Hi, ich hab mich bei einer Überregional bekannten Firma auf eine Stellenausschreibungen als Elektronik-Entwickler beworben. Wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Die waren erst ein Kerl und eine Frau, die Frau hat sich dann nach ca. 20 Minuten verabschiedet. Der Kerl saß mir dann gegenüber und fing an meinen Lebenslauf auseinander zu pflücken. Dann Fachfragen, OP-Verstärker, Rauschen, Wellenwiderstand, Leitungsanpassung, S-Parameter, Smith-Diagramm. Kam da ein wenig ins Straucheln, Hochfrequenz ist eigentlich nicht meine Kernkompetenz. Habe das auch zugegeben, aber der Kerl hat weiter darauf herumgeritten. Auf einmal steht der auf, steht vor mir und drückt seine Hand gegen meine Schläffe. Ich bin perplex und bin in dem Sessel gefangen. Ist mir sehr unbehaglich, kann aber nix machen. Der drückt mir so den Kopf zur Seite. So nach 5-10 Sekunden hört er auf und meint: "und eine Führungpersönlichkeit sind Sie auch nicht, sonst würden Sie sich ganz anders wehren!" Gespräch war dann zu Ende und ich bin dann nach Hause gefahren. Ich denke mal, die Firma will mich nicht, ich will da auch nicht, trotz überdurchschnittlicher Bezahlung. Habe mach einer Woche noch nichts gehört. Selber absagen???
gelackmeierter schrieb: > Selber absagen??? Mache nichts, entweder sie sagen ab oder Du sagst ab, sollte doch eine (unwahrscheinliche) Zusage kommen.
gelackmeierter schrieb: > Ich denke mal, die Firma will mich nicht, ich will da auch > nicht, trotz überdurchschnittlicher Bezahlung. Habe mach einer Woche > noch nichts gehört. Selber absagen??? Auf jeden Fall nochmal nachhacken und Interesse bekunden. Klingt doch interessant der job.
Anfassen geht überhaupt nicht. Wenn ihr nur zu Zweit wart, würde ich sofort Anzeige wegen sexueller Belästigung stellen.
Peter schrieb: > Anfassen geht überhaupt nicht. Wenn ihr nur zu Zweit wart, würde ich > sofort Anzeige wegen sexueller Belästigung stellen. Dir ist klar, dass das es (zu Recht) eine Straftat ist, sowas zu Behaupten, nur um jemandem eins auszuwischen?
gelackmeierter schrieb: > Habe mach einer Woche noch nichts gehört. Selber absagen??? Da hat er Recht mit der Aussage zum Thema Führungspersönlichkeit. Sonst hättest du dich damit nicht eine Woche herumgeplagt, sondern dieses Thema sofort und entschlossen für beendet erklärt. Dir selber und den Anderen.
Sofort eine runterhauen. Anzeigen bringt wohl nix, da Aussage gegen Aussage stehen würde. Gleiches gilt aber auch, wenn Du ihm eine verpasst hättest...schade um die Gelegenheit ;)
Der wollte testen, wie Du auf eine Grenzverletzung reagierst. Lass Dir beim nächsten Mal weniger gefallen. Wenn Du bereits zugegeben hast, daß Hochfrequenz nicht Dein Lieblingsthema ist, und er immer noch darauf abzielt, dann sag z.B.: "Wie ich bereits sagte, ist Hochfrequenz nicht mein bevorzugtes Gebiet. Dafür habe ich überdurchschnittliche Kompetenz und Motivation in xxx. Können wir bitte auch über diesen Themenbereich diskutieren? Lass Dich nicht in eine Ecke treiben, in der Du Dich nicht auskennst, sondern versuche, wieder zu den Bereichen zu kopmmen, die Deine Kernkompetenz sind. Bei der Sache mit dem Kopfverbiegen ist es das Gleiche: der wollte testen, was Du machst, wenn Deine Grenzen überschritten werden. Kann sein, daß er hören wollte, daß Du Dir das verbittest. Eine merkwürdige Methode ist das aber allemal. Versuche mal, bevor Du beim nächsten Mal in ein Vorstellungsgespräch gehst, was Deine eigenen Stärken sind. Was Dir in dieser Firma Spaß machen könnte. Was Du dieser Firma geben könntest. Lass die Angst zuhause, denn Du kannst an disem Tag nur gewinnen. Und überzeuge Dich selbst davon, daß auch diese Firma mit Dir nur gewinnen kann. Alles Gute für Deinen nächsten Versuch! Gruß, Stefan
Kann lkmiller nur zustimmen ... ich würde die Aussage nur noch nicht mal so wertend nehmen sondern versuchen die Lektion rauszudestillieren: Es gibt Läden wo ein solcher Umgangston herrscht und dir wurde damit eher ein Gefallen getan dass dir so klar gezeigt wurde dass a) dies so eine Bude ist und b) du nicht in so eine Bude willst und. Um es mit Rammstein zu sagen: manche führen manche folgen, und du hast gesehen was beides in diesem Laden bedeutet. Und da dies nicht deinen Idealen entspricht ist der Laden bei Dir doch mindestens genauso durchgefallen wie Du bei ihm oder? Mich würde so ein Verein auch nur in einer ziemlichen "You're locked in here with me."-Phase reizen.
