Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Handelsblatt: Top8 Einsteller sind Dienstleister. Aha!


von böser Realist (Gast)


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von Claus M. (energy)


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Was soll daran erheiternd sein? Nichts neues im Westen...

von böser Realist (Gast)


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Ja würdest Du deinen Job an deren Stelle auch nicht schön reden?

Mein Hinweis: Ingenieure sollten mehr Marketing für sich betreiben.

von Dirk K. (knobikocher)


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"Die meisten Jobs in Deutschland werden von Personaldienstleistern 
geschaffen beziehungsweise vermittelt. "

Geschaffen? Äh, nein! (Eventuell einige Verwaltungsstellen)
Vermittelt? Vielleicht.
Aber wohl möglich vermitteln alle die gleichen vakanten Stellen. Dann 
sind nur ein Bruchteil der Jobs wirklich vorhanden.

von Autor (Gast)


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:D Da kenne ich bei uns auch so ein paar Trottel die per ANÜ da sind.
Da schreiben Sie bei Facebook: Arbeitet bei Bosch
Dabei sind Sie nur über Ferchau bei Bosch. Kann ich nur drüber 
schmunzeln.

von Marx W. (Gast)


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webfreddy schrieb im Beitrag #3952938:
> Interessant finde ich immer wenn es im bekanntenkreis heisst "der xy
> arbeitet bei Daimler/Audi/Porsche", wenn man dann mal nachforscht
> arbeiten sie alle in den hauseigenen Sklavenhalterfirmen. Den
> Unterschiede kapieren viele Normalos nicht mal, für die 'arbeitet xy bei
> Daimler und verdient eine Menge Geld'. LOL

Naja, so wie heute die Firmen organisiert sind. Wer will da noch wissen 
um was für eine Gesellschaft, und vorallem welcher Tarifvertrag gilt!

Ansonsten ist der Automobilbereich für mich der Bereich (neben den ÖD), 
wo ich ned arbeiten möchte.

von Armani-Schröder (Gast)


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Autor schrieb:
> Da schreiben Sie bei Facebook: Arbeitet bei Bosch
> Dabei sind Sie nur über Ferchau bei Bosch. Kann ich nur drüber
> schmunzeln.

Das machen die, um die geldgeilen Chicksen anzulocken für einen Stich, 
bei dem man im worst case 25 Jahre für zahlt.

Freddy Frettchen schrieb im Beitrag #3953088:
> Ich kann 10.000
> rauschmeißen 6000 neu Einstellen und dann sagen ich habe im letzten Jahr
> 6000 neue Leute eingestellt.

Vor allem immer, 6000 minderwertigere Stellen als die vorherigen 10000. 
In der Liste ist bis auf Bosch und Audi eigentlich nur Rotz drin, am 
besten ist ja der Katastrophenverein Vlexx. Nix auf die Reihe kriegen, 
miese Löhne und noch miesere Arbeitszeiten- und Modelle.
Wenn ich an Deutschland denke, muss ich fast nur noch dauerhaft kotzen.

von Autor (Gast)


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Armani-Schröder schrieb:
> Autor schrieb:
>> Da schreiben Sie bei Facebook: Arbeitet bei Bosch
>> Dabei sind Sie nur über Ferchau bei Bosch. Kann ich nur drüber
>> schmunzeln.
>
> Das machen die, um die geldgeilen Chicksen anzulocken für einen Stich,
> bei dem man im worst case 25 Jahre für zahlt.

:D hab mein Top Arbeitgeber nicht einmal im Facebook vermerkt... (Gibt 
ja auch noch hunderttausende andere Mitarbeiter..)

von Steuerberater (Gast)


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Wir Ingenieure haben halt den falschen Job, weil wir unsere Arbeit mögen 
und bereit sind, für Hungerlöhne zu arbeiten.

Und weil die verspielten Bübchen von der Schule meinen, sie könnten ihr 
Bastelhobby zum Beruf machen, sich nicht informieren, was läuft, rennen 
sie alles in Ingenieurstudium. Die die durchkommen nehmen sich dann 
gegenseitig die Stellen weg.

Und die Dienstleister reiben sich die Hände über so viele dumme 
Schäfchen.

Hier hat ja auch gerade wieder eine der Einschlägigen eine 
Stellenannonce drin.

Nur weiter so...

von Marx W. (Gast)


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Angryekel schrieb im Beitrag #3967351:
> Gott, das Geheule hier ist ja echt fürchterlich. Das hört sich an als
> wenn Ingenieure bei privaten Postdienstleistern Briefe für sittenwidrige
> Löhne austragen würden.

Dem ist aber so.

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Angryekel schrieb im Beitrag #3967351:
> Gott, das Geheule hier ist ja echt fürchterlich. Das hört sich an als
> wenn Ingenieure bei privaten Postdienstleistern Briefe für sittenwidrige
> Löhne austragen würden.

