was würdet ihr machen wenn ihr seit ca. 1Jahr versucht den Job zu wechseln und jedes mal bei Vorstellungsgespräch durchs Raster fallt? Kenntnisse: bisher im Elektronik-Bereich tätig (Berufserfahrung: ca. 2 Jahre Elektroniker, ca. 4 Jahre Ingenieur). Spiele so langsam mit dem Gedanken noch mal komplett neu zu starten, vielleicht Netzwerk-Admin oder so was, dass nicht alles für die Katz war.
Wenn man für Burn-Out anfällig ist, ich bin es leider auch, sollte man bei Netzwerk-Admin sehr aufpassen, in der falschen Firma ist das eine Garantie für den nächsten Burn-Out, habe da selbst leidvolle Erfahrung gemacht. Mit freundlichem Gruß - Martin
Im Oktober wird meine Stelle frei, EG10, von Burnout wirst du hier verschont bleiben, ist System-Admin. Reicht wenn man als normaler Mensch 50% Leistung bringt, da das nicht auffällt, da ist man dann schon Top dabei... Für mich nix, aber wenn man es ruhig mag.
DoNotFeedTheTroll schrieb: > was würdet ihr machen wenn ihr seit ca. 1Jahr versucht den Job zu > wechseln und jedes mal bei Vorstellungsgespräch durchs Raster fallt? Einfach beim aktuellen Job bleiben und dabei Dienst nach Vorschrift machen. Sieh es als das, was es ist: ein Job, um Geld zu verdienen, mehr nicht. Daher einfach nicht zu sehr reinstressen und ordentlich abcashen. Oder gibt es noch andere Gründe als Stress, warum dir der aktuelle Arbeitsplatz nicht gefällt?
Franz Eder schrieb: > Im Oktober wird meine Stelle frei, EG10, von Burnout wirst du hier > verschont bleiben, ist System-Admin. > Reicht wenn man als normaler Mensch 50% Leistung bringt, da das nicht > auffällt, da ist man dann schon Top dabei... > Für mich nix, aber wenn man es ruhig mag. Wenn die Bezahlung noch etwas besser wäre: Traumjob.
"Oder gibt es noch andere Gründe als Stress, warum dir der aktuelle Arbeitsplatz nicht gefällt?" die netten Kollegen :-) ich bin schon seit längerem auf gelben Zettel zu Hause
DoNotFeedTheTroll schrieb: > was würdet ihr machen wenn ihr seit ca. 1Jahr versucht den Job zu > wechseln und jedes mal bei Vorstellungsgespräch durchs Raster fallt? Das wird schon seinen Grund haben. Eventuell was ganz banales, wie eine Alkoholfahne - hellsehen können wir leider nicht, aber der Verdacht drängt sich auf, dass es mit deinem persönlichen Erscheinungsbild & Auftreten. zu tun haben könnte (oder du machst einfach nur deinem Namen alle Ehre).
In Deutschland wird sich erst etwas ändern, wenn die Einschläge die breite Mittelschicht treffen. Die lassen sich nicht so leicht von Bild und Co. steuern in dem man die Wut auf Migranten und Alg II Empfänger lenkt.
Weichei. Am besten arbeitest du in der Waschlappenfabrik, da ist man ganz scharf auf dich. Ein bisschen zusammenreißen gehört schon dazu, gibt genug Leute, die gern irgendeinen Job hätten, aber dem feinen Herrn passen die Kollegen nicht und deshalb macht er lieber einen auf ach-ich-bin-ja-so-krank statt seinen Arsch hochzukriegen und mit dem Chef zu reden, der hat nämlich auch ein gewisses Interesse daran, nicht schon wieder jemanden neu einlernen zu müssen. Für einen überlasteten Arbeitnehmer kann man vielleicht eine Lösung finden, sofern die Überlastung auch stimmt, dann wirst du nicht der erste sein. Für einen arroganten Loser hat niemand nirgendwo nichts übrig. Kein Gruß.
Christian schrieb: > Wenn die Bezahlung noch etwas besser wäre: Traumjob. Für mich als Facharbeiter ist die Bezahlung schon recht gut. Halts da aber nicht aus, das kann man sich nicht vorstellen, aber man geht ein. Wenn ich ü50 wäre ein geiler Job zum ausklingen, aber so ne eher nicht.
DoNotFeedTheTroll schrieb: > was würdet ihr machen wenn ihr seit ca. 1Jahr versucht den Job zu > wechseln und jedes mal bei Vorstellungsgespräch durchs Raster fallt? Was heißt durchs Raste fallen? Deine Bewerbungsunterlagen scheinen ja OK zu sein, was läuft dann bei den Vorstellungsgesprächen nicht richtig?
