen Leuten erfolgt, gibt es Probleme. > Es kommt nur darauf an, was man können WILL und wo man >damit hin will. Wenn ich das Hobby zum Geldverdienen entwickeln möchte, >hat Dave Recht. Nicht zwingend. Sagen wir es mal anders. Wer sich hobbymäßig mit Elektrinik beschäftigt, muss sich keinen kommerziellen/professionellen Anforderungen stellen. Die Bandbreite ist unter Hobbyelektrniker noch viel größer als unter den Profis. Angefangen vom "es reicht gerade mal zum LED-Blinker" Typ bis zum Semiprofessionellen Funkamateur oder CPU-Designer. Wobei beiom Großteil der Semiprofis meist ein ein sehr naher Bezug zum echten Job vorhanden ist ;-) Aber letztendlich sucht der gute Dave eine wirklich fitten Hobbyelektroniker, der nicht nur seinen eigenen Maßstäben, sondern objektiven Maßstäben genügt. Die Anforderungen sind schon recht hoch und gehen schon in Richtung eines wirklich guten Technikers!
Ich würde sagen, dass er für seine Stellenbeschreibung den falschen Ansatz gewählt hat. Hobbyelektroniker ist das Gegenteil von Profi. Und wenn man es mal mathematisch nimmt die Menge aller derjenigen, die nicht professionell Elektronik betreiben. D.h. diese Definition impliziert, dass es keinen Maßstab gibt und geben kann an dem man diejenigen misst. Ein Hobbyelektroniker muss nichts definiertes können, er kann und weiß wieviel er Lust hat. Er tut es nicht um daran gemessen zu werden, sondern weil er Spaß daran haben möchte. Natürlich hört es irgendwo auf, wenn jemand sich gar nicht für die Bauteile interessiert, also nur den Arduino ansteckt, Shields drauf und fertige Progrämmchen von anderen drauflädt, der ist m.E. kein "Elektroniker" mehr, der ist Bastler. Die Bandbreite der Definition Hobbyelektriniker ist also riesig, der Rest persönliche Einstellung dazu.
@ Conny G. (conny_g) >D.h. diese Definition impliziert, dass es keinen Maßstab gibt und geben >kann an dem man diejenigen misst. Kommt ihr alles von der Waldorffschule, wo Noten bzw. Bewertungen verpöhnt sind? Ist das ein der vieln Nebenwirkungen des Gender Mainstreamings/Political Correctness etc.? Warum haben sich hier alles so mimosenhaft und wehren sich gegen eine BEWERTUNG! Weil sie sie als eine ABWERTUNG empfinden? >Ein Hobbyelektroniker muss nichts definiertes können, Sinnloses Solzialpädagogengeschwafel!!! Aha, also sind alle die Arduion-Jünger, die nicht mal das ohmsche GEsetzt und eine handvoll weiterter Grundlagen auf die Reihe bekommen, die zum 1000. Mal "entdecken", dann man bei mehreren Schaltungen/Netzteilen die masse verbinden muss, alles Hobbyelektronikier? NEIN!!! Sie sind bestenfalls hobbymäßig an Elektronik interessiert! > er kann und weiß >wieviel er Lust hat. Er tut es nicht um daran gemessen zu werden, >sondern weil er Spaß daran haben möchte. Das soll er auch. Trotzdem kann und muss er sich nicht einer BEwertng entziehen, die da lauten kann "Elektonikinteressierter", "Anfänger", "Fortgeschittener", "Erfahrener Hobbyelektroniker". >Die Bandbreite der Definition Hobbyelektriniker ist also riesig, der >Rest persönliche Einstellung dazu. Sicher, dennoch schwebt niemand im luft- und bewertungsfreien Raum.