Alles Psychologie Als Angestellteter hast du nur einen Kunden, da sollte Sympathie im Fordergrund stehen, also sei, wenn du dich solchen methoden nicht gewachsen siehst, dankbar wenn du nichts mehr von Ihnen hörst. Solltest du dennoch mal was hören, dann nimm an dreh den Spieß bei passender Gelegenheit um falls du den Job magst und stelle dann den Kaspar vor seinen Kollegen bloß. Frage ihn dann wie er das damals gemeint hat und wie du dich seiner Meinung nach gegen den Übergriff hättest wehren sollen. "Ihm eine in die Fresse zu hauen wäre ja wohl nicht wirklich sein Ziel gewesen oder?" ... Du könnest aber abwarten (bis der Tag der Abrechnung käme) und müstest nicht Gleiches mit Gleichem vergelten. Das in Klammern denkst du dir. Dann steht er sauber da der Personalprolet und du hast bewiesen, daß du Führungsqualität hast, mehr als er in jedem Fall. Namaste
Wesenstests bauen immer mehr ins Bewerbungsgespräch ein. Ich wurde auch mal urplötzlich diskeditiert, bin aber ruhig und sachlich geblieben, nach dem Motto "Ich weiß was ich gelernt habe und ich bin schon soundso viel Jahre in dem Beruf tätig."...letztlich wollten sie mich. Gerade im Kundenumgang kann sowas wichtig sein, Pedanten und Choleriker trifft man überall. Auf Handgreiflichkeiten kann ich aber verzichten, das sollte sogar das Arbeitsamt einsehen, wenn es nicht um eine Anstellung im Puff ging.
Peter schrieb: > Wenn ihr nur zu Zweit wart, würde ich > sofort Anzeige wegen sexueller Belästigung stellen. Bestenfalls kann es ein Tätlichkeit gewesen sein. Liest sich so, als wollte der Chef ein Pferd begutachten. Sexuelle Belästigung muss auch klar aufs Intime (Schläfe ist wohl kaum intim) abgezielt gewesen sein, um strafrechtlich relevant zu sein. Für den TO war das wohl etwas unerwartet und hat ihm wohl einen Schock versetzt. Den möchte ich sehen, der da gleich zur Abwehrgewalt greift. Zumindest formt das den Charakter und die Erkenntnis, was es da so für durchgeknallte Typen gibt. Es soll ja so ein paar Interviewer geben die sich bei Frauen zumindest verbal so einiges erlauben. Wenn der TO wirklich was bewirken will, sollte er mal die Firma nennen. Damit andere gewarnt sind.
genervt schrieb im Beitrag #3985183:
> wenn du ihn küsst.
Wenn der Chef ein Russe war, war der wohl noch aus der alten Schule
und für ihn ganz natürlich. :-)
Deswegen muss es mir aber nicht gefallen.
Setz doch einen schönen Artikel in die Zeitung, das freut die Firma bestimmt. Allerdings darf man die Firma ja nur umschreiben und keinen Namen nennen, aber bei einer guten Beschreibung weiß man es trotzdem :) Einen solchen Umgang finde ich sehr fragwürdig, eigentlich sogar erniedrigend. Wer weiß, wie in dieser Firma mit den anderen Mitarbeitern umgegangen wird...
Richtig! Anfassen darf er dich auf keinen Fall! Selbst bei der Bundeswehr muss der Vorgesetzte/Ausbilder den Untergebenen/Rekruzen zuerst fragen, ob er ihn anfassen darf, um den korrekten Sitz seiner Gasmaske zu überprüfen.
gelackmeierter schrieb: > Habe mach einer Woche > noch nichts gehört. Selber absagen??? Gar nix machen. War ein typisches "Arschloch Bewerbergespräch"! Provozieren was geht! Frage: Warum nennst du ned den Namen von dem Laden? Die Mods werden das schnellstens löschen, aber ein paar von uns würden gerne die Geschichte weitertragen!
Ich würde die Erfahrung an die Personalabteilung der Firma zurück spielen. Wenn die wischi waschi Antworten schickst Du das eben an die Firmenleitung und fragst mal nach, ob dieses Verhalten im Firmeninteresse und bei Ihnen normal ist. Ich glaube, daß nicht selten einige Herren Ihre Kompetenzen deutlich überschreiten.
Immer ein Aufnahmegerät unauffällig mitlaufen lassen beim Vorstellungsgespräch. Natürlich nur, um die eigene Stimme zu hören für das Stimmtraining, Verbesserung der eigenen Artikulation und Aussprache usw.
Ich denke mal den Test hätte man weder mit Tätlichkeiten noch mit Erdulden bestanden :)
gelackmeierter schrieb: > Auf > einmal steht der auf, steht vor mir und drückt seine Hand gegen meine > Schläffe. Ich bin perplex und bin in dem Sessel gefangen. Ist mir sehr > unbehaglich, kann aber nix machen. Der drückt mir so den Kopf zur Seite. > So nach 5-10 Sekunden hört er auf und meint: "und eine > Führungpersönlichkeit sind Sie auch nicht, sonst würden Sie sich ganz > anders wehren!" Mal angenommen das ist KEIN Troll (was ich nur schwer glauben kann). Aus seiner Sicht: Er hat dich zuerst mit seinen Fragen bezwungen und dich hernach noch gedemütigt. Heut Abend holt sich das Alphatier darauf noch einen runter. Was kannst du noch machen? - Erstmal abwarten - Schreib an seinen Chef (persönlich, per Brief), ob es an der Tagesordnung ist bei ihnen, dass man sich befummelt. - Erzähls RTL, die freun sich drüber - Erzähls der Bild
meckerziege schrieb: > gelackmeierter schrieb: >> Auf >> einmal steht der auf, steht vor mir und drückt seine Hand gegen meine >> Schläffe. Ich bin perplex und bin in dem Sessel gefangen. Ist mir sehr >> unbehaglich, kann aber nix machen. Der drückt mir so den Kopf zur Seite. >> So nach 5-10 Sekunden hört er auf und meint: "und eine >> Führungpersönlichkeit sind Sie auch nicht, sonst würden Sie sich ganz >> anders wehren!" > > Mal angenommen das ist KEIN Troll (was ich nur schwer glauben kann). Das ist ein Troll. > - Erzähls der Bild Damit das größten Drecksblatt im Universum ihn noch weiter demütigt? Richtig ist: Haltung bewahren. Meldet sich die Firma, dann kurz und bündig absagen.
