Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Defekte Geschirrspüler Elektronik - LNK304GN ?


von Steven T. (kampfwaffel)


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Holla,

vor kurzem bekam ich einen Geschirrspüler für Lau, es hieß er ging 
einfach plötzlich aus.
Nachdem ich ihn zum Test mal einsteckte funktionierte er komischerweise, 
jedoch nicht lang, danach war er - wie vom Vorbesitzer beschrieben - 
komplett tot. Ich halte das für eventuell relevant.

Das Problem lies sich nun auf das Netzteil der Elektronik eingrenzen, 
diese liefert einfach keine Spannung. Es ist ein Schaltnetzteil mit dem 
Regler LNK304GN. Zum Test hatte ich den Trafo ausgelötet und die 
Sekundärseite mit 12V versorgt, die restliche Elektronik funktioniert 
einwandfrei.

Ich hatte die Spannungen mal Oszilloskopiert, es scheint mir, als 
schwingt der LNK304 immer an und stoppt dann, auf der Sekundärseite 
kommt so natürlich keine nennenswerte Spannung an.

Auf Verdacht hatte ich also mal den LNK304GN, den Siebkondi und den 
Lastwiderstand getauscht. Jedoch ist das Problem nach wie vor das 
gleiche.

Auch die Dioden habe ich alle durchgetestet, sie scheinen i.O.

Die Leitung zum 78L05 habe ich zu Testzwecken mal unterbrochen, da sie 
sich an dieser Stelle schnell wieder zusammen löten lässt. Jedoch 
brachte auch das keinen Erfolg.
Den Kondensator der Sekundärseite habe ich auch schon getestet und 
testweise getauscht.

Entschuldigt mir bitte den Unsinn am LNK304GN, habe manchmal einfach 
keinen Erfolg bei SMD...

Wenn erwünscht kann ich auch noch ein Video vom Oszilloskop machen.

Beste Grüße

: Verschoben durch User
von J. L. (lindenbaum)


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C3 schon nachgemessen/gewechselt? Sollte laut Datenblatt 0,1uF haben und 
dient der Pufferung der vom IC für sich selbst erzeugten 
Versorgungsspannung. Ist die Kapazität zu klein oder der ESR zu hoch 
bricht die Spannung zusammen und der IC startet neu.

von Steven T. (kampfwaffel)


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Daran habe ich natürlich gar nicht gedacht...
Mein Problem ist, dass ich keine SMD Kondensatoren da habe, müsste also 
schauen ob ich die Kapazität erstmal provisorisch nachmessen kann.

von Klaus R. (klaus2)


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...genau diese(s) billig Relais musste ich neulich bei einer AEG Spüma 
wechseln, komplett abgefackelt - guck dir das der Heizung besser mal an.

Klaus.

von Steven T. (kampfwaffel)


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Wie ich schon oben schrieb sind die alle völlig intakt. Lege ich 12V an 
die Sekundärseite an schalten auch die Relais je nach gewähltem Programm 
völlig einwandfrei. Es ist nur die Spannungsversorgung, alles andere 
habe ich bereits abgegrenzt und ist mit der restlichen Schaltung nicht 
verbunden.

von Klaus R. (klaus2)


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...ne, das war eher ein grundstzl Hnweis - dachte, das wäre klar.

Btw: Du musst für den C3 auch nicht unbedingt einen SMD Kerko nehmen!

Klaus.

von Steven T. (kampfwaffel)


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Ach so, entschuldige! Aber wie gesagt, da sehe ich keinerlei Probleme, 
keine Hitzeschäden o.ä., als ich mich durch diverse Foren gekramt habe, 
stieß ich auch sehr oft auf die Problematik mit dem geschmortem 
Heizrelais und den Triacs.

Ich hatte es eben auch mal mit einem Kerko probiert, leider bleibt das 
Problem bestehen. Die Spannung liegt sehr stabil bei 5,8V am BP Pin.
(Natürlich habe ich C3 vorher ausgelötet)

von Holm T. (Gast)


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Ich würde an Deiner Stelle mal einen neuen LNK304 einlöten, auch wenn 
der derzeit noch in Ordnung zu sein scheint.

Nach den Erfahrungen mit diesen Wäschetrocknernetzteilen würde ich nicht 
ausschließen wollen das die Teile wirklich nach 2 Jahren von selber 
ableben,
aus welchen Gründen auch immer.