Nicht unbedingt Post austragen.
Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate / 
Jahre Stuttgart, dann Ingolstadt, München oder Puselmuckel.
Wie du dann nach Puselmuckel kommst, wohnst etc. ist dein 
Privatvergnügen, eventuell gibt es einen Zuschuss.

Nach Abzug sämtlicher Kosten landest Du schnell mal in Regionen, da 
lohnt es sich besser als Elektriker bei einem Handwerkskrauter um die 
Ecke anzufangen.

Aber es ist doch toll das das Handelsblatt darüber schreibt.
Seriöser geht es doch fast nicht.

von Lorenz (Gast)


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MoD - Master of Desaster schrieb:

> Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate /
> Jahre

Nein, das musst du nicht. Du kannst einfachen Nein sagen. Und gegen 
deinen Willen können, die dich nicht deutschlandweit versetzten und dir 
deswegen kündigen auch nicht.

Die Fragen dich auch schon im Vorstellungsgespräch wohin du bereit wärst 
zu gehen und dann kannst du das ja einschränken. Dann ist von vornherein 
klar was geht.

Und selbst wenn du sowas mitmachst, wird es irgendeine rechtliche 
Vorschrift geben, die den Arbeitgeber dazu zwingt den Arbeitnehmer bei 
Wohnungssuche und Umzug zu unterstützen, weil dem Arbeitnehmer sonst ein 
unzumutbarer Nachteil entsteht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Gott, das Geheule hier ist ja echt fürchterlich. Das hört sich an als
> wenn Ingenieure bei privaten Postdienstleistern Briefe für sittenwidrige
> Löhne austragen würden.

Nein in der Realität schaut es noch eine Spur schlimmer aus

Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so 
zur Info !!

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Lorenz schrieb:
> Nein, das musst du nicht. Du kannst einfachen Nein sagen. Und gegen
> deinen Willen können, die dich nicht deutschlandweit versetzten und dir
> deswegen kündigen auch nicht.

Die Bereitschaft zu einem mind. bundesweiten Einsatz steht zu 99% in 
allen Arbeitsverträgen der DL.
Wenn Du dann einen entfernteren Einsatzort ablehnst, wäre das 
Arbeitsverweigerung - und tschüss.

Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so
> zur Info !!

Woher die Info?

von Mark B. (markbrandis)


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MoD - Master of Desaster schrieb:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so
>> zur Info !!
>
> Woher die Info?

Frei erfunden.

von Mark B. (markbrandis)


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MoD - Master of Desaster schrieb:
> Nicht unbedingt Post austragen.
> Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate /
> Jahre Stuttgart, dann Ingolstadt, München oder Puselmuckel.
> Wie du dann nach Puselmuckel kommst, wohnst etc. ist dein
> Privatvergnügen, eventuell gibt es einen Zuschuss.

Ist nicht die Regel. Ein Dienstleister hat logischerweise kein Interesse 
daran, jemanden ständig woanders hinzuschicken. Für den Verleiher ist es 
ideal, wenn der Ingenieur dauerhaft an die gleiche Firma ausgeliehen 
ist. So hat der Verleiher stabile Einnahmen und hat nur einmal den 
Aufwand bei der Vermittlung. Kein Dienstleister wird es darauf anlegen, 
einen Ingenieur wieder neu vermitteln zu müssen. Das ergibt keinen Sinn. 
Das macht man genau einmal und danach kassiert man einfach (Idealfall 
für den Verleiher).

: Bearbeitet durch User
von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Ist nicht die Regel. Ein Dienstleister hat logischerweise kein Interesse
> daran, jemanden ständig woanders hinzuschicken.

Mark Brandis schrieb:
> Kein Dienstleister wird es darauf anlegen,
> einen Ingenieur wieder neu vermitteln zu müssen.

Natürlich nicht, aber wenn der Auftrag durch den Kunden beendet wird.
-Überstunden abbauen oder Urlaub nehmen
-Job fernab anbieten, ohne Reisekosten, bzw. nur Zuschuss, sonst 
Kündigung wegen Arbeitsverweigerung

Idealerweise, wird er Ingenieur ausgeliehen, bleibt 2 Jahre beim Kunden 
und wird übernommen. 2 Jahre fließt die Kohle-Danke schön!

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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klausi schrieb im Beitrag #3969833:
> Kleveres Geschäftsmodell!

Jau, soweit der Ingenieur übernommen wird, falls nicht gibt es ein 
gewisses Risiko.
Nach 4 Wochen in denen der projektlose Mitarbeiter seine  Überstunden 
abfeiern darf, weil er sonst sofort auf den witzigen Tariflohn IGZ/BZA 
herunterstürzt, bekommt er die Kündigung wegen Auftragsmangels.

