Hallo, ich möchte mit einem Atmega8 ein RFM12 Funkmodul über SPI ansprechen. Von der Verdrahtung her habe ich die SPI-Schnittstelle + CS verbunden und an SDO einen Pull-Up Widerstand (10k) angelötet. Reset liegt über 10k an 5V. Die Versorgungsspannung ist mit einem 1uF Kondensator am Funkmodul beschaltet. Der Atmega8 hat ebenfalls einen Kondensator über der Versorgung: 100n. Das Programm ist wirklich minimal: nach der Initialisierung der SPI Schnittstelle schicke ich dem Funkmodul den Befehl zur Statusabfrage. Das Problem: Die SDO-Leitung bleibt tot... ist dauerhaft +5V. Wenn ich den Pull-Up Widerstand entferne bleibt die Leitung nach der Abfrage auf 0V. Ebenso, wenn ich den Befehl zum FIFO auslesen sende (ohne Pull-Up, siehe Anhang, SDO -> 0V). Ein Kurzschluss zu einer anderen Leitung besteht nicht! Die Platine sollte Nr.2 einer ganzen Reihe von Temperatursendern werden, Platine Nr.1 läuft schon seit über nem Monat problemlos mit Sleep-Modus und DS1820 sowie Batteriespannungsmessung. Meine Vermutung daher: das Funkmodul ist hinüber... Besteht eine Möglichkeit das ganze nochmal zu testen, bevor ich das Modul auslöte? Gruß Hopper
Hopper schrieb: > Hallo, > > ich möchte mit einem Atmega8 ein RFM12 Funkmodul über SPI ansprechen. > Von der Verdrahtung her habe ich die SPI-Schnittstelle + CS verbunden > und an SDO einen Pull-Up Widerstand (10k) angelötet. Hi, ich habe auch vor Zeiten mit dieser Kombination AT M8 und RFM trainiert. Bei mir traten bei dieser Kombi "unerklärliche Phänomene" auf -> offenbar gab es Timing-Probleme im SPI Modul des RFM. Ich hatte dann auf Soft-SPI (und einen anderen Prozessor) umgebaut und dann ging das. Siehe den Beitrag "Re: Funkmodul RFM12 in Assembler" hier, vielleicht hilfts ja... Gruß Elux
Hi, Problem gelöst: Modul defekt... Nach dem Einlöten eines neuen RFM12 bekam ich sofort nach dem POR die 4000 als Antwort vom Modul (siehe Anhang). Keine Ahnung was da schief ging, vlt. beim Einlöten zu viel Hitze abgekriegt? schöne Woche noch, Gruß Hopper
Hopper schrieb: > Hi, > > Problem gelöst: Modul defekt... Nach dem Einlöten eines neuen RFM12 > bekam ich sofort nach dem POR die 4000 als Antwort vom Modul (siehe > Anhang). Keine Ahnung was da schief ging, vlt. beim Einlöten zu viel > Hitze abgekriegt? > > schöne Woche noch, > Gruß Hopper Ich hatte schon folgendes Problem, das sich exakt wie deines geäußert hat: Die Module (RFM12B) haben offensichlich Probleme mit dem internen Brown-Out-Reset. Die Zeit, bis das Teil ansprechbar ist kann auch größer als die 100ms sein. Das kann man mit dem Osziloskop nachprüfen, dazu einfach den Reset (nRES) oder Clockout anschauen. Quatscht man die Module vor Ablaufen des Reset an, bleibt SDO tot. Für immer, nur OFF/ON hilft dann... Ich hatte eines mit folgendem Verhalten: - +20°C: 120ms - +7°C : 210ms - -2°C : 420ms Das war bei meiner Wetterstation außen drin. Lösung ist, schlafen schicken statt ausschalten - glücklicherweise sind sie dann sehr sparsam (<1µA bei mir). Ursache scheint der Resetcontroller da drin zu sein. Jetzt kann es sein, dass das Modul, das du zuvor drin hattest eine längere Zeit gebraucht hat, um hochzulaufen. Ich würd es mir nochmal anschauen - vielleicht ist es nur eines von der lahmen Sorte und nicht kaputt. Ich verdrahte daher zukünftig den nRESET mit, damit kann man dann verifizieren, dass das Modul hochgefahren ist...
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