Zur allgemeinen Erheiterung: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/strategie/leiharbeit-statt-jobwunder-welche-firmen-jetzt-noch-einstellen/11184992.html#image
Was soll daran erheiternd sein? Nichts neues im Westen...
Ja würdest Du deinen Job an deren Stelle auch nicht schön reden? Mein Hinweis: Ingenieure sollten mehr Marketing für sich betreiben.
"Die meisten Jobs in Deutschland werden von Personaldienstleistern geschaffen beziehungsweise vermittelt. " Geschaffen? Äh, nein! (Eventuell einige Verwaltungsstellen) Vermittelt? Vielleicht. Aber wohl möglich vermitteln alle die gleichen vakanten Stellen. Dann sind nur ein Bruchteil der Jobs wirklich vorhanden.
:D Da kenne ich bei uns auch so ein paar Trottel die per ANÜ da sind. Da schreiben Sie bei Facebook: Arbeitet bei Bosch Dabei sind Sie nur über Ferchau bei Bosch. Kann ich nur drüber schmunzeln.
webfreddy schrieb im Beitrag #3952938: > Interessant finde ich immer wenn es im bekanntenkreis heisst "der xy > arbeitet bei Daimler/Audi/Porsche", wenn man dann mal nachforscht > arbeiten sie alle in den hauseigenen Sklavenhalterfirmen. Den > Unterschiede kapieren viele Normalos nicht mal, für die 'arbeitet xy bei > Daimler und verdient eine Menge Geld'. LOL Naja, so wie heute die Firmen organisiert sind. Wer will da noch wissen um was für eine Gesellschaft, und vorallem welcher Tarifvertrag gilt! Ansonsten ist der Automobilbereich für mich der Bereich (neben den ÖD), wo ich ned arbeiten möchte.
Autor schrieb: > Da schreiben Sie bei Facebook: Arbeitet bei Bosch > Dabei sind Sie nur über Ferchau bei Bosch. Kann ich nur drüber > schmunzeln. Das machen die, um die geldgeilen Chicksen anzulocken für einen Stich, bei dem man im worst case 25 Jahre für zahlt. Freddy Frettchen schrieb im Beitrag #3953088: > Ich kann 10.000 > rauschmeißen 6000 neu Einstellen und dann sagen ich habe im letzten Jahr > 6000 neue Leute eingestellt. Vor allem immer, 6000 minderwertigere Stellen als die vorherigen 10000. In der Liste ist bis auf Bosch und Audi eigentlich nur Rotz drin, am besten ist ja der Katastrophenverein Vlexx. Nix auf die Reihe kriegen, miese Löhne und noch miesere Arbeitszeiten- und Modelle. Wenn ich an Deutschland denke, muss ich fast nur noch dauerhaft kotzen.
Armani-Schröder schrieb: > Autor schrieb: >> Da schreiben Sie bei Facebook: Arbeitet bei Bosch >> Dabei sind Sie nur über Ferchau bei Bosch. Kann ich nur drüber >> schmunzeln. > > Das machen die, um die geldgeilen Chicksen anzulocken für einen Stich, > bei dem man im worst case 25 Jahre für zahlt. :D hab mein Top Arbeitgeber nicht einmal im Facebook vermerkt... (Gibt ja auch noch hunderttausende andere Mitarbeiter..)
Wir Ingenieure haben halt den falschen Job, weil wir unsere Arbeit mögen und bereit sind, für Hungerlöhne zu arbeiten. Und weil die verspielten Bübchen von der Schule meinen, sie könnten ihr Bastelhobby zum Beruf machen, sich nicht informieren, was läuft, rennen sie alles in Ingenieurstudium. Die die durchkommen nehmen sich dann gegenseitig die Stellen weg. Und die Dienstleister reiben sich die Hände über so viele dumme Schäfchen. Hier hat ja auch gerade wieder eine der Einschlägigen eine Stellenannonce drin. Nur weiter so...
Angryekel schrieb im Beitrag #3967351: > Gott, das Geheule hier ist ja echt fürchterlich. Das hört sich an als > wenn Ingenieure bei privaten Postdienstleistern Briefe für sittenwidrige > Löhne austragen würden. Dem ist aber so.
