Hi Ich möchte mit der Tonertransfermethode Platinen ätzen. Ich habe nun mit meinem Brother HL3170CDW auf eine Transparente Folie gedruckt(Bild1.jpg). Diese habe ich nun mit dem Bügeleisen auf meine Platine gebügelt. Ich habe es auf Baumwolle eingestellt und 5 Minuten gebügelt. Danach habe ich die Platine in kaltes Wasser getaucht. Dann habe ich die Platine abgenommen, leider wurde das Layout nicht komplett übernommen(Bild2.jpg). Habt ihr Tipps für mich wie ich das Ergebnis verbessern kann? Vielleicht ein anderes Übertragungsmedium? LG Florian
Hallo Florian, schau dir das mal an, klappt bei mir sehr gut und zeigt, wie man den Einstieg in die Methode findet. Beitrag "Tonertransfer - so geht es!" Viel Erfolg. Tom
Ich nehme spezielle PCB-Tonertransferfolien nehmen die es günstig vom ebay-Chinesen gibt. Bringt bessere Ergebnisse als alles was ich davor probiert habe (inklusive transparente Folien). Im allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist das Transfermedium mit dem Bügeleisen(spitze) schön zu "massieren", vor allem in jede Ecke hinein.
Hi @TomA Ich habe die Anleitung gelesen und ausprobiert. Ich habe das Bügeleisen auf Baumwolle eingestellt und 3 Minuten gebügelt. Die Fotos zeigen die Platine. Muss ich länger bügeln oder kürzer? @Scelumbro Ich werde mich nach diesen Folien umsehen. LG Florian
Hallo Florian, sieht mir eher nach zu lange oder zu heiß gebügelt aus, weil sich der Toner zu stark mit dem Vorlagenpapier verbunden, und sich deshalb nicht übertragen hat. Mach dir am besten ein paar Teststreifen, um ein Gefühl für deine Gerätschaften und die zugehörigen Zeiten zu bekommen. Du kannst die Platinen nach den Versuchen wieder abwaschen und neu benutzen, verbrauchst dabei nur Zeit, Toner und Papier ;). Gruß. Tom
Hi Danke für die schnelle Antwort. Ich habe vor deinem Beitrag noch einen Versuch mit 5 Minuten Bügelzeit versucht. Dieser kühlt gerade ab. Das zweite Bild ist nach dem Ausdruck und vor dem Bügeln. Ich werde gleich berichten wie es mit 5 Minuten Bügelzeit ist. LG Florian
Hi Ich habe nun die Platine mit 5 Minuten gemacht. Ich habe ein Bild des Layouts nach dem aufbügeln und der Platine angehängt. Muss ich länger oder kürzer bügeln? Ich werde die Tests heute Abend machen. LG Florian
Florian, lass die Folie sein ! Ungeeignet ! Nimm Geschenkpapier -Rückseite. Klebe diese nur am oberen Rand zum Drucker hin auf ein A4 Blatt und bedrucke es mit deinem Layout. Speziell bei Brother mit maximaler Tonerdichte. Einstellbar im Treiber. Dein Platinenmaterial hast du sicher vorher gut gereinigt und mit Aceton oder Isopropanol absolut fettfrei gemacht ? Und mit feinstem Sandpapier vorher aufgeraut, damit der Toner sich gut festkrallen kann ? Bügeln mit Zwischenlage eines normalen Blattes Papier -> Bügeleisen, Papier,Layout -Platine. Nach Bügeln Platine in Wasser, Papier abweichen, mit Fingern letzte verbleibende Fasern abrubbeln Bitte berichte uns von deinem Erfolg.