Vergiss nie, das bei einem Vorstellungsgespräch sich auch immer die Firma bei Dir vorstellt! Immer wenn Du mit einem komischen Gefühl im Bauch von einem Vorstellungsgespräch nach Hause gehst: Lass es bleiben. Nach anfänglichen Klogriffen verfahre ich nach dieser Methode. Sie hat sich als goldrichtig herausgestellt! Du musst lernen zwischen den Zeilen zu lesen. Aussagen im Vorstellungsgespräch wirst Du später im Job bei der Firma immer wieder finden und meist dann erst verstehen :-) Was das Anfassen angeht: Hast Du Dich denn überhaupt als Führungspersönlichkeit beworben? Die Personaler versuchen einem immer aus der Reserve zu locken und Druck aufzubauen. Anfassen geht aber gar nicht. Das würde ich auch so sagen. Sei Du selbst! Ich würde den Vorfall der Geschäftsleitung, mit der Bitte um Stellungname, schreiben. Datum, Uhrzeit mit Namen des Personalers. Schreib auch dazu, das Du Dir bei unbefriedigender Antwort weitere Schritte vorbehälst. Druck aufbauen. Was anderes hilft in den Etagen sonst nicht ;-) Wenn Du eine Zusage bekommst, mit der Begründung absagen, das das Vorstellungsgespräch nicht respektvoll und professionell gelaufen ist. Gruß Florian
gelackmeierter schrieb: > Auf > einmal steht der auf, steht vor mir und drückt seine Hand gegen meine > Schläffe. Ich bin perplex und bin in dem Sessel gefangen. So so, hast dir gleich den Cheffo-Sessel geschnappt, und in die Schäffler hat er dir auch gleich gedrückt! Da fliegt mir ja das Blech weg...
@gelackmeierter: Kauf dir doch einfach mal einen größeren TV oder schreib einen Roman, bevor du hier in diesem Forum dein Talent verschwendest...
gelackmeierter schrieb: > und drückt seine Hand gegen meine Schläfe. Es war wohl eine gehobene Prüfung für den Umgang mit Kunden oder Mitarbeitern? Der Bewerber hat im Assessmentcenter ungenügende Reaktion gezeigt? Ein winziges Lächeln und kleinen gebrocheren Prüfer-Finger hätte ich schon erwartet :-)
Tom schrieb: > Sofort eine runterhauen. > Anzeigen bringt wohl nix, da Aussage gegen Aussage stehen würde. > Gleiches gilt aber auch, wenn Du ihm eine verpasst hättest...schade um > die Gelegenheit ;) Kurzer Leberhaken (sieht man ja nicht sofort von außen) und dann mal richtig mit diesem Typen sprechen. Wenn der TO kein Troll ist, wovon ich ausgehe, dann sollte er zumindest mal einen Tag Urlaub opfern und mal am Feierabend auf den Kerl warten. Ist ja noch früh dunkel. Tut unheimlich gut so was. Der braucht ihn nicht mal eine drücken. Allein wenn er sich vor ihm aufbaut und sagt, "So, jetzt bist du dran!", reicht bei solchen Typen schon, dass sie sich in die Hose scheißen. Da kriege ich ja schon vom Lesen die Wut.
Hahaha, als nächstes gibt sich hier jemand als "gelackmeierter" aus und postet irgendwelche Namen und Adressen. LOL!
Vor Jahren als ich noch im Training war hätte ich dem sicher reflexartig die hand gebrochen. Als Kampfsportler hat man das automatisch im Blut. "Sorry, waren die Reflexe, geben wir uns die Hand, äh achso geht ja nicht mehr, dann die andere, na komm schon, die lass ich heile <knick-knack> ups sorry wie ungeschickt...." Ist sowas heute normal? Ich halte es für Getrolle aber wundern würde mich das heute auch nicht mehr: Assessmentcenter, immer mehr Psycho-Wahrsagertrottel in der Persoauswahl,...
Florian schrieb: > Vergiss nie, das bei einem Vorstellungsgespräch sich auch immer die > Firma bei Dir vorstellt! Das haben die auch gerade nötig. Kein Fachkräftemangel oder gewisse Anstandsregeln könnte/müsste hier ein respektierliches Verhalten steuern. In der Regel fühlen die sich so mächtig, als kämen die gleich nach dem lieben Gott. Da eine öffentliche Rufschädigung auch bei der Firma schnell publik würde, hätten die schnell einen Anwalt parat der solche Behauptungen per einstweiliger Verfügung aus der Welt schafft. Schlechte Karten hätten Firmen, die einen Rechtsstreit diesbezüglich verlieren würden, denn gewöhnlich sind solche Prozesse öffentlich.
abc schrieb: > Vor Jahren als ich noch im Training war hätte ich dem sicher reflexartig > die hand gebrochen. Nein, ich bin kein Kampfsportler. Aber ich habe zwei mal erlebt, wenn man neu ist, das es Menschen gibt, die einem im Gespräch kumpelhaft die Hand auf die Schulter legen wollen. Ich hab sofort die Hand weggeschlagen, beim letzten mal mit den Worten Pfoten weg. Es war mein Chef und hatte keine Folgen. Vor Jahren hätte ich mir das vom TO nicht vorstellen können, aber heute muß man mit allem rechnen.
Peter schrieb: > Anfassen geht überhaupt nicht. Wenn ihr nur zu Zweit wart, würde ich > sofort Anzeige wegen sexueller Belästigung stellen. Dich würde ich auch nicht einstellen, Mimosen braucht keiner.
Tom schrieb: > wenn Du ihm eine verpasst hättest Dann wäre der Typ wohl wieder aufgestanden, und hätte gesagt: Wir haben keine weiteren Fragen, willkommen in unserem Unternehmen!" ;-) abc schrieb: > Vor Jahren als ich noch im Training war hätte ich dem sicher reflexartig > die hand gebrochen. Als Kampfsportler hat man das automatisch im Blut. michael_ schrieb: > das es Menschen gibt, > die einem im Gespräch kumpelhaft die Hand auf die Schulter legen wollen. > Ich hab sofort die Hand weggeschlagen Na hier sind ja ein paar ganze Kerle anwesend....oder doch eher solche, die zwischen dem letzten Traum und der Wirklichkeit nicht richtig unterscheiden können? Letztens hat mich ne Oma mit ihrem Rollator versehentlich angekarrt. Ich sage nur, die hat es leider nicht überlebt, habe sie reflexartig 20 Meter weit geschleudert. Im Nachhinein tat es mir leid, aber diese Reflexe sind einfach noch aus meiner 10jährigen Ausbildung unter der Leitung von Bruce Lee übrig... Kunden schickt das Arbeitsamt...