Angryekel schrieb im Beitrag #3967351: > Gott, das Geheule hier ist ja echt fürchterlich. Das hört sich an als > wenn Ingenieure bei privaten Postdienstleistern Briefe für sittenwidrige > Löhne austragen würden. Nicht unbedingt Post austragen. Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate / Jahre Stuttgart, dann Ingolstadt, München oder Puselmuckel. Wie du dann nach Puselmuckel kommst, wohnst etc. ist dein Privatvergnügen, eventuell gibt es einen Zuschuss. Nach Abzug sämtlicher Kosten landest Du schnell mal in Regionen, da lohnt es sich besser als Elektriker bei einem Handwerkskrauter um die Ecke anzufangen. Aber es ist doch toll das das Handelsblatt darüber schreibt. Seriöser geht es doch fast nicht.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate / > Jahre Nein, das musst du nicht. Du kannst einfachen Nein sagen. Und gegen deinen Willen können, die dich nicht deutschlandweit versetzten und dir deswegen kündigen auch nicht. Die Fragen dich auch schon im Vorstellungsgespräch wohin du bereit wärst zu gehen und dann kannst du das ja einschränken. Dann ist von vornherein klar was geht. Und selbst wenn du sowas mitmachst, wird es irgendeine rechtliche Vorschrift geben, die den Arbeitgeber dazu zwingt den Arbeitnehmer bei Wohnungssuche und Umzug zu unterstützen, weil dem Arbeitnehmer sonst ein unzumutbarer Nachteil entsteht.
> Gott, das Geheule hier ist ja echt fürchterlich. Das hört sich an als > wenn Ingenieure bei privaten Postdienstleistern Briefe für sittenwidrige > Löhne austragen würden. Nein in der Realität schaut es noch eine Spur schlimmer aus Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so zur Info !!
Lorenz schrieb: > Nein, das musst du nicht. Du kannst einfachen Nein sagen. Und gegen > deinen Willen können, die dich nicht deutschlandweit versetzten und dir > deswegen kündigen auch nicht. Die Bereitschaft zu einem mind. bundesweiten Einsatz steht zu 99% in allen Arbeitsverträgen der DL. Wenn Du dann einen entfernteren Einsatzort ablehnst, wäre das Arbeitsverweigerung - und tschüss. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so > zur Info !! Woher die Info?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so >> zur Info !! > > Woher die Info? Frei erfunden.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Nicht unbedingt Post austragen. > Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate / > Jahre Stuttgart, dann Ingolstadt, München oder Puselmuckel. > Wie du dann nach Puselmuckel kommst, wohnst etc. ist dein > Privatvergnügen, eventuell gibt es einen Zuschuss. Ist nicht die Regel. Ein Dienstleister hat logischerweise kein Interesse daran, jemanden ständig woanders hinzuschicken. Für den Verleiher ist es ideal, wenn der Ingenieur dauerhaft an die gleiche Firma ausgeliehen ist. So hat der Verleiher stabile Einnahmen und hat nur einmal den Aufwand bei der Vermittlung. Kein Dienstleister wird es darauf anlegen, einen Ingenieur wieder neu vermitteln zu müssen. Das ergibt keinen Sinn. Das macht man genau einmal und danach kassiert man einfach (Idealfall für den Verleiher).
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Bearbeitet durch User
Mark Brandis schrieb: > Ist nicht die Regel. Ein Dienstleister hat logischerweise kein Interesse > daran, jemanden ständig woanders hinzuschicken. Mark Brandis schrieb: > Kein Dienstleister wird es darauf anlegen, > einen Ingenieur wieder neu vermitteln zu müssen. Natürlich nicht, aber wenn der Auftrag durch den Kunden beendet wird. -Überstunden abbauen oder Urlaub nehmen -Job fernab anbieten, ohne Reisekosten, bzw. nur Zuschuss, sonst Kündigung wegen Arbeitsverweigerung Idealerweise, wird er Ingenieur ausgeliehen, bleibt 2 Jahre beim Kunden und wird übernommen. 2 Jahre fließt die Kohle-Danke schön!
klausi schrieb im Beitrag #3969833:
> Kleveres Geschäftsmodell!
Jau, soweit der Ingenieur übernommen wird, falls nicht gibt es ein
gewisses Risiko.
Nach 4 Wochen in denen der projektlose Mitarbeiter seine Überstunden
abfeiern darf, weil er sonst sofort auf den witzigen Tariflohn IGZ/BZA
herunterstürzt, bekommt er die Kündigung wegen Auftragsmangels.