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Hallo Florian, ich fürchte, die Folie taugt nicht besonders zum Transfer. Die läßt den Toner nicht los, so bleibt ein Großteil auf der Folie zurück. Hat der Transfer richtig funktioniert, ist aller Toner auf der Platine und keiner mehr auf dem Transfermedium (Foto im Beitrag). Ich weiß, es klingt seltsam, aber Geschenkpapier ist ein ausgezeichnetes Transfermedium. Die Rückseite hat eine Beschichtung, welche den Toner nicht so stark an das Papier bindet. Und eine Rolle davon kriegt man im Bau- oder Supermarkt für ca. 1€ - 2€. Das ist leicht beschaffbar und reicht für viele Platinen. Ich sehe auf deiner Platine noch "Geisterbilder" der vorigen Versuche, die können später beim ätzen stören. Probier mal die Oberfläche mit feiner Stahlwolle zu reinigen und alles Fett und alten Toner zu entfernen, danach mit einem trockenen Tuch staubfrei wischen. Für die ersten Versuche ist die Platine nicht schlecht. Mit jedem weiteren Versuch wird sich das Ergebniss verbessern, durch gelegentliche Rückschläge nicht entmutigen lassen. Viel Erfolg. Tom
Hi Ich habe es nun mit Geschenkpapier probiert und das Ergebnis ist besser. Leider fehlen noch eingige Stellen. Wie kann ich das ganze noch verbessern? Vielen Dank für die ganzen Tipps! LG Florian
Das Problem ist, das der verwendete Toner bzw. Laserdrucker ein wichtiges Kriterium für das Funktionieren der Tonertransfermethode darstellt. Leider hast du den denkbar ungünstigsten Drucker... Samsung, HP sind um Längen besser. Der Brothertoner haftet furchtbar schlecht, habe erst vorgestern wieder Versuche durchgeführt mit einem geschenkten HL-2040. Und ich hab einen speziellen doppelt innenbeheizten Laminator mit regelbarer Temperatur und das hat nicht annähernd befriedigend funktioniert. Du bist auf einem sehr guten Weg Florian, sieht alles gut aus bei dir - nur dein derzeitiger Drucker behindert dich bei deinem Erfolgserlebnis... Mit einem Samsung würde das Layout schon perfekt aussehen
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Hardy F. schrieb: > Leider hast du den denkbar ungünstigsten Drucker... > Samsung, HP sind um Längen besser. Das kann ich wieder nicht sagen. Hier ist ein Brother HL-2030 im Gange, der m.W. mit der gleichen Tonerkartusche ausgerüstet ist wie der HL-2040. Ich bügele allerdings nicht, sondern habe einen Laminator und benutze die Rückseite von Trägerpapier für Folien zur sog. Fahrzeugfolierung. MfG Paul
Interessant. Werde ich weiter experimentieren. Hatte das schon einigemale angegangen, immer wieder mit unzureichenden Ergebnissen... Und ich habe hier alle möglichen Träger rumliegen und probiert. Und bügeln tu ich schon ewig nicht mehr, da man die tollsten Laminatoren aus alten Fixiereinheiten bauen kann. Mir reizt am Brother die hohe Auflösung und das ich schon den zweiten geschenkt bekommen habe. Danke Paul (Gruß aus Ost- nach Nordthür.)
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Hallo! Die Grundvoraussetzung ist eine klinisch reine Platine. Mechanisch geht das mit einem Scheuermittel. Diese Mittel haben aber heutzutage Zusatzstoffe zum besseren Duften beispielsweise. ATA hatte sowas nicht. Deshalb muß nach der mechanischen auch eine chemische Reinigung sein. Azeton hat sich bewährt.