Ich habe kein Problem damit, wertlos zu sein. Wenn man das Label akzeptiert, hat man wenigstens nichts mehr zu verlieren, wenn man einfach nur das macht, worauf man gerade Lust hat. :)
>Kommt ihr alles von der Waldorffschule, wo Noten bzw. Bewertungen >verpöhnt sind? Nun ja, man könnte die bisher verpönten Bewertungen mit einer IHK-Prüfung zum staatlich geprüften Hobby-Elektroniker einführen. Du könntest ja einen Vorschlag hinsichtlich des Prüfungskataloges machen.
@falk: Eigentlich schrieb ich nur eine Variation von dem, was Du vorher geschrieben hast: "Wer sich hobbymäßig mit Elektrinik beschäftigt, muss sich keinen kommerziellen/professionellen Anforderungen stellen. Die Bandbreite ist unter Hobbyelektrniker noch viel größer als unter den Profis." Und deshalb ist Hobbyelektroniker kein Maß, an dem man etwas festmachen könnte. Darums ging's mir, nicht um Sozialpädagogengeschwafel. Denn ich respektiere auch Leute NICHT, die sich nicht anstrengen.
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Der Mann (D. J.) lebt ein bisschen in einer Traumwelt. Das beginnt damit, dass er sich für das Geilste im Ingenieurwesen seit Erfindung von geschnitten Brot hält. In ein paar Spezialgebieten der Elektronik ist er wahrscheinlich gut. Bzw. war es mal, als er noch in der Wirtschaft gearbeitet hat. Der Rest ist mehr oder weniger gesundes Halbwissen. Leider glaubt er, er wäre in allen Gebieten gut, kennt seine Grenzen nicht und wird pampig und extrem unangenehm wenn das jemand thematisiert. Daher wundert mich die Stellenanzeige und das Video nicht. Das, was er da fordert, kann er als Berufs- und selbst ernannter Hobbyelektroniker selber nicht mal richtig. Z.B. vernünftig Löten oder mal ein Projekt zu Ende bringen. Vom Müll raus bringen wollen wir gar nicht reden, so vermüllt wie seine Bude ist. Es gibt sicher Amateure, die alles was er fordert können. Nur, warum sollten so jemand bei ihm als Faktotum anfangen, statt eigene Hobbyprojekte zu machen? Da muss das Geld schon knapp sein, man muss glauben dass das eine ganz besondere Chance sei (Typ geltungssüchtiger Wichtigtuer), man ist ein Fanboy oder man muss einfach etwas naiv sein (Schüler).
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@ Hannes Jaeger (pnuebergang) >Der Mann (D. J.) lebt ein bisschen in einer Traumwelt. Das beginnt >damit, dass er sich für das Geilste im Ingenieurwesen seit Erfindung von >geschnitten Brot hält. Woran macht du das fest? Beispiele? Oder kann es eher sein, dass da jemand etwas neidisch ist? >In ein paar Spezialgebieten der Elektronik ist er wahrscheinlich gut. >Bzw. war es mal, als er noch in der Wirtschaft gearbeitet hat. Der Rest >ist mehr oder weniger gesundes Halbwissen. Leider glaubt er, er wäre in >allen Gebieten gut, kennt seine Grenzen nicht und wird pampig und extrem >unangenehm wenn das jemand thematisiert. Beispiel? >Daher wundert mich die Stellenanzeige und das Video nicht. Das, was er >da fordert, kann er als Berufs- und selbst ernannter Hobbyelektroniker >selber nicht mal richtig. Z.B. vernünftig Löten Beispiel? Immer dran denken, seine Vorführungen haben das Problem, dass es just in time live ist und unter der Kamera. Alles andere als gute Bedingungen. Ich denk, der gute