0815 schrieb: > Na hier sind ja ein paar ganze Kerle anwesend....oder doch eher solche, > die zwischen dem letzten Traum und der Wirklichkeit nicht richtig > unterscheiden können? Nein, du hast noch nicht genug Lebenserfahrung.
michael_ schrieb: > nicht genug Lebenserfahrung Ja, das wird es sein. Obwohl man gleich hier im Forum reichlich Erfahrung fürs Leben sammeln kann, wie man sich am besten genau nicht verhalten sollte. Das Verhalten des TO in dieser Situation ist übrigens typisch menschlich, selbst der gefährlichste Kampfsportler der Welt wäre genau so verdutzt sitzen geblieben. Aber das ist ja die schnöde Wahrheit, viel besser liest es sich, wenn der "Handaufleger" innerhalb der nächsten Sekunde pulverisiert wurde...
0815 schrieb: > michael_ schrieb: >> nicht genug Lebenserfahrung oder zuviel Lügenpresse gelesen! > Ja, das wird es sein. Obwohl man gleich hier im Forum reichlich > Erfahrung fürs Leben sammeln kann, wie man sich am besten genau nicht > verhalten sollte. Genau, die haben aber zu 100% nur für die Ausbildungsstelle oder nach dem Studium sich bewerben müssen! Wer das VG als netten Plausch am Sonntagnachmittag auffast, der ist del. ned reif für die Arbeitswelt. > Das Verhalten des TO in dieser Situation ist übrigens typisch > menschlich, selbst der gefährlichste Kampfsportler der Welt wäre genau > so verdutzt sitzen geblieben. Ja, stimmt! > Aber das ist ja die schnöde Wahrheit, viel > besser liest es sich, wenn der "Handaufleger" innerhalb der nächsten > Sekunde pulverisiert wurde.. Träumer sind genügend in dem Forum, bzw. "Linksbinker und Rechtsabbieger". Aber mir scheint diese perversen Psychospielchen nehen immer mehr überhand. Auch in anderen Bereichen. Vor kurzen hab ich über einen Event der Lehrlinge (waren alle ü18) der Sparkasse Ingoldstadt gehört, in dem die 3 Tage lang von 7:00 bie 21:00 "gefordert" wurden, aufstehen in der Früh um 6:00, gleich Sport (Dauerlauf) 2km. Dann Frühstück anschließend Gruppenarbeit, bis 17:00. Dann am Abend Vorträge der Lehrlinge zu Themen bis 21:00. Die Themen für den nächsten Tag sind dann übernacht zu bearbeiten. Einer der Teilnehmer hat davon berichtet, das die Mädels nach den 3 Tagen fix und fertig waren! Mann, wie krank müssen da einige Ausbildungsverantwortliche sein?
Cha-woma M. schrieb: > Mann, wie krank müssen da einige Ausbildungsverantwortliche sein? Leistung, Leistung, Leistung. Nur die harten kommen in den Garten!
Cha-woma M. schrieb: > Mann, wie krank müssen da einige Ausbildungsverantwortliche sein? Es geht nur für 3 Tage, es geht um Grenzen aufzuzeigen. Die vielleicht 5% die das richtig geil finden, machen Karriere bzw. bekommen die Chance dazu. Der Rest wird Sachbearbeiter im Kleinkundengeschäft bis 500.000€.
Kai O. schrieb: > ... Ich wurde auch > mal urplötzlich diskeditiert, ... Ungefragt Daten auf der Laptop-Festplatte des Bewerbers zu ändern, geht mMn noch weiter als das genannte "an die Schläfe tippen"!
Cha-woma M. schrieb: > Wer das VG als netten Plausch am Sonntagnachmittag auffast, der ist del. > ned reif für die Arbeitswelt. Oder aber, derjenige hat was drauf, und ist der, den das Unternehmen tatsächlich sucht. Dann kann der Bewerber auch in Unterhose antanzen, gar kein Problem... Nur die, die nach ner überbezahlten Stelle suchen, haben alle Qualifikationen (und noch mehr Geflunker) sofort parat. Daß sich diese Hochstapelei dennoch oft lohnen wird, liegt daran, daß der Chef auch nur ein Mensch ist, und sich blenden lässt.
gelackmeierter schrieb: > Der drückt mir so den Kopf zur Seite. Da hattest Du wie folgt reagieren müssen: https://www.youtube.com/watch?v=1j-Ymh06iQQ Am Besten vorher etwas Fischaufstrich auf die Hände schmieren: Zubereitung Arbeitszeit: ca. 10 Min. Ruhezeit: ca. 1 Std. / Schwierigkeitsgrad: simpel / Kalorien p. P.: keine Angabe Die Ölsardinen mit einer Gabel gut zerdrücken, in eine Schüssel geben und mit den restlichen Zutaten gut vermischen. Ca. 1 Stunde ziehen lassen, und als Brotaufstrich servieren.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Es geht nur für 3 Tage, es geht um Grenzen aufzuzeigen. > Die vielleicht 5% die das richtig geil finden, machen Karriere bzw. > bekommen die Chance dazu. > Der Rest wird Sachbearbeiter im Kleinkundengeschäft bis 500.000€. Was ist wenn da einer einfach zusammen klappt? Wie sieht es mit den rechtlichen Rahmen aus? Wurde eien Gefährdungsbeurteilung durchgeführt? Wurden die Teilnehmer vorher medi. Geprüft!