Das Dienstleistermodell ist geil, da sollte man direkt die Seiten 
wechseln.

von Punisher (Gast)


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MoD - Master of Desaster schrieb:
> Das Dienstleistermodell ist geil, da sollte man direkt die Seiten
> wechseln.

Das scheinen andere auch so zu sehen. Darum gibt es ja 
Ingenieurdienstleister, wie Sand am Meer. Allerdings frage ich mich, wie 
die alle überleben?
Irgendwann muss die kritische Masse ja mal erreicht sein und es kommt 
zum knall.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Punisher schrieb:
> Irgendwann muss die kritische Masse ja mal erreicht sein und es kommt
> zum knall.

Knall?
Irrtum. Die DL werden immer mehr zu Werkvertragsdienstleistern.
Also nochmal eine Stufe tiefer!

von Punisher (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Werkvertragsdienstleistern

Und das ist was?

von So siehts aus (Gast)


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Henry G. schrieb im Beitrag #3969990:
> Der große Knall kommt erstmal in der Ukraine, da zündelt ja die Nato mit
> ihren Faschofreunden wo sie nur kann. Dann kann man die Schuld, warum
> die Ersparnisse und Renten weg sind, auf den pösen Putin schieben.

Russland hat man ja fast schon in die Knie gezwungen, bei dem Ölpreis. 
Wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, ist es eigentlich nur noch 
eine Frage der Zeit bis es knallt.

Henry G. schrieb im Beitrag #3969990:
> Und
> nachdem Europa wieder halb in Schutt und Asche liegt, funzt auch wieder
> das Wachstums-Modell.

Permanenter Wachstum geht halt nicht auf Dauer. Da muss man sich was 
einfallen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so
>> zur Info !!

> Woher die Info?

Bin ganz gut vernetzt , nicht so wie die meisten Ingenieure ..

MFG

von Antimedial (Gast)


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Dumm, dümmer, Deutschland schrieb im Beitrag #3969900:
> Du arbeitest nicht mehr in Arbeitnehmerüberlassung beim Daimler, sondern
> bist im besten Fall Festangestellter bei der verlängerten
> Ingenieurdenkfabrik, an die Daimler ganze Aufträge/Projekte abgibt.

Das ist im Automotivebereich doch schon längst Realität. Nur dass deine 
"Denkfabrik" auch die Fertigung der entwickelten Teile übernimmt. Das 
nennt man dann "Zulieferer". Die OEM machen doch nur noch 
Spezifikationsverwaltung, Design und Vorausentwicklung/Forschung.

Natürlich könnte es Gründe geben, die Entwicklung und Fertigung bei den 
Zulieferern zu trennen, zum Beispiel um die Fertigung der entwickelten 
Teile auf mehrere Zulieferer zu verteilen. Aber für den Ingenieur, der 
das Teil entwickelt, ändert sich dadurch nicht unbedingt etwas, außer 
dass der Ingenieursbedarf dadurch steigt, weil mehr Abstimmungsaufwand 
zwischen Entwicklung und Fertgigungsstandorte entsteht. Bei den großen 
Dienstleistern wie Bosch oder Continental ist das sicherlich schon so, 
weil die ja ihre Teile an vielen Standorten fertigen.

Davon abgesehen gibt es auch heute schon Dienstleister, die ganze 
Projekte In-House entwickeln. Nur sind das wohl eher Nischen. Für die 
Ingenieure ist das natürlich ein viel angenehmerer Job, weil sie nicht 
ständig den Arbeitstandort wechseln müssen - allerdings fällt ein recht 
hoher Reiseaufwand für regelmäßige Abstimmungsrunden mit dem Kunden an, 
was für Euch ja wieder inakzeptabel wäre.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Antimedial schrieb:
> Davon abgesehen gibt es auch heute schon Dienstleister, die ganze
> Projekte In-House entwickeln. Nur sind das wohl eher Nischen.
Nein, die bekommen ihre Aufträge vom OEM oder schicken ihre Leute zum 
Zulieferer. Wo die dann in separaten Räumen als "Werksvertragsnehmer" 
neudeutsch "contractors" die Entwicklung (Meist eigentlich eher Planung) 
für die Auftraggeber machen.
> Ingenieure ist das natürlich ein viel angenehmerer Job, weil sie nicht
> ständig den Arbeitstandort wechseln müssen - allerdings fällt ein recht
Nein, Als Ing. mußt du dann zu den großen Automotiv`s. Die Automotiv`s 
betreiben dort Industriepark`s wo diese "Contractor`s" dann 
Räumlichkeiten mieten, oder selbst errichten.
Der Automotiv betreibt die Infrastruktur und die IT. Damit ist 
sichergestellt, das alles was entwickelt und geplant wird immer auf den 
Server des Automotiv läuft. Ja, es geht soweit, das Software und Daten 
im Besitz des Automotiv bleiben. Also nur die menschlich Arbeitskraft 
extern bleibt.
> hoher Reiseaufwand für regelmäßige Abstimmungsrunden mit dem Kunden an,
> was für Euch ja wieder inakzeptabel wäre.
Das läuft wie gehabt weiter!

von Antimedial (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nein, die bekommen ihre Aufträge vom OEM oder schicken ihre Leute zum
> Zulieferer. Wo die dann in separaten Räumen als "Werksvertragsnehmer"
> neudeutsch "contractors" die Entwicklung (Meist eigentlich eher Planung)
> für die Auftraggeber machen.