Route 66 schrieb: > Die Grundvoraussetzung ist eine klinisch reine Platine. Wahre Worte. Ich bin ein Fan von Schleifschwämmen wie diesen hier: http://www.amazon.de/b?node=2077099031 (Die gibt es auch im Baumarkt beim Heizungsbedarf z.B. von der Firma "Wolfkraft") Wenn ich die Platine metallisch blank habe, gehe ich mit Nitroverdünnung und Toilettenpapier an's Wek, um die Platine vollkommen fettfrei zu bekommen. Achtung! Keine Küchentücher verwenden, die sind mit irgendwelchen Substanzen ver- sehen, die sie naß reißfest machen sollen. Die Verdünnung würde dieses Zeug herauslösen und auf der Platine verteilen, so daß dann der Toner nicht haftet. MfG Paul
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Hi Danke für die ganzen Tipps. Ich habe es noch einmal mit Geschenkpapier versucht, aber ein anderes genommen, weil das andere sich nicht sehr gut gelöst hat. Das andere läst sich sehr gut abziehen, aber der Toner haftet nicht sehr gut. Muss ich vielleicht länger oder kürzer bügeln? LG Florian
Florian schrieb: > Muss > ich vielleicht länger oder kürzer bügeln? Vor Allem mußt Du Geduld aufbringen, bis Du das Optimum gefunden hast. Mache statt einer Belichtungsreihe eine "Bügelreihe" d.h. mehrere kleine gleiche Platinen, die Du unterschiedlich lange "behandelst". Es kann ja was Sinnvolles sein, was man immer braucht z.B. ein RS232-Wandler mit Max232 drauf. MfG Paul
Hallo Florian, du mußt systematisch vorgehen. Jedesmal eine ganze Platine bügeln, nur um zu sehen daß es nicht geklappt hat ist nicht Zielführend. Wenn du die Testvorlage nicht nehmen willst, dann Unterteile deine Vorlage in verschiedene Abschnitte und bügle die Abschnitte unterschiedlich lange. Mit 8 Abschnitten bist du acht mal schneller am Ziel, als mit jeweils einer ganzen Platine. Ist bei den Abschnitten kein Brauchbarer dabei, verändere die Temperatur am Bügeleisen und mach einen neuen Versuch. Auf diese Weise findest du recht schnell die richtige Temperatur und Bügelzeit für deine Geräte. Wenn du die richtigen Werte gefunden hast, kannst du sie solange benutzen, wie sich an deinen Gerätschaften nichts ändert. Wenn du erst ein wenig Erfahrung hast, wird es einfacher. Viel Erfolg. Tom
Sieht für mich eher zu kurz zu kalt zu wenig fest gedrückt aus als andersrum. Wenn man's zu heiß macht, verläuft der Toner, hält aber. Zum Reinigen der Platine kann man sie auch kurz in das Ätzbad legen.
Hardy F. schrieb: > Der Brothertoner haftet furchtbar schlecht, habe erst vorgestern wieder > Versuche durchgeführt mit einem geschenkten HL-2040. Das kann ich zu 100% bestätigen. Ich habe auch mal genau so einen Brother beschenkt bekommen und das funktionierte der Tonertransfer nicht wirklich gut. Deshalb habe ich ihn durch einen HP LJ 1010 ersetzt, mit dem geht es sehr gut. Möglicherweise liegt es am Kunststoffanteil im Toner, mehr Kunststoff - mehr Haftung?
Auch ichempfehle dir die Platine vor demBügeln kurz ins Ätzbad zu hängen und danach ohne abspülen an der Luft trocknen zu lassen. Dadurch bildet sich eine dünne Schicht von Kupferchloriden auf der der Toner weit besser haftet.
Wie bereits bestätigt, ist der Brother - Toner alles andere als verfahrenstauglich. Da liegt bei Florian der Hase im Pfeffer ! Mit meinem Samsung hier transferiere ich auf die Schnelle grobe Layouts auf Platinenmaterial, welches ich lediglich mit Azeton von Fett befreit habe ohne jede weitere Oberflächenbehandlung. Bei feinen Strukturen verschleife ich die Oberfläche mit Schleifpads oder Sandpapier oder feinem Scheuersand aus dem Haushalt. Nach dem Tonertransfer ( mit Laminierer) haftet der Toner bestens auf dem Kupfer. Es will mir dies alles aber absolut mit dem Brother nicht gelingen. Wo also liegen die Ursachen bei Florian ? Und wenn ich dann wieder das lese: herbert schrieb im Beitrag #4002113: > Warum plagst du dich mit einer Methode herum die wie du sehen kannst > keine reproduzierbare Ergebnisse liefert? Wenn du kein geborenes > Glückskind bist und anspruchslos was die Qualität anbelangt, dann mach > es mit der Photomethode. frage ich, ob da der TO nicht vermutlich auch erst mal Erfahrungen sammeln müsste ? Dann wird er vermutlich bald wieder um Beistand rufen hier -- Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt --
So wie ich meine Tonertransfer-Methode beherrsche geht es dir mit der Photomethode. Jeder ist zufrieden. Es geht um Florian.