Moin, Also Trolle gibts hier viele - aber das heißt nicht, dass sowas noch nicht passiert wäre... Es mag euch vielleicht komisch vorkommen, aber mich würde so eine Firma durchaus interessieren weil dort scheinbar nicht auf die klassischen Fähigkeiten geachtet wird (Zeugnis/Papierkram...) sondern auch wie Fit die Bewerber im Kopf wirklich sind und wie gut sie die Situation umreißen. Ich will nicht behaupten, dass ich garantiert anders gehandelt hätte aber wenn ich fit und ausgeschlafen wäre (vor einem Bewerbungsgespräch schon mal machbar...) dann hätte ich wahrscheinlich die Hand mit einem blöden Spruch sanft weggeschoben "Fummeln gibts erst beim zweiten Date" oder so. Bei meiner aktuellen Stelle wurde ich von der Geschäftsleitung höchstpersönlich (auch nur 50 MA) Interviewed und da gab es auch die ein oder andere kritische/zynische Frage - aber noch freundlich. Ich habe auf alle mit vollem ernst und seriös geantwortet. Da haben sich die beiden dann unsicher gegenseitig angesehen weil die es von jungen Studienabbrechern wohl anders gewohnt waren. War definitiv die richtige Entscheidung... schönen Gruß, Alex
Florian schrieb: > Hast Du Dich denn überhaupt als Führungspersönlichkeit beworben? Ne, glaube man hat mich mit jemand verwechselt! Danke allen für Aufmunternde Ratschläge!
gelackmeierter schrieb: > Der drückt mir so den Kopf zur Seite. > So nach 5-10 Sekunden hört er auf und meint: "und eine > Führungpersönlichkeit sind Sie auch nicht, sonst würden Sie sich ganz > anders wehren!" Ein bischen naiv der Typ. Das auch Alpharüden ein Pokerface machen oder ihm etwas anderes vor Schauspielern können, wenn es strategisch opportun ist, scheint er nicht zu erwarten. Weil er es nicht erwartet, kann man ihn damit oft reinlegen. :=) Ok, klassische Alpharüden haben eigentlich zuviel Testesteron im Blut, um ein gutes Pokerface zu machen....trozdem, der Typ ist so eine klassische Michung aus Macho und Selbstüberschätzung. Irgendwann wird ihn jemand so richtig Reinlegen. :=) Und er wird nicht daraus lernen. :=)
Zu dem seltsamen Sachverhalt sollte man das nicht so tragisch sehen, Menschen machen oft Fehler und Führungsleute meist die größten. Dem war das sicherlich selber nicht ganz geheuer, mit solchen Methoden bekommt man aber ganz schnell die Infos die man braucht > taugt der Typ auf unsere Stelle oder ist das auch bloß so ein Weichgespülter? Wer im Beruf vorwärts kommen will sollte sich mit außergwöhnlichen aber erfolgreichen Methoden halt vertraut machen. Im Außendienst mit der ungewöhnlichsten Kundschaft > Führungspinsel = Chefnatur hat man auch schon Handgreiflichkeiten wie Arschtritte als Dank erlebt. Da muß man nun mal durch, Eskalationen gehen von beiden Seite aus, man darf sich nur nicht unterbuttern lassen und am Ende als Sieger, oder eben nicht als Verlierer aus dem Vorfall herauskommen. Zu dem Sachverahlt > Vor kurzen hab ich über einen Event der Lehrlinge (waren alle ü18) der > Sparkasse Ingoldstadt gehört, in dem die 3 Tage lang von 7:00 bie 21:00 > "gefordert" wurden, aufstehen in der Früh um 6:00, gleich Sport > (Dauerlauf) 2km. > Dann Frühstück anschließend Gruppenarbeit, bis 17:00. Dann am Abend > Vorträge der Lehrlinge zu Themen bis 21:00. Die Themen für den nächsten > Tag sind dann übernacht zu bearbeiten. > Einer der Teilnehmer hat davon berichtet, das die Mädels nach den 3 > Tagen fix und fertig waren! > Mann, wie krank müssen da einige Ausbildungsverantwortliche sein? Wenn Ü18 dann volljährig und sicher auch gesund, im Kopf und Körper! Denn das war vor ca. 30 Jahren der halbjährliche Ablauf der Grundausbildung der damaligen NVA auf der Insel Rügen! Von 6.00 Uhr Wecken > Raustreten zum Frühsport, bei Wind u. Wetter = Sommer wie Winter, den ganzen Tag Ausbildung, Drill, KE und Wachdienst, Sonnabends bis Mittags, Sonntags tlws. etwas frei, tagtäglich volles Programm bis 22:00 Uhr, dazu noch die AK, wo man nicht einschlafen durfte, und über 16 Wochen keinen Urlaub. Ja was haben wir uns damals gefragt, weshalb sowas verdient zu haben? Die Weichpflöten haben es auch überstanden, für alle war es ein dauerhaftes auch positives Erlebnis, über ein fast ganzes Jahr. Bei den Freunden > CA Sowjets wird das noch eine Ecke schärfer gewesen sein. Sowas formt den jungen Menschen schon bei Zeiten, und es haben alle überlebt, keiner hat davon einen köperlichen oder gar geistigen Schaden genommen. Im Gegenteil, viele Schlaffis wurden zu ordentl. Männern, wenn auch bloß über das halbe Jahr. Der nächste Lehrgang war dann die Pleite schon während der GA, und wir kamen uns völlig veräppelt vor! Die Härte war plötzlich verschwunden, nur noch Kasperletheater, was wir uns parallel dazu auch noch ein halbes Jahr mit anschauen mußten. Bei uns ging es gewohnt straff weiter, bis zur Abversetzung in die Truppe. Wenn das heute so gefährlich wäre, was ist dann der Tagesablauf bei der Bundeswehr dann noch wert? Den Anspruch den man an andere Mitmenschen stellt, sollte man vllt. erstmal an sich selber umsetzen?
