Es sei ein Behälter, 25l Volumen luftleer. Der Behälter wird durch eine Pumpe mit 30l Luft zu 1 Bar befüllt. Nun sind in ihm 25l Luft zu 1,2 Bar drin. Frage: wieviel "Energie" (Nm) ist notwendig um die 30l Luft reinzupumpen? Die Pumpe arbeitet verlustfrei, auch ev. Wärmeveränderung wird weggelassen. Kurt
Ich würde so vorgehen: Volumenarbeit W = Integral(V dp) Ideales Gasgesetz: PV = nRT W = nRT Integral(dp/p) = Ps*Vs * ln(Ps/Pe) s: Start, e: Ende
Kurt Bindl schrieb: > ieviel "Energie" (Nm) ist notwendig um die 30l Luft > reinzupumpen? Du gibts nen leeren Bierkasten ab, und kaufst eine Flasche Bier ein. Da bekommste noch was wieder. So isses auch hier, wenn Du es schlau anstellst.
Kara Benemsi schrieb: > Ich würde so vorgehen: > > Volumenarbeit W = Integral(V dp) > > Ideales Gasgesetz: PV = nRT > > W = nRT Integral(dp/p) = Ps*Vs * ln(Ps/Pe) > > s: Start, e: Ende OK, das wollte ich erkennen. Und zwar das man nicht einfach sagen kann: 30l Luft zu 1Bar hat die gleiche -Energie- wie 25l Luft zu 1,2Bar. Das ist zwar insofern rechnerisch richtig, aber wenn man die 30l zu 1Bar in 25l zu 1,2Bar umsetzen will ist "Energieeinsatz" nötig, dies schlägt sich aber nicht in den 25l nieder, sondern ist wie eine "Leihgabe" anzusehen. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > ist "Energieeinsatz" nötig Ist es nicht. Kannst Du nicht lesen? Wenn Du - Deine Vorgabe - ein LUFTLEERES Gefäß hast, dann musst Du da erstmal gar nichts reinpumpen. Die Luft strömt da bis 1 bar ganz von alleine rein. Erst für die weiteren 0.2 bar musst Du Energie aufwenden. Deine Luft kann aber beim Einströmen schon Arbeit verrichten. Und mit dieser Arbeit kannst Du die Luft auf 1.2 bar bringen. Einfaches Konstrukt: Die einströmende Luft zieht über eine Turbine ein Gewicht hoch, das absinkende Gewicht treibt dann eine Pumpe an, um die zusätzlichen 0.2 bar zu erreichen. Du kannst auch den Luftstrom zerhacken, die entstehenden Druckschläge erzeugen Deinen Überdruck. Sowas Ähnliches gibts: Hydraulischer Widder.
Timm Thaler schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> ist "Energieeinsatz" nötig > > Ist es nicht. Kannst Du nicht lesen? > > Wenn Du - Deine Vorgabe - ein LUFTLEERES Gefäß hast, dann musst Du da > erstmal gar nichts reinpumpen. Die Luft strömt da bis 1 bar ganz von > alleine rein. Erst für die weiteren 0.2 bar musst Du Energie aufwenden. > > Deine Luft kann aber beim Einströmen schon Arbeit verrichten. Und mit > dieser Arbeit kannst Du die Luft auf 1.2 bar bringen. > > Ich kann nun etwas mehr aussagen. Die 30l 1/bar werden gegen einen Vordruck von 1.2 Bar transportiert/gepumpt. Es ergeben sich auf der 1,2 Bar-Seite dann die 25l. Rechnerisch sind die 30l und die 25l identisch, nur springen die 30l halt nicht von selbst zu 25l / 1,2Bar rüber. Und darum meine ich dass man den Pumpaufwand zu -verrechnen hat auch wenn er in der "Bilanz" nicht auftaucht. (Der Widder ist mir ein Begriff) Kurt
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