Vorschaltgerät für Hochdrucklampen ist defekt Hallo, wie im Titel, ist der Vorschaltgerät 50W für Qwecksilberlampen Defekt. Die Sicherungen Si. 1, 2 bzw. 3 (s. Elektroplan) sind o.k. Die Spannung an (1) und (2) bleibt immer gleich 225 V/AC egal wie ich den (Sch 2) umschalte. Frage: ist etwa der Trafo Defekt? LG. Niko
Dein Vorschaltgerät ist OK. Sonst würdest du Null Volt messen. Vielleicht hat der Starter aufgegeben.
Na ja ist eigentlich ein Grobes 4kg Schweres Ding ;) habe jetzt Spannung zwischen (1) und (3) gemessen, der beträgt ca. 48 V/AC. Schließe ich an die Klemmen, zum Test eine Halogenlampe 12V 50W, bricht die Spannung zusammen auf 0V. Was kann ich weiter überprüfen? LG. Niko
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Du brauchst da nichts überprüfen. Deine Sicherung Si1 ist durchgebrannt. Das ist kein Trafo, sondern eine Drossel! Und lasse das mit der Halogenlampe.
Ich habe jetzt das Vorschaltgerät fast auseinander gelegt, wie ich sehe ist die (3) überhaupt nicht verdrahtet, es ist also vorgesehen ohne Zündhilfe zu arbeiten? Die Hohldrucklampe soll also auf (1) und (2) angeschlossen werden??? und da bekomme ich 220V raus. Meine Lampe ist jedoch nur für 35...50V/1,7...1,3A vorgesehen. Fragen: 1) kann überhaupt eine Quecksilberlampe ohne Zündhilfe betreiben werden? 2) oder sollte ich lieber die Brücke von (2) auf (3) Umklemmen? Schließlich ist der Starter Sta-1 und der Widerstand Wi-1, wie auf dem Plan, vorhanden. Sorry für die Fragen, aber ich möchte auf Nummer sicher gehen, da ich weiß, dass es nicht ungefährlich ist mit solchen Hochexplosiven Lampen mit UV Strahlung zu arbeiten. LG Niko
Es gibt 3 Arten von HQL. 1 hat einen internen Starter, erkennbar an einem PTC-Widerstand unten im Glaskolben. 2 hat keinen internen Starter, aber trotzdem nur 2 Kontakte. Dann brauchst du den externen Starter auf 2 geklemmt. 3 hat 3 Elektroden, eine davon ist die Startelektrode. Dann kommt Klemme 3 da dran. Mach mal ein Bild, wenn du dir nicht sicher bist.
hallo Helge A. ich denke Punkt 2 trieft zu; es ist eine Quecksilber Kurzbogenlampe von: Osram HBO 50W/AC L1. also, was meinst du: kann ich die Lampe an 1 und 2 anschließen? Oder muss ich etwas an der Schaltung verändern? Grüße Niko
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Helge A. schrieb: > Es gibt 3 Arten von HQL. > 1 hat einen internen Starter, erkennbar an einem PTC-Widerstand unten im > Glaskolben. > 2 hat keinen internen Starter, aber trotzdem nur 2 Kontakte. Dann > brauchst du den externen Starter auf 2 geklemmt. > 3 hat 3 Elektroden, eine davon ist die Startelektrode. Dann kommt Klemme > 3 da dran. > Mach mal ein Bild, wenn du dir nicht sicher bist. Ein Bild vom Glaskolben!! Schickt der Typ ein Bild vom Karton. > ...ist der Vorschaltgerät... Der (Vorschalt)Gerät trieft zu. Zutreffenderweise hat nichts mit triefen zutun. Lach Klasse Forum Stefan
Niko W. schrieb: > Osram HBO 50W/AC L1. > > also, was meinst du: kann ich die Lampe an 1 und 2 anschließen? Oder > muss ich etwas an der Schaltung verändern? Dieses Vorschaltgerät gehört nicht zu dieser Lampe. Erzähl doch mal was da eigentlich los ist.