Dave kann schon ordentlich löten. Ob er das immer WILL, ist eine andere Frage. Schließlich ist er ein klein wenig hyperaktiv ;-) > oder mal ein Projekt zu >Ende bringen. Hat er. U.a. seine Micro-Current Source, in mehreren Revisionen. Und er hat es in seiner Vergangenheit als Angestellt mehrfach. Jetzt macht er andere Sachen, die deutlich kurzlebiger sind, eher in Richtung MTV-Videoclip für E-Nerds. > Vom Müll raus bringen wollen wir gar nicht reden, so >vermüllt wie seine Bude ist. Macht er ab und an schon, sogar auf Video ;-) Ist halt kreatives Chaos. >Es gibt sicher Amateure, die alles was er fordert können. Nur, warum >sollten so jemand bei ihm als Faktotum anfangen, statt eigene >Hobbyprojekte zu machen? Weil sie auf Video vor MILLIONEN von Geeks zu sehen sein wollen!!! ;-) >Da muss das Geld schon knapp sein, man muss glauben dass das eine ganz >besondere Chance sei (Typ geltungssüchtiger Wichtigtuer), man ist ein >Fanboy oder man muss einfach etwas naiv sein (Schüler). Was erwartest du? Einen Vollprofi als Assistent? Aber auch Dave wird merken, dass sein Anforderungsprofil soooo einfach nicht erfüllt werden wird, auch wenn er das "große" Sydney als Kader-Pool zur Verfügung hat. Nicht immer alles so verbiesert sehen. Das macht alt und häßlich.
Ich glaub das allergrößte Problem bei Dave sind nicht dumme Amateure, sondern seine unrealistischen Erwartung: "[we are an equal opportunities employer, but we don't pay much]" Übersetzt: gut aussehende Frauen werden bevorzugt, Geld ist mau. Aber bitte nur Vollprofis bewerben...
Ich folge dem Dave ja schon länger auf dem einschlägigen Videoportal, und stimme durchaus zu, dass er auch mal hyperaktiv oder auch mal arrogant rüberkommt. Aber die meisten der Leute, die hier ihre Probleme mit dem Herrn Jones preisgeben können nicht viel mehr als 5 Minuten seines Videomaterials gesehen haben. Alles Neider? Wie auch immer, man muss auch im Hinterkropf behalten, dass das hier keine "normale" Stellenasuschreibung ist, wie bei einer Firma o.Ä. Stattdessen kommt diese von einem in der Szene ziemlich bekannten Mann und dementsprechend kann er auch relativ viel fordern, bzw. relativ wenig Geld (dafür halt mehr Credability) bieten. Darüber hinaus sucht Dave niemanden, der Arduinos zusammenstöpselt, sondern jemanden der ihm wirklich Arbeit abnehmen kann. Auf der anderen Seite ist es kein 8h/5d Job, weshalb er gezielt Hobbyisten und Studenten anspricht, die durchaus sehr dankbar sind für solche Jobs.
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http://m.youtube.com/watch?v=oibJUt6QkwI Entweder bin ich nicht mal hobby Elektroniker oder die Erklaerung vom Chopper Amp ist unverstaendlich. Was meint ihr?
Also ich hab das schon verstanden, was er da erklären wollte - ob es rethorisch und didaktisch die beste Erklärung ist, bezweifle ich jetzt einfach einmal. Fachlich allerdings hat er nichts fundamental falsch erklärt. Dass er sich ein Bauteil aussucht, von dem 96% der Hobby-Elektroniker nicht nie etwas gehört haben, da es inzwischen obsolet geworden ist, tut auch nichts zur Sache. Und das ist das 24te Video (von inzwischen über 700) - das da nicht alles so routiniert abläuft und man noch seinen Stil suchen muss ist (mir) absolut klar.
