Hallo liebe Mikrocontroller Gemeinde, ich habe das Problem, dass ich alte Spielekonsolen sammle ua. auch eine Interton VC4000. http://de.wikipedia.org/wiki/Interton_VC4000 Mit genau diesem hab ich das Problem, dass ich starke Bildstörungen bekomme bei modernen Fernsehe-Geräten. Ich vermute das kommt davon das man dort einfach nicht so schöne exekt die frequenzen wie bei alten röhren einstellen kann. Da die Konsole zusätzlich auch nur über den normalen Antennenanschluss angeschlossen wird, möchte ich nun gerne 2 Probleme mit einer Klappe schlagen und würde gerne eine "box" haben in die ich das Antennenkabel der Konsole stecken kann und am anderen Ende ein AV Signal ( mit Composit, SCART oder VGA Anschluss) heraubekomme mit einem analogen Drehknopf mit dem ich wieder die "exakt richtige Frequenz treffen" kann. Nun bin ich zwar handwerklich recht geschickt aber leider nicht fit was solche Schaltungen angeht und hoffe das ihr mir hier evtl. weiterhelfen könnt etwas entsprechendes zu entwerfen. Falls das mit dem AV ausgang nicht möglich ist liegt die deutlich höhere Priorität eindeutig auf der Frequenzeinstellung aber beides zusammen wäre halt eine kleiner Traum für mich ;). Ich danke schon jetzt für jede Hilfe und jeden Hinweis, auch falls es genau so etwas schon zu kaufen gibt und ich es bisher nicht gefunden hab wäre ich dafür sehr dankbar wenn ihr mir entsprechende Infos geben könntet! Viele Grüße soweit Steffen
Ein PLL-gesteuerter Videomodulator liefert eine hinreichend stabile Ausgangsfrequenz für den genannten Anwendungsfall. Beispiel: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=6128
Hallo Steffen, Öffne mal den Modulator und sehe mal nach ob da ein Quarz drin ist. Wenn nicht, findest Du warscheinlich einen Abgleichtrimmer oder Spule. Es ist auch möglich dass Du auf den falschen Kanal empfängst. Meist war es k3 oder 4. Sollte die Frequenz einstellbar sein, versuch mal vorsichtig daran zu drehen. Sollte das klappen kann es auch passieren dass der Ton weggeht weil der Tonträger genau 5.5MHz vom Bildträger entfernt sein muß und möglicherweise auch nachgestellt werden müßte. Bei den Spulenkernen aufpassen dass Du den Kern nicht brichst weil Ferrit sehr spröde und brüchig sein kann. In nicht deutschen Modellen sind meist hexagonale Löcher im Kern. Bei Deutschen ist es meist ein Schraubenzieher Spalt. Die sind sehr empfindlich gegen Bruch. Oft wird auch Wachs zur Feststellung der Einstellkerne verwendet. Die kann man durch vorsichtiges erwärmen mit dem Haartrockner wieder weich werden lassen. Nachtrag: in alten VHS VCRs findet man oft kleine Modulatormodule mit genauer Quarzsteuerung. Diese brauchen nur 5V, das Videosignal und die NF. Das könnte man leicht dort einbauen. Mfg, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Hallo Gerhard, vielen Dnak für diese super tipps hab gar nicht mit so schnellen antworten gerechnet und den ersten vorschlag werd ich auf jeden fall einmal ausprobieren, allerdings möchte ich meine Konsole selbst technisch nicht unnötig stark verändern also neue elemente einbauen daher wäre es für mich interessanter wenn es möglich ist aus einem VHS recorder das modulator modul auch extern zu betreiben und "dazwischen zu klemmen". Ich vermute mal das eine entsprechender Modulator aber nur auf gut glück zu finden ist und nicht standardmäßig in Videorekordern so gut erreichbar sitzt oder?