Laß Dich vom Störnebel (aka Herbert) nicht verwirren. Es wird immer solche Figuren geben, die das Theam verfehlen.
Hallo Florian, laß dich nicht entmutigen. Auch beim Belichten sind die ersten Platinen nicht besonders gut und es braucht etwas Einarbeitung, bis brauchbare Ergebnise herauskommen. Da sind beide Methoden gleich. Ich habe früher auch belichtet, bin danach aber zum Tonertransfer gewechselt - der einfacheren Handhabung wegen. Meine ersten Platinen konnten auch keinen Preis gewinnen. Heute transferriere ich Platinen im Europaformat mit Leiterbahnen bis zu 5mil (~0,2mm) siehe "Beitrag "Druckversuch bzgl. 5mil-Test";. Allerdings braucht es dann einen Laminator. Ich würde dir trotzdem empfehlen, das Bügeleisen zu verwenden, um ein Gefühl für die Methode zu entwickeln. Als weiteren Vorteil der Transfermethode, finde ich das Aufbringen eines Bestückungsaufdrucks. Das geht einfacher als das übertragen des Layouts und verleiht der Platine ein "professionelleres" Aussehen. Da ich beide Methoden kenne, wage ich für mich das Urteil: Ich bevorzuge den Tonertransfer, weil dort alles etwas einfacher zu handhaben ist. Für den Lötstop einer Platine, kenne ich keine brauchbare Alternative zum Belichten. Gruß. Tom
Hi Danke für die ganzen Antworten! Momentan möchte ich bei der Tonertransfer Methode bleiben. Ich habe noch Versuche mit anderen Papieren gemacht. Das beste Ergebnis habe ich mit Geo Papier erzielt. Fotos werde ich voraussichtlich heute Abend hochladen. Wenn ich am Montag wieder im Geschäft bin, werde ich dort mit dem HP Drucker einige Ausdrucke machen (Wenn keiner Zuschaut ;-)). Meint ihr, das es damit besser gehen wird? Welchen Laminator verwendet ihr für den Tonertransfer? LG Florian
Hallo Florian, meinen Laminator habe ich bei Lidl gekauft (Typ: United Office, ~20€) und nichts daran verändert. Benutze ihn so, wie ich ihn gekauft habe - ohne Umbau. Zuerst lasse ich die Platine, bereits mit Tonervorlage, zweimal durch den aufgeheizten Laminator laufen, um sie auf Temperatur zu bringen. Dann lasse ich sie aus jeder Richtung einmal durchlaufen, drehe sie um und lasse sie nochmal aus jeder Richtung durchlaufen. Insgesamt läuft sie bei mir 10 mal durch (experimentell ermittelt). Mit anderen Toner/Papier/Laminator kann mehr oder weniger optimal sein. Bewährt hat sich auch, die Vorlage zuerst anzubügeln und dann durch den Laminator zu geben (8x). Durch das anbügeln erwärmt sich die Platine, die Vorlage klebt fest und kann nicht mehr verrutschen. Ich verwende einen HP-Drucker, habe auch einen Kyocera. Mit dem HP-Toner funktioniert der Transfer besser als mit dem Kyocera-Toner. Gruß. Tom
Florian schrieb: > ;-)). Meint ihr, das es damit besser gehen wird? Ja, das ist eine ganz andere Welt als Brother.
