Hallo liebe Elektrotechnikfreunde, zur Zeit studiere ich Elektro- und Informationstechnik im 2. Semester. Aktuell arbeite ich mit einem Casio FX991DE Plus, der mich auch erfolgreich durch die ersten Prüfungen gebracht hat. In Wechselstromlehre haben wir jetzt auch natürlich KPAs mit komplexen Zahlen, deren Gleichungssysteme ich auch gerne mit einem Taschenrechner lösen würde um mir die Zeit für das Lösen von Hand zu sparen. Erlaubt sind bei uns alle Arten von Taschenrechnern, sie dürfen nur nicht mit anderen Geräten über Funk kommunizieren, also kein Infrarot, Bluetooth oder ähnliches besitzen. Das Eingabemenü vom FX991 war schon spitze, aber so etwas ist wohl selten :( Der Rechner darf auch teurer sein, > 100€ (Weihnachtsgeschenk von ganzer Familie) Ich weiß, dass das Thema schon öfters besprochen wurde, aber da wir jetzt fast 2015 haben, gibt es vielleicht etwas neues? Liebe Grüße und schöne Tage Max
Entschuldigung für den Nachtrag: hat jemand Erfahrung mit dem Casio FX-9860GII ?
Ich habe den HP 35s. Einfach genial. Kann ich empfehlen.
Mach dir keinen Stress. Für Maschinenbau hat mir ein Casio FX85-MS gereicht. Bachelor sowie Master. Funktionen Plotten etc. ist m.E. überflüssiger Mumpitz der nur teures Geld kostet und das Gehirn schont -> man wird denkfaul.
bis jetzt bin ich mit meinem 991 auch gut zurecht gekommen, aber man verliert in den Prüfungen einfach unheimlich viel Zeit, wenn man Gleichungssysteme mit 4 Unbekannten von Hand lösen muss. Ich rechne auch extrem gerne mit der komplexen E-Funktion, beim FX991 muss man da schön sauber mit den Polarkoordinaten arbeiten. Zudem geht dem FX991 auch gerne der Speicher aus, so dass man Dinge auf 2 oder 3mal ausrechnen muss. Deshalb würde ich mir gerne einen neuen kaufen und dachte mir, ich frage bei der großen Auswahl an Geräten einfach mal euch. Grüße Max
Randolf schrieb: > > Funktionen Plotten etc. ist m.E. überflüssiger Mumpitz der nur teures > Geld kostet und das Gehirn schont -> man wird denkfaul. Natürlich, nur gehen manche Professoren davon aus, dass die Studenten Taschenrechner verwenden, die beispielsweise komplizierte Integrale lösen. Folglich werden für diese Integrale kaum Zeit eingeplant. Man könnte natürlich auch, statt eines Ergebnisses, Annahmen über das Ergebnis einer Berechnung treffen und damit weiterrechnen. Punkteabzüge sind dabei aber sicher. Weiters geht es ja beim studieren darum, etwas zu lernen und nicht darum, alle mathematischen Probleme, von Anfang an, fehlerfrei runter-zu-schreiben. Zur Überprüfung ist solch ein Rechner einmalig, wenn kein PC zur Verfügung steht. Der Besitz eines solchen Rechners impliziert nicht, dass man das Hirn ausschaltet und alles stupide in den Rechner tippt und abliest. Also kurz und knapp, ich kann dir den TI Voyage-200 empfehlen. Mfg, ein Elektrotechnik Student, der Hilfsmittel zu schätzen weiß.
Kauf keinen graphischen Taschenrechner von Casio, die Teile sind Rotz. ich hab einen 9750er oder was hier rumliegen, das Teil ist für die Tonne, graphisch anzeigen ist lahm ohne Ende, der braucht für die Zeichnung von einem Sinus allein schon über 20s, hat man dann noch eine Potenz drin braucht der für jede Ansicht ~1 Minute. Und man muss oft zoomen bzw. das Fenster verschieben, sprich bis der mir das gerechnet hat, hab ich das mit dem 991 10x in einer Tabelle gerechnet und dann von Hand skiziert.