Niemand schrieb: > Sowas formt den jungen Menschen schon bei Zeiten, und es haben alle > überlebt, keiner hat davon einen köperlichen oder gar geistigen Schaden > genommen. Im Gegenteil, viele Schlaffis wurden zu ordentl. Männern, wenn > auch bloß über das halbe Jahr. Jaja, man kommt als ordentlicher Mann wieder heraus, man kann dann Saufen, Rauchen und stellt keine Fragen mehr, auch wenn der Vorgesetzte noch so einen scheiß erzählt. Man wird ja fast sogar zum rauchen genötigt, diese Anpassungsschwierigkeiten (Wahrscheinlich war ich schon zu alt für den Blödsinn) führten dann zu einer recht kurzen Dienstzeit bei der BW ;)
Das ist halt ein Test um zu sehen, wie Du unter Last oder in merkwürdigen Situationen umgehst. Vielleicht hatte die Firma schon Probleme mit Cholerikern die sogar gewalttätig werden. Somit provozieren die Kandidaten um zu sehen wie die reagieren. Das ist ähnlich wie die "Trinken Sie?"-Frage im MPU. Das alles ist im Prinzip nicht schlimm, die Firma will halt vorab klären, ob Du rein passt.
Christian Berger schrieb: > Das ist halt ein Test um zu sehen, wie Du unter Last oder in > merkwürdigen Situationen umgehst. Vielleicht hatte die Firma schon > Probleme mit Cholerikern die sogar gewalttätig werden. Somit provozieren > die Kandidaten um zu sehen wie die reagieren. Der Test war nachdem die die Probezeit überstanden hatten! Und die Probanden wurden ohne vorherigen medizinischen Check auf die Laufbahn geschickt!
Niemand schrieb: > Im Gegenteil, viele Schlaffis wurden zu ordentl. Männern, wenn auch bloß > über das halbe Jahr. Das klingt interessant, habe ähnliches im österr. Militär erlebt damals. War schon wirklich fit damals mit 18, 19 und der Körper war auch richtig in Schuss. Damals bald mal als Anfangsübung zur Einstufung 2,4 km laufen und vorher 30 Liegestütze. Später gabs dann die 40, 60, 80km+ Märsche mit "sinnlosem" überschweren Gepäck ;-) Was mich interessiert, wie definierst du "Mann", ab wann ist die Grenze von Jüngling zu Mann überschritten? Physische oder psychische Reife? Verantwortung zu übernehmen? Nicht mehr nach Mami schreien? Wir hatten auch wenn nur wenig, 1-2 Frauen in der Kompanie. Du siehst, is nicht einfach :-) Christian Berger schrieb: > Das ist ähnlich wie die "Trinken Sie?"-Frage im MPU. Immer mit ja beantworten. Erstens wurde nicht gefragt, wieviel und zweitens, nicht was!
"Das auch Alpharüden ein Pokerface machen oder ihm etwas anderes vor Schauspielern können, wenn es strategisch opportun ist, scheint er nicht zu erwarten." Hat ja keiner gesagt dass ein Pokerface keine akzeptable Antwort gewesen wäre. Oder sich den Staub runterklopfen und mit einem festen "jetzt schuldest Du mir was"-Blick/Lächeln selber das Gespräch wieder in gerade Bahnen leiten. Aber das kann nicht jeder (ich auch nicht wenn man mich derart überrascht - nu?), und das war wahrscheinlich auch nicht die Reaktion des TO.
Erklärungsnotstand > Im Gegenteil, viele Schlaffis wurden zu ordentl. Männern, wenn auch bloß > über das halbe Jahr. das soll heißen, dass sich Alle dermaßen am eigenen Riemen reißen mußten, manche mehr andere weniger, um nicht der Lächerlichkeit der Mitschüler und dem Zorn der Ausbilder zum Opfer zu fallen. Es ging früh los mit Frühsport, ca. 3 km Dauerlauf in Begleitung der Stlv.ZF, sonst hätte wohl über 80% abgekürzt. Und selbst das kam vor, dafür durften dann jeden morgen Fach-Offz. Kontrollposten an der Lauftrecke stehen. Es kam auch schon vor, dass in gewissen Fächern selbst die "Begleitung" > Vorgesetzte tlws. einschlief, bei GWA z.B. > RotlichtProgramm. Es war an einer MTS > Militär-Technischen Schule, die umgedeute Abkürzung durch uns war aber Musik-/Turn-u.Sport-Schule, weil soviel KE > Körperertüchtigung hat wohl keiner mehr in seinem ganzen Leben durchgemacht. @ Dr.Tech, aber bleib du mal auf dem Boden oder denke mal richtig zurück, mit 60 oder 80+ km ist wohl eher geflunkert oder verschätzt? Oder seid Ihr davon die Hälfte mit der Bahn oder dem Lkw gefahren? Wir hatten damals unseren HKX > Härtekomplex im tiefsten saukalten und eisglatten Winter. Die Stiefelsohlen wurden präpariert, und die Unterwäsche ausgesucht, es durfte weder zu warm noch zu kalt drunter werden. Das "Gepäck" war auch komplett, vorher war aber Erwärmungstraining angesagt, Häschenhüpf u. Krebsgang quer übern Sportplatz, Ketteglied"gymnastik" u. Huckepacktragen Dauer 10 min., man durfte ja nicht völlig kalt ins Rennen gehen! Anschließend ein 1 tsnd. mtr. Lauf unter 5 min, danach ab auf die Piste, es waren wohl so 15 km anvisiert, davon ca. 6 km unter Schutzmaske u. alles im Eilmarsch u. als Abschluß über die Sturmbahn in unter 5 min.! Kann man hier auch nachlesen > http://www.fallschirmjaeger-nva.de/?page_id=48 Bei Einigen hat das erste 1/2 jahr sichtbare Spuren am Körper hinterlassen, der "Ranzen" > Bauch war wech, die Körperhaltung aufrecht u. gestrafft, Tabak u. Nikotin waren vorerst passee! Ob jemand davon psychische oder mehr physische Reife bekam ist unbekannt, man hatte aber seinen eigenen inneren Schweinehund völlig überwinden müssen. Die fachl. Ausbildung war nicht so das Problem, außer für die welche sich langweilten, weil die fachfremden US laufend mitgeschleift werden mußten. Verantwortung gab es da eher weniger zu übernehmen, obwohl eine AK47 voll aufmunitioniert kann schon einiges bewirken. Zum Spaß hat sich das aber keiner über ca. 10 Monate angetan. "Frauen" gab es bei uns keine wirkl., Mimosen eigentl. auch nicht als solche, andersartig war wohl jeder etwas, bis auf die dann später gekommenen Fhnr.Schüler, das waren natürl. ganz andere Welten bei denen! Wenn einem dann aber der Vorwurf der Fahnenflucht schon in der GrundAusbildung gemacht wurde, ist man für den Rest der Zeit eigentl. ein gebranntes Kind. Für die Meisten war das ein Erlebnis worauf gern jeder von denen verzichtete hätte, wobei sicherlich der überwiegende Teil von uns daraus einiges gelernt hat. Warum gibt es solche Maßnahmen für die meist männl. Kandidaten heute eigentl. nicht mehr? Durch körperliche und psychische Härte in der jungen Erziehung würde wohl das ganze System etwas ins Wanken geraten! Tln. an solchen Maßnahmen oder mit solchen Lebensumständen haben dann sicherlich auch eine etwas ganz andere Weltanschauung.