Moin, was mir an diesem Thread auffällt, ist, dass er zwei Themen enthält. In der Überschrift geht es um das Thema "Burn out". Im Text geht es dann aber um das Thema "nicht erfolgreiche Bewerbungen". Ist da evtl. noch eine Baustelle bei Dir offen? Ist der Burn out vielleicht noch nicht überwunden? Ein Jobwechsel allein reicht i.d.R. nicht, um einen Burn out zu überwinden - man muss immer auch was bei sich selber "wechseln". (Eigene Erfahrungen, keine angelesene Theorie). Es gibt dazu vielfältige Unterstützung, nutze sie! Und was die nicht erfolgreiche Bewerbungen anbelangt: Hast Du mal nachgefragt, woran es gelegen hat? Viel Erfolg, Volker
DoNotFeedTheTroll schrieb: > was würdet ihr machen wenn ihr seit ca. 1Jahr versucht den Job zu > wechseln und jedes mal bei Vorstellungsgespräch durchs Raster fallt? Was war deine Antwort in den Vorstellungsgesprächen auf die Frage "Warum wollen Sie wechseln"? Antworten wie "Wegen Burn Out" oder "Komme mit den Job nicht klar" führen meist automatisch zu Absagen. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Antworten wie "Wegen Burn Out" oder "Komme mit den Job nicht klar" > führen meist automatisch zu Absagen. Unbelegte Privatmeinung. In meinem Karriereratgeber steht, man soll immer ehrlich sein, denn "Ehrlich währt am längsten".
Christian schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Antworten wie "Wegen Burn Out" oder "Komme mit den Job nicht klar" >> führen meist automatisch zu Absagen. > > Unbelegte Privatmeinung. Nachgereichte Referenzen: http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/vorstellungsgespraech/schwierigefragen/komplex_aid_25412.html http://www.karriere.de/berufseinstieg/schluesselfragen-im-vorstellungsgespraech-164372/ http://arbeits-abc.de/wiedereinstieg-in-das-berufsleben-nach-einem-burnout/ > In meinem Karriereratgeber steht, man soll immer ehrlich sein, denn > "Ehrlich währt am längsten". Warum soll ein Personaler jemanden einstellen der zwar grundehrlich scheint aber dem Tätigkeitsfeld auf das er sich bewirbt nach eigenem Bekunden nicht gewachsen ist? MfG,
Ich hab auch nen Burnout jede Woche: Montags: Bin ich erschöpft und antriebslos weil ich noch voll bin vom Wochenende. Dienstags: Bin ich leicht reizbar weil es noch 3 Tage bis Freitag sind. Mittwochs: Ist Bergfest aber erfreuen kann ich mich daran auch nicht. Donnerstags: Wird mir alles gleichgültig weil fast Freitag ist. Freitags: Geht meine Effektivität gegen 0. Samstags: kicken,feiern,saufen,bumsen,schlafen..... Sonntags: Denke ich an Suizid weil ich so voll bin und schwöre mir nächste Woche ist alles anders. :D hehe Und jetzt zum Thema: Wer sich überarbeitet ist selber Schuld. Lasst euch Eier wachsen und lernt NEIN zu sagen.
Nachbars Lumpie schrieb: > In Deutschland wird sich erst etwas ändern, wenn die Einschläge die > breite Mittelschicht treffen. Die lassen sich nicht so leicht von Bild > und Co. steuern in dem man die Wut auf Migranten und Alg II Empfänger > lenkt. Ist nicht der Grund dafür, dass bisher noch nichts passiert ist, dass die Mittelschicht gerade eben zum Sozialdarwinismus und Wohlstandschauvinismus erzogen wird? Wenn nicht durch die BILD, dann eben durch Die Welt, FAZ und Focus. Entsolidaristierung ist das Problem vorwiegend in der Mittelschicht. Die Aufstocker haben niemanden mehr, den sie nach unten treten können.
Volker Sonnak schrieb: > In der Überschrift geht es um das Thema "Burn out". > Im Text geht es dann aber um das Thema "nicht erfolgreiche Bewerbungen". Korrekt. Wahrscheinlich war es eh ein Troll. Wenn nicht, kann er ja gerne auf solche berechtigten Fragen eine vernünftige Antwort geben.
Was war vor dem Burn-Out? Kam dann die Kündigung? Mit Burn-Out ist man in ärztlicher Behandlung, was sagt der zum Wiedereinstieg?
Rick McGlenn schrieb: > Mit Burn-Out ist man in ärztlicher Behandlung, was sagt der zum > Wiedereinstieg? Kenn ich auch so aus dem näheren Umfeld. Burnout scheint schon ne heftige Sache zu sein. Beim Wiedereinstieg hilft eigentlich auch die Krankenkasse (wenn man z.B. anfangs nur 20% arbeitet). Wenn der TE aber schreibt: > ich bin schon seit längerem auf gelben Zettel zu Hause interpretiere ich das eher als gelben Urlaubsschein und nehme an, dass Burnout auch nur eine bequeme Ausrede ist.
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