Forum: Haus & Smart Home Boiler mit Iphone aus und einschalten


von pech (Gast)


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Hallo liebes Forum

Ich möchte meinen 2000 W Boiler mit einem Wemo switch (schalter der sich 
über Internet und wlan schalten lässt aus und ein schalten - Der Switch 
ist so wie eine Zeitschaltuhr aufgebaut mit Stecker.
Nun meine Fragen dazu
Mein Boiler läuft mit Nachtstrom dh ich kann den Switch nicht direckt 
verwenden da er immer mit Wlan verbunden sein muss und nur ab 22 Uhr 
Strom hätte.

Wie kann ich das am besten realisieren.

Mein plan ich steuere mit dem Switch ein Relais oder einen Schütz

was muss ich dabei beachten oder gibt es eine bessere Lösung?

freu mich auf Antworten

Mit freundlichen Grüßen r

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Du willst also den Boiler, der dank Nachtstrom sowieso nur nachts läuft, 
nachts auch noch ausschalten können?

von pech (Gast)


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Hi

Ja weil ich oft einige Tage nicht daheim bin.

Mein Plan wäre ein

12 Volt Steckernetzteil in den Wemo Stecker als Steuerspannung für ein 
Relais zu verwenden das mir den Boiler schaltet.

Mit freundlichen Grüßen r

von Thorfinn (Gast)


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Setze den Wemo Schalter in eine dauerhafte Versorgung und lasse den Wemo 
Schalter ein Schütz (evtl. solid state) schalten, welches die Versorgung 
zum Warmwassererzeuger unterbricht. Das Schütz kann evtl. im Verteiler 
untergebracht sein. Das ist dann aber nix für Bastelfinger.

von Helge A. (besupreme)


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Normalerweise ist für Nachtstrom eh irgendwo ein ausreichend starkes 
Installationsrelais in der Verteilung. Schlau wär, wenn da ein 
Elektrischer ein Koppelrelais vor die Spule setzt. Das kannste dann mit 
dem Versuchsaufbau schalten.

--

Und laß dir gleich eine Steckdose auf die Hutschiene bauen, dann hat der 
Wemo gleich seinen Platz.

: Bearbeitet durch User
von ;-) (Gast)


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Hi
Zapf dir das Thermostat des Boilers ab, der Boiler ist in der Regel für 
Nachstrom im schnell /4h oder langsam /8 h Mode umschaltbar ausgelegt.
Musst mal nachsehen.

Der Rundsteuerempfänger EVU schaltet das Ansteur Relais für den Boiler 
Schütz frei, das versiegelte Relais sitzt in der Regel im 
Sicherungskasten / Zählerkasten.

Die Regelelekronic für den Boiler selbst, Thermostat, Schütz etc, 
schaltet dann  je nach eingestellter Temperatur das Schütz.

Genau diese Ansteuerun würde ich über ein kleines Ruhestrom Relais 
laufen lassen, dass Du dann wie gewünscht schalten kannst:

Bist daheim, lässt es in Ruhestrom über einen Öffner laufen 21/22
der Thermostat schaltet wie gewohnt.

Bist unterwegs, aktivierst das Relais, der Öffner wird aktiv und 
unterbricht den Thermostatschalter, der Boiler wird nciht eingeschaltet.

Je nachdem ob Du öfter daheim bist oder unterwegs, kannst das Ruhestrom 
prinzip umstellen; mit einem Stromstoss Schalter geht das auch ohne 
zusätzlichen Stromverbrauch in der An oder Abwesenheits Stellung.


Je nachdem ob er WEMO selbst Phasen schalten kann und der Thermostat 
Schalter eine Phase durchschaltet zum Boilder Schütz, kannst ganzlich 
auf das zusätzliche Relais verzichten und den WEMO dafür benutzen;
Achtung! Phasengleichheit! Sonst machts Peng bei 380/400 V

In jedem Fall eine Fachkraft damit beauftragen, wenn Du selber nichts 
damit am Hut hast. 230 / 380 V sind lebensgefährlich!

;-)

von Frank W. (frank_w)


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;-) schrieb:
> In jedem Fall eine Fachkraft damit beauftragen, wenn Du selber nichts
> damit am Hut hast. 230 / 380 V sind lebensgefährlich!

Sollte wohl 400V heißen.