Wenn man mit komplexen Zahlen rechnen will dann nimmt man HP. Aktuell also wohl HP50. Olaf
den TI89 Titanium und Voyage 200 habe ich auch schon ins Auge gefasst. Die Handhabung nach dem was ich so im Handbuch sehe ist auch noch relativ gut. Kann man mit denen auch LGS mit komplexen Einträgen ausrechnen lassen? Wäre bei der Knotenpotentialanalyse von unschätzbaren Wert :)
Also die aktuellen HP's kenn ich nicht aber vor 10 Jahren (als ich vor der gleichen Frage stand) war der TI deutlich besser! Also entweder Ti89 (handlicher) oder der Voyage 200 (bequemer zu bedienen). Mit freundlichen Grüßen Marcel
Max92 schrieb: > Kann man mit denen auch LGS mit komplexen Einträgen ausrechnen lassen? Ja, natürlich! Vom TI89 würde ich abraten, da die Tasten Dreifachbelegungen aufweisen und es viel Zeit braucht Gleichungen und Terme einzutippen. Die QWERTZ-Tastatur vom Voyage hat auch den Vorteil, dass man die Befehle (z.B. solve oder csolve) direkt und schnell eingegben kann, ohne sich durch irgendwelche Menüs hangeln zu müssen.
Habe mir 1987 den HP-28C gekauft und lieben gelernt :-) Heute benoetige ich aber meist nur einen stinknormalen wiss. Taschenrechner. Beim Aldi gabs die vor einigen Jahren fuer <5Euro/Stk.
Bleib bei deinem mehr braucht man nicht voll dir matlab maple hast du mehr von. Kann man auch mehr mit machen. Wichtig ist das man man Taschen Rechner hat. Der die wichtigsten Variablen gespeichert hat. Komplex sollte er koennen.
Ich kann den TI Nspire CX CAS empfehlen. Hat alle Funktionen die der Voyage hat und noch einige mehr. Ist aber deutlich günstiger zu bekommen (ca. 130€ neu). Bedienung ist ganz in Ordnung, wobei man sich VOR der Klausur schon mal mit ihm auseinander setzen sollte, da wegen der Funktionsvielfalt manche Operationen erst gesucht werden müssen.
der "HP Prime" ist auch eine Überlegung wert. Das CAS basiert auf XCAS/GIAC (http://www-fourier.ujf-grenoble.fr/~parisse/giac.html#doc) Die Firmware wird intensiv weiterentwickelt. http://hp-prime.de/de/category/5-hp-prime (z.B. http://www.dynatech.de/produkte/produkt.php?prod=7202)
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Ich habe den FX-9860GII fast täglich im Einsatz. Die größten Pluspunkte sind meines erachtens: -Brüche, Wurzeln etc. werden auch als solche direkt angezeigt. Bei der Eingabe von 3/5 steht dann die 3 über der 5. Die Übersicht bei der Eingabe längerer Terme wird dadurch meines erachtens extrem erhöht. -Der FX-9860GII hat eine Kurztaste (So ein Winkelzeichen) für: e^i. Man kann also statt 12*e^(i*30) einfach 12Winkelzeichen30 eingeben. Habe allerdings keine Erfahrung mit anderen Taschenrechnern.
Ein Mann mit Stil nennt immer noch einen HP-41 sein eigen. Punkt
long_daddy schrieb im Beitrag #3940591: > ArthurDent schrieb: >> Beim Aldi gabs die vor einigen Jahren fuer <5Euro/Stk. > > Sind das die, die auch durch Null teilen können? Ich denke, das kann nur Chuck Norris?
Zeppelin schrieb: > Ein Mann mit Stil nennt immer noch einen HP-41 sein eigen. Punkt Und das ist schließlich das Wichtigste im Studium! Äh Moment... Habe mir damals ebenfalls für die Wechselstromsachen einen Voyage 200 geholt und der liegt seitdem nur noch in der Schublade rum. Der fx991 hat mich ansonsten auch gut durchs Studium gebracht.
Komische uni wo man einen taschenrechner verwenden darf, nicht aber matlab... Meine es macht durchaus sinn, wenn ein prof. keine hilfsmittel wie taschnrechner, matlab zulässt... aber wenn ein taschenrechner zugelassen ist, und matlab nicht, ist dies schon ziemlich realitätsfremd...
long_daddy schrieb im Beitrag #3940674: > Da gibt es "Taschenrechner", die noch nicht mal "Punkt vor > Strich" kennen. Das können viele billige Rechner nicht. Das können meist nur die, die sich "wissenschaftlich" nennen. Der Windowstaschenrechner kann es in der Grundeinstellung auch nicht.
