Hallo, Hat jemand Erfahrungen mit wasserlöslichen Micro Empfängern ? Bzw. Codierbare Funktechnik die für Bodentiefen bis 15cm reicht? Wäre für eine Antwort sehr dankbar.
Stefan Artner schrieb: > Hallo, > > Hat jemand Erfahrungen mit wasserlöslichen Micro Empfängern ? > Bzw. Codierbare Funktechnik die für Bodentiefen bis 15cm reicht? > > Wäre für eine Antwort sehr dankbar. Meinst du wirklich "wasserlöslich"? Also nach paar Minuten ist der Empfänger weg? Kann ich mir nicht vorstellen :-)) Oder meinst du statt dessen "wasserdicht"?
nehmen wir erst mal die zweite Frage Feuchter Boden von 15 cm Tiefe dürfte Funksignale schon kräftig dämpfen. Generell gilt, je größer die Wellenlänge (=je niedriger die Sendefrequenz) desto größer die Eindringtiefe. Soll der Sender irgendwelche Sensorsignale auswerten und weitergeben? Bedeutet vielleicht das "Micro" eigentlich Mikrofon?
> Bedeutet vielleicht das "Micro" eigentlich Mikrofon?
Dann kann es ja keinen Schaden anrichten. Ein Empfänger mit Mikrofon
ware sowas ähnliches wie ein WOM (Write Only Memory).
B e r n d W. schrieb: >> Bedeutet vielleicht das "Micro" eigentlich Mikrofon? > > Dann kann es ja keinen Schaden anrichten. Ein Empfänger mit Mikrofon > ware sowas ähnliches wie ein WOM (Write Only Memory). Oder ein FINO-Speicher (First-in-never-out) :-)
Mir drängt sich die Frage auf, was man so 15cm unter dem Boden empfangen will..??
npn schrieb: >> Ist doch klar: Bomben legen! > > Genau, dafür ist ja ein Empfänger auch da... :-) Und anschließend löst sich der Empfänger im Wasser auf, damit sind dann alle Spuren vernichtet. Das ist ja ein teuflischer Plan.
Der Kreis beginnt sich zu schließen! Deshalb wird es immer schwieriger H2O2 zu besorgen, eine damit konstruierte Bombe verschwindet bei Nichtgebrauch von alleine. Das H2O2 zerfällt mit der Zeit zu Sauerstoff und WASSER, mit welchem sich der Empfänger auflösen kann. Ein wirklich teuflischer Plan. Damit rückt der Griff zur Weltherrschaft in Reichweite. Dann kann man es den Mächtigen so richti geben! Dumm nur, dass man dass dann selbst ist :P
Aber bei allem Spaß würde mich trotzdem mal interessieren, was Stefan denn nun wirklich meint. Wasserlöslich? Micro (im Sinne von "klein" oder "Mikrofon" oder "Mikrocontroller")? Und was versteht man unter "codierbare Funktechnik"? Verschlüsselung der übertragenen Daten? Fragen über Fragen... @Stefan: Gib uns mal bitte nähere Erläuterungen zu deinem Vorhaben.
TomA schrieb: > Damit rückt der Griff zur Weltherrschaft in Reichweite. Da denk ich doch gleich an "Pinky und der Brain" "Was wollten wir doch gleich machen?" :-)
@npn
>Da denk ich doch gleich an "Pinky und der Brain"
Genau an die hatte ich dabei auch gedacht, der Plan könnte doch von
Brain sein. :D
Hallo ;D Sehr kreativ hier ;D http://www.golem.de/news/wissenschaft-forscher-entwickeln-wasserloesliche-chips-1209-94816.html Das ist unter wasserlöslicher Chip gemeint. ( Magnesium Basis) Es wäre für eine Feldveruch mit MiKroorganismen (EMS) die sich in einer Kapsel befinden und per Funk geschalten werden können ( Freigabe der Mikroorganismens) Anforderung hier: Kleiner Empfänger Wasserlöslich Haupteinsatztiefe liegt bei ca 3-5 cm. Bei Anderen Kulturen ist aber auch 15cm möglich. Meine Frage ist nur wo man wasserlösliche Chips herbekommt bzw. ob diese auch steuerbar sind ( denke hier an Transistoren) Ideen ? Bzw welche Funkwellentechnik wäre hier passend ?
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Feuchter Boden von 15 cm Tiefe dürfte Funksignale schon kräftig dämpfen. Dazu kann man generell nur sagen, dass das sehr von der Wellenlänge abhängt. U-Boote können auf Längstwelle Funksignale in einigen hundert Metern Tiefe empfangen.
Stefan schrieb: >... > Anforderung hier: > Kleiner Empfänger > Wasserlöslich > ... > Meine Frage ist nur wo man wasserlösliche Chips herbekommt bzw. ob diese > auch steuerbar sind ( denke hier an Transistoren) > Ideen ? Ich würde mal sagen, die Module bekommst du von dem >20-köpfigen Team, dass es für dich entwickelt. Vorher wäre natürlich erstmal eine Projektplanung notwendig, und davor natürlich eine genaue Ausarbeitung der Anforderungen, die du scheinbar noch nicht genau kennst...