Das Dienstleistermodell ist geil, da sollte man direkt die Seiten
wechseln.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Das Dienstleistermodell ist geil, da sollte man direkt die Seiten > wechseln. Das scheinen andere auch so zu sehen. Darum gibt es ja Ingenieurdienstleister, wie Sand am Meer. Allerdings frage ich mich, wie die alle überleben? Irgendwann muss die kritische Masse ja mal erreicht sein und es kommt zum knall.
Punisher schrieb: > Irgendwann muss die kritische Masse ja mal erreicht sein und es kommt > zum knall. Knall? Irrtum. Die DL werden immer mehr zu Werkvertragsdienstleistern. Also nochmal eine Stufe tiefer!
Henry G. schrieb im Beitrag #3969990: > Der große Knall kommt erstmal in der Ukraine, da zündelt ja die Nato mit > ihren Faschofreunden wo sie nur kann. Dann kann man die Schuld, warum > die Ersparnisse und Renten weg sind, auf den pösen Putin schieben. Russland hat man ja fast schon in die Knie gezwungen, bei dem Ölpreis. Wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt, ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis es knallt. Henry G. schrieb im Beitrag #3969990: > Und > nachdem Europa wieder halb in Schutt und Asche liegt, funzt auch wieder > das Wachstums-Modell. Permanenter Wachstum geht halt nicht auf Dauer. Da muss man sich was einfallen.
>> Die Jobcenter können den Ingenieursflut nicht mehr bewältigen , nur so >> zur Info !! > Woher die Info? Bin ganz gut vernetzt , nicht so wie die meisten Ingenieure .. MFG
Dumm, dümmer, Deutschland schrieb im Beitrag #3969900: > Du arbeitest nicht mehr in Arbeitnehmerüberlassung beim Daimler, sondern > bist im besten Fall Festangestellter bei der verlängerten > Ingenieurdenkfabrik, an die Daimler ganze Aufträge/Projekte abgibt. Das ist im Automotivebereich doch schon längst Realität. Nur dass deine "Denkfabrik" auch die Fertigung der entwickelten Teile übernimmt. Das nennt man dann "Zulieferer". Die OEM machen doch nur noch Spezifikationsverwaltung, Design und Vorausentwicklung/Forschung. Natürlich könnte es Gründe geben, die Entwicklung und Fertigung bei den Zulieferern zu trennen, zum Beispiel um die Fertigung der entwickelten Teile auf mehrere Zulieferer zu verteilen. Aber für den Ingenieur, der das Teil entwickelt, ändert sich dadurch nicht unbedingt etwas, außer dass der Ingenieursbedarf dadurch steigt, weil mehr Abstimmungsaufwand zwischen Entwicklung und Fertgigungsstandorte entsteht. Bei den großen Dienstleistern wie Bosch oder Continental ist das sicherlich schon so, weil die ja ihre Teile an vielen Standorten fertigen. Davon abgesehen gibt es auch heute schon Dienstleister, die ganze Projekte In-House entwickeln. Nur sind das wohl eher Nischen. Für die Ingenieure ist das natürlich ein viel angenehmerer Job, weil sie nicht ständig den Arbeitstandort wechseln müssen - allerdings fällt ein recht hoher Reiseaufwand für regelmäßige Abstimmungsrunden mit dem Kunden an, was für Euch ja wieder inakzeptabel wäre.
Antimedial schrieb: > Davon abgesehen gibt es auch heute schon Dienstleister, die ganze > Projekte In-House entwickeln. Nur sind das wohl eher Nischen. Nein, die bekommen ihre Aufträge vom OEM oder schicken ihre Leute zum Zulieferer. Wo die dann in separaten Räumen als "Werksvertragsnehmer" neudeutsch "contractors" die Entwicklung (Meist eigentlich eher Planung) für die Auftraggeber machen. > Ingenieure ist das natürlich ein viel angenehmerer Job, weil sie nicht > ständig den Arbeitstandort wechseln müssen - allerdings fällt ein recht Nein, Als Ing. mußt du dann zu den großen Automotiv`s. Die Automotiv`s betreiben dort Industriepark`s wo diese "Contractor`s" dann Räumlichkeiten mieten, oder selbst errichten. Der Automotiv betreibt die Infrastruktur und die IT. Damit ist sichergestellt, das alles was entwickelt und geplant wird immer auf den Server des Automotiv läuft. Ja, es geht soweit, das Software und Daten im Besitz des Automotiv bleiben. Also nur die menschlich Arbeitskraft extern bleibt. > hoher Reiseaufwand für regelmäßige Abstimmungsrunden mit dem Kunden an, > was für Euch ja wieder inakzeptabel wäre. Das läuft wie gehabt weiter!