@Florian Nebst allem, was bereits geschrieben wurde: VOR dem Aufbügeln die Unterlage und das Basismaterial schon mal durchwärmen und dann schnell drauf. ( Bin selbst noch am experimentieren.)( HP laserjet )
Ich bringe Vorlage und Platine kalt zusammen. Für den Laminator fixiere ich die Vorlage auf der Rückseite der Platine, einseitig, mit einem Stück Klebeband. Diese Seite führe ich zuerst zweimal in den Laminator (Bild: TonLami.jpg). Mit dem Bügeleisen halte ich Platine und Vorlage auf einer Seite mit einem Finger zusammen und beginne auf der anderen Seite zu bügeln (Bild: TonBuegl.jpg). Real lege ich noch ein Blatt Druckerpapier oben drauf, für das Foto habe ich darauf verzichtet, sonst ist ja nichts zu sehen.
TomA schrieb: > Für den Laminator fixiere ich die Vorlage auf der Rückseite der Platine Hi Tom....mache es bei der Presse immer so, daß ich die Vorlage mit dem Toner nach oben auf den Silikonschaum lege, darauf dann die Platine (Kupfer natürlich nach unten). So sehe ich genau, ob Layout/Platine deckungsgleich sind. Allerdings muss dazu die Hitze durch die Platine hindurch wirken, aber das ist ja nur eine Frage der Zeiteinstellung. Könnte mir vorstellen, daß das genau so herum auch beim Bügeln für bessere Ergebnisse sorgen könnte. Und zwar, weil so die Temperatur an der kritischen Stelle gleichmäßiger erreicht wird, und der Druck ebenfalls gleichmäßiger sein dürfte. Eine entsprechend weiche Unterlage mit wenig Wärmeableitung natürlich vorausgesetzt, und generell z.B. 10° mehr am Bügeleisen. Wie macht Ihr eigentlich doppelseitig? Schneide meine beiden Layouts an drei Seiten aus, und zwar hochexakt an den drei beschnittenen Ecken. Da schwarz auf weiß, schafft man das mit etwas Übung echt auf kleinergleich 1/10mm (nur an den Ecken so genau nötig). Dann wird eine Seite mit Kaltleim oder Prittstift eingekleistert, um dann zügig mit der Anderen verklebt zu werden. Dabei natürlich auf die Ecken achten, daß die vollkommen gleich aufeinander liegen. Man kann das ja noch kurz gegeneinander verschieben. Fertig. Erfordert natürlich einen zuverlässigen Prozess, wenn das Layout schon beim Transfer bis an den Rand der Platine reicht. Falls das stört bzw. dort immer was abblättert, könnte man aber auch z.B. 10mm entfernt vom Layout Passmarken setzen, und sich beim Schnitt auf diese beziehen.