Nein, es gibt auch Dienstleister mit eigenen Entwicklungsabteilungen in 
eigenen Räumlichkeiten, die Entwicklungsprojekte für die OEM und/oder 
Zulieferer abwickeln. Wie gesagt, das ist eher selten, aber es gibt sie.

Cha-woma M. schrieb:
> Nein, Als Ing. mußt du dann zu den großen Automotiv`s. Die Automotiv`s
> betreiben dort Industriepark`s wo diese "Contractor`s" dann
> Räumlichkeiten mieten, oder selbst errichten.

Da es das noch nicht im großen Stil gibt, ist das reine Spekulation. 
Natürlich siedeln sich Zulieferer und Dienstleister in der Nähe ihrer 
Kunden an, aber wieso sollten die Kunden die Räumlichkeiten zur 
Verfügung stellen? Das ist gar nicht deren Kerngeschäft und daher 
unternehmerisch uninteressant.

von Antimedial (Gast)


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Henry G. schrieb im Beitrag #3970632:
> Was werden denn hier wieder meine Beiträge zensiert? Meinungsfreiheit
> nicht erwünscht? Hallo?

Dann ließ dir doch mal die Forenrichtlinien durch. Politik ist 
Off-Topic.

von Christian B. (casandro)


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Punisher schrieb:
> Das scheinen andere auch so zu sehen. Darum gibt es ja
> Ingenieurdienstleister, wie Sand am Meer. Allerdings frage ich mich, wie
> die alle überleben?
> Irgendwann muss die kritische Masse ja mal erreicht sein und es kommt
> zum knall.

Zumindest bei dem Ingenieurdienstleister bei dem ich mal war ist das 
Geschäftsmodell schon tragfähig.

Die sind eigentlich "Sklaventreiber" und vermitteln Leute an Firmen, die 
zu doof sind, eigene anständige Personalakquise zu betreiben. Sprich die 
Kunden dieser Dienstleister sind die Firmen, die einen Bewerber direkt 
ablehnen, nur um ihn über einen Dienstleister mit höheren Kosten 
einzustellen.

Da Dummheit, auch in Unternehmen, eine fast unerschöpfliche Ressource 
ist, ist dieses Konzept ziemlich gut tragfähig.

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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Lorenz schrieb:
> MoD - Master of Desaster schrieb:
>
>> Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate /
>> Jahre
>
> Nein, das musst du nicht. Du kannst einfachen Nein sagen. Und gegen
> deinen Willen können, die dich nicht deutschlandweit versetzten und > dir
> deswegen kündigen auch nicht.
Du hast keine Ahnung!
Wer da ned mitmacht, bekommt die Kündigung wg. Eigenverschulden!
Und obendrauf noch ne Sperre  von 3 Monaten ALGI.
> Die Fragen dich auch schon im Vorstellungsgespräch wohin du bereit
> wärst
> zu gehen und dann kannst du das ja einschränken. Dann ist von
> vornherein
> klar was geht.

Wer nein sagt, kommt in Korb B der Bewerber!
Wenn`s blöd läuft, rufen die in der Agentur für A an und melden dich als 
"an der Arbeitsaufnahme nicht interessiert".

> Und selbst wenn du sowas mitmachst, wird es irgendeine rechtliche
> Vorschrift geben, die den Arbeitgeber dazu zwingt den Arbeitnehmer
> bei
> Wohnungssuche und Umzug zu unterstützen, weil dem Arbeitnehmer sonst > ein
> unzumutbarer Nachteil entsteht.

JaJa "irgendeine rechtliche  Vorschrift geben", was noch? Vllt. ein 
Bittbrief an Mutter Theresa?
Es ist heute den AN jeder Umzug zuzumuten!
Und der AG braucht dir garnix anbieten.
Da reicht auch der Ersatzarbeitsplatz!
z.B.:
E.ON hat sein Kundencenter in Regensburg (ehemailge OBAG) geschlossen.
Den AN wurde angeboten in das Kundencenter Herrmannstadt zu wecheln.
Zu den dort üblichen Lohnkonditionen-
Zur Info:
Herrmannstadt liegt in der Republik Rumänien.

