Habe ich hier gefunden: https://www.circuitlab.com/circuit/su6v8z/1-watt-joule-thief/
Für die, welche diese Schaltung in LT Spice simulieren wollen.
Das ist im Prinzip ein ganz normaler StepUp-Wandler. Die Transistoren bilden einen astabilen MV. Wenn Q1 eingeschaltet ist, lädt er die Speicherdrossel L1 auf, die ihre gespeicherte Energie in der Sperrphase von Q1 in die LED abgibt.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_led-blitzer.htm hier ist es erlärt. Nachdem ich mir den Unterschied zwischen npn und pnp klar gemacht habe: http://www.hobby-bastelecke.de/halbleiter/transistor_funktion.htm ist mir klar wie sie funktioniert. Zuerst lädt sich der Kondensator auf, das positive Potential bleibt erst dann für D1 übrig wenn er aufgeladen ist. Dann liegt auch an R1 eine Spannung an und erst dadurch erhält T2 die Möglichkeit zu schalten.
Gaßtgeber schrieb: > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_led-blitzer.htm > hier ist es erlärt. Nee. Die Schaltung dort arbeitet vollkommen anders als deine.
Gaßtgeber schrieb: > Für die, welche diese Schaltung in LT Spice simulieren wollen. Bei Deinem Timing sehe ich nichts verwertbares. Probiere doch mal: .tran 0 5.5m 5m 50µ Die LED bekommt kurze Nadelimpulse. :-( Oder ist das so gewünscht? LG old.
Die Frage ist, welche den besseren Wirkungsgrad hat. Die Nadelimpulse von über 6V an der LED ohne vorherige Gleichrichtung oder die Gleichspannung von 3V8 wie in Jt1Wd003 ? Verluste am Bahnwiderstand der LED gegenüber den 0V3 an der Schottky? LG old.
Danke Darius für .tran 0 5.5m 5m 50µ jetzt sieht man den Ablauf genauer. Die Nadelpulse sind normal und gewünscht, die hat man in der normalen Joule thief auch. Ich hab die Normale mal angehängt zur Veranschaulichung, das stammt aus diesem Thread: www.mikrocontroller.net/topic/180242?goto=3885499 Da ist ein Kondensator zur Pufferung der Peaks zur Led parallel. Das macht einiges an Leuchtkraft aus und verbessert somit den Wirkungsgrad enorm. Du hast deinen eindeutig zu klein gewählt. Ich habe mit diesen SMD Transistoren wie im Bild im Anhang die besten Ergebnisse. Ich weiß nicht welche das sind. Der auf dem Bild ist relativ groß, der kann auch nur halb so groß, nämlich 3,5mm, sein und bietet in der Praxis die gleichen Ergebnisse. Am einfachsten ist es, die SMD Led und den Kondensator aufeinander zu stapeln und zusammenzulöten, dann kann man gleich alles ohne Platine zusammenlöten. ArnoR schrieb: > Die Schaltung dort arbeitet vollkommen anders als deine. Nein, das Prinzip ist ähnlich, das sehe ich sofort.
SMD Kondensator, nicht Transistor, auf dem Bild ist links eine SMD Led aus einer Retrofit, die funktioniert mit 6V. Rechts daneben der Kondensator, vermutlich SMD Keramik Vielschicht. Dann noch mal daneben eine SMD Diode. Kondensator und Diode stammen aus einer uralten Festplatte.
Gaßtgeber schrieb: > Nein, das Prinzip ist ähnlich, das sehe ich sofort. Na dann leg mal beide Schaltungen nebeneinander. Dann wirst du sehen, daß die völlig verschieden sind und keinerlei Gemeinsamkeiten haben.
Gaßtgeber schrieb: >> Die Schaltung dort arbeitet vollkommen anders als deine. > Nein, das Prinzip ist ähnlich, das sehe ich sofort. Das einzige was du siehst, sind 2 komplementäre Transistoren, von der Funktion der Schaltungen verstehst du überhaupt nichts.
Gaßtgeber schrieb: > Die Nadelpulse sind normal und gewünscht > Da ist ein Kondensator zur Pufferung der Peaks zur Led parallel. Das > macht einiges an Leuchtkraft aus und verbessert somit den Wirkungsgrad > enorm. Ja was denn nu? Entweder die Nadelimpulse sind gewünscht oder man puffert die weg und erhöht enorm den Wirkungsgrad.