> Dieses Vorschaltgerät gehört nicht zu dieser Lampe. Aber - auf dem Vorschaltgerät steht: für HBO 50, Nennstrom: 1,7A. > Erzähl doch mal was da eigentlich los ist. Ich brauche UV Licht-Spektrum, ein Vorschaltgerät ist vorhanden, jedoch keine Lampe Es heißt also: ich habe eine Falsche Lampe gekauft? Wenn ja: dann ist 100er ins Sand gesetzt ;( Also, kann jemand sagen: welche Lampe soll/muss ich kaufen, damit es mit dem Vorschaltung funktioniert?
Wenn nicht mal die richtige Lampe zum Verschaltgerät gekauft wird, habe ich da noch mehr Bedenken. Das ist keine normale Glühlampe, die man mal schnell am Labortisch ausprobiert. Siehe Beschreibung Zitat: "Wegen ihrer hohen Leuchtdichte, der abgegebenen UV-Strahlung und des hohen Lampeninnendruckes dürfen HBO Lampen nur in geschlossenen und eigens dafür konstruierten Gehäusen betrieben werden. Im Falle des Platzens einer Lampe wird Quecksilber freigesetzt. Es sind besondere Sicherheitsregeln zu beachten. Nähere Hinweise hierzu erhalten Sie auf Anfrage oder entnehmen Sie bitte dem Beipackzettel oder der Bedienungsanleitung" Mein (zugegeben sarkastischer) Tipp, klebe dir vor dem experimentieren ein Auge ab, dann kannst die Zeit bis zum Hautkrebs noch sehend erleben.
Wieder ein Besserwisser, einer der nur Bla Bla Bla kann sollst bei Bundestag anfangen ;) Mein (zugegeben sarkastischer) Tipp: immer braw zuhause bleiben, Fenster verdunkeln nicht vergessen.
niko100 schrieb: > Wieder ein Besserwisser Keine Ahnung von nix, Hilfe wollen und dann noch ne große Klappe. Die Typen liebe ich! Denk an mich wenn du Splitter vom Glaskolben im Gesicht, Quecksilberdampf inhaliert und deine Augen mit extremem UV verblitzt hast. Davon stirbst du nicht, aber es macht dein Restleben ggf. ... interessanter.
Das Vorschaltgerät könnte sogar richtig sein, trotz der verdächtig hohen Primärleistungsaufnahme. Aber ohne ein passendes Metall-Lampengehäuse darf man diese Lampen nicht betreiben. Das hat, ganz rational und ohne Schwarzmalerei, zwei Gründe: - Im Glaskolben sind über 100 bar Druck, wenn die Lampe heiß ist. Diese Sorte ist bereits in kaltem Zustand durch den hohen Innendruck mit einer gewissen Vorsucht zu handhaben, kann aber in heißem Zustand tatsächlich durch elektrische Überlastung platzen. Wohl dem, der im Voraus an Splitterschutz gedacht hat. - Die UV-Strahlung dieser Lampen ist sehr hart (hoher UV_C Anteil). Sie verbrennt Haut und Augen (letztere sehr schnell), läßt viele Kunststoffe verspröden. Man sollte diese Strahlung wirklich nur dorthin lenken, wo sie gebraucht wird. Es ist offensichtlich, daß ein metallenes Lampengehäuse, mit der passenden Fassung drin, diesen Problemen Rechnung trägt. Von Spielereien mit der heißen Lampe ist wirklich abzuraten, die eigene Gesundheit dankt's.