Nennt sich Sibiu!

von Marx W. (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Zumindest bei dem Ingenieurdienstleister bei dem ich mal war ist das
> Geschäftsmodell schon tragfähig.
>
> Die sind eigentlich "Sklaventreiber" und vermitteln Leute an Firmen,
> die
> zu doof sind, eigene anständige Personalakquise zu betreiben. Sprich
> die
> Kunden dieser Dienstleister sind die Firmen, die einen Bewerber direkt
> ablehnen, nur um ihn über einen Dienstleister mit höheren Kosten
> einzustellen.
Die Kosten tragen andere.
Ausserdem ist es ja oft so, das die Firmen der Entleiher dies in 
einvernehmlichen Vertragsschluß aushandeln!
> Da Dummheit, auch in Unternehmen, eine fast unerschöpfliche Ressource
> ist, ist dieses Konzept ziemlich gut tragfähig.
Warum sich die Mühe machen, wenn man sich Leute für fast umsonst in die 
Hütte stellen lassen kann?
Was glaubst du wie das Geschäft mit den "ausländischen händeringend 
gesuchten Fachkräfte"  läuft.
Die Agentur für A. subventioniert aus den Beiträgen der AN diese 
Beschäftigungsverhältnisse.

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Das mit den Dienstleistern ist so eine Sache.
Beispiel: Wohnen
Du kannst Dir selbst ein Haus / Wohnung kaufen, Ausgaben wie Reparaturen 
etc. sind dein Privatvergnügen.
Du vermietest ein Haus / Wohnung, somit kannst Du alle Kosten für 
Reparaturen steuerlich geltend machen.
Warum nicht in einem Haus / Wohnung zur Miete wohnen, das dir irgendwie 
gehört?

Die Firmen sind nicht zu doof (die meisten) selbst zu suchen, es ist 
denen zu teuer. Wenn ich zum Essen mit den Schwiegereltern guten Wein 
brauche, gehe ich vorher auch zum Weinhändler und lasse mich beraten und 
suche nicht stundenlang im Internet nach dem passenden Wein.

Nur dem Wein ist es wohl egal, wohin er zu welchen Bedingungen er 
gekarrt wird, im Gegensatz zu Fachleuten.

von Rudi (Gast)


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Krankes System

Die brutalen Methoden der Autokonzerne gegen Zulieferer

Ausbooten, austricksen, ausnehmen – noch nie waren die Methoden der 
Autokonzerne gegenüber kleinen und mittelgroßen Subunternehmern so 
brutal. Und die Umgangsformen drohen weiter zu verrohen, weil 
Volkswagen, BMW und Co. sparen wollen.

Quelle: 
http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html

Da sollte sich keiner mehr wirklich über die schlechten 
Arbeitsbedingungen bei KMUs wundern. ;-)

Haunse

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Rudi schrieb:
> Quelle:
> 
http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html
>
> Da sollte sich keiner mehr wirklich über die schlechten
> Arbeitsbedingungen bei KMUs wundern. ;-)
>
> Haunse

Klasse Artikel der WiWo.
Wo kann man am Besten sparen?
Man nimmt billige Dienstleister.

von Antimedial (Gast)


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Rudi schrieb:
> Quelle:
> 
http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html

So eine Auktion habe ich auch schon erlebt. Da gibt es aber auch Firmen 
mit Eiern in der Hose die da nicht mit spielen. Dafür muss man aber auch 
eine gewisse Verhandlungsposition haben, und das haben kleine 
Unternehmen nicht.

Ich persönlich würde kein Unternehmen gründen, das so extrem von wenigen 
Kunden abhängig ist.

Rudi schrieb:
> Da sollte sich keiner mehr wirklich über die schlechten
> Arbeitsbedingungen bei KMUs wundern. ;-)

Das Perverse ist ja, dass die Arbeitsbedingungen beim Dienstleister 
(bzw. beim Kunden) viel besser sind als bei den Zulieferern, die ja an 
sich unabhängig sind. Auch wenn es dem gemeinen Forentroll hier nicht 
schmeckt.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Antimedial schrieb:
> Das Perverse ist ja, dass die Arbeitsbedingungen beim Dienstleister
> (bzw. beim Kunden) viel besser sind als bei den Zulieferern, die ja an
> sich unabhängig sind.

Da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht.

von Autoexperte (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Ich persönlich würde kein Unternehmen gründen, das so extrem von wenigen
> Kunden abhängig ist.

Das Unternehmen würde vielleicht vor 100 Jahren mal gegründet als die 
Zeiten anders waren. Und vielleicht arbeiten dort ganz normale Leute, 
die das Unternehmen zufällig nicht gegründet haben, Vertriebsingenieure 
zum Beispiel. Dass jemand ein Unternehmen gründet kann vorkommen, die 
meisten Menschen arbeiten aber lediglich FÜR ein Unternehmen.