Niemand schrieb: > ....Häschenhüpf u. Krebsgang quer übern Sportplatz, > Ketteglied"gymnastik" u. Huckepacktragen Dauer 10 min., man durfte ja > nicht völlig kalt ins Rennen gehen! Anschließend ein 1 tsnd. mtr. Lauf > unter 5 min, danach ab auf die Piste, es waren wohl so 15 km anvisiert, > davon ca. 6 km unter Schutzmaske u. alles im Eilmarsch u. als Abschluß > über die Sturmbahn in unter 5 min.! In kurzen, schnellen Sprüngen bis zum Horizont, dort hörbar anschlagen und im Eilmarsch zum Ausgangspunkt! Kopf und Arme bilden eine rotierende Scheibe! AUSFÜHRUNG!! ;-) MfG Paul
Um vielleicht der Bundeswehr Euphorie einen kleinen Schubs in die Realität zu geben: http://www.sueddeutsche.de/politik/studie-zu-belastungsstoerungen-deutsche-soldaten-psychisch-vorbelastet-1.1827791
Niemand schrieb: > dem Zorn der Ausbilder zum Opfer zu fallen. Da lobe ich mir doch meinen Zivildienst :)
Niemand schrieb: > Tln. an solchen Maßnahmen oder mit solchen Lebensumständen haben dann > sicherlich auch eine etwas ganz andere Weltanschauung. Nichts für Ungut. Aber mein Gefühl ist eher, dass Leute die so eine Erziehung genossen haben meist nicht das Rückgrat besitzen, das eigentlich wünschenswert wäre und im Umgang mit ihren Mitmenschen unberechenbar sind. Ihre Meinung passen sie hochdynamisch an den ihnen höher gestellten an und opfern dafür schon gerne mal ihren Nächsten. Weiß ja nicht, was daran so toll sein soll.
mec schrieb: > Aber mein Gefühl ... Meine Erfahrung kann dein Gefühl bestätigen aber auch widerlegen. Fakt ist diese Methoden sind eine Sauerei und es braucht viel Zeit und Kraft der Betroffenen und der Gesellschaft psychologisch bedingte Probleme zu erkennen und zu beheben, sofern überhaubt möglich. Namaste
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Bearbeitet durch User
Niemand schrieb: > Tln. an solchen Maßnahmen oder mit solchen Lebensumständen haben dann > sicherlich auch eine etwas ganz andere Weltanschauung. Ok interessante Einblicke. Ja so 40, 60 km Märsche haben wir schon gemacht. Das würde mich jetzt interessieren: In welcher Weise ändert sich die Weltanschauung? Wird man konservativer, national "gepolt" oder gerade andersrum? Damals war ich froh, raus zu sein. So mit 30 blickte ich aber immer gerne zurück. Heutzutage bin ich tatsächlich etwas "patriotischer" geworden. Klingt komisch, ist aber so.
Ziel der Ausbildung war es ja offensichtlich, vollkommen willensfreie Kriegsmaschinen auszubilden, die ohne Skrupel und Zögern jeden Befehl ausführen. Für das damalige System war das sicherlich unabdingbar. Aber die Zeiten haben sich geändert. Heute braucht man Menschen mit Gewissen und Charakterstärke, die mit der ihnen gegebenen Freiheit auch umzugehen wissen.