Cha-woma M. schrieb: > Nein, die bekommen ihre Aufträge vom OEM oder schicken ihre Leute zum > Zulieferer. Wo die dann in separaten Räumen als "Werksvertragsnehmer" > neudeutsch "contractors" die Entwicklung (Meist eigentlich eher Planung) > für die Auftraggeber machen. Nein, es gibt auch Dienstleister mit eigenen Entwicklungsabteilungen in eigenen Räumlichkeiten, die Entwicklungsprojekte für die OEM und/oder Zulieferer abwickeln. Wie gesagt, das ist eher selten, aber es gibt sie. Cha-woma M. schrieb: > Nein, Als Ing. mußt du dann zu den großen Automotiv`s. Die Automotiv`s > betreiben dort Industriepark`s wo diese "Contractor`s" dann > Räumlichkeiten mieten, oder selbst errichten. Da es das noch nicht im großen Stil gibt, ist das reine Spekulation. Natürlich siedeln sich Zulieferer und Dienstleister in der Nähe ihrer Kunden an, aber wieso sollten die Kunden die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen? Das ist gar nicht deren Kerngeschäft und daher unternehmerisch uninteressant.
Henry G. schrieb im Beitrag #3970632: > Was werden denn hier wieder meine Beiträge zensiert? Meinungsfreiheit > nicht erwünscht? Hallo? Dann ließ dir doch mal die Forenrichtlinien durch. Politik ist Off-Topic.
Punisher schrieb: > Das scheinen andere auch so zu sehen. Darum gibt es ja > Ingenieurdienstleister, wie Sand am Meer. Allerdings frage ich mich, wie > die alle überleben? > Irgendwann muss die kritische Masse ja mal erreicht sein und es kommt > zum knall. Zumindest bei dem Ingenieurdienstleister bei dem ich mal war ist das Geschäftsmodell schon tragfähig. Die sind eigentlich "Sklaventreiber" und vermitteln Leute an Firmen, die zu doof sind, eigene anständige Personalakquise zu betreiben. Sprich die Kunden dieser Dienstleister sind die Firmen, die einen Bewerber direkt ablehnen, nur um ihn über einen Dienstleister mit höheren Kosten einzustellen. Da Dummheit, auch in Unternehmen, eine fast unerschöpfliche Ressource ist, ist dieses Konzept ziemlich gut tragfähig.
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Lorenz schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: > >> Du musst als Leihing. bundesweit einsetzbar sein, ein paar Monate / >> Jahre > > Nein, das musst du nicht. Du kannst einfachen Nein sagen. Und gegen > deinen Willen können, die dich nicht deutschlandweit versetzten und > dir > deswegen kündigen auch nicht. Du hast keine Ahnung! Wer da ned mitmacht, bekommt die Kündigung wg. Eigenverschulden! Und obendrauf noch ne Sperre von 3 Monaten ALGI. > Die Fragen dich auch schon im Vorstellungsgespräch wohin du bereit > wärst > zu gehen und dann kannst du das ja einschränken. Dann ist von > vornherein > klar was geht. Wer nein sagt, kommt in Korb B der Bewerber! Wenn`s blöd läuft, rufen die in der Agentur für A an und melden dich als "an der Arbeitsaufnahme nicht interessiert". > Und selbst wenn du sowas mitmachst, wird es irgendeine rechtliche > Vorschrift geben, die den Arbeitgeber dazu zwingt den Arbeitnehmer > bei > Wohnungssuche und Umzug zu unterstützen, weil dem Arbeitnehmer sonst > ein > unzumutbarer Nachteil entsteht. JaJa "irgendeine rechtliche Vorschrift geben", was noch? Vllt. ein Bittbrief an Mutter Theresa? Es ist heute den AN jeder Umzug zuzumuten! Und der AG braucht dir garnix anbieten. Da reicht auch der Ersatzarbeitsplatz! z.B.: E.ON hat sein Kundencenter in Regensburg (ehemailge OBAG) geschlossen. Den AN wurde angeboten in das Kundencenter Herrmannstadt zu wecheln. Zu den dort üblichen Lohnkonditionen- Zur Info: Herrmannstadt liegt in der Republik Rumänien. Nennt sich Sibiu!