Hallo 0815, wenn es bei mir mal doppelseitig sein muß, mache ich eine Tasche aus Ober- und Unterseite. Die Vorlagen schneide ich größer als sonst aus, damit genug Rand bleibt. Die beiden Vorlagen lege ich, im Gegenlicht, deckungsgleich übereinander und verklebe sie an drei Seiten. Danach schneide ich von einem Blatt, am offenen Ende, ein Stück ab. Dort werden die Vorlage und die Platine mit einem Stück Klebeband fixiert. Passkreuze mache ich ohnehin bei jeder Platine, um die Vorlage genau zu platzieren. Doppelseitig ist bei mir jedesmal eine arge Pfrimelei und nicht wirklich exakt. Wenn irgend möglich mache ich einseitig und verlege lieber mehr Brücken. P.S: Habe erste Versuche mit der Cu2Cl-Elektrolyse hinter mir. Muß jetzt damit aufhören - die ganze Bude stinkt nach Chlor und im Moment kann ich nicht durchgängig lüften. Das regenerieren funktioniert wie erwartet, ist aber nicht effektiv genug. Habe Fotos gemacht und werde darüber berichten, wenn ich mehr weiß. Gruß. Tom
TomA schrieb: > verklebe sie an drei Seiten Gleich an drei Seiten? Hört sich wirklich etwas fummelig an...nutze tatsächlich immer nur eine Seite zur Verklebung, nach Möglichkeit natürlich eine längere Seite. Hat bisher eigentlich immer gut funktioniert. Bei Schablonen z.B. muss das je nach Padgrößen echt hochexakt sein, noch genauer als bei ner normalen Platine. Evtl. kommt Dein Versatz sogar von den drei verklebten Seiten? Beim Belichten wird der Versatz ja vermieden, indem schon die Filme auf 1,5mm Abstand geklebt werden. Beim Transfer könnte man genau das auch machen, aber es würde etwas ungenauer, da man halt nicht mehr so gut sieht, wo man da eigentlich klebt. Beim Laminator sollten sich beide Papiere aber auch so halbwegs gleichmäßig an die Dicke der Platine angleichen, beim Bügeleisen vielleicht nicht so ganz, da eine Seite ja quasi vor der Anderen transferiert wird. Hast Du da Unterschiede feststellen können? Habe vor zwei, drei Tagen das erste Mal spassenshalber meine Ätzbrühe ausgespindelt. Dichte lag bei 1,2 (ohne zuvor je irgendwas gemessen zu haben). Vermutlich steigt die Konzentration nicht höher, weil ich meist auch einseitig mache und mit wenig Kupferabtrag. Bedeutet, mit jeder geätzten Platine holt man eine gewisse Menge Ätzlösung gleich auch wieder aus der Lösung heraus. So jedenfalls lautet meine Vermutung zu der nach Jahren immer noch recht geringen Konzentration.
Hallo 0815, mit dem Laminator habe ich noch keine Doppelsetige gemacht, wäre interessant mal Eine zu fabrizieren :). Mit meiner HCl-Brühe ätze ich schon weit länger als 10 Jahre, könnte auch deutlich länger sein. da ich sie noch nie ausgetauscht habe. Solange sie gut ätzt habe ich auch keine Veranlassung sie zu entsorgen. Bis vor ca. 1 Jahr habe ich sie ausschließlich mit HCl und H2O2 regeneriert. Inzwischen regeneriere ich mit Luftsauerstoff (nach dem ätzen). Gelegentlich, wenn sie beim ätzen zu dunkel wird, helfe ich noch mit H2O2 nach, aber nur um den Restbestand davon zu verbrauchen. Die Elektrolyse scheint mir ein Weg die Brühe während des ätzens topfit zu halten. Der an der Anode entstehende Sauerstoff regeneriert im "laufenden Betrieb" recht ordentlich, wenn die Brühe bewegt wird, steigen keine Bläschen mehr auf. An der Kathode stellt sich ein Gleichgewicht zwischen elektrolytischem Zutrag und abgeätzten Abtrag ein. Chemisch wird es immer auf dieses Gleichgewicht rauslaufen, aber durch den mechanischen Aufbau läßt sich das sicher in einen praktikableren Bereich verschieben. Ist aber noch zu früh öffentlich zuviel davon zu verraten. Ich denke Du kannst dir das auch selbst sehr gut zusammenreimen - ist ja eines deiner Sachthemen :). Gruß. Tom
HCL/H2O2 hatte ich beendet, nachdem es einfach zu teuer wurde (und das halbe Bad ruiniert war - man merkt es erst nach Monaten)...;-) Seit der Luftsauerstoff-Regeneration läuft es deutlich besser, vor allem, weil die Lösung einfach stabil ist. Auch die Regeneration ist gar kein Problem, solange man nicht 20 Platinen am Tag machen muss. Also ich nutze die Lösung, stelle sie weg, und übermorgen ist sie sowieso wieder hellgrün. Finde eher diese Essig/Salz-Methode gut, aufgrund des (evtl.) fast kostenlosen Ätzens. Wenn die Lösung bald ausreichend Dichte hat, und hoffentlich halbwegs so stark ätzt wie mit HCL, dann reicht mir das sowas von völlig ;-) Wenn man irgendwann zuviel davon hat, finden sich immer dankende Abnehmer. Zumal es ja doch ein gewisser "Wertgegenstand" ist. Daher fällt die Elektrolyse für mich doch eher in den Bereich des zusätzlichen Aufwands. Als Machbarkeitsstudie ist das natürlich was Anderes, und interessant ist es sowieso.