Das Lampenhaus ist auch vorhanden s. Bild, ich habe nur Probleme es richtig anzuschließen weil Stecker – Steckdose passen einfach nicht zusammen was auch logisch ist weil das Ansteuerung von Zeiss Jena ist und das Lampenhaus von Zeiss WEST. Ansonsten sind beide Geräte fürs HBO 50W/AC (35..50VAC, 1,7...1,3A) Lampen gedacht. Also, ich denke es musste schon funktionieren. Hat hier wirklich keiner Erfahrung mit Quecksilberhochdrucklampen bzw. deren Ansteuerung? LG Niko
Na also, das sieht doch schon besser aus. Die Lampe ist für Überlagerungszündung, da ohne zusätzliche Zündelektrode. Sie wird nur zweidrähtig angeschlossen. Das Vorschaltgerät muß zum Zünden des Lichtbogens kurz eine hohe Spannung erzeugen, dann sofort den Strom begrenzen. Das tut die Drossel offensichtlich auch, wie der Versuch mit der Glühlampe - einer niederohmogen Last - zeigte. In dieser Konfiguration ist kein Starter im Spiel, es kann allerdings sein, daß zusätzlich ein Zündgerät benötigt wird - oder ist in der Kiste irgendetwas, was auf Hochspannungserzeugung hinweist? Foto vom Innenleben wäre vielleicht gar nicht verkehrt.
> Sie wird nur zweidrähtig angeschlossen. JEP im Lampenhaus ist nur eine Lampenfassung mit 2-Ader Anschluss + Erde, jedoch als ich gekauft habe war da keine Lampe deswegen habe ich eine Neue gekauft. > Das tut die Drossel offensichtlich auch als ich den Halogen 12V 50W kurz angeschlossen habe hat das Gerät laut Gebrumm, die anzeige hat dann auch über 3A angezeigt. > Foto vom Innenleben wäre vielleicht gar nicht verkehrt. das Vorschaltgerät ist genauso verdrahtet wie auf dem Schaltplan. Der Starter ist also zwischen Amperemeter und (2) angeschlossen. Laut Plan: kann jedoch der Starter auch an die (3) gelegt werden, ich frage mich aber wie soll den das ganze dann Funktionieren? Ne Idee wie ich die beiden OST-WEST Hersteller zum leuchten bringe?
niko100 schrieb: > als ich den Halogen 12V 50W kurz angeschlossen habe hat das Gerät laut > Gebrumm, die anzeige hat dann auch über 3A angezeigt. Niko W. schrieb: > Hat hier wirklich keiner Erfahrung mit Quecksilberhochdrucklampen bzw. > deren Ansteuerung? Erfahrung nicht viel, so ein Teil war mal in meiner Werkstatt, dünnes Hochvoltnetzteil zur Zündung und dessen Spannung bricht über einen Widerstand sofort zusammen wenn die Leuchte zündet, der dicke Strom wird dann aus dem Trafo mit niederer Spannung geliefert. Vielleicht finde ich den Plan noch, ist aber einige Jahre her. Also irgendwo muss da noch ein eine Zündspannung generiert werden, wie auch immer. Früher waren das irgendwelche Drossel Glimmlampen Kombinationen. http://www.mikrocontroller.net/attachment/47054/hbo_schaltung.JPG das 3te kommt dem schon nahe
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Ich glaube ich kapiere jetzt da ganze :) es gibt doch noch Lampen mit 3 Anschlüssen, der 3te Anschluss ist dann die Zündung in diesem Fall muss der Starter auf (3) gelegt werden. Da ich aber eine HBO mit 2 Pol. also ohne Zündhilfe habe, denke ich, dass so wie es jetzt ist musste das ganze funktionieren. Dann wenn die Lampe AN ist, muss der Schalter-2 auf andere Position umgestellt werden um den Strom auf 1,3...1,7A zu begrenzen. Die 2te bzw. 4te Stellung ist auch durch Sicherungen abgesichert... Was meint Ihr? - will schließlich die neue Lampe nicht ins Jenseits befördern ;) Grüße Niko
Anschlußbild 1 von Joachim B. paßt zu deiner Kombination. Zum Starten wird die Induktivität der Drossel mit ausgenutzt. Dein Vorschaltgerät hat mehrere Stellungen, um die Alterung der Lampe ausgleichen zu können. Schau, daß du nit dauerhaft zu viel Strom reinjagst. Eine höhere Stromaufnahme bei kalter Lampe ist normal, sollte aber nach ein paar Sekunden weniger werden. Da hast dir ja ein krasses Teil zugelegt :) Wofür braucht man das?