Echt Schade, einen solchen Artikel zu lesen. Denn für die Autozulieferer 
arbeiten verdammt viele Ings. Ich kann mir vorstellen, dass die Gehälter 
bei solchen ausgequetschten Zulieferer nicht sehr toll sind - und alles 
andere auch nicht.

von Marx W. (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Ich persönlich würde kein Unternehmen gründen, das so extrem von wenigen
> Kunden abhängig ist.

Firmen gründen?
Da werden Firmen wie Tortenstücke (allerdings vollkommen 
eingetrocknete!) von einen Konzern zum nächsten geschoben.
Gegründet wird in der Automobiliescene nix mehr!
Also leite denkt dran, wenn ihr so krank sein sollte und zu einen 
Zulieferer wollt!

von Vorsprung durch Betrug (Gast)


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Deshalb gibt es ja laut VDI und den OEMs in ihren Kampagnen 
Ingenieurmangel, die Zulieferer sollen billiges Fleisch verursacht durch 
Überangebot haben.

Auch lustig, dass die Drückerei kein Naturgesetz ist, wie die 
asiatischen OEMs beweisen und dadurch auch die deutlich zuverlässigeren 
Autos bauen und das auch noch deutlich günstiger. Die Deutschen 
Verlangen Mondpreise, vernichten Zulieferer und verbauen billigsten 
Schrott, man kan ihnen nur den baldigen Bankrott wünschen.

von Marx W. (Gast)


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Vorsprung durch Betrug schrieb:
> Auch lustig, dass die Drückerei kein Naturgesetz ist, wie die
> asiatischen OEMs beweisen und dadurch auch die deutlich zuverlässigeren
> Autos bauen und das auch noch deutlich günstiger.

Bei denen läuft´s doch genauso!
Es geht halt nur um die Kohle! Und die soll sich beim OEM kleben 
bleiben.

Billig beim Zulieferer die Ware reinholen. Bißchen Blechbiegen, 
Billiglack drüber, Teile zusammenmurkens und noch ein paar Promis als 
Lockvögel mit den Schrottschinken ausstatten, damit der Endverkaufer (zu 
überhöhten Preisen) den Technikschrott abnimmt, weil er an das Image der 
Automobilen Edelschniede glaubt.

von Knobikocher (Gast)


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Alternative?
Kfz. aus dem Ausland anschaffen und somit mehr Geld aus DE abfließen 
lassen?
Geiz ist geil. Und sorgt für eine Abwärtsspirale.

von Marx W. (Gast)


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Knobikocher schrieb:
> Alternative?
> Kfz. aus dem Ausland anschaffen und somit mehr Geld aus DE abfließen
> lassen?
> Geiz ist geil. Und sorgt für eine Abwärtsspirale.

Was ist in einen Auto aus D-land als Teil in D-land produziert worden?

von Knobikocher (Gast)


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Schon mal in Wolfsburg im Werk gewesen? Oder in Salzgitter?
Oder was ist mit den ortsansässigen Zulieferern? Das Ganze, was oben 
angesprochen wurde.

von Marx W. (Gast)


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Knobikocher schrieb:
> Oder was ist mit den ortsansässigen Zulieferern?
Weist du wo die orte liegen, wo die Zulieferer ihre teile für die OEM´s 
herstellen?
ich sags dir:
Türkei, Tschechien, Slovakai, Rumänien, Kroatien, Serbien, Ungarn, 
Tunesien ..... .
Noch Fragen?

von Vorsprung durch Betrug (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Bei denen läuft´s doch genauso!
> Es geht halt nur um die Kohle! Und die soll sich beim OEM kleben
> bleiben.

Ja, aber nicht so extrem:

>Japanische Autobauer wie Toyota und Honda verfolgten dagegen einen >kooperativen 
Ansatz. „Einsparpotenziale werden gemeinsam erarbeitet, das >Ergebnis wird 
fifty-fifty geteilt“, sagt Fein.

Unsere Deutschen setzen denen die Pistole einfach auf die Brust mit 
weltfremden Forderungen, Resultat ist, Bauteilschrott der oft noch in 
der Gewährleistungszeit kaputt geht. Unser Deutschen bekommen einfach 
den Hals nicht voll, die kosten bei gleicher Leistung und ähnlicher 
Ausstattung fast das 1,8-fache. Wer bekommts? Die 
IGM-Überhaus-Haustarifler, die fetten Manager und Aktionäre.
Und Porsche ist ja die größte Lachnummer, deren Klientel verdient 
sowieso größtenteils auf nicht legalem Weg das Geld wie Heu, denen sind 
die Preise damit scheißegal. Statt den Mumm zu haben, die Preise zu 
erhöhen für noch mehr Rendite, werden die kleinen Zulieferer 
drangsaliert.