Simon K. schrieb: > Habe mir damals ebenfalls für die Wechselstromsachen einen Voyage 200 > geholt und der liegt seitdem nur noch in der Schublade rum. Der Voyage200 hat gerne mal ein defektes Display (senkrechte Striche) bekommen. Scheint ein Serienfehler zu sein. Ich würde um das zu vermeiden zum TI-92 Plus raten. Wobei bei fast allen Klausuren ein TI30 ausgereicht hat. Alles was die anderen Rechner mehr können belohnt in der Klausur eh keiner mit Punkten.
Toll war auch der TI-68. Der kann: - komplexe Rechnung - Gleichungssysteme 5. Ordnung (reel/komplex) - Polynome 4. Grades - numerische Intergrale, usw. Vielleicht wäre noch eine grundsätzliche Sache ob man UPN (= HP) möchte oder nicht....
Ich hatte im Informatikstudium einen TI92-Plus. Ist der Vorgänger vom Voyage 200 mit gleicher Funktion (nur etwas weniger Speicher). Den gibts mittlerweile bei E-Bay für kleines Geld.
Thomas Sch. schrieb: > der "HP Prime" ist auch eine Überlegung wert. Das Ding ist absoluter Schrott. Schau mal in die HP Foren. Da sind alle nur am fluchen über das Teil. Du kannst z.B. nicht einfach mal Sachen vom "normalen" Rechenbereich in den CAS Bereich übernehmen (merke: Das sind unterschiedliche Environments auf dem Rechner). Updaten der FW geht wohl auch nur mit "ausgewählten" PCs. Auch dazu gibts eine Menge Threads im Netz. Wenn schon HP, dann nimm einen HP50. Obwohl der mechanisch lange nicht an die klassische HP Qualität rankommt, arbeitet man ganz gut damit. Größe & Position der Entertaste beim HP50 sind allerdings ein Armutszeugnis. Naja, HP war mal die erste Adresse für Taschenrechner - lange ist es her. Hat schon Gründe, warum man für einen HP32s bei EBay bis zum vierfachen des Neupreises bezahlen muss :/ Andererseits: MatLab Home, Mathematica home, Mapple home, LT Spice etc. Braucht man da wirklich noch soviel Taschenrechner ? /regards Andreas
> Vom TI89 würde ich abraten, da die Tasten Dreifachbelegungen aufweisen > und es viel Zeit braucht Gleichungen und Terme einzutippen. Also ich wuerde keinen Taschenrechner haben wollen der so wenig Funktionen hat der er mit nur dreifach belegten Tasten auskommt. > Die QWERTZ-Tastatur vom Voyage hat auch den Vorteil, dass man die > Befehle (z.B. solve oder csolve) direkt und schnell eingegben kann, > ohne sich durch irgendwelche Menüs hangeln zu müssen. Warum sollte man sich mit einer derart ineffezienten Eingabemethode zufrieden geben wollen wenn man alles viel schneller mit einem Tastendruck, zwei farbigen Shifts, Alpha und Usertaste erledigt bekommt? Olaf .-)
Hallo, TI-30, TI-31 und/oder TI-30 solar, TI-31 solar reicht völlig. Zur Not geht auch so ein Billigsdorfer Solarrechner den man als Werbegeschenk bekommt (wobei der keine Winkelfunktionen kann - da wird's dann schon mühsam). Mit den Rechnern MUSST Du verstehen was Du tust. Abschätzen lernst Du auch dabei. Für richtige Berechnungen gibts dann MATHEMATICA, MATLAB uä. lg Markus
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Ich hab mir letstens den ti nspire cx cas gegönnt... http://education.ti.com/de/deutschland/products/ti-nspire-technologie/ti-nspire-cx-cas/tabs/overview#tab=specifications Das der aber für Klausuren zugelassen ist ist zu bezweifeln...
Nicht alle Taschenrechner sind zu Prüfungen an Hochschulen zugelassen. Bei einigen auch nur bestimmte Modelle. In der Prüfungsordnung wird auch das drin stehen.