In kurzen, schnellen Sprüngen bis zum Horizont, dort hörbar anschlagen und im Eilmarsch zum Ausgangspunkt! Kopf und Arme bilden eine rotierende Scheibe! AUSFÜHRUNG!! ;-) ein Insider mit humorvollem Durchblick @ mec > Nichts für Ungut. Aber mein Gefühl ist eher, dass Leute die so eine > Erziehung genossen haben meist nicht das Rückgrat besitzen, das > eigentlich wünschenswert wäre und im Umgang mit ihren Mitmenschen > unberechenbar sind. Ihre Meinung passen sie hochdynamisch an den ihnen > höher gestellten an und opfern dafür schon gerne mal ihren Nächsten. > Weiß ja nicht, was daran so toll sein soll. kurze und knappe Frage: hast du diese Zu- oder Umstände selber erlebt, oder hast du bei der BW gedient, oder wie alt bist? Die Zeiten von damals sind länger als 25 Jahre her, also so oder für Was und wie man dort für was auch immer erzogen oder gebogen wurde, ist heute nicht mehr von Belang. Noch dazu hat Jeder seinen eigenen Kopf zum selber Denken noch gehabt! Dein Bild vom Berufs-/Zeit-Soldat ist etwas sehr verschoben, oder nur vom damaligen? Theoretische Vorurteile weil du da vllt. ein paar Typen kennst die so ticken? Die gibt es auch ganz normal im zivilen Leben ohne militärische Vorprägung! Das "Tolle" daran ist, dass von jedem System so gelebt oder gewollt wird - auch ganz ohne Militär. > Ziel der Ausbildung war es ja offensichtlich, vollkommen willensfreie > Kriegsmaschinen auszubilden, die ohne Skrupel und Zögern jeden Befehl > ausführen. Für das damalige System war das sicherlich unabdingbar. Aber > die Zeiten haben sich geändert. Heute braucht man Menschen mit Gewissen > und Charakterstärke, die mit der ihnen gegebenen Freiheit auch umzugehen > wissen. man erkennt deutlich du hast zu viele Filme davon nur gesehen. Denn da oben beim TO ging es wohl so zu wie du dir das gerne ausmalst! Ist aber nicht die Realität und auch nicht die Norm! Damals wurde kein Mensch auf unabdingbaren Gehorsam gedrillt, die DV haben schon dafür gesorgt dass sich das niemand hätte antun müssen! Unabdingabr sind zu- und verlässliche Leute, keine Rambos und keine Weichspüler! Heute werden keine großartigen Menschen mit Gewissen + Charakterstärke gewollt, weil die Fehler = Probleme in jedem System > Konzern oder Firma kommen von weit Oben, Freiheiten hat bitte wer im Berufsleben? Hoffe du erkennst deinen eigenen Idealismus recht schnell selber, oder du brauchst noch etwas Zeit für Erfahrungen! DrTech > Ok interessante Einblicke. Ja so 40, 60 km Märsche haben wir schon > gemacht. natürlich mit voller Ausrüstung und alles zu Fuß! ;-) bei uns hatten damals die 15 km eigentl. voll gereicht, der Muskelkater danach war Ernüchterung genug. > In welcher Weise ändert sich die Weltanschauung? Weltanschauung ist vllt. das falsche Wort, die Wertschätzung von Menschen u. deren Leistungen oder Verhalten beginnt sich mit zunehmendem eigenen Anspruch an sich und seine Arbeit ganz stark zu wandeln. Politisch und gesellschaftlich natürlich sicher auch. > Damals war ich froh, raus zu sein. So mit 30 blickte ich aber immer > gerne zurück. worauf ist das zurückzuführen, als späte(re) Erkenntnis des vormals sinnlosen Tuns? > Heutzutage bin ich tatsächlich etwas "patriotischer" geworden. Klingt > komisch, ist aber so. noch spätere Erkenntnisse aus Erfahrungen verpasster Chancen und Möglichkeiten durch zu wenig Einsatz an und durch sich selbst?
Niemand schrieb: > natürlich mit voller Ausrüstung und alles zu Fuß! ;-) Nö Niemand schrieb: > worauf ist das zurückzuführen, als späte(re) Erkenntnis des vormals > sinnlosen Tuns? Jep Niemand schrieb: > noch spätere Erkenntnisse aus Erfahrungen verpasster Chancen und > Möglichkeiten durch zu wenig Einsatz an und durch sich selbst? Jep. Aber kann man nachholen.
> Ja so 40, 60 km Märsche haben wir schon gemacht. >> natürlich mit voller Ausrüstung und alles zu Fuß! ;-) > Nö alles klar, bei uns waren die "Märsche" in die Übungsräume deutlich über 150 km z.B. Nochten oder Genthin, dann aber meist mit voller Ausrüstung. > Jep. Aber kann man nachholen. vertane Chancen holt man bitte wie nach? Neues Spiel > neues Glück?
Niemand schrieb: > vertane Chancen holt man bitte wie nach? Neues Spiel > neues Glück? Junge, sag mir lieber, welche Chancen man nicht nachholen kann. Wo ein Wille, ist auch ein Weg!
> Junge, sag mir lieber, welche Chancen man nicht nachholen kann. Die muß ich dir doch sícherlich nicht erklären! Die Auswahl an möglichen Fehltritten oder Fehlentscheidungen, sowie die Reaktion von höherer Stelle darauf, würde ja wohl das hier überfordern. Oder hälst du dich für den unwiderstehlichen einmaligen Überflieger? > Wo ein Wille, ist auch ein Weg! wenn du meinst, na dann mach einfach! Nur - ein Chance ist noch lange kein Garant für einen Erfolg oder für eine sichere u. sorgenfreie Zukunft. Derzeit brodelt da auch de-weit wieder einiges hoch, so als ob es derzeit eine Goldgräberstimmung gäbe. Das muß alles noch gar Nichts heißen, es sei denn man packt die Chancen an und sieht was dabei rauskommt. Meistens nicht mehr als ein müdes Lächeln, wenn man die Kondtionen erfährt.
Also zunächst einmal finde ich es komisch dass er dich so viel rumgefragt hat, klingt schon fast danach als hätte er Interesse an dir. Diesen ganzen Quark mit Smith-Diagramm usw. kann man auch nachträglich lernen, ist keine Hexerei. Das mit dem Anfassen finde ich dass der Kerl pervers ist. Die Ausrede mit Führungspersönlichkeit finde ich Blödsinn denn auch auch in der Führung möchte man Leute haben die sich nicht "nach oben hin" wehren sondern nur nach unten hin treten. Jemanden der sich ohne zu überlegen körperlich gegenüber Chef wehren kann möchten sie ganz sicher nicht haben. Ich würde eine Anzeige erstattet sonst wird beim nächsten Mal dein Hoden abgetastet. Gruß.
Mache Dich Selbstständig , da kommt Dir keiner mit so einem perversen Verhalten. Unglaublich,unverschämt , was der Affe sich da geleistet hat.
> Mache Dich Selbstständig , da kommt Dir keiner mit so einem perversen > Verhalten. woher willst du das so genau wissen, bist doch sicherlich abhängig Beschäftigter > äh Angestellter! Bei Selbstständigen ist das Risiko für solche Fälle um einiges Höher, da stehst nämlich vor Gott > dem Kdn. ganz alleine da! > Unglaublich,unverschämt , was der Affe sich da geleistet hat. lern du doch vllt. erstmal die Interpunktion! vor einem Komma gibt es eigentl. keine Leerzeichen, dafür aber danach! Neue Deutsche Rechtschreibung?
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