Hallo, ich verwende folgenden Boost Converter: http://www.ti.com/product/lm2735 Damit soll ganz einfach von einem 3,7 V Lipo die Spannung auf 10 V erhöht werden, um damit eine LED + Vorwiderstand zu betreiben. Die extrernen Bauelemente habe ich wie im Datenblatt angegeben dimensioniert. Kann ich auch bei Bedarf posten. Die Spannung von 10 V wird auch exakt wie sie soll ausgegeben aber sobald ich eine Last anschließe, bricht sie total ein und ich bekomme nicht den LED Strom, welchen ich benötige. Im Betrieb mit LED messe ich eine Ausgangsspannung von ca. 3V und einen Strom von 200 mA. Laut Datenblatt sollten aber bei diesem Uin/Uout Verhältnis locker 500 mA drin sein. Einen höheren Ausgangsstrom durch die LED erhalte ich nur, wenn ich die Eingangsspannung mit einem Labornetzteil hochdrehe. Dass kann ich im Akku Betrieb nur leider nicht. Der Ausgangsstrom erhöht sich etwas, wenn ich den Vorwiderstand der LED verringere, ist aber immer noch weit unter der Erwartung. Was mache ich denn falsch? Ich hoffe jemand kann mir helfen.
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hä, solange das kein Konstantstromn booster ist sollte da auch nur das rauskommen was die Led braucht oder ? Wie wäre es mit einem Schaltplan ? ;)
Der Schaltplan ist auf Seite 31 zu sehen: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2735.pdf Nur mit minimalen Änderungen, da es ja fast das ist was ich brauche. Dort steht sogar, dass ca. 350 mA möglich sein sollten, ich bekomme aber nur knapp die Hälfte...
Benjamin R. schrieb: > Nur mit minimalen Änderungen Betrifft die minimale Änderung zufällig auch die Speicherdrossel?
Als Speicherdrossel verwende ich folgende: http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/119b/0900766b8119b3ce.pdf mit 22µH Ist die Induktivität zu klein gewählt?
In 22µH steigt der Strom in der (gleich langen) Einschaltzeit auf 150% des Stromes in 33µH (Drossel geht fett in Sättigung), oder es wird früher abgeschaltet (Cycle by Cycle-Stromregelung), was weniger gespeicherte Energie = hochgesetzte Energie bedeutet. Dazu ist noch der Sättigungsstrom um 50% kleiner. Noch Fragen Kienzle?
Vielen Dank bis hierher! Ich hab mal 2 von meinen Drosseln in Reihe geschalten da ich grad nichts anderes da habe. ==> L=44 µH Irgendwie hat sich am Effektivwert des Stroms aber nichts geändert, außer dass er mehr schwankt. Oder war diese Maßnahme quatsch?
Benjamin R. schrieb: > um damit eine LED + Vorwiderstand zu betreiben. Welche LED, welcher Vorwiderstand?
Benjamin R. schrieb: > Nur mit minimalen Änderungen, Genau die sind ja gerade interessant. Julian Baugatz schrieb: > Welche LED, welcher Vorwiderstand? da gehts ja weiter...
Benjamin R. schrieb: > Als Speicherdrossel verwende ich folgende: > http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/1... > > mit 22µH > > Ist die Induktivität zu klein gewählt? Wie kommst du auf den schlaffen Strom ? Der LM2735 schaltet 2.1A und zur Wandlung von 2.7V auf 10V/350mA sind auch 1.6A nötig. Deine kleine 1A Spule reicht gerade mal bis 200mA Ausgangsstrom und so viel scheint ja auch rauszukommen. Macht ihr alle keine Grundlagenberechnung, z.B. mit http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/aww_smps.html
Benjamin R. schrieb: > Die > extrernen Bauelemente habe ich wie im Datenblatt angegeben > dimensioniert. Und nur "unwesentliche" Änderungen durchgeführt.... Ja nee, schon klar!
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ArnoR schrieb: > oder es wird > früher abgeschaltet (Cycle by Cycle-Stromregelung), Es gibt sogar Regler, die dabei beschädigt werden, weil eine Drossel-Sättigung per Design ausgeschlossen werden muss. Der schnelle Stromanstieg kann dann gar nicht mehr schnell genug erfasst und der Transistor abgeschaltet werden. Glücklicherweise gegen Speicherdrosseln ja nicht schlagartig in Sättigung. Aber betrachten muss man den Überlast-/Kurzschlussfall auf jeden Fall genau.
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