> Kannst du nicht einfach dein Smartphone nutzen? Das geht natuerlich: http://www.criseis.ruhr.de/bilder/HP.jpg Aber das ist nur etwas fuer Lowperformer mit unterentwickelten Gehirnen. Durch das rumtatschen auf einer Glasscheibe bist du sonst so 5-10mal langsamer wie mit einem echten Taschenrechner. Ich gebe aber zu das der HP auf einem dicken Tablet cool aussieht. :-D Der OP will ja einen Taschenrecher fuer komplexe Zahlen. Wie schon jemand sagte, fuer das Studium wuerde eigentlich ein TI30 (auspuck) ausreichen. Ja du kannst doch sogar alles von Hand rechnen. Ueberhaubt kein Problem! Aber ein Taschenrechner soll einem fuer so primitive Sachen wie es komplexe Zahlen nunmal sind ZEIT einsparen. Zeit die man dann hoffentlich dafuer verwendet zu verstehen was mit den Zahlen ausgedrueckt werden soll. Auch gegen Matlab waere im Prinzip nichts zu sagen, allerding sehe ich da ein bisschen die Gefahr das man zuviel auslagert und deshalb selber zu doof bleibt. Da ist ein echter Taschenrechner von Vorteil. Zumal die Dinger heute doch nichts mehr kosten. Olaf
Egal was du tust, du wirst dich früher oder später nach einem Taschenrechner mit RPN-Eingabe sehnen. Das Rumpgehampel mit natural entry und Konsorten nervt im 'Alltag' einfach nur, weil man länger mit Klammern und Brüchen tippen beschäftigt ist, als wie man den Kram grad im Kopf und rückwärts (RPN) abgebaut hätte. Klar gibts Professoren, die große (für zu Fuß, also n>3) Gleichungssysteme in den Klausuren rechnen lassen und elendige Rattenschwänze in komplexen Zahlen. Solche Klausuren sind dann bitteres Brot und nicht selten langweilig. Du hast ja selbst erkannt, Rechnen kann jeder Taschenrechner und für den brauche ich keine Vorlesung sondern nur eine Bedienungsanleitung. Solche Aufgabenstellungen finde ich (meistens) fehl am Platz in Klausuren. Ich hatte eigentlich Glück und faire Professoren. Manchmal lässt es sich wirklich nicht vermeiden, so einen Rattenschwanz auszurechnen, weil das halt für eine interessante Aufgabe nötig ist. Dann waren aber meistens an sinnvollen Stellen Zahlenwerte für Zwischenergebnisse angegeben. Nicht unbedingt die korrekten, die sich aus der Rechnung ergeben, sondern oft auch andere, aber plausible. Man konnte also die Aufgabenstellung symbolisch lösen und dann mit einem Zahlenwert weiterrechnen. Gab zwar ein paar Punkte Abzug, aber man konnte trotzdem sehr gut bestehen und die weitere Rechnung hat sich nicht unendlich aufgebläht.
Andreas H. schrieb: > Thomas Sch. schrieb: >> der "HP Prime" ist auch eine Überlegung wert. > > Das Ding ist absoluter Schrott. Schau mal in die HP Foren. Da sind alle > nur am fluchen über das Teil. > > ... Kurze Frage: arbeitest Du mi dem Prime, oder nur die negativen Kommentare zusammengesucht? Man findet immer das, was man sucht... Gruß Thomas
Olaf schrieb: >> Vom TI89 würde ich abraten, da die Tasten Dreifachbelegungen aufweisen >> und es viel Zeit braucht Gleichungen und Terme einzutippen. > > Also ich wuerde keinen Taschenrechner haben wollen der so wenig > Funktionen hat der er mit nur dreifach belegten Tasten auskommt. Stelle ich mir sehr "spannend" vor mit der Methode den vollen Funktionsumfang von TI-89/92/Voyage auszureizen. Insb. dann wenn man anfängt, den Variablen sinnvolle Bezeichnungen zu geben (und nicht bloß x,y,z) und mit Naturkonstanten und Einheiten zu rechnen - was TI-89/92/Voyage hervorragend beherrschen. Das Bedienkonzept der TI's ist am ehesten mit dem einer Kommandozeile/Shell zu vergleichen. Dreifachbelegungen von Tasten haben dabei keinen Mehrwert. Olaf schrieb: > Warum sollte man sich mit einer derart ineffezienten Eingabemethode > zufrieden geben wollen wenn man alles viel schneller mit einem > Tastendruck, zwei farbigen Shifts, Alpha und Usertaste erledigt bekommt? (s.o.) Wenn man jedoch die Tasten auf der QWERTZ-Tastatur suchen muss, dann ist diese Eingabemethode tatsächlich ineffizient ;-P Das sollte aber bei der heutigen Smartphone-Generation nicht das Problem sein.