Christian Berger schrieb: > Zumindest bei dem Ingenieurdienstleister bei dem ich mal war ist das > Geschäftsmodell schon tragfähig. > > Die sind eigentlich "Sklaventreiber" und vermitteln Leute an Firmen, > die > zu doof sind, eigene anständige Personalakquise zu betreiben. Sprich > die > Kunden dieser Dienstleister sind die Firmen, die einen Bewerber direkt > ablehnen, nur um ihn über einen Dienstleister mit höheren Kosten > einzustellen. Die Kosten tragen andere. Ausserdem ist es ja oft so, das die Firmen der Entleiher dies in einvernehmlichen Vertragsschluß aushandeln! > Da Dummheit, auch in Unternehmen, eine fast unerschöpfliche Ressource > ist, ist dieses Konzept ziemlich gut tragfähig. Warum sich die Mühe machen, wenn man sich Leute für fast umsonst in die Hütte stellen lassen kann? Was glaubst du wie das Geschäft mit den "ausländischen händeringend gesuchten Fachkräfte" läuft. Die Agentur für A. subventioniert aus den Beiträgen der AN diese Beschäftigungsverhältnisse.
Das mit den Dienstleistern ist so eine Sache. Beispiel: Wohnen Du kannst Dir selbst ein Haus / Wohnung kaufen, Ausgaben wie Reparaturen etc. sind dein Privatvergnügen. Du vermietest ein Haus / Wohnung, somit kannst Du alle Kosten für Reparaturen steuerlich geltend machen. Warum nicht in einem Haus / Wohnung zur Miete wohnen, das dir irgendwie gehört? Die Firmen sind nicht zu doof (die meisten) selbst zu suchen, es ist denen zu teuer. Wenn ich zum Essen mit den Schwiegereltern guten Wein brauche, gehe ich vorher auch zum Weinhändler und lasse mich beraten und suche nicht stundenlang im Internet nach dem passenden Wein. Nur dem Wein ist es wohl egal, wohin er zu welchen Bedingungen er gekarrt wird, im Gegensatz zu Fachleuten.
Krankes System Die brutalen Methoden der Autokonzerne gegen Zulieferer Ausbooten, austricksen, ausnehmen – noch nie waren die Methoden der Autokonzerne gegenüber kleinen und mittelgroßen Subunternehmern so brutal. Und die Umgangsformen drohen weiter zu verrohen, weil Volkswagen, BMW und Co. sparen wollen. Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html Da sollte sich keiner mehr wirklich über die schlechten Arbeitsbedingungen bei KMUs wundern. ;-) Haunse
Rudi schrieb: > Quelle: > http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html > > Da sollte sich keiner mehr wirklich über die schlechten > Arbeitsbedingungen bei KMUs wundern. ;-) > > Haunse Klasse Artikel der WiWo. Wo kann man am Besten sparen? Man nimmt billige Dienstleister.
Rudi schrieb: > Quelle: > http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html So eine Auktion habe ich auch schon erlebt. Da gibt es aber auch Firmen mit Eiern in der Hose die da nicht mit spielen. Dafür muss man aber auch eine gewisse Verhandlungsposition haben, und das haben kleine Unternehmen nicht. Ich persönlich würde kein Unternehmen gründen, das so extrem von wenigen Kunden abhängig ist. Rudi schrieb: > Da sollte sich keiner mehr wirklich über die schlechten > Arbeitsbedingungen bei KMUs wundern. ;-) Das Perverse ist ja, dass die Arbeitsbedingungen beim Dienstleister (bzw. beim Kunden) viel besser sind als bei den Zulieferern, die ja an sich unabhängig sind. Auch wenn es dem gemeinen Forentroll hier nicht schmeckt.
Antimedial schrieb: > Das Perverse ist ja, dass die Arbeitsbedingungen beim Dienstleister > (bzw. beim Kunden) viel besser sind als bei den Zulieferern, die ja an > sich unabhängig sind. Da gebe ich dir ausnahmsweise mal recht.