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Ich gucke auch gerne seine Videos. Ich hatte bisher noch nie den Eindruck, er sei Eingebildet oder dass er sich für was besseres hällt. Ich finde schon, dass er gut erklären kann, wenn er es denn tut. Bei Teardowns oder Mailbags sind ja relativ wenig fachliche Erklärungen dabei. Seine Art ist natürlich Geschmackssache. Ich finde, es ist relativ egal, was er denkt, was Hobbyisten oder Studenten können sollen. Was der, der da arbeiten soll können muss, hat er beschrieben. Es gibt sicherlich Hobbyelektroniker, auf die das Profil passt und die können sich melden. Die Forderungen sind: - Projektdesign - Schaltplan PCBdesign und Programmierung - Löten, Schrauben und debuggen - Dokumentation schreiben - Werkstatt/platz organisieren - normale IT skills Ich denke, das ist nicht wirklich viel verlangt. Wenn man ein via USB steuerbares Netzteil baut, hat man i.d.R. von alles eine Ahnung. Die Frage ist, was die beiden letzten beiden Punkte heißen sollen. Teile in Kartons packen kann ja wohl jeder und ITskills? Also word? Programme installieren? PC Teile wie RAM oder HDD wechseln? Ich habe spaßeshalber mal geguckt, was Wikipedia zu "Hobby" sagt:
1 | Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys), auch Freizeitbeschäftigung oder Steckenpferd genannt,[1] ist eine Tätigkeit, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt, die dem eigenen Lustgewinn oder der Entspannung dient und zum eigenen Selbstbild beiträgt. Ein Hobby ist kein Beruf und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner Identität. |
2 | Der Begriff Hobby hat eine leichte Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird eine Tätigkeit indes nur bezeichnet, wenn man für diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe hat und sie regelmäßig ausübt. |
Was ist also, wenn man gerne mit Arduinos rumspielt, aber sonst keine Ahnung hat? Ist man dann Hobby-Arduinoer? Allerdings heißt das auch, dass ein Hobbyelektroniker sehr interessiert in Elektronik ist, also zwangsläufig auch an Grundlagen, die man irgendwann einfach braucht. Das wiederum schließt die aus, die nicht interessiert an Datenblättern oder Grundlagen sind. Man muss/kann nicht alles wissen, aber eine Bereitschaft etwas zu lernen macht meines Erachtens und ansich auch nach der Definition von "Hobby" einen Hobbyisten aus.
Mag ja alles sein, aber: keine Kohle, keine qualifizerten Leute. Oder eben Kellerkinder, die es zwar drauf haben, sich ihres Wertes aber nicht bewusst sind. Die sucht er wahrscheinlich auch.
Dave sagt zu Recht, daß er so etwas von 'Students' erwartet, also Leuten die eine eigentlich abgeschlossene Berufsausbildung in Elektronik besitzen. Passt. Hobby sagt ja nichts über die Fähigkeiten aus, sondern eher über die Bezahlung. Es gibt extrem gute Hobbyisten, besser als viele E-Technik-Absolventen, aber das ist natürlich die Minderheit. Man ist bereits Elektronik-Hobbyist, wenn man Schaltungen aus einem Bastelkasten auf dem Steckbrett zusammenstecken kann, oder Bausätze aufbauen kann, oder fertige Microcontrollerplatinen programmieren kann. Prozentual sind das sicher die meisten der Hobbyisten. Die wissen nicht, wie man (Analog-)schaltungen designt weil sie oftmals nicht mal die Grundkenntnisse über die verwendeten Bauteile haben, und die wissen über Fertigungstechnik wenig und über EMV gar nichts. Man denke nur an die ganzen Amateurfunker, die zwar eigentlich Grundlagen über Senderbau für ihre Lizenz nachgewiesen haben sollen, aber im Leben keinen aufbauen könnten sondern japanisches Fertiggedöns verwenden. Nicht anders als Töpfern als Hobby, da muss man auch nicht den ganzen Fertigungsprozess vom Schaufeln nach Ton, pulvern von Glasuren und Bau von Öfen beherrschen, sondern es reicht, Fertigton aus der Tüte zusammenkneten zu können und in Fertigglasur zu stecken, zum Brennen an jemanden abgegeben der den Ofen verwaltet und die Brennkurve kennt.