Lüsterklemme schrieb: > Der Voyage200 hat gerne mal ein defektes Display (senkrechte Striche) > bekommen. Scheint ein Serienfehler zu sein. Ich würde um das zu > vermeiden zum TI-92 Plus raten. Voyage und TI-92 Plus haben das gleiche Display. Wenn dann müßte man zu den noch älteren TI-92 (ohne Plus) greifen - wobei dort der Kontrast der Anzeige nicht besonders gut ist. Ich hatte das Problem mit meinem Yoyage damals auch (Baujahr 2002 - einer der ersteren) und bekam den Taschenrechner kurz vor Ablauf der Herstellergarantie gegen einen neuen ersetzt (!). Mitlerweile ist der Voyage seit über 16 Jahren in Produktion. Ich gehe daher davon aus, dass ein neuer Rechner nicht mehr von dem Problem betroffen ist.
Nachdem ich diesen Thread hier las, fragte ich meinen Sohn was er denn jetzt für sein Studium als Taschenrechner braucht. Er sagte: "Gar keinen, ich darf keinen Taschenrechner benutzten!" Alles von Hand. Gut dass ich das nicht muss.
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Pumuckl schrieb: > Mitlerweile ist der Voyage seit über 16 Jahren in Produktion. 12 Jahre natürlich ;-)
Also ich hatte zu Beginn meines Studiums einen HP49g, der hatte auch RPN. Damit bin ich jedoch nicht zurecht gekommen, denn ich nutzte das ganze wirklich nur für Klausuren und in der Vorbereitung. Anschließend habe ich mir den Voyage 200 gekauft, das war für mich die einzigst gerade Entscheidung. Damit habe ich meine Klausuren bestritten, vor allem gab es dort für die Regelungstechnik / Systemtheorie ein Programm zum zeichnen der Ortskurven sowie des Bode-Diagramm. Das hat mir einmal die Klausur gerettet, da ich dort sofort sah, das etwas nicht stimmen kann. Bei mir im Studium war es auch so, das viele Profs schon ein gewisses Alter erreicht hatten und daher ihre Prüfungen noch so wie vor der Zeit der CAS-Rechner gestellt hatten. Wir mussten den Lösungsweg daher detailliert hinschreiben, das klappte aber super wenn man es einmal raus hat. Dann ist man deutlich schneller und hat mehr Zeit über Fehler nachzudenken. Heute nutze ich den Rechner nur noch sporadisch, er hat für mich den Vorteil, das das eingegebene noch einmal sichtbar ist, um eine Fehleingabe auszuschließen. Wo er noch gut ist, wenn man Reihen anhand einer Formel berechnen möchte. Für mich hat sich auch ein "Schnäppchen" für den Alltag, ein TI-30XS bewährt. Es kommt eben immer darauf an, wofür man den Rechner später benötigt.
Für U20-Studenten könnte man das Teil zur Pflicht machen. http://de.wikipedia.org/wiki/Rechenschieber
> http://de.wikipedia.org/wiki/Rechenschieber Nicht schlecht, aber.... http://www.sphere.bc.ca/test/exotic.html#catalog ...ich glaube heutzutage sind Taschenrechner billiger. :-D Aber wenn ihr noch ein super Weihnachtsgeschenk fuer Opa sucht dann ist der 20" Faber-Castell fuer $325 ja nicht schlecht. Olaf
Hatten wir mal in der Schule. Kann das aber nicht mehr. Wieso das bei uns noch gemacht wurde, keine Ahnung.