Stefan schrieb: > Es wäre für eine Feldveruch mit MiKroorganismen (EMS) die sich in einer > Kapsel befinden und per Funk geschalten werden können ( Freigabe der > Mikroorganismens) Für wen wäre es sinnvoll Mikroorganismen freizugeben, und das Transportmittel unnachweisbar aufzulösen?
Ohgoto. Wenn ich den Artikel so lese, kenne ich die nächste Stufe von "geplante Obsoleszenz" :/
Helge A. schrieb: > Ohgoto. Wenn ich den Artikel so lese, kenne ich die nächste Stufe > von > "geplante Obsoleszenz" :/ http://de.wikipedia.org/wiki/Bonbon ;)
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Bearbeitet durch User
Wolfgang A. schrieb: > U-Boote können auf Längstwelle Funksignale in einigen hundert Metern > Tiefe empfangen. Welche U-Boote tauchen denn hunderte von Metern tief? Die militärischen sicher nicht. Die Längstwellen benutzt man doch nur, damit sie nicht an der Oberfläche auftauchen müssen, aber dafür genügen 10 oder 20 m Tauchtiefen allemal. Allerdings klang mir der TE nicht gerade so, als wolle er in Längstwellenantennen investieren.
Hallo, Das Projekt basiert darauf, dass es in manchen Kulturen eine Ertragssteigerung von bis zu 30% gibt wenn EMS im Boden zum richtigen Zeitpunkt mit der Pflanze eine Symbiose bilden. Der Einsatzzeitpunkt ist hier aber entscheidend ( Bestockungspase) Ein Team wird es für die Versuchsdurchführung geben und Finanzielle Unterstützung seitens des Bundes auch. Eine geeignete Hülle für diesen Versuch wurde bereits in Versuchsanlagen erprobt. (Basis Zellulose). Bezüglich der Steuerung suchen wir nach möglichen Techniken. Wir sind für jegliche Idee dankbar. PS: geplante Obsoleszenz ist es erst wenn man Aufgibt.
Jörg Wunsch schrieb: > Welche U-Boote tauchen denn hunderte von Metern tief? > Die militärischen sicher nicht. http://de.wikipedia.org/wiki/Los-Angeles-Klasse also 300m würde ich schon als "hunderte von Metern" bezeichnen.
OK, nur wird das zum einen ein vergleichsweise teurer Spaß und zum anderen werden unweigerlich irgendwelche Rückstände den Boden belasten. Damit viele Empfänger das Signal im Boden mitbekommen, bräuchte man vermutlich eine beträchtliche Sendeleistung. Würde denn vielleicht auch eine passive Methode funktionieren? Ich denke dabei an das gezielte Einschwemmen mit einer Blumengießanlage wie in Großgärtnereien, mit vielen kleinen Schläuchen, die mit Röhrchen in den Wurzelstöcken stecken.
Jörg Wunsch schrieb: > Welche U-Boote tauchen denn hunderte von Metern tief? Es ging nicht darum, wie tief U-Boote reichen, sondern um die Eindringtiefe der Funkwellen. Zumindest Wikipedia spricht bei SLF von Kommunikation bis 300m Tauchtiefe. http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzband
Deshalb liegt es an unserem Team, welches im Herbst 2015 Startet, eine Lösung zu finden. Ein Ansatz wäre das Funksignal über Drohnen auszustrahlen. ( Hier ist eine genaue Abgrenzung zu anderen Feldschlägen möglich) EMS sind Effektive Mikroorganismen. Hat eine Drohen die benötigte Leistung dafür ? Bzw welches Funksignal ist hier einsetzbar? Welche Empfänger sind einsetzbar ? Pflanzenbestand ist etwa 70 000 / ha Ihr denkt euch sicherlich warum ich solche Sachen frage. Wir versuchen so gut es geht outside the box zu denken. Jeder Denkanstoß ist uns eine Hilfe :D Danke schon im vorraus.
Wenn man eine große Anzahl (so mehr als einige Dutzend pro Quadratmeter) Sensoren aus bringen will wird das schnell schwierig mit der Komunikation. unabhängig vom konkreten Aufbau der Sensoren sollten diese als passive RFIDs mit einer Seriennummer ausgeführt sein. Das gibts schon in organoelektrik auf papier gedruckt. Die zersetzen sich auch schon ganz gut. Auslesen kann man das mit einer Schleppantenne (auch mit Rädern dran) hiter einem Traktor. Das wäre dann die konventionelle Variante. Wasserlösliche Sensoren und Drohnen sind dann für Großversuche sicher schöner aber es geht auch ohne...
Gießkanne als Sender: wird der Empfänger dann nass, löst er sich auf und gibt den Stoff frei. Das Konzept "wasserlöslicher Empfänger" muss wohl für die Wüste sein. Oder er ist nur ein bisschen wasserlöslich? Baut ihn in Kartoffelform für 20 Jahre Anwendung und dann, nach der letzten Ernte, fährt nochmal die Kartoffelmaschine über den Acker und sammelt die Teile wieder ein für's Recycling.