Antimedial schrieb: > Ich persönlich würde kein Unternehmen gründen, das so extrem von wenigen > Kunden abhängig ist. Das Unternehmen würde vielleicht vor 100 Jahren mal gegründet als die Zeiten anders waren. Und vielleicht arbeiten dort ganz normale Leute, die das Unternehmen zufällig nicht gegründet haben, Vertriebsingenieure zum Beispiel. Dass jemand ein Unternehmen gründet kann vorkommen, die meisten Menschen arbeiten aber lediglich FÜR ein Unternehmen. Echt Schade, einen solchen Artikel zu lesen. Denn für die Autozulieferer arbeiten verdammt viele Ings. Ich kann mir vorstellen, dass die Gehälter bei solchen ausgequetschten Zulieferer nicht sehr toll sind - und alles andere auch nicht.
Antimedial schrieb: > Ich persönlich würde kein Unternehmen gründen, das so extrem von wenigen > Kunden abhängig ist. Firmen gründen? Da werden Firmen wie Tortenstücke (allerdings vollkommen eingetrocknete!) von einen Konzern zum nächsten geschoben. Gegründet wird in der Automobiliescene nix mehr! Also leite denkt dran, wenn ihr so krank sein sollte und zu einen Zulieferer wollt!
Deshalb gibt es ja laut VDI und den OEMs in ihren Kampagnen Ingenieurmangel, die Zulieferer sollen billiges Fleisch verursacht durch Überangebot haben. Auch lustig, dass die Drückerei kein Naturgesetz ist, wie die asiatischen OEMs beweisen und dadurch auch die deutlich zuverlässigeren Autos bauen und das auch noch deutlich günstiger. Die Deutschen Verlangen Mondpreise, vernichten Zulieferer und verbauen billigsten Schrott, man kan ihnen nur den baldigen Bankrott wünschen.
Vorsprung durch Betrug schrieb: > Auch lustig, dass die Drückerei kein Naturgesetz ist, wie die > asiatischen OEMs beweisen und dadurch auch die deutlich zuverlässigeren > Autos bauen und das auch noch deutlich günstiger. Bei denen läuft´s doch genauso! Es geht halt nur um die Kohle! Und die soll sich beim OEM kleben bleiben. Billig beim Zulieferer die Ware reinholen. Bißchen Blechbiegen, Billiglack drüber, Teile zusammenmurkens und noch ein paar Promis als Lockvögel mit den Schrottschinken ausstatten, damit der Endverkaufer (zu überhöhten Preisen) den Technikschrott abnimmt, weil er an das Image der Automobilen Edelschniede glaubt.
Alternative? Kfz. aus dem Ausland anschaffen und somit mehr Geld aus DE abfließen lassen? Geiz ist geil. Und sorgt für eine Abwärtsspirale.
Knobikocher schrieb: > Alternative? > Kfz. aus dem Ausland anschaffen und somit mehr Geld aus DE abfließen > lassen? > Geiz ist geil. Und sorgt für eine Abwärtsspirale. Was ist in einen Auto aus D-land als Teil in D-land produziert worden?
Schon mal in Wolfsburg im Werk gewesen? Oder in Salzgitter? Oder was ist mit den ortsansässigen Zulieferern? Das Ganze, was oben angesprochen wurde.
Knobikocher schrieb: > Oder was ist mit den ortsansässigen Zulieferern? Weist du wo die orte liegen, wo die Zulieferer ihre teile für die OEM´s herstellen? ich sags dir: Türkei, Tschechien, Slovakai, Rumänien, Kroatien, Serbien, Ungarn, Tunesien ..... . Noch Fragen?
Marx W. schrieb: > Bei denen läuft´s doch genauso! > Es geht halt nur um die Kohle! Und die soll sich beim OEM kleben > bleiben. Ja, aber nicht so extrem: >Japanische Autobauer wie Toyota und Honda verfolgten dagegen einen >kooperativen Ansatz. „Einsparpotenziale werden gemeinsam erarbeitet, das >Ergebnis wird fifty-fifty geteilt“, sagt Fein. Unsere Deutschen setzen denen die Pistole einfach auf die Brust mit weltfremden Forderungen, Resultat ist, Bauteilschrott der oft noch in der Gewährleistungszeit kaputt geht. Unser Deutschen bekommen einfach den Hals nicht voll, die kosten bei gleicher Leistung und ähnlicher Ausstattung fast das 1,8-fache. Wer bekommts? Die IGM-Überhaus-Haustarifler, die fetten Manager und Aktionäre. Und Porsche ist ja die größte Lachnummer, deren Klientel verdient sowieso größtenteils auf nicht legalem Weg das Geld wie Heu, denen sind die Preise damit scheißegal. Statt den Mumm zu haben, die Preise zu erhöhen für noch mehr Rendite, werden die kleinen Zulieferer drangsaliert. Marx W. schrieb: > Was ist in einen Auto aus D-land als Teil in D-land produziert worden? Kann sich eh fast kein Normaloangestellterdeutscher mehr leisten als Neuwagen, der nicht nach IGM tarifiert ist. Selbst ein Ingenieur beim drangsalieren Mittelstand hat schon mit einem deutschen Kompaktwagen als Neuwagen irre finanzielle Anstrengungen, wenn es nicht gerade ein nackter Hund + 80 PS auf 1300 kg sein sollen. Wenn die Asiaten auf breiter Front mehr kW anbieten, haben die Deutschen fertig, spätestens wenn sich in Asien durch negative Erfahrungen rumgesprochen hat, was von Made in Germany noch zu halten ist.