Marx W. schrieb:
> Was ist in einen Auto aus D-land als Teil in D-land produziert worden?

Kann sich eh fast kein Normaloangestellterdeutscher mehr leisten als 
Neuwagen, der nicht nach IGM tarifiert ist. Selbst ein Ingenieur beim 
drangsalieren Mittelstand hat schon mit einem deutschen Kompaktwagen als 
Neuwagen irre finanzielle Anstrengungen, wenn es nicht gerade ein 
nackter Hund + 80 PS auf 1300 kg sein sollen.

Wenn die Asiaten auf breiter Front mehr kW anbieten, haben die Deutschen 
fertig, spätestens wenn sich in Asien durch negative Erfahrungen 
rumgesprochen hat, was von Made in Germany noch zu halten ist.

von genervt (Gast)


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Vorsprung durch Betrug schrieb:
> Und Porsche ist ja die größte Lachnummer, deren Klientel verdient
> sowieso größtenteils auf nicht legalem Weg das Geld wie Heu, denen sind
> die Preise damit scheißegal.

Jetzt hast du doch glatt vergessen, den Porschefahrern zu unterstellen, 
dass sie mit ihrem Auto was kompensieren!

Wieder mal nur frustrierte unterwegs!

von Harald (Gast)


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Vorsprung durch Betrug schrieb:
> Und Porsche ist ja die größte Lachnummer, deren Klientel verdient
> sowieso größtenteils auf nicht legalem Weg das Geld wie Heu, denen sind
> die Preise damit scheißegal.

Neidhammel....

von Vorsprung durch Betrug (Gast)


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genervt schrieb:
> Wieder mal nur frustrierte unterwegs!

Jaja, kauf du dir mal lieber deinen Turbo S, soll angeblich ein 
Schnäppchen sein für einen Angestellten sein.


genervt schrieb:
> Jetzt hast du doch glatt vergessen, den Porschefahrern zu unterstellen,
> dass sie mit ihrem Auto was kompensieren!

Wer sich solche Autos kauft nicht mit dem vorrangigen Ziel, die pure 
Lebensfreude beim Fühlen der eigenen Trägheit zu spüren, der muss was 
kompensieren. Besser ist nur noch ein Katapultstart vom Flugzeugträger 
oder ein Flug mit der Saturn V.
Arme Leute müssen deshalb Motorrad fahren, um in den Genuss zu kommen.

von genervt (Gast)


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Vorsprung durch Betrug schrieb:
> genervt schrieb:
>> Wieder mal nur frustrierte unterwegs!
>
> Jaja, kauf du dir mal lieber deinen Turbo S, soll angeblich ein
> Schnäppchen sein für einen Angestellten sein.

Was bleibt einem auch anders übrig, wenn der 918 ausverkauft ist?

von Hartz 4 und der Tag gehört Dir (Gast)


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Vorsprung durch Betrug schrieb:
> Arme Leute müssen deshalb Motorrad fahren, um in den Genuss zu kommen.

Erzähle das mal einem Harz 4 Empfänger

von Antimedial (Gast)


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Autoexperte schrieb:
> Das Unternehmen würde vielleicht vor 100 Jahren mal gegründet als die
> Zeiten anders waren. Und vielleicht arbeiten dort ganz normale Leute,
> die das Unternehmen zufällig nicht gegründet haben, Vertriebsingenieure
> zum Beispiel.

Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen. Aber es gibt genug Leute, die 
so heiß drauf sind, im Automotive-Bereich zu arbeiten, dass man sich 
dort alles leisten kann. Nicht umsonst sind die Dienstleister 
hauptsächlich dort vertreten. Jeder will doch unbedingt bei einem OEM 
arbeiten, und wenn es dann nur über den Dienstleister ist, hat man es 
wenigstens halb geschafft.

von antianti (Gast)


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Ja, jeder will zum KMU, um sich vom Familien-Unternehmer auspressen zu 
lassen, anstatt zu einem IGM-Betrieb zu gehen.

von Autoexperte (Gast)


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Antimedial schrieb:
> Autoexperte schrieb:
>> Das Unternehmen würde vielleicht vor 100 Jahren mal gegründet als die
>> Zeiten anders waren. Und vielleicht arbeiten dort ganz normale Leute,
>> die das Unternehmen zufällig nicht gegründet haben, Vertriebsingenieure
>> zum Beispiel.
>
> Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen. Aber es gibt genug Leute, die
> so heiß drauf sind, im Automotive-Bereich zu arbeiten, dass man sich
> dort alles leisten kann. Nicht umsonst sind die Dienstleister
> hauptsächlich dort vertreten. Jeder will doch unbedingt bei einem OEM
> arbeiten, und wenn es dann nur über den Dienstleister ist, hat man es
> wenigstens halb geschafft.