Gruß,

Holm

von Oliver S. (phetty)


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Schau mal nach den Relais, die bleiben gern mal pappen.

von F. F. (foldi)


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Holm Tiffe schrieb:
> Ich würde an Deiner Stelle mal einen neuen LNK304 einlöten, auch wenn
> der derzeit noch in Ordnung zu sein scheint.
>
> Nach den Erfahrungen mit diesen Wäschetrocknernetzteilen würde ich nicht
> ausschließen wollen das die Teile wirklich nach 2 Jahren von selber
> ableben,

Sehe ich auch so. Was hindert dich, wenn die Maschine mit "externen" 12V 
läuft, die auch einzubauen?

von Steven T. (kampfwaffel)


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Steven T. schrieb:
> Auf Verdacht hatte ich also mal den LNK304GN, den Siebkondi und den
> Lastwiderstand getauscht. Jedoch ist das Problem nach wie vor das
> gleiche.

Steven T. schrieb:
> Das Problem lies sich nun auf das Netzteil der Elektronik eingrenzen,
> diese liefert einfach keine Spannung. Es ist ein Schaltnetzteil mit dem
> Regler LNK304GN. Zum Test hatte ich den Trafo ausgelötet und die
> Sekundärseite mit 12V versorgt, die restliche Elektronik funktioniert
> einwandfrei.

Steven T. schrieb:
> Wie ich schon oben schrieb sind die alle völlig intakt. Lege ich 12V an
> die Sekundärseite an schalten auch die Relais je nach gewähltem Programm
> völlig einwandfrei. Es ist nur die Spannungsversorgung, alles andere
> habe ich bereits abgegrenzt und ist mit der restlichen Schaltung nicht
> verbunden.

Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen...

F. Fo schrieb:
> Sehe ich auch so. Was hindert dich, wenn die Maschine mit "externen" 12V
> läuft, die auch einzubauen?

Die Tatsache, dass ich zuerst gern den "richtigen" Weg gehen möchte. 
Einfach deshalb, weil ich Geräte ungern "verbastel" und lieber so in 
Ordnung bringe, wie es gedacht war.
Auf der anderen Seite der Lerneffekt. Immerhin habe ich dadurch den 
LNK304 und einige sehr interessante Schaltungsmöglichkeiten 
kennengelernt.

Wenn alles fehlschlägt werde ich die Schaltung extern versorgen.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Steven T. schrieb:
> Einfach deshalb, weil ich Geräte ungern "verbastel" und lieber so in
> Ordnung bringe, wie es gedacht war.

Vielleicht liest du mal diesen Thread! Aber Achtung! Der ist etwas 
länger.
Danach wirst du meinen Vorschlag verstehen.

von Paul B. (paul_baumann)


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F. Fo schrieb:
> Vielleicht liest du mal diesen Thread!

Welchen? Nicht so schnell auf Absenden drücken...
;-)

Den hier:
Beitrag "Re: Schaltnetzteil defekt? Wäschetrockner AEG Electrolux"

MfG Paul

von ghl (Gast)


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Naja, entweder der LNK bekommt keinen Saft (Bootstrap-Schaltung) oder 
falsche Signal (Feedback-Zweig).

 Das Bootstrapping ist in deinem Schaltplan nicht drin, das geht 
normalerweise über hochohmige Widerstände direkt von den 325V. Da ist 
vielleicht ein Widerstand zu hochohmig geworden. Ggf. hat der Trafo eine 
zweite Sekundäre Wicklung, die dann die Versorgung des LNK übernimmt, 
das kann ich von hier nicht sehen.

 Wenn der Ausgang 12V bringen soll, kannst du dir ja mal ausrechnen, was 
am FB-Pin anliegen sollte und was tatsächlich anliegt. Da solltest du 
auch mal mit dem Oszi ran, um Über-/Unterspannungspitzen zu sehen. 
Achtung, das Ding ist nicht galvanisch getrennt.

von F. F. (foldi)


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Paul Baumann schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Vielleicht liest du mal diesen Thread!
>
> Welchen? Nicht so schnell auf Absenden drücken...
> ;-)
>
> Den hier:
> Beitrag "Re: Schaltnetzteil defekt? Wäschetrockner AEG Electrolux"
>
> MfG Paul

Ups!
Danke fürs Nachreichen!

von Steven T. (kampfwaffel)


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F. Fo schrieb:
> Vielleicht liest du mal diesen Thread! Aber Achtung! Der ist etwas
> länger.