Gruß Frank

von pech (Gast)


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hallo

danke für die vielen Antworten - ich steuere das ganze über einen Schütz 
mit 220v Steuerspannung -- funktioniert sehr gut :))

lg r

von ;-) (Gast)


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Frank Wa schrieb:
> ;-) schrieb:
>> In jedem Fall eine Fachkraft damit beauftragen, wenn Du selber nichts
>> damit am Hut hast. 230 / 380 V sind lebensgefährlich!
>
> Sollte wohl 400V heißen.

eine vage aussage!

;-)

>
> Gruß Frank

lebensgefährlich reichen jedoch schon '230'

wenn du die norm von heute ansprichst,  380 oder 400 v , kommt es aufs 
netz drauf an, auf welcher norm stützt du dich bei deiner aussage frank?

400 V ist eine "ca" Angabe für die maximale Auslegung/Belastung aber 
kein garanierter/verbindlicher Nennwert  ;-)
220 * 1.73 = 380.6 V
230 * 1.73 = 397.9 V

"In Europa beträgt die Netzspannung 230 V ±10 %.


In Dreiphasensystemen beträgt der Effektivwert der sinusförmigen 
Netzwechselspannung 230 V zwischen einem Außenleiter und dem 
Neutralleiter und ca. 400 Volt zwischen zwei Außenleitern bei einer 
Netzfrequenz von 50 Hz.
"


"Bis 1987 betrug die Netzspannung in weiten Teilen Europas, auch in 
Deutschland, Österreich und der Schweiz, 220 V mit einer Toleranz von 
±10 %, im Vereinigten Königreich 240 V. Die seither in Europa gültige 
Spannung von 230 V wurde in der internationalen Norm IEC 60038:1983 als 
Standardspannung festgelegt.

Ab 1987 erfolgte zunächst eine Umstellung in mehreren Abstufungen auf 
230 V +6 % und −10 %. Seit 2009 darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % 
abweichen, damit sind 207 Volt bis 253 Volt erlaubt.[1][2][3]

Für 220 Volt spezifizierte elektrische Verbraucher konnten bei der 
Berücksichtigung der von 1987 bis 2009 gültigen Toleranzen auch mit 230 
V (+6 %, −10 %) betrieben werden, ohne die Toleranzbedingungen ernsthaft 
zu verletzen: Die maximale Spannung war bei 220 V 242 V, bei 230 Volt 
243,8 Volt. Seit 2009 gilt dies nicht mehr, da die maximale Spannung nun 
253 V beträgt.

Bei der minimalen Spannung wurde und wird das Toleranzband nicht 
verletzt: Während früher 198 Volt zulässig waren, sind es jetzt 
mindestens 207 Volt.

Die Erhöhung der Spannung um etwa 5 % führt bei vielen Geräten zu einer 
Erhöhung der Leistung. Bei Geräten, deren Funktion auf dem Ohmschen 
Widerstand beruht, z. B. Heizlüfter oder Wasserkocher, steigt der 
Verbrauch quadratisch im Verhältnis zum Spannungsanstieg, also um etwa 
10 %. In vielen Fällen bleibt die zu bezahlende Energiemenge in etwa 
gleich, da beispielsweise ein Wasserkocher aufgrund der höheren Leistung 
die gegebene Wassermenge entsprechend schneller aufwärmt und früher 
abschaltet.

Bei Glühlampen ist diese Erhöhung auf Grund der üblichen 
Kaltleiter-Charakteristik der Glühfäden etwas geringer. Höhere Spannung 
bedeutet aber auch niedrigere Energieverluste auf den Leitungen, wenn 
die gleiche Leistung übertragen wird. Bei Glühlampen kommt es über eine 
höhere Glühfadentemperatur jedoch zu einer Verkürzung der (statistisch 
wahrscheinlichen) Betriebsdauer.
"
quelle
http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung

von ;-) (Gast)


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Frank Wa schrieb:
> Sollte wohl 400V heißen.
> Gruß Frank
btw:
"Sonst machts Peng bei 380/400 V"

von pech (Gast)


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funktioniert super - 30 l Boiler reicht für dusche locker aus im Sommer 
10 min aufheizen - im Winter 20 min einstellen - Stromkosten wurden 
extrem gesenkt - mega extreme Ersparnis

wemo mit auto off - schaltet Boiler nach vordefinierter zeit aus

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