@ Florian (Gast) Du wirst bei deiner Platine wohl etwas mehr Temperatur oder eher eine längere Erwärmungszeit benötigen. Du kannst das Bügeleisen auch mal einfach eine Minute auf der Platine stehen lassen, damit sich die Wärme besser verteilt. Die Platine muss auch richtig sauber sein. Als ich das zum ersten mal probiert hatte und ich den Toner immer wieder von der gleichen Platine mit Stahlwolle abgeschliffen hatte, da war es einfach so dass der Toner nicht mehr so richtig an der Platine haften wollte. Ich nutze einen HP-Drucker und verpresse die Platine zwischen zwei Aluplatten (die in einem Klappbarem Gestell fixiert sind) die ich auf ca. 90°C aufheize. An jeder Aluplatte ist eine 300W Heizung und auch eine recht genaue Temperaturregelung. Ich muss den Anpressdruck der Schraubzwinge passend einstellen, also wenn dort nur eine mini-Platine (20x20mm) drin liegt ist die Kraft 5 mal kleiner als bei einer 100x20mm Platine. Nach 3 Minuten hat die Platine die Temperatur angenommen und der Toner klebt an der Platine. Danach lasse ich die Platine noch ca. 30 Sekunden lang liegen und ziehe dann das silikonisierte Papier ab. Wenn ich das Papier sofort abziehe ist der Toner noch zu weich und bleibt am Papier haften und wenn ich es zu lange abkühlen lasse ist es auch ungünstig. (Das Papier ist vom Copyshop, die Rückseite der Abziehfolie bekommt man kostenlos. Teilweise ist das aber auch nur noch eine Plastikfolie, die lässt sich dafür nicht nutzen.)
Atmega8 Atmega8 schrieb: > verpresse die Platine zwischen zwei > Aluplatten Hurra, doch noch mal einer mit Ideen! ;-) Mal ein Gedanke zum Transfer...es bräuchte als Medium eine Art Blatt aus dehnbarem Material, z.B. sehr dünnem Silikon. Zumindest für feine Auflösungen, und da geht der Trend ja irgendwann sowieso hin. Aber auch gröbere Strukturen würden damit viel sauberer. Basismaterial ist gewöhnlich alles andere als plan, es gibt mal eine Stoßstelle (Vertiefung), einen Kratzer, Grat am Rand, oder so. Selbst wenn man z.B. mit den weichen Walzen eines Laminators transferiert, so ist das übliche Papier viel zu fest, als daß es solche Unebenheiten kompensieren würde. Bekannt ist das vor allem bei nem vorhandenen Staubkorn o.ä.. Wenn der eigentliche Fliegendreck z.B. 0,5mm groß ist, dann fehlt der Toner gleich z.B. auf 2mm. Weil das Blatt nicht flexibler ist. Problem ist, daß eine Silikonfolie mit z.B. 0,2mm Stärke doch sehr lapperig ist, also die wird vermutlich jeder Drucker fressen. Man müsste sowas irgendwie auf ein stärkeres Papier geklebt bekommen, dann könnte ein Druck möglich sein. Was meint ihr? Die Folie selbst wäre ja wiederverwendbar, nur klebt Silikon bekanntlich nicht soo gut.
