Hallo, ich habe einen Tresor welcher sich durch einen Arduino öffnen/schließen lässt. Der Arduino steuert dazu einen Transistor an welcher 12 Volt aus einem Netzteil für den benötigten Hubmagneten schaltet. Soweit so gut :) Nun möchte ich aber für den Notfall den Hubmagnet unabhängig vom Arduino schalten indem ich 2 Drähte aus dem Tresor führe und dort die benötigten 12 Volt aus einem anderen Netzteil anlege. Mir ist natürlich klar das dies das gesamte Sicherheitskonzept untergräbt, jedoch ist dies momentan zwingend notwendig. Ich habe einen Schaltplan angehängt und würde euch bitten diesen zu kontrollieren ob alles in Ordnung ist. Mir ist klar das durch die Diode ca 0,7 Volt abfallen werden, der Hubmagnet ist jedoch nicht so empfindlich und schaltet auch dann noch.
Ich denke, dein Arduino ist eh tot. Zumindest wenn du es so aufgebaut hast wie gezeichnet.
Max E. schrieb: > Ich habe einen Schaltplan angehängt und würde euch bitten diesen zu > kontrollieren ob alles in Ordnung ist. Habe daher noch nichts aufgebaut/getestet. Könntest du mir verraten was falsch ist?
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Bearbeitet durch User
Achso, so ein blöder Fehler..ok das hätte ich beim Aufbau richtig gemacht :) Nehmen wir mal an der Emitter hängt an der Diode, stimmt der Rest dann?
nö. Du kannst nicht mit nur einem Transistor die 12V schalten. Du kannst aber den Magnet an +12V hängen, die andere Seite mit einem npn (oder besser einem n-Fet) nach Masse schalten. Für deine Notöffnung überbrückst du dann ganz einfach den Transistor (C/E bzw D/S)
Je nachdem was für einen Transistor du einsetzen willst, brauchst du einen Basiswiderstand.
Jan V. schrieb: > Je nachdem was für einen Transistor du einsetzen willst, brauchst du > einen Basiswiderstand. ... zwar genaugenommen für einen Bipolartransistor einen Basisvorwiderstand und für einen Feldeffekttransistor einen Gate-Source-Widerstand. Da der Transistor als Treiber für µC keine Neuerfindung ist, kann man sich einfach mal andere Ansteuerschaltungen, wie sie für Relais verwendet werden, angucken. Die ersten beiden Schaltungen im Forumsartikel Relais mit Logik ansteuern wären z.B. eine Lösung.
Mal ein Vorschlag. Motor an 12V und mit Transistor und Notöffnungs-Klemmen jeweils das GND schalten.
Max E. schrieb: > Nun möchte ich aber für den Notfall den Hubmagnet unabhängig vom Arduino > schalten indem ich 2 Drähte aus dem Tresor führe und dort die benötigten > 12 Volt aus einem anderen Netzteil anlege. Interessant. Ein Tresor mit (fast) dauernd geöffneter Tür. :-( Ich dachte immer, solche Tresore haben ein Schloss mit Schlüssel...
OT: wenn es sich um einen Billig-Tresor aus dem Baumarkt handelt: Da brauchst Du keine zusätzliche Notöffnungsmöglichkeit, da bereits eingebaut: Ein gekonnter Schlag, und die Tür ist auf: https://www.youtube.com/watch?v=hcYB9ceiAiY https://www.youtube.com/watch?v=UWY5ZoAYcSs Ihr könnt Euch die großen Augen des Baumarkt-Verkäufers vorstellen, als ich es ihm demonstrierte.
Wenn du es etwas sicherer machen willst, nimm einen guten Modellbauservo zum Bewegen des Schießmechanismus und leite dessen Signalleitung auf dem Weg zum Arduino zu einer von Außen zugänglichen Buchse. Mittels Laptop oder zweitem Arduino, quasi als Nachschlüssel, kannsz du dann auch von Außen öffnen. Den Einbrecher möchte ich sehen, der Hardware dabei hat, ein passendes PWM-Signal zu erzeugen (falls er nicht einfach den ganzen Tresor mitnimmt).
Frank Esselbach schrieb: > Den Einbrecher möchte ich sehen, der Hardware dabei hat, ein passendes > PWM-Signal zu erzeugen Das läuft anders: http://xkcd.com/538/
Wer ist denn so total durchgekokst und baut einen Arduino in so einen Spielzeugsafe ein?