Den hatte ich bereits gefunden und auch viele andere, die Probleme mit 
dem Schlatnetzteil beschreiben. Hält mich aber nicht davon ab.

Was mich irritiert ist, dass er beim ersten Einstecken kurz 
funktionierte...

ghl schrieb:
> Das Bootstrapping ist in deinem Schaltplan nicht drin, das geht
> normalerweise über hochohmige Widerstände direkt von den 325V. Da ist
> vielleicht ein Widerstand zu hochohmig geworden. Ggf. hat der Trafo eine
> zweite Sekundäre Wicklung, die dann die Versorgung des LNK übernimmt,
> das kann ich von hier nicht sehen.

Nope... Bin alles durchgegangen, das im Schaltplan ist tatsächlich 
alles.

ghl schrieb:
> Wenn der Ausgang 12V bringen soll, kannst du dir ja mal ausrechnen, was
> am FB-Pin anliegen sollte und was tatsächlich anliegt. Da solltest du
> auch mal mit dem Oszi ran, um Über-/Unterspannungspitzen zu sehen.
> Achtung, das Ding ist nicht galvanisch getrennt.

Gemessen hatte ich das bereits, generell ist nach der Diode keine 
nennenswerte Spannung messbar. Vor der Diode habe ich immer Impulsweise 
eine etwas höhere Spannung (dürfte was zwischen 10 und 20V gewesen sein) 
gemessen, danach - wenn überhaupt - 1V. Die Diode hatte ich ausgelötet 
und getestet, sie funktioniert einwandfrei.

Ein Tipp war noch, dass eine der anti-seriellen Dioden wohl eine Z-Diode 
sein soll, die auch gern eigenartige Probleme erzeugen.
Generell habe ich den Verdacht, dass der LNK abschaltet, weil am 
Feedback-Pin keine oder die falsche Spannung anliegt, kann ich damit 
richtig liegen?

von F. F. (foldi)


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Steven T. schrieb:
> Generell habe ich den Verdacht, dass der LNK abschaltet, weil am
> Feedback-Pin keine oder die falsche Spannung anliegt, kann ich damit
> richtig liegen?

Ich weiß jetzt nicht mehr was das Datenblatt sagt, aber kannst du den FB 
nicht mal abtrennen und die Spannung draufgeben, die er erwartet?

von Steven T. (kampfwaffel)


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1,65V erwartet er wohl. Ich hatte gerade überlegt mal 12V auf die 
Sekundärseite zu geben und das ganze einzuschalten. Vielleicht läuft die 
Schaltung dann ja an.

> Auto-Restart (LNK304-306 only)
>In the event of a fault condition such as output overload, output
>short, or an open loop condition, LinkSwitch-TNenters into autorestart 
>operation. An internal counter clocked by the oscillator
>gets reset every time the FB pin is pulled high. If the FB pin
>is not pulled high for 50 ms, the power MOSFET switching is
>disabled for 800 ms. The auto-restart alternately enables and
>disables the switching of the power MOSFET until the fault
>condition is removed.

Scheint ja genau mein Problem zu sein.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

genau das vermute ich auch, weil ich dieses Problem auch mit dem Ding 
hatte.
Dem LNK, nicht dem Geschirrspüler...
Wenn er es nicht schafft, am FB diese 1,65V zu machen schaltet er ab.
Kannst ja mal messen, ob das Zeitmuster passt.

Ich hätte da schon längst ne 12V Wandwarze reingefrickelt...

Gruß,
Norbert

von Steven T. (kampfwaffel)


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Norbert S. schrieb:
> Hi,
>
> genau das vermute ich auch, weil ich dieses Problem auch mit dem Ding
> hatte.
> Dem LNK, nicht dem Geschirrspüler...
> Wenn er es nicht schafft, am FB diese 1,65V zu machen schaltet er ab.
> Kannst ja mal messen, ob das Zeitmuster passt.
>
> Ich hätte da schon längst ne 12V Wandwarze reingefrickelt...
>
> Gruß,
> Norbert

Mich wurmt es einfach nicht zu wissen warum das Ding abschaltet.
Also ich habe jetzt mal 12V auf die Sekundärseite gelegt und das ganze 
Ding versorgt, nun hat er nicht mal mehr versucht zu starten...