0815 schrieb: > Basismaterial ist gewöhnlich alles andere als plan, Ich habe mir dafür zwei kleine Silikonmatten (1,5mm dick) zugeschnitten. Hier ist die 1mm Version: (1,0x250x1200mm) http://www.ebay.de/itm/221440585508 Wenn man aber zwei Matten auf jede Seite der Platine legt ist es zu viel des guten, denn dann wird das Silikon durch den Druck an die Seiten rausgedrückt und das Transferpapier zerreißt. Auch mit nur 1.5mm auf jeder Seite kann man das Transfer-Papier durch zu viel Druck zerreißen, aber das ist schon schwieriger.
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Wenn man aber zwei Matten auf jede Seite der Platine legt ist es zu viel > des guten, denn dann wird das Silikon durch den Druck an die Seiten > rausgedrückt und das Transferpapier zerreißt. Das muss aber schon ein ganz schöner Druck sein...schafft man mit der Transferpresse z.B. nicht ansatzweise. Die Silikonfolien nutze ich auch, so in 2 oder 3mm Stärke. Aber nur bei zweiseitigen Platinen, für einseitig hat die Presse ja sowieso den Silikonschaum. Aber wie gesagt, selbst mit weicher Auflage ist das Papier bei kleinen Dimensionen vergleichsweise zu stabil. Es kann weder ein Staubkorn sehr nahe umschließen, noch kann es in eine kleine Vertiefung im Kupfer gedrückt werden. Das "Papier" selbst müsste elastisch sein, das wäre irgendwie besser.
Hi Was haltet ihr den von diesem http://www.amazon.de/Geha-Laminator-Office-Basic-Starterpack/dp/B0034CYLA6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1423419145&sr=8-1&keywords=Geha+Laminator+Home+%26+Office+A4+Basic%2C+Starterpack Laminator? Würde der sich eignen oder geht es mit dem nicht? LG Florian
0815 schrieb: > Das muss aber schon ein ganz schöner Druck sein...schafft man mit der > Transferpresse z.B. nicht ansatzweise. Hast dir schon mal überlegt was was eine elastische Transferfolie in Verbindung mit hohem Druck mit dem "Rastermaß" und mit der Form der Pads und Löcher anstellt? Bei SMD mag das ja egal sein...manchmal aber auch nicht bei allen Ausführungen.
herbert schrieb: > Hast dir schon mal überlegt was was eine elastische Transferfolie in > Verbindung mit hohem Druck mit dem "Rastermaß" und mit der Form der Pads > und Löcher anstellt? Ja, rein gar nichts. Während des Ausdrucks soll sie ja auf stabilem Papier sein. Zum Transfer wird sie dann vom Papier getrennt, und lose auf die Platine gelegt. Und gerade da sie so dünn ist, kann sie nicht in die Breite gequetscht werden, es sei denn, man presst wirklich mit Tonnen drauf rum. Ist aber wiederum gar nicht nötig, gerade weil sie ja so dünn und anschmiegsam wäre. Im Extremfall könnte das bedeuten: nur lose auflegen und erhitzen! Die Grenzen des normalen Papiers sind mir bei der (immer noch nicht fertiggestellten, aber schon testweise gelaufenen) Laminatpresse klar geworden. Dort liegen Platine und Ausdruck auf einer temperaturgeregelten Kupferplatte (Papier/Kupferkaschierung oben). Von oben drückt eine 0,5mm starke Silikonmembran allein durch Vakuum drauf. Der Druck ist mit max. 1 bar vergleichsweise gering, aber die Ergebnisse sind top (da der Druck absolut gleichmäßig ist). Auch könnte die Silikonfolie (durch das Vakuum) PERFEKT Unebenheiten ausgleichen, aber was stört mal wieder? Das vergleichsweise extrem stabile Papier. Ein recht ideales Transfermedium wäre beim Druck hart wie Karton, aber beim Transfer so weich und dünn wie z.B. Stretchfolie.
0815 schrieb: > Ein recht ideales Transfermedium wäre beim Druck hart wie Karton, aber > beim Transfer so weich und dünn wie z.B. Stretchfolie. Ich denke man darf beim übertragen auf die