Erzähl kein Müll. Viele wollen im Automotive-Bereich arbeiten. Bei OEMs 
oder bei großen Zulieferern wie Bosch & Co. Bei Müllerschwanz GmbH im 
tiefsten Ostwestfalen, 265 Beschäftigten, Inhabergeführt vom 
Gründerenkel, "Weltmarktführer" für blaue Scheinwerferhalterungen, sieht 
die Lage etwas anders aus. Und soche KMUs stellen die meisten Ingenieure 
in Deutschland ein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Antimedial schrieb:
> Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen. Aber es gibt genug Leute, die
> so heiß drauf sind, im Automotive-Bereich zu arbeiten, dass man sich
> dort alles leisten kann. Nicht umsonst sind die Dienstleister
> hauptsächlich dort vertreten. Jeder will doch unbedingt bei einem OEM
> arbeiten, und wenn es dann nur über den Dienstleister ist, hat man es
> wenigstens halb geschafft.

Wobei, selbst als AÜG´ler beim OEM hat man`s wesentlich besser als beim 
Zulieferer der im Werkvertragsverhältnis beim OEM arbeitet.

von Knobikocher (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Noch Fragen?

Ja:
Wer hat es entwickelt und wird dafür bezahlt?
Wer schraubt die Teile zum Endprodukt zusammen und wird dafür bezahlt?

Ich meinte im Ursprung nicht die Herstellung, sonder die Entwicklung und 
Montage. Siehe Wolfsburg, Salzgitter, Stuttgart oder wo auch immer. Ich 
hatte gehofft, dass dir klar ist, was dort gemacht wird. Habe mich 
geirrt.

Wenn ich ein ausländisches Fabrikat kaufe, ist dieser Teil der 
Wertschöpfung nicht in DE. Und die Abwärtsspirale startet schneller.

von Thomas1 (Gast)


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Leiharbeiter sind nicht immer gut. Da ist mal ein Beispiel, wie einer 
Navis vom Autohersteller gestohlen hat.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/daimler-leiharbeiter-klaute-2500-navigationsgeraete-a-1014258.html

Bei besseren Bedingungen könnte es anders laufen.

von Roter Kasten (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Wobei, selbst als AÜG´ler beim OEM hat man`s wesentlich besser als beim
> Zulieferer der im Werkvertragsverhältnis beim OEM arbeitet.

Deshalb kommst du an solche Jobs nur noch durch Top-Noten und 
Beziehungen. Der Rest versauert in der Datenbank bei Ferchau und Co.. 
Ist nicht mehr wie früher (bis 2007), wo da max. 2. Garde bis 3. Garde 
angeheuert hat für einfachere Ingenieurtätigkeiten.

Thomas1 schrieb:

> Leiharbeiter sind nicht immer gut. Da ist mal ein Beispiel, wie einer
> Navis vom Autohersteller gestohlen hat.

Plädiere auf unschuldig, der Mann wollte auch mal einfach einen Daimler 
fahren. Ganzen Tag das Maul wässrig gemacht bekommen, aber für einen 
Hungerlohn bleibt es unerreichbar. Schade, dass man die Autos so 
schlecht klauen kann, vielleicht hätte es ein Pole geschafft, da beim 
Transport auf die Lkws was abzuzweigen.

Was mich nur wundert ist die Aussage:

>„Der Hersteller kann binnen ein, zwei Jahren einen neuen Lieferanten aufbauen.“
>Know-how reinpumpen, Berater hinschicken, fertig ist der neue Lieferant.

Was sollen die OEMs noch großartig für Detailkompetenzen haben, die 
Konzerndrohnen bestimmt nicht, oder die Dokumentation des Know-hows der 
Zulieferer ist denselben auch noch geklaut worden.

von Michael E. (Firma: irgendeine) (nodalek)


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> Was sollen die OEMs noch großartig für Detailkompetenzen haben, die
> Konzerndrohnen bestimmt nicht, oder die Dokumentation des Know-hows der
> Zulieferer ist denselben auch noch geklaut worden.


Bei Autoherstellern, glaube ich, sind die Kernkompetenzen noch: 
Fahrwerksauslegung, Design, Motorblock, Blechbiegen und 
zusammenschweißen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Michael M. schrieb:
> Bei Autoherstellern, glaube ich, sind die Kernkompetenzen noch:
> Fahrwerksauslegung, Design, Motorblock, Blechbiegen und
> zusammenschweißen.

Lackieren hast noch vergessen!

von Marx W. (Gast)


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antianti schrieb:
> Ja, jeder will zum KMU, um sich vom Familien-Unternehmer auspressen zu
> lassen, anstatt zu einem IGM-Betrieb zu gehen

Nanund?
Auch KMU zahlen nach IGM-Tarif.

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