Hallo! Ich möchte gerne eine Wechselspannung mit einem uC messen (Arduino/Avr). Die Wechselspannung ist sinusförmig und hat +/- 10V. Leider habe ich probleme beim dimensionieren der Schaltung, vielleicht könnte mir von euch jemand helfen. Mein Ansatz bis jetzt war wie folgt: Ich takte zur Wechselspannung noch eine Gleichspannung von 10V ein, damit wäre die Wechselspannung zwischen 0-20V. Danach die Spannung noch über einen 1:4 Spannungsteiler schicken und die Spannung sollte sich zwischen 0-5V bewegen. Ist diese Spannung "genau" genug um sie mit einem uC zu messen? Oder wie würde sonst eine Messschaltung für so eine Anwendung aussehen? lg, poschi8
Definiere "genau" wie genau willst du denn messen P.S. Eine Schaltung wäre zur Erklärung auch nicht schlecht
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Genauigkeit sollte so auf 2 Kommastellen sein. Also 1,45V zum Beispiel.. Ich habe Eigentlich nur einen Widerstand an dem ich eine Spannung abgreife, und die kann maximal 10V AC erreichen.
Es kommt halt einfach an wie du deine Schaltung dimensionierst. Einfach erklärt am 1:4 Spannungsteiler. Der kann sehr genau sein aber nur wenn du genaue Widerstände nimmst. Wenn du Widerstände mit nur 20% Toleranz nimmst, dann hast du halt auch eine beschissene Genauigkeit. (da könnte man aber im nachhinein die Widerstände vermessen und die ungenauigkeit rausrechnen) Es kommt hlat auf deine Schaltung an wie du die Gleichspannungsanteil rein setzt etc. aber auch wie du die Schaltung aufbaust. Eine fest verlötete Platine ist besser als ein Steckbrettwirrwar, mit etlichen übergangswiderständen. also Schaltung her...
Mir ist schon klar das ich dazu genau Messwiderstände nehmen muss und das ganze kommt natürlich auch auf eine Platine und wird fest verlötet. Ich habe leider noch keine genau Schaltung, da ich mir ja nicht sicher bin ob es funktioniert so wie ich gedacht habe. Aber vom Ansatz her würde ich es wie folgt machen. Ich greife meine Wechselspannung ab --> dann takte ich mit einem LM7810 eine Gleichspannung ein --> dann der Spannungteiler wobei R1=30k und R2=10k beträgt So würde ich es machen, könnte das funktionieren. Die Frequenz beträgt übrigens 50Hz, das sollte zeitlich auch kein Problem sein, oder? Ich messe einfache eine "längere" Zeit und berechne dann meine Spannung. Denn ich möchte nicht wirklich gleichrichten, da über die Dioden ja wieder eine Spannung abfällt, und das ganze dann ungenau wird.
Ben S. schrieb: > also Schaltung her... Heinz peter Posch schrieb: > Ich habe leider noch keine genau Schaltung, da ich mir ja nicht sicher > bin ob es funktioniert so wie ich gedacht habe. > > Aber vom Ansatz her würde ich es wie folgt machen. Ben meint, dass du deine Ideen in einen Schaltplan verwandeln sollst. Dadurch wird die Diskussion sehr viel effektiver. Deine Schaltungsideen aus dem Text herauszulesen ist nicht schön. Gruß Max
So in der Art hätte ich mir das gedacht. Hoffe es ist verständlich.. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Dein Schaltplan geht so nicht, die Spannung am Ausgang vom LM7810 hat Massebezug. Die kannst du nicht einfach irgendwie reinklemmen, ausser dein Vin wäre vom Rest der Messschaltung galvanisch getrennt. Ansonsten machst du damit einen Kurzschluss zwischen Pin 3 und 2 der oberen Schaltung, zumindest unter der Annahme dass Pin 2 Masse deiner Messschaltung ist. Wenn du nur Sinusformig messen willst dann kannst du auch mal nach "Spitzenwertgleichrichter" suchen und den gemessenen Wert im µC korrigieren (durch Wurzel2 teilen). Oder du baust ein "Präzisionsgleichrichter" bzw "Messgleichrichter" und summierst die Messwerte über eine Vollwelle. Dazu suche nach "Effektivwert".
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Alles klar. Das war schon ein guter Tip. An einen Präzisionsgleichrichter habe ich gar nicht gedacht. Mit so einem werde ich das realisieren. Ich werde eine Schaltung wie diese hier verwenden: http://www.loetstelle.net/grundlagen/operationsverstaerker/opamp_5.php Ue ist in diesem Fall die Klemme 1 und Ua ist die Spannung die an meinen Analogeingang am uC geht. So sollte das doch möglich sein, oder?
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