Falk Brunner schrieb: > Hier mal die die original Stellenausschreibung. > > http://www.eevblog.com/files/EEVblogJobDescription.pdf Finde ich wenig seriös. Ein mies bezahlter studentischer Nebenjob. Das 30 Stunden die Woche und mit den Skills eines Vollprofis der seit 20 Jahren Geräte entwickelt, Firmware schreibt und nebenbei Musikvideos dreht. Aber es soll ja Leute geben die Leibeigenschaft für toll halten. So wie bei das Leben des Brian. "Ich liebe Befehle". Die EEV Inhalte sind ja ganz gut, aber so was... . Übrigens: Sein massiv beworbener µCurrent Amp wimmelt IMHO von Designfehlern. Allein die nicht berührungssicheren Apparateklemmen aus der Musikesoterik halte ich für lebensgefährlich. Aber schön golden glänzen tun Sie ja.
Um zum unsprünglichen Thema zurückzukommen, die Bandbreite derer, die sich Hobbyelektroniker nennen, ist wirklich sehr groß. Das eine Ende der Skala stellen die dar, die im Zweifel als Entwickler in einem großen Konzern arbeiten und halt nebenbei mal ein Hobbyprojekt durchziehen - mit den gleichen Methoden wie im Beruf natürlich. Ich habe vor einiger Zeit mal eine an sich einfache Schaltung im Netz gesehen, war wohl ein Reaktivlicht fürs Geocaching oder so etwas, die war mit einer Akribie dokumentiert (und die Fertigungsunterlagen, wie man wirklich so nennen konnte, mit teuren Tools erstellt), da lag die "Kunst" gar nicht mal im Projekt selbst, sondern in der perfekten Ausführung. Das andere Ende sind dann diejenigen, die eigentlich tolle Ideen haben, und auch selbst außergewöhnliche Dinge produzieren, aber eindeutig und auch gewollt "Bastler" sind. Das schließt mitunter allerdings auch ein, daß diese Projekte nicht nachbausicher sind, weil man die Gedankengänge dahinter nachvollziehen können muß, um die lückenhafte oder fehlende Dokumentation zu ergänzen. Oder weil die Designs einfach technisch auf Rand genäht sind - solche Dinge wie Soft-USB mit einem ATTiny85 würde einem beruflichen Entwickler der Chef halt um die Ohren hauen, und wahrscheinlich zu Recht. Eigentlich hat die Sache noch eine zweite Dimension, Low-Level / High-Level. Der eine realisiert erstaunliche Sachen mit wenig Ressourcen, wie z.B. elm-chan. Der andere stellt ein Produkt mit hohem Gebrauchswert, z.B. ein schönes Webradio, aus mehr oder weniger fertigen Hard- und Softwarekomponenten (z.B. fertiges Embedded Linux-Board als Basis) zusammen. Beides hat seine Berechtigung, und selten findet man beide Aspekte vereint in einer Person. Denn ein _Hobby_-Elektroniker wählt seine Projekte halt eher nach Interessenlage denn nach technischer Notwendigkeit. Persönlich finde ich es sehr gut, wenn andere etwas aus den veröffentlichten Projekten lernen können. Aber wenn jemand so etwas einfach nur zur eigenen Befriedigung tut, was soll's, ist halt auch Hobby. Allerdings gibt es natürlich auch genügend Menschen, die ohne Grundlagenwissen mit einer gewissen Selbstüberschätzung auftreten, das sieht man hier im Forum von Zeit zu Zeit. Die darauf folgenden Diskussionen sind nicht immer schön. Aber hat nicht jeder klein angefangen? Am Ende sollte sich jedes umgesetzte Projekt idealerweise daran messen lassen, ob es auch funktioniert, wenn es jemand anders nachbaut. Aber das ist von meiner Seite vielleicht schon zu viel verlangt.