Harald Wilhelms schrieb: > Ein Tresor mit (fast) dauernd geöffneter Tür. :-( > Ich dachte immer, solche Tresore haben ein Schloss mit Schlüssel... Das haben die auch. Aber die Schlösser sind so simpel, dass man sie mit einer Büroklammer innerhalb einer Minute auf bekommt. Für mich war das nur günstiger als ein Stahlschrank, deshalb habe ich einen Tresor für meine Munition genommen.
Bei Tresoren geht es bei der Sicherheitseinstufung nicht nach dem "nicht öffenbar", sondern nur nach der Zeit, wie lange es braucht bis der auf ist. Weiß das jetzt nicht mehr genau, aber ich meine die höchste Stufe muss 2 Stunden stand halten.
Ok, ich weiß das diese Tresore nichts aushalten - müssen Sie auch nicht da dies ja alles nur zur Veranschaulichung dient. Habe nochmal einen Schaltplan in Eagle erstellt, hoffe nun stimmt es. Wäre toll wenn jemand kurz einen Blick darauf werfen kann.
Markus schrieb: > Mal ein Vorschlag. > Motor an 12V und mit Transistor und Notöffnungs-Klemmen jeweils das GND > schalten. Da war doch schon mundgerecht serviert, was ich dir ein paar postings weiter oben schon geschrieben hatte... Vergleich es noch mal.
Verstehe nicht was du hast, ich habe es genau wie beschrieben gemacht.. Für die Notöffnung wird CE überbrückt.
Dank der "Kuchenblechmafia" kann man fast jede Tresor in wenigen Minuten öffnen, wie dieser absolute Youtube-Klassiger eindrucksvoll beweist: ;-) https://www.youtube.com/watch?v=PVhYhLQ4Y64
eProfi schrieb: > Youtube-Video "How to crack a safe without any tools?!" > Youtube-Video "How to open Digital safe without key." Habe das mal bei meinem Munitionsschrank probiert. Der geht so jedenfalls nicht auf. Mal sehen, vielleicht habe ich am WE Zeit und schau mal rein wie das bei dem gelöst ist. Evtl. kann man das dann ja ein wenig sicherer machen.
Das Brücken des Transistors öffnet nur dann, wenn die im Tresor eingebaute Batterie auch noch genügend Saft hat. Daher ist es vermutlich besser, die 12V zum Öffnen von extern anlegen zu können.
Nein, der Tresor wird durch ein Netzteil versorgt die Lösung passt schon so für mich. Ich danke euch für eure Hilfe :)
F. Fo schrieb: > Habe das mal bei meinem Munitionsschrank probiert. Der geht so > jedenfalls nicht auf. Bei mir geht es auch nicht. Fur die Munition habe ich ebenfalls einen einfachen Billig-Tresor mit augensichtlich gleicher Technik, allerdings ist mein Schrank größer (so für 4-6 DIN-A4 Ordner). Vielleicht muß man da noch eine Gummimatte unterlegen? Ich habe ihn neben festen Untergrund noch auf den Teppich gestellt. War aber kein Unterschied festzustellen. BTW: Ich habe mir vor Jahren mal ein Lockpicking-Set zu Weihnachten schenken lassen, schon beim ersten Ausprobieren war die handelsübliche Geldkassette nach 20 Sekunden auf.
Joe F. schrieb: > Lockpicking Set, Munitionsschrank, ihr macht mir Spaß... ;-) :o) Ach mei, solange ich mir keinen Flugsimulator-Programm kaufe ist doch alles in bester Ordnung.
Ich habe auch einen in der Größe, dass ca. 750 Schuß Kaliber 12 rein passen. Der hatte ca. 30 Euro gekostet. Der günstigste Stahlschrank (neu) lag bei 124 Euro. Da war die Entscheidung leicht. Wieso machen wir dir Spaß? Wer Waffen hat, der hat logischerweise auch Munition dafür.
Klaus I. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Lockpicking Set, Munitionsschrank, ihr macht mir Spaß... ;-) > > :o) Ach mei, solange ich mir keinen Flugsimulator-Programm kaufe ist > doch alles in bester Ordnung. http://xkcd.com/576/
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