Olaf schrieb: >> http://de.wikipedia.org/wiki/Rechenschieber > > Nicht schlecht, aber.... > > http://www.sphere.bc.ca/test/exotic.html#catalog > > ...ich glaube heutzutage sind Taschenrechner billiger. :-D Das geht preiswerter: http://www.ebay.de/itm/3-Rechenschieber-Aristo-und-Faber-Castell-Rechenstab-/351267154036?pt=Antike_B%C3%BCrotechnik&hash=item51c9276874. Ich habe meinen Aristo vom Studium noch ... Anleitungen ibt es hier http://www.rainerstumpe.de/HTML/rechnen.html und hier: http://www.rainerstumpe.de/HTML/nestler.html
Ich hatte während des Abiturs meinen ersten programmierbaren Taschenrechner, ein Casio FX 8000. http://calculators.torensma.net/files/images/casio_fx-8000g.jpg Den fand ich toll, was man da alles machen konnte. In der Schule war er logischerweise nicht in Prüfungen zugelassen, aber das war auch kein Problem. Im Studium hatte ich einen HP48, später dann selber auch 384kB RAM aufgebohrt. UPN war am Anfang ein Graus, nach der Eingewöhnung wollte ich fast keinen normalen Taschenrechner mehr ;-) Nen Menge Komilitonen hatten den TI92, das Monsterteil. Naja. Mehr für Spickzettel als sinnvolle Sachen ;-) Aber selbst den HP48 konnte ich im Studium nur ansatzweise ausreizen, von einigen netten Spielereien etc. mal abgesehen. Am Ende geht es bei Mathematik ja nicht um das reine Rechnen, sondern das logische Verstehen. Dabei nützt auch der beste Rechner wenig. OK, man kann man fix ein paar Kurven plotten und sehen, was da rauskommt. Komplexe Zahlen rechnen ist auch gut. Ein paar Matritzen rechnen, OK. Ich würde keinen TI92 oder ähnlich empfehlen, selbst der HP48 war schon ordentlich überdimensioniert.
Thomas Sch. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 351267154036. Wie geil, genauso war meiner damals auch. Hab die Hülle wieder erkannt. ☺☺☺☺☺
> Wie geil, genauso war meiner damals auch. Hab die Hülle wieder erkannt. Das war wohl das Standardschuelermodell. Mein Papa hatte auch so einen. > Aber selbst den HP48 konnte ich im Studium nur ansatzweise ausreizen, > von einigen netten Spielereien etc. mal abgesehen. Es gibt auch noch ein leben nach dem Studium. Ich hab immer einen HP auf dem Schreibtisch zuhause und einen in der Firma. Und wenn ich in meiner Firma durch die Entwicklung laufe dann sieht man soetwas oefters. Allerdings eher bei den Hardwaretypen. Die Softwerker neigen eher zu Softwaretaschenrechnern. Olaf
Thomas Sch. schrieb: > Kurze Frage: arbeitest Du mi dem Prime, oder nur die negativen > Kommentare zusammengesucht? Ich habe einen Prime der ersten Generation und die ganze erste Runde "updateversuche" hinter mir, danke. > Man findet immer das, was man sucht... Ja. Z.B. die Erkenntnis, das es HP z.Z. nicht auf die Reihe bekommt. Es wäre ja sicher ein spannendes Projekt aber eigentlich hatte ich keinen Nerv einen Taschenrechner zu entwickeln. Mein HP-50, sowie ein Free42 auf meinem Handy, schließen die Lücke bis zum MatLab schon ausreichend. Aber den Pime kann man nur in die Tonne treten. Du darfst aber gerne mal selber suchen. In der NewsGroup comp.sys.hp48 springt auch einer der Entwickler von HP rum, der den Prime mitentwickelt hat. Dessen "Zeitschätzungen" bis wann etwas verfügbar sein könnte waren natürlich sehr vage. Der Mann muss ja auch an seinen Job denken^^ /regards Andreas
Hallo Andreas, da der TO ohnehin schon weg ist, können wir den Thread noch ein bisschen nutzen. Danke für den Hinweis auf die Newsgroup, ich hatte dort bisher mehr nach Infos zum HP48 und HP50 geschaut. Ob der Prime nun etwas taugt, oder für die Tonne ist, halte ich eher für eine Philisophie-Frage. Aber da ich ihn habe, nutze ich ihn auch. Zum Prime ist recht viel Betrieb bei http://www.hpmuseum.org/forum/index.php, dort im Prime-Bereich (http://www.hpmuseum.org/forum/forum-5.html), sowie in der Prime Library (http://www.hpmuseum.org/forum/forum-15.html). Tim, Parisse und Cyrille als "Paten" für den Prime resp. (X)CAS sind immer wieder aktiv. Derzeit wird die letzte Version recht aktiv zerpflückt, und die kritische Beteiligung einiger Anwender halte ich für zielführend. Auch mir wäre ein von vorne herein weitgehend fehlerfreies Produkt lieber, aber immerhin werden die Anwender nicht ignoriert. Einer der Besucher (jebem) pflegt eine umfangreiche Liste an Second Source Anleitungen, http://www.hpmuseum.org/forum/thread-818.html. Viele Grüße, Thomas