Da das Auge den Lichtstrom integriert, würde ich mal sagen es ist diesem egal wie die Wellenform aussieht. Aber in der Schaltung wird das Glätten zu Verlusten führen. Daher vermute ich mal, daß die Pulsschaltung effektiver ist.
Gaßtgeber schrieb: > ArnoR schrieb: >> Die Schaltung dort arbeitet vollkommen anders als deine. > Nein, das Prinzip ist ähnlich, das sehe ich sofort. Dann erkläre uns doch mal, wie diese Schaltung http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bausatz_led-blitzer.htm es schafft, bei 1,5V Ubat die LED zum Leuchten / Blinken zu bringen. Gaßtgeber schrieb: > Die Nadelpulse sind normal und gewünscht, die hat man in der normalen > Joule thief auch. > Da ist ein Kondensator zur Pufferung der Peaks zur Led parallel. Das > macht einiges an Leuchtkraft aus und verbessert somit den Wirkungsgrad > enorm. Merkst Du, wie Du Dir selbst widersprichst? Was ist der funktionelle Unterschied von Diode und Kondensator in Deiner Joule_Thief_Led_Treiber_1_5V-4_5V.png und Diode und Kondensator in Jt1Wd003.PNG von Darius?
In der Blinkerschaltung wird der Kondensator genommen um den Zeitpunkt zu setzen, an dem er sich entlädt und gleichzeitig als Energiespeicher um die Led blitzen zu lassen. Im 1WdJt wird das selbe Prinzip angewandt. R1 lädt C1 auf bis das negative Potential an BQ2 groß genug zum Durchschalten von Q2. D1 setzt die Referenzspannung, ab wann dies geschieht. R2 begrentzt jeweils den Basisstrom. Das Durchschalten von Q1 wird durch C2 verlängert. Dadurch schaltet sich Q1 immer an und aus, das gleiche Prinzip wie in der Joule thief. Die Schaltung oszilliert und die, nach jeder Unterbrechung, im Magnetfeld gespeicherte Energie entlädt sich in den Pufferkondensator, oder die Led. Das ist die Funktion wie ich mir sie ableite. Auf jeden Fall wertvoller als Äußerungen dazu, wie unwissend und blöd doch Alles und Jeder ist (selbstverständlich außer einem selbst). Dazu habe ich nicht gefragt.
Gaßtgeber schrieb: > Das ist die Funktion wie ich mir sie ableite. Ganz wie du meinst, nur wirst du so nie über das bloße Nachbasteln von JouleThief-Schaltungen o.ä. hinauskommen. In der Blinkerschaltung wird die vorhandene Betriebsspannung einfach so genutzt wie sie da ist, sie muss größer sein, als die Flussspannung der LED. In der anderen Schaltung ist die Betriebsspannung zur Versorgung der LED zu niedrig. Durch das Schaltungsprinzip wird die Spannung hochgesetzt, um die LED versorgen zu können. Das ist etwas ganz anderes als in der Blinkschaltung.
Abdul K. schrieb: > Da das Auge den Lichtstrom integriert, würde ich mal sagen es ist > diesem > egal wie die Wellenform aussieht. Einverstanden. > Aber in der Schaltung wird das Glätten > zu Verlusten führen. Daher vermute ich mal, daß die Pulsschaltung > effektiver ist. Die LED hat ja auch einen "Bahnwiderstand" zwangsläufig mit eingebaut. Daran wird Leistung verheizt ohne in Licht über zu gehen. Dieser Anteil wird beim Pulsen sehr viel höher sein. Offenbar ist Glätten angesagt: Gaßtgeber schrieb: > Die Nadelpulse sind normal und gewünscht, die hat man in der normalen > Joule thief auch. Ich hab die Normale mal angehängt zur > Veranschaulichung, das stammt aus diesem Thread: > www.mikrocontroller.net/topic/180242?goto=3885499 > Da ist ein Kondensator zur Pufferung der Peaks zur Led parallel. Das > macht einiges an Leuchtkraft aus und verbessert somit den Wirkungsgrad > enorm. Danke für die Schaltung. Sie besitzt eine Glättung. Da gehen keine Nadelimpulse zur LED! Das Zeiteinstellung ist wieder ungünstig, probiere mal: .tran 0 1.05m 1m 5µ Und oszillographiere an der Anode und Katode von Diode D2. Laut Simu genügt die Kapazität bei der Frequenz. LG old.