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@ Jens Martin (jens-martin) >Finde ich wenig seriös. Ein mies bezahlter studentischer Nebenjob. Das >30 Stunden die Woche und mit den Skills eines Vollprofis der seit 20 >Jahren Geräte entwickelt, Firmware schreibt und nebenbei Musikvideos >dreht. Von MUSIKvideos steht dort gar nichts. Und wer die Sache kennt, weiß, welche Videos dort produziert werden. Also mal nicht zuviel reininterpretieren. Beitrag "Re: Eevblog: are electronics hobbyists useless?" >Übrigens: Sein massiv beworbener µCurrent Amp wimmelt IMHO von >Designfehlern. Welche denn? "Wimmelt" impliziert eine Anzhal DEUTLICH >1. > Allein die nicht berührungssicheren Apparateklemmen aus >der Musikesoterik halte ich für lebensgefährlich. Gehst du auch auf der rechten Seite, wenn du auf's Klo gehts? Mann o Mann! Das Ding soll KLEINESTE Ströme messen, mit wenig Spannungsabfall. Das Ding ist ganz sicher NICHT für Messungen an 230V gedacht, sondern nur im Schutzkleinspannungsumfeld! Da steht nix drauf von wegen CAT III, VDE, UL etc. > Aber schön golden glänzen tun Sie ja. Aber schön rummosern tun sie ja. Alles nur Neider hier. Hast du einen zu kleinen P . . . . . rozessor? ;-)
Falk Brunner schrieb: > @ Jens Martin (jens-martin) > >>Finde ich wenig seriös. Ein mies bezahlter studentischer Nebenjob. Das >>30 Stunden die Woche und mit den Skills eines Vollprofis der seit 20 >>Jahren Geräte entwickelt, Firmware schreibt und nebenbei Musikvideos >>dreht. > > Von MUSIKvideos steht dort gar nichts. Und wer die Sache kennt, weiß, > welche Videos dort produziert werden. Also mal nicht zuviel > reininterpretieren. Mal wieder ein schönes Beispiel, dass die Kritiker keines seiner Videos kennen... Musikvideos, ist klar. Hauptsache den Senf dazu gegeben oder, Jens?
Ich finde ihn cool, weil er so schräg drauf ist. Mit seiner Hilfe konnte ich mir auf amüsante Weise die große Dröhnung über Opamps geben :-) Ich fand es gut erklärt.
Und ich habe noch kein einziges der Videos jemals nur bis zur Hälfte gesehen, weil mir dieser Hampelmann(*) mit seinem quäkenden Amerikanisch einfach dermaßen auf den Senkel geht, daß ich es nervlich nicht ertragen kann... Und nun kommst du ;-) (*) Das Wort, das mir zuerst auf den Tasten lag, mit 'S' vorne und '..tiker' hinten habe ich aus Gründen nicht nur der PC, sondern auch meiner persönlichen Menschlichkeit, dann doch geändert.
Baku M. schrieb: > Und nun kommst du ;-) Herzlichen Glückwunsch - du hast das Konzept des persönlichen Geschmacks im Selbstversuch erfahren dürfen. Genau wie du diesen Menschen augenscheinlich nicht vertragen kannst, geht es mir persönlich mit Helene Fischer. Aber nur weil ich sie nicht toll finde, heißt das nicht, dass andere sie nicht mögen dürfen. Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten.
Simon K. schrieb: > Hauptsache den Senf dazu gegeben oder, Jens? Da derjenige wohl kaum electronic tutorials dreht hab ich halt mal music (an)genommen. Da hier aber einige in dieser Richtung einen Horizont von Radius null haben distanziere ich mich hiermit von meiner Aussage und behaupte das Gegenteil. Theatervideos sind natürlich gemeint ;-?. Ansonsten schau ich mir diese überkandidelte Nudel (lt Selbstaussage "over enthusiastic") ganz gern an. Vieles ist wirklich gut, nur die Stellenbeschreibung finde ich falsch. Das langt wohl zur Klarstellung oder?
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