Thomas Sch. schrieb: > da der TO ohnehin schon weg ist, können wir den Thread noch ein bisschen > nutzen. Ja. Ich habe da mal ein OT vor die Antwort geklebt :-) > > Ob der Prime nun etwas taugt, oder für die Tonne ist, halte ich eher für > eine Philisophie-Frage. Aber da ich ihn habe, nutze ich ihn auch. > Solange Du mit den Bugs klar kommst spricht ja auch nichts dagegen. Ich fand damals das Handling extrem umständlich. > Zum Prime ist recht viel Betrieb bei > http://www.hpmuseum.org/forum/index.php, dort im Prime-Bereich > (http://www.hpmuseum.org/forum/forum-5.html), sowie in der Prime Library > (http://www.hpmuseum.org/forum/forum-15.html). Tim, Parisse und Cyrille > als "Paten" für den Prime resp. (X)CAS sind immer wieder aktiv. Derzeit > wird die letzte Version recht aktiv zerpflückt, und die kritische > Beteiligung einiger Anwender halte ich für zielführend. Auch mir wäre > ein von vorne herein weitgehend fehlerfreies Produkt lieber, aber > immerhin werden die Anwender nicht ignoriert. > > Einer der Besucher (jebem) pflegt eine umfangreiche Liste an Second > Source Anleitungen, http://www.hpmuseum.org/forum/thread-818.html. Oh, das klingt interessant. Da werd ich mal reinschauen. Mein "Problem" ist ja einfach, dass ich Taschenrechner genau so benutze wie Lötkolben. Das muss einfach funktionieren. Grüße Andreas
Hm, also bei mir wars früher so: Dort wo man einen Taschenrechner benutzen durfte war er eigentlich unnütz. Ein Schulrechner hat vollkommen gereicht. Dort aber, wo man einen potenten Rechner wirklich gut gebrauchen konnte war er schlicht verboten. Papier & Bleistift. Vielleicht hat es sich ja geändert.
Jetzt im Urlaub will ich Mathe wieder etwas auffrischen, habe mir auch ein paar Bücher die hier im Forum empfohlen wurden gekauft - Naja. Aber von dem "alten" GTR den ich von meiner Frau habe bin ich wirklich begeistert. Kannte GTR vorher gar nicht und habe immer nur mit herkömmliche wissenschaftliche Rechner von Casio gearbeitet. Zum Lernen sind die Dinger wirklich super. Schwierig dagegen ist es ein gutes Modell zu finden. Da werden ja noch immer "uralte" Modelle für viel Geld verhökert, nur weil manche Leute das Modell kaufen müssen. Ist wirklich schwierig heute einen guten Vergleich zu finden, viele Meinungen basieren ja nur immer auf den einen Typ der gelernt wurde. Kaum jemand hat mal mehrere Modelle ernsthaft vergleichen können.
Klaus I. schrieb: > Jetzt im Urlaub will ich Mathe wieder etwas auffrischen, habe mir auch > ein paar Bücher die hier im Forum empfohlen wurden gekauft - Naja. Hallo Klaus, von manchen Rechnern gibt es auc recht gute Emulatoren. Für den erwähnten HP-Prime ist dieser direkt von HP, und kostenlos verfügbar. Z.B. hier ftp://ftp.hp.com/pub/calculators/Prime/ Datei: ftp://ftp.hp.com/pub/calculators/Prime/HP_Prime_Virtual_Calculator_2014_ 12_03.exe Es sind auch alle Manuals, sowie eine umfangreiche eingebaute Hilfe dabei. Für die HP-48/49/50- Reihe (nicht nur..) gibt es Emulatoren von Christoph Gießelink http://hp.giesselink.com/emu48.htm Die Literatur dazu sollte bei HP auch zur Verfügung stehen. Gruß Thomas
Ihr sollt verstehen, was da gerechnet wird. Ein Taschenrechner ist nur da, um Zeit zu sparen. Auch da muss man viel beachten wie Dimensionen usw. Damit können Fehler gefunden werden.
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