Die übermittelte Information hat einen Informationsgehalt von 1 Bit: Freigeben oder nicht freigeben. So verstehe ich das bisher. Dafür reicht eine induktive Stromübertragung mittels großer Koppelschleife und entsprechend Energie, um irgendwie eine Auslassöffnung durchzuschmelzen oder so ähnlich. Funktechnik wäre etwas übertrieben. Das kann dann aus einem verrottbaren Kunststoff und leicht oxidierendem Metall gebaut werden.
Stefan schrieb: > Ihr denkt euch sicherlich warum ich solche Sachen frage. > Wir versuchen so gut es geht outside the box zu denken. > Jeder Denkanstoß ist uns eine Hilfe :D ... und dieser Textausschnitt zeigt, daß es sich um ein Projektspiel von BWL-Studenten handelt. =)
Hendi (dg3hda) schrieb: > ... und dieser Textausschnitt zeigt, daß es sich um ein Projektspiel von > BWL-Studenten handelt. =) Eher Esoterik-Student ;) Stefan schrieb: > EMS sind Effektive Mikroorganismen. http://de.wikipedia.org/wiki/Effektive_Mikroorganismen
@Stefan, rauch in Zukunft nur gutes Zeug und schau nicht soviel SiFi... Old-Papa
1. Es gibt keine wasserlöslichen Elektronikkomponenten. Und wenn es sie geben würde, dann möchtest du die gelösten Rückstände sicher nicht in deinem Boden. 2. Funk unter feuchter Erde ist bereits bei wenigen Zentimetern schwierig. 3. Outside-the-box zu denken ist gut, aber ein bisschen Ahnung sollte man haben, oder sich einen Experten ins Team holen. Nur weil Drohnen und Sensornetzwerke und so gerade ziemlich Mode sind, ist noch lange nicht jede damit verbundene Idee auch nur halbwegs vernünftig.
Also so ein RFID-Tag auf Polymilchsäure oder Papier verrottet schon recht schnell. Und die Elektronik enthält im Verhältnis zum Träger so wenig Material, dass man das Ganze auch als Mineraldünger mit Spurenelementen bezeichnen könnte.
Eine Firma in Buxtehude produziert so etwas. Keine Ahnung ob sie sich beim letzten Regen komplett aufgelöst hat..
Ich sehe das Problem bei der Wasserlöslichkeit. Wenn der Chip/die Hülle Wasserlöslich sind und es regnet werden die EMS freigesetzt. Ganz unabhängig von irgendwelcher Aktivierung per Funk. Oder willst du was entwickeln, das erst nach der Funkaktivierung wasserlöslich wird?
Das "BWL-Problem" hierbei wurde noch gar nicht erwähnt: Der Preis eines solchen Chips dürfte den zu erwartenden Gewinn bei Weitem übersteigen. Keine Ahnung wie groß die Fläche ist, die ein einzelner Chip mit Mikroorganismen versorgen kann, aber es wird wohl kaum ein ganzer Quadratmeter sein, da die sich ja sonst erst mal verteilen müssten. Der Chip muss also samt Ausbringung und Ansteuerung weniger kosten, als die Ertragssteigerung pro Fläche. Da in der Landwirtschaft bevorzugt Dumpingpreise bezahlt werden und auch nicht so arg viel Getreide pro m² wächst, müsste die Steigerung enorm sein... Helge A. schrieb: > Würde denn vielleicht auch eine passive Methode funktionieren? Ich denke > dabei an das gezielte Einschwemmen mit einer Blumengießanlage wie in > Großgärtnereien, mit vielen kleinen Schläuchen, die mit Röhrchen in den > Wurzelstöcken stecken. Geziehltes Einschwämmen auf dem Feld? Der einzelne Schlauch kostet schon mehr als das, was man als Ertrag von der Pflanze erwarten kannst (beachte: Ertrag != Ertragssteigerung). Das funktioniert wenn dann nur bei Zierpflanzen, wo Leute bereit sind, mehr Geld auszugeben. Leider hat Stefan nicht erwähnt, was genau er anpflanzen will, aber auf dem Feld wirds wohl eher "billige Massenware" sein. Traktor mit Sprühanlage wäre wohl eher das Mittel der Wahl ;-)
Andreas P. schrieb: > Traktor mit Sprühanlage wäre wohl eher das Mittel der Wahl ;-) Das war auch mein erster Gedanke. Warum macht man es nicht so wie es der Bauer schon seit 50 Jahren auch mit Dünger oder Pflanzenschutzmittel macht. Dann ausstreuen wenn es benötigt wird.
Weil das ja zu viel zu realistisch wäre und zu wenig um die Ecke gedacht.
wobei man ja auch an Pflanzenproduktion ganz ohne Feld forscht. Da haben unsere Nachbarn im Nordwesten große Erfolge...
??? schrieb: > wobei man ja auch an Pflanzenproduktion ganz ohne Feld forscht. Da haben > unsere Nachbarn im Nordwesten große Erfolge... Tja, die basteln ja auch Pflanzen, ganz ohne Pflanzen.... Die tragen sogar Früchte (meist rote) und bestehen aus Nichts plus Wasser ;-) Old-Papa
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