Ich beleuchte damit die Katze vom Nachbarn... Klaus.
Moin! Sind die Teile "Zündhilfe" (Sta 1 + Wi 1) vorhanden und besteht die Verbindung von Wi 1 nach Klemme 2? Wenn ja, dann sollte ein kaltes Leuchtmittel an den Klemmen 1 und 2 angeschlossen, direkt nach dem Einschalten zünden. Wahrscheinlich ist aber Sta 1 durchgebrannt, weil das Vorschaltgerät zu lange ohne Leuchtmittel betrieben wurde. Ggf. zum Testen Sta 1 mit einem isolierten Draht kurz (< 1 sec.) brücken und damit den Zündvorgang manuell auslösen. Die Funktionsweise ist die gleiche wie in einer Leuchtstofflampe. Gruß Carsten
Ich stimme Helge A. hier zu und denke, so wie es ist (also mit dem Starter auf 2) könnte die Lampe durch Selbstinduktion der Spule gezündet werden, das sollte klappen. Das braucht man für Fluoreszenzmikroskopie, richtig?
>Das braucht man für Fluoreszenzmikroskopie, richtig? Korrekt >Sind die Teile "Zündhilfe" (Sta 1 + Wi 1) vorhanden und besteht die >Verbindung von Wi 1 nach Klemme 2? ja so ist es. Deine Idee: den Starter Sta-1 zu überbrücken werde ich morgen auf der Arbeit einfach mal Probieren. Anschließend sage ich Bescheid ob die Hochdrucklampe gezündet, oder sich durch Explosion verabschiedet hat. Was meint ihr: soll ich den Versuch vielleicht vorsichtshalber Draußen Starten? Die Lampe natürlich mit Holzkiste abdecken? PS: Danke Allen die sinnvolle antworten geliefert haben. (die anderen sollte der Moderator einfach mal löschen – da Müll die Beiträge nicht gerade wertvoller macht, damit haben diese in Foren nichts zu suchen) Grüße Niko
Niko W. schrieb: >> Dieses Vorschaltgerät gehört nicht zu dieser Lampe. > Aber - auf dem Vorschaltgerät steht: für HBO 50, Nennstrom: 1,7A. Und was steht im Datenblatt deiner Lampe? Die 1,7A Typen gibts schon länger nicht mehr. Dazu kommt, dass das Vorschaltgerät noch aus der 220V Zeit stammt, die Lampe also eh ehr am oberen Limit betrieben wird. Von den ca. 1000h Lebensdauer bleibt dann nicht mehr viel übrig.
Projekt gestartet. Lampe Zündet einwandfrei, Strom bei normalen Betrieb 1,4A also alles Perfekt. Eigentlich musste ich mir schon denken: dass die im Osten doch nicht blöder waren als im Westen. Damit kann das Thread geschlossen werden. Und für alle die sich beteiligt haben! a) wenn ihr nichts zu sagen habt, bzw. falsche Antworten liefert, dann bitte lieber nichts schreiben, dann bleibt das Thread Übersichtlich, und für jeden ist die Zeit gespart ;) b) für alle andere: noch mal vielen Dank Niko
Niko W. schrieb: > Lampe Zündet einwandfrei, Strom bei normalen Betrieb 1,4A also alles > Perfekt. Du hast aber mit der Messung schon gewartet bis die Lampe auf Betriebstemperatur war?
hinz schrieb: > azu kommt, dass das Vorschaltgerät noch aus der 220V > Zeit stammt, die Lampe also eh ehr am oberen Limit betrieben wird. Von > den ca. 1000h Lebensdauer bleibt dann nicht mehr viel übrig. Daher ja die umschaltbaren Anzapfungen und das Amperemeter im Vorschaltgerät... ...zur manuellen Regelung des Lampenstroms!
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