Vorsprung durch Betrug schrieb: > Und Porsche ist ja die größte Lachnummer, deren Klientel verdient > sowieso größtenteils auf nicht legalem Weg das Geld wie Heu, denen sind > die Preise damit scheißegal. Jetzt hast du doch glatt vergessen, den Porschefahrern zu unterstellen, dass sie mit ihrem Auto was kompensieren! Wieder mal nur frustrierte unterwegs!
Vorsprung durch Betrug schrieb: > Und Porsche ist ja die größte Lachnummer, deren Klientel verdient > sowieso größtenteils auf nicht legalem Weg das Geld wie Heu, denen sind > die Preise damit scheißegal. Neidhammel....
genervt schrieb: > Wieder mal nur frustrierte unterwegs! Jaja, kauf du dir mal lieber deinen Turbo S, soll angeblich ein Schnäppchen sein für einen Angestellten sein. genervt schrieb: > Jetzt hast du doch glatt vergessen, den Porschefahrern zu unterstellen, > dass sie mit ihrem Auto was kompensieren! Wer sich solche Autos kauft nicht mit dem vorrangigen Ziel, die pure Lebensfreude beim Fühlen der eigenen Trägheit zu spüren, der muss was kompensieren. Besser ist nur noch ein Katapultstart vom Flugzeugträger oder ein Flug mit der Saturn V. Arme Leute müssen deshalb Motorrad fahren, um in den Genuss zu kommen.
Vorsprung durch Betrug schrieb: > genervt schrieb: >> Wieder mal nur frustrierte unterwegs! > > Jaja, kauf du dir mal lieber deinen Turbo S, soll angeblich ein > Schnäppchen sein für einen Angestellten sein. Was bleibt einem auch anders übrig, wenn der 918 ausverkauft ist?
Vorsprung durch Betrug schrieb: > Arme Leute müssen deshalb Motorrad fahren, um in den Genuss zu kommen. Erzähle das mal einem Harz 4 Empfänger
Autoexperte schrieb: > Das Unternehmen würde vielleicht vor 100 Jahren mal gegründet als die > Zeiten anders waren. Und vielleicht arbeiten dort ganz normale Leute, > die das Unternehmen zufällig nicht gegründet haben, Vertriebsingenieure > zum Beispiel. Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen. Aber es gibt genug Leute, die so heiß drauf sind, im Automotive-Bereich zu arbeiten, dass man sich dort alles leisten kann. Nicht umsonst sind die Dienstleister hauptsächlich dort vertreten. Jeder will doch unbedingt bei einem OEM arbeiten, und wenn es dann nur über den Dienstleister ist, hat man es wenigstens halb geschafft.
Ja, jeder will zum KMU, um sich vom Familien-Unternehmer auspressen zu lassen, anstatt zu einem IGM-Betrieb zu gehen.
Antimedial schrieb: > Autoexperte schrieb: >> Das Unternehmen würde vielleicht vor 100 Jahren mal gegründet als die >> Zeiten anders waren. Und vielleicht arbeiten dort ganz normale Leute, >> die das Unternehmen zufällig nicht gegründet haben, Vertriebsingenieure >> zum Beispiel. > > Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen. Aber es gibt genug Leute, die > so heiß drauf sind, im Automotive-Bereich zu arbeiten, dass man sich > dort alles leisten kann. Nicht umsonst sind die Dienstleister > hauptsächlich dort vertreten. Jeder will doch unbedingt bei einem OEM > arbeiten, und wenn es dann nur über den Dienstleister ist, hat man es > wenigstens halb geschafft. Erzähl kein Müll. Viele wollen im Automotive-Bereich arbeiten. Bei OEMs oder bei großen Zulieferern wie Bosch & Co. Bei Müllerschwanz GmbH im tiefsten Ostwestfalen, 265 Beschäftigten, Inhabergeführt vom Gründerenkel, "Weltmarktführer" für blaue Scheinwerferhalterungen, sieht die Lage etwas anders aus. Und soche KMUs stellen die meisten Ingenieure in Deutschland ein.