Extern zu betreiben sollte kein Problem sein. sobald Du so ein Modul hast bau es mit einem 5V Dreibein Spannungsregler wie LN7805 in ein kleines Gehäuse ein. Dann führe die Video und NF Signale von der Spielkonsole heraus und verbinde es mit dem externen Modulator. Bau vielleicht noch Potentiometer zur Pegeleinstellung der Video und NF Signale ein. Alternativ kannst Du wahrscheinlich auch die 5V von der Konsole mitverwenden. Ich hoffe nur dass die Videopolarität mit dem VCR Modul gleich ist, sonst geht das ohne Invertierung nicht richtig. Ich kenne mich leider mit Spielkonsolen nicht aus. Vielleicht kann Dir hier im Forum ggf. Etwas besser helfen. Mfg, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Hallo Steffen Wenn ich deinen Text richtig gelesen habe, suchst du ein Teil, das aus der HF der Box ein AV Signal erzeugt, das währe dann ein Demodulator. Der ist allerdings nicht so einfach aus einem alten Videorecorder zu extrahieren. Hier würde ein alter Fernseher gute Dienste tun, HF von der Box empfangen und dann das demodulierte Signal an der Scart oder AV Buchse abgreifen. Schöne Grüße H.U. Rossius
Steffen schrieb: > Hallo Gerhard, > > vielen Dnak für diese super tipps hab gar nicht mit so schnellen > antworten gerechnet und den ersten vorschlag werd ich auf jeden fall > einmal ausprobieren, allerdings möchte ich meine Konsole selbst > technisch nicht unnötig stark verändern also neue elemente einbauen > daher wäre es für mich interessanter wenn es möglich ist aus einem VHS > recorder das modulator modul auch extern zu betreiben und "dazwischen zu > klemmen". Ich vermute mal das eine entsprechender Modulator aber nur auf > gut glück zu finden ist und nicht standardmäßig in Videorekordern so gut > erreichbar sitzt oder? Videomodulatoren könnte es ggf. bei Pollin geben. Oder schau bei eBay nach. Oder es erbarmt sich jemand hier vom Forum einer der Dir eins mit der Post schicken könnte. Obwohl ich Dir mit einem alten Modul helfen könne, geht das nicht weil ich in N.A. wohne wo das Videosystem und Frequenzen nicht gleich dem deutschen Standard ist. Mfg, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Steffen schrieb: > Ich vermute mal das eine entsprechender Modulator aber nur auf > gut glück zu finden ist und nicht standardmäßig in Videorekordern so gut > erreichbar sitzt oder? Videomodulatoren in VHS-Recordern kann man leicht lokalisieren. In aller Regel sind sie in ein kleines separates Metallgehäuse eingebaut, das oft nahe der HF-Ausgangsbuche zu finden ist. Man muss nur dem Verlauf des Koaxkabels folgen. In aller Regel wurden freischwingende Oszillatoren verbaut, die meist im UHF-Bereich arbeiten. Auch hier stört die schlechte Frequenzstabilität. Das HF-Signal der Spielkonsole zu demodulieren halte ich für wenig sinnvoll. Besser wäre es, das Video/Audio vor dem Modulator abzugreifen und aus der Konsole herauszuführen.
Ob der Tuner+Demodulator eines Videorecorders das bringt, was Du willst, kannst Du am besten im Videorecorder ausprobieren: Videorecorder auf den Tisch, Konsolenanschluß in Antennenanschluß, Tuner des Videorecorders auf Kanal 36 oder wo auch immer die Konsole sendet einstellen, und FBAS Signal an der TV-SCART Buchse (die erste) rausholen. Deine Probleme stammen aber wahrscheinlich nicht aus der "Unfähigkeit zur Abstimmung auf nicht genaue Frequenz", die digitalen Tuner können normal so auf ~62 kHz "genau" treffen. Es sind wohl eher die Bemühungen des Fernsehers, ein tolles Fernsehbild zu erzeugen, aber nicht zur Anwendung passen. Schalte im TV alle Optionen wie nachschärfen usw. ab, insbesondere die, deren Namen ein Markenzeichen darstellen wie SuperBILD(tm). =) Gruß Hendi
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.