Helmut S. schrieb: > Da sollten wir doch diese Alternative nicht vergessen. > http://www.b-kainka.de/bastel36.htm Die geht mit Impulsen drauf. :-( LG old.
D a r i u s M. schrieb: > Die LED hat ja auch einen "Bahnwiderstand" zwangsläufig mit eingebaut. > Daran wird Leistung verheizt ohne in Licht über zu gehen. > Dieser Anteil wird beim Pulsen sehr viel höher sein. Auch aus diesem Grund wird der Wirkungsgrad der LED bei >300mA Pulsstrom deutlich niedriger sein als bei 25mA DC.
Einfach ausprobieren, geglättet ist die Led 1/3 heller. Mit der Joule Thief Schaltung kann man 0.5A aus einer Batterie ziehen. Mit zwei Batterien kann man ordentliche Scheinwerfer basteln. Ist nun die Frage ob man das mit der: Helmut S. schrieb: > Alternative von b-kainka auch kann. Da sind einige Schaltungen auf dieser Seite aufgeführt, aber keine ausführlichen Informationen zu den Betriebsdaten. So weit ich das beurteilen kann sind die alle ziemlich lasch.
Joule Thief Schaltung und ein halbes Ampere Strom ziehen ist doch ein Widerspruch. Joule Thief Schaltungen dienen dazu Batterien bis zum letzten Elektron "auszulutschen". In dem fast leeren Zustand der Batterie hat die schon einen so hohen Innenwiderstand , dass man da nicht über 0,5A nachdenken muss sondern froh ist, wenn da noch 50mA herauskommen.
Helmut S. schrieb: Hallo Helmut, kannst Du als LTS-Experte mal bitte da: Beitrag "LTSpice Labornetzteil_alt, Fragen" Einen Blick drauf werfen? LG old.
Helmut S. schrieb: > bis zum > letzten Elektron "auszulutschen". Die letzten Volt der Batterie interessieren mich nicht, ich optimiere die Schaltung als Led Treiber um eine möglichst hohe Lichtausbeute bei möglichst hohem Wirkungsgrad zu haben. Die Ergebnisse die ich damit realisiert habe sind absolut vergleichbar mit Led Treibern aus teuren Taschenlampen.
Was Helmut angeregt hat, ist aber schon korrekt. Im letzten Moment verheizt Du die Energie dann am Innenwiderstand der Batterie, statt sie für Licht zu nutzen. Die Schaltung bei Kainka ist da aber nicht anders. Übrigens bei dieser Beitrag "Re: Wie funktioniert diese Joule thief mit 1 Wicklung" ist der Wirkungsgrad vom Schalttransistor nicht so toll. Da fallen über 0V4 beim Strommaximum an CE ab. LG old.
Ich habe die Schaltung mal aufgebaut. Sie funktioniert, es kommt sehr auf den PNP Transitor an. Der im Schaltplan funktioniert perfekt und ein ST9015C hat ebenso gut funktioniert. Auch die Spule ist sehr wichtig, mit meiner besten Spule habe ich 50% Wirkungsgrad gemessen. Nicht besonders gut im Vergleich zur Joule Thief Schaltung. Aber vielleicht kann man da noch was verbessern, wer weiß. Wichtig sind aber Potis, weil man muss mit denen etwas spielen um die optimalen Werte zu finden. Hat man es mal begriffen ist es aber sehr leicht. Die Schaltung funktioniert auch mit jeweils kleineren Kondensatoren, aber nicht mehr so gut. Stellt man die Potis jeweils so ein, dass maximale mA zur Led kommen, dann schwingt die Schaltung auch sofort an, sobald sie Strom bekommt. Stimmen die Werte nicht, dann kann es sogar eine Sekunde dauern bis sie anläuft. Vermutlich ist es hier am besten die Schaltung zu berechnen und dann die Verbindungsstrecken (auf die es ankommt) möglichst kurz zu halten. Dann bekommt man evtl. auch einiges mehr an Wirkungsgrad heraus.
Diese Schaltung hier bevorzugt auch die Spulen, welche an der normale Joule thief am besten funktionieren. Einfach nur die Primärwicklung (Collektor) nehmen und die Steuerwicklung ohne Funktion lassen.
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