Antimedial schrieb: > Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen. Aber es gibt genug Leute, die > so heiß drauf sind, im Automotive-Bereich zu arbeiten, dass man sich > dort alles leisten kann. Nicht umsonst sind die Dienstleister > hauptsächlich dort vertreten. Jeder will doch unbedingt bei einem OEM > arbeiten, und wenn es dann nur über den Dienstleister ist, hat man es > wenigstens halb geschafft. Wobei, selbst als AÜG´ler beim OEM hat man`s wesentlich besser als beim Zulieferer der im Werkvertragsverhältnis beim OEM arbeitet.
Marx W. schrieb: > Noch Fragen? Ja: Wer hat es entwickelt und wird dafür bezahlt? Wer schraubt die Teile zum Endprodukt zusammen und wird dafür bezahlt? Ich meinte im Ursprung nicht die Herstellung, sonder die Entwicklung und Montage. Siehe Wolfsburg, Salzgitter, Stuttgart oder wo auch immer. Ich hatte gehofft, dass dir klar ist, was dort gemacht wird. Habe mich geirrt. Wenn ich ein ausländisches Fabrikat kaufe, ist dieser Teil der Wertschöpfung nicht in DE. Und die Abwärtsspirale startet schneller.
Leiharbeiter sind nicht immer gut. Da ist mal ein Beispiel, wie einer Navis vom Autohersteller gestohlen hat. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/daimler-leiharbeiter-klaute-2500-navigationsgeraete-a-1014258.html Bei besseren Bedingungen könnte es anders laufen.
Cha-woma M. schrieb: > Wobei, selbst als AÜG´ler beim OEM hat man`s wesentlich besser als beim > Zulieferer der im Werkvertragsverhältnis beim OEM arbeitet. Deshalb kommst du an solche Jobs nur noch durch Top-Noten und Beziehungen. Der Rest versauert in der Datenbank bei Ferchau und Co.. Ist nicht mehr wie früher (bis 2007), wo da max. 2. Garde bis 3. Garde angeheuert hat für einfachere Ingenieurtätigkeiten. Thomas1 schrieb: > Leiharbeiter sind nicht immer gut. Da ist mal ein Beispiel, wie einer > Navis vom Autohersteller gestohlen hat. Plädiere auf unschuldig, der Mann wollte auch mal einfach einen Daimler fahren. Ganzen Tag das Maul wässrig gemacht bekommen, aber für einen Hungerlohn bleibt es unerreichbar. Schade, dass man die Autos so schlecht klauen kann, vielleicht hätte es ein Pole geschafft, da beim Transport auf die Lkws was abzuzweigen. Was mich nur wundert ist die Aussage: >„Der Hersteller kann binnen ein, zwei Jahren einen neuen Lieferanten aufbauen.“ >Know-how reinpumpen, Berater hinschicken, fertig ist der neue Lieferant. Was sollen die OEMs noch großartig für Detailkompetenzen haben, die Konzerndrohnen bestimmt nicht, oder die Dokumentation des Know-hows der Zulieferer ist denselben auch noch geklaut worden.
> Was sollen die OEMs noch großartig für Detailkompetenzen haben, die > Konzerndrohnen bestimmt nicht, oder die Dokumentation des Know-hows der > Zulieferer ist denselben auch noch geklaut worden. Bei Autoherstellern, glaube ich, sind die Kernkompetenzen noch: Fahrwerksauslegung, Design, Motorblock, Blechbiegen und zusammenschweißen.
Michael M. schrieb: > Bei Autoherstellern, glaube ich, sind die Kernkompetenzen noch: > Fahrwerksauslegung, Design, Motorblock, Blechbiegen und > zusammenschweißen. Lackieren hast noch vergessen!
antianti schrieb: > Ja, jeder will zum KMU, um sich vom Familien-Unternehmer auspressen zu > lassen, anstatt zu einem IGM-Betrieb zu gehen Nanund? Auch KMU zahlen nach IGM-Tarif.
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