Das Zeitmuster passt, fast eine Sekunde Pause zwischen den Versuchen.

von F. F. (foldi)


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Steven, vergleiche mal deinen Schaltplan mit dem aus dem Datenblatt.
Da kann aber etwas nicht stimmen.

von Norbert S. (norberts)


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Hi,

mit den 12V ist die FB-Spannung vielleicht gleich über den 1,65V? Dann 
macht er natürlich nix. Nee, mit 12V wird das nix, den Widerständen nach 
sollten es 7,5V sein, was auch zum 7805 passt.

Wenn er versucht zu starten, mess mal die FB-Spannung.
Wenn die nicht die 1,65V erreicht, macht er aus, das scheint es ja zu 
sein.

Hast Du überhaupt mal den Trafo vermessen ob der ok ist?

Wie gesagt, schmeiss da ne Wandwarze rein, wenn das nicht bald gelöst 
ist. 200mA reichen dicke.

Gruß,
Norbert

von Mark S. (voltwide)


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Solche mysteriösen Fehlstarts hängen oft damit zusammen, dass der chip 
einen Fehler detektiert und daraufhin erstmal vorsichtshalber 
abschaltet.
Welche Fehler da in Frage kommen, sagt das Datenblatt und wurde weiter 
oben gerade aufgelistet.
Und da der chip getauscht wurde, und überhaupt pulst, ist er vmtl in 
Ordnung.
Also muß man den Fehler suchen.

Hauptverdächtiger ist Überstromauslösung, herbeigeführt durch einen 
Kurzschluss. Das kann im Sekundärkreis sein (hier wohl eher 
unwahrscheinlich), kann aber auch ein defekter Primärsnubber sein -
dies läßt sich mit dem Scope überprüfen:

Kanal1: Vprim = Vds des PowerMOSFET gemessen gegen Primär-GND (MinusPol 
Ladeelko)
Kanal2: Iprim messen über dem Source-Shuntwiderstand

Die Pulse sollten pos. Spitzenwerte um die 500V erreichen - und dann 
abfallen auf die eigentliche Flyback-Spannung (pos. Plateau) in der 
Gegend von 400V.

Am besten wäre es dieses Oszillogramm hier mal zu zeigen.

von F. F. (foldi)


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Habe gerade nochmal die relevanten Teile im Datenblatt gelesen und das 
was zwischen den Zeilen steht.
1
Regulation is maintained by skipping switching cycles. As the
2
output voltage rises, the current into the FB pin will rise. If this
3
exceeds I
4
FB 
5
then subsequent cycles will be skipped until the
6
current reduces below I
7
FB
8
. Thus, as the output load is reduced,
9
more cycles will be skipped and if the load increases, fewer
10
cycles are skipped. To provide overload protection if no cycles
11
are skipped during a 50 ms period, LinkSwitch-TN will enter
12
auto-restart, limiting the average output power to approximately
13
6% of the maximum overload power. Due to tracking errors
14
between the output voltage and the voltage across C3 at light
15
load or no load, a small pre-load may be required (R4). For the
16
design in Figure 5, if regulation to zero load is required, then this
17
value should be reduced to 2.4 k.

Das Teil misst nicht nur die Spannung, sondern auch den Strom am 
Feedback.

Lese gerade das mit dem "getauschtem LNK". Das hatte ich wohl übersehen.
Entweder stimmt was nicht mit den Wegen C3 oder R4 oder aber der LNK 
macht ausnahmsweise das was er soll, wenn er dabei ist kaputt zu gehen. 
Er überwacht seinen Strom selbst.
Also wenn er trotz des Aussetzens von Takten zu viel Strom über den Fet 
geht, weil er den nicht mehr richtig abgeschaltet, dann macht er seinen 
Neustart.
Kann aber auch was anderes im LNK sein. Da du aber alles zuverlässig 
geprüft hast, wie du sagst, wird wohl der LNK (wen wundert es) im Arsch 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Volker (Gast)


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>Gemessen hatte ich das bereits, generell ist nach der Diode keine
>nennenswerte Spannung messbar. Vor der Diode habe ich immer Impulsweise
>eine etwas höhere Spannung (dürfte was zwischen 10 und 20V gewesen sein)
>gemessen, danach - wenn überhaupt - 1V. Die Diode hatte ich ausgelötet
>und getestet, sie funktioniert einwandfrei.

Wie hast Du die Diode getestet, falls einfach mit dem Multimeter kann 
sie trotzdem einen Defekt haben, der erst bei ander Spannungen und 
Frequenzen auftritt.
Ich würde sie gegen eine neue tauschen.

Gruß

Volker

von Steven T. (kampfwaffel)


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F. Fo schrieb:
> Steven, vergleiche mal deinen Schaltplan mit dem aus dem
> Datenblatt.
> Da kann aber etwas nicht stimmen.

Es sind doch Schaltungsbeispiele, oder nicht? Sprich, sie müssen nicht 
so aufgebaut sein. Ich kann gern nochmal genaustens nachprüfen ob ich 
was übersehen habe, bin mir aber sehr sicher, dass es das war.

Norbert S. schrieb:
> mit den 12V ist die FB-Spannung vielleicht gleich über den 1,65V? Dann
> macht er natürlich nix. Nee, mit 12V wird das nix, den Widerständen nach
> sollten es 7,5V sein, was auch zum 7805 passt.

12V auf der Sekundärseite, vor dem FB-Pin ist ein Spannungsteiler, es 
kamen etwas über 1,7V an.

Norbert S. schrieb:
> Hast Du überhaupt mal den Trafo vermessen ob der ok ist?

Ja, habe ich. Der funktioniert.

Mark Space schrieb:
> Am besten wäre es dieses Oszillogramm hier mal zu zeigen.

Werde ich nachher mal online stellen.

F. Fo schrieb:
> Kann aber auch was anderes im LNK sein. Da du aber alles zuverlässig
> geprüft hast, wie du sagst, wird wohl der LNK (wen wundert es) im Arsch
> sein.

Der zweite? Mit genau dem gleichem Fehler?

Volker schrieb:
> Wie hast Du die Diode getestet, falls einfach mit dem Multimeter kann
> sie trotzdem einen Defekt haben, der erst bei ander Spannungen und
> Frequenzen auftritt.
> Ich würde sie gegen eine neue tauschen.

Ich hatte die Versorgungsspannung von 12V vor der Diode angelegt, danach 
auch mal getestet, ob sie in die andere Richtung bei 12V sperrt, das tat 
sie auch. Ich werde nachher mal 'ne hohe Frequenz dort anlegen und 
schauen, ob sie das sperrt.

von Steven T. (kampfwaffel)


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Ihr habt im übrigen gewonnen. Habe nun ein altes Steckernetzteil 
drangepappt und war die Sache zu sehr leid um mich daran aufzuhalten. 
Irgendwann muss das Ding auch mal laufen.

Ich bedanke mich für die Hilfreichen Tipps und wünsche euch ein schönes 
Wochenende.

von Tom T. (tom_t308)


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Hello, I have similar problem, my resistor was damaged too, so I 
replaced old damaged resistor with new one, but it didnt solve a problem 
(it still doesnt work).

Please how did you fix it?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tom T. schrieb:
> Please how did you fix it?

He used an external powersupply to replace the whole LNK304 bunch.

If the Resistor is damaged chances are that the Diode after it and the 
LNK304 are dead, too.
There's a large, large thread here dealing with the defective power 
supply in dishwashers, driers and washing machines:
Beitrag "Schaltnetzteil defekt? Wäschetrockner AEG Electrolux"

But it all comes down to replace the resistor, the LNK304 and perhaps 
the rectifier diode.

: Bearbeitet durch User
von m.buhmann@t-online.de (Gast)


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Habe D1 (??) gegen eine 1N4005 getauscht Netzteil funktioniert habe nun 
7,5 V Spannung

von Ralf J. (ralfjahns)


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Hallo und ganz herzlichen Dank, besonders an den Thread-Starter (der den 
Schaltplan vom Netzteil gezeichnet hat) - Ihr habt meinen Geschirrspüler 
gerettet!

Ohne diesen Thread hätte ich mich vielleicht gar nicht an der Elektronik 
versucht und auf jeden Fall hätte ich ohne den Schaltplan den Wert von 
R1 (100 Ohm) nicht herausfinden können.

HINWEIS: Ich habe auch versucht die Elektronik extern zu versorgen. Das 
gab zwar eine sinnvolle Anzeige aber ich konnte den Spüler nicht dazu 
bringen, ein Programm zu starten (auch nicht mit Reset oder bestimmter 
Einschaltreihenfolge Netzschalter <-> Elektronik). Die Anzeige stand 
immer auf 0 (Minuten Restlaufzeit). Erst nachdem ich das Netzteil 
repariert hatte und den Spüler wieder mit dem "Netzschalter" gestartet 
habe, lief er wieder normal los.

Gruß
Ralf Jahns

von Harald S. (hsguitar)


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Hallo zusammen,
Bin neu hier und habe die Vorgehensweise auch bei meinem Geschirrspüler 
ausprobiert. Neuer Widerstand 100ohm + Lnk304gn ausgewechselt, zuerst 
nicht funktioniert. Dann habe ich mit den Messkabeln meines Voltmeters 
zwischen FB und D des Chips gemessen und die Schaltung hat funktioniert. 
Letztendlich habe ich dann einen 150pf Hochvoktkondensator zwischen FB 
und D des Chips gelötet und die Schaltung hat funktioniert. Der 
Spannungsregler liefert jetzt die 5V.
Meine Frage in die Runde wäre, warum zwischen FB und D einen 150pf 
Kondensator gelötet werden musste, damit der Chip LNK304GN 
funktionierte.
Wären noch andere Bauteile defekt dürft es so auch nicht gehen.

von H. H. (Gast)


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Harald S. schrieb:
> Dann habe ich mit den Messkabeln meines Voltmeters
> zwischen FB und D des Chips gemessen

Wie kommt man auf so eine merkwürdige Idee?


> Letztendlich habe ich dann einen 150pf Hochvoktkondensator zwischen FB
> und D des Chips gelötet und die Schaltung hat funktioniert.

Zufall.


> Wären noch andere Bauteile defekt dürft es so auch nicht gehen.

Weil du das glaubst....

von Harald S. (hsguitar)


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Kleine Optimierung
Habe das ganze noch optimiert in dem ich von 150pf auf 130pf runder bin. 
Damit kommt jetzt beim Spannungsregler nicht 6,5 sondern 7,6V an. Ich 
denke, dass sollte jetzt auch der richtige Eingangs-Spannungswert sein 
für den Spannungsregler. Jetzt bau ich die Elektronik wieder in meinem 
Geschirrspüler ein und werden berichten ob wirklich alles funktioniert 
wie soll.
Grüße

von Fritz G. (fritz65)


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m.buhmann@t-online.de schrieb:
> Habe D1 (??) gegen eine 1N4005 getauscht Netzteil funktioniert
> habe nun
> 7,5 V Spannung

1N4005 ist aber für diesen Zweck ungeeignet, da zu langsam. Es sollte 
schon eine Schottky-Diode sein.

von Harald S. (hsguitar)


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Hallo zusammen,
habe die Elektronik jetzt im Geschirrspüler eingebaut und er läuft 
bisher ohne Probleme.

Für alle die nach dem Wechsel des LNK304GN und den 100 Ohm Widerstand 
nicht weiterkommen einfach mal testen, ob man durch einen Hochvolt 
Kondensator mit 130pf zwischen FB und D nicht auch die Stromversorgung 
wieder zum laufen bringen kann.
Vielleicht findet sich ja noch jemand im Forum der das erklären kann.
Grüße

von Wolf-Dietmar P. (wodipo)


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Toll was hier zusammen gekommen ist. Mich interessiert es auch, was an 
diesen Netzteils IC's immer kaputt geht, und warum es überhaupt dazu 
kommt.

Ein Punkt sollte die Wärmeableitung des IC's sein. Die nur über die 
Beinchen erfolgt und bei diskreter Bauform, nicht SMD, noch einen 
höheren Wärmewiderstand haben dürfte.

Das Einbringen des Kondensators würde ich dahingehend einschätzen, das 
das IC wild schwingt.
Vielleicht sind chinesische Nachbau IC's schwingfreudiger als ein 
Originalteil.

Aber 7,5Volt kommt mir (immer noch) zu niedrig vor, weil es 12V Relais 
versorgen muss.

von Wolf-Dietmar P. (wodipo)


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PS
Sehe jetzt erst, dass es einen 5V Spannungsregulator versorgt und die 
Relais 6V haben. Meine Wama hat 12V, gleiches IC.

von Klaus R. (klaus2)


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Mein Milchaufschäumer auch, wohl ein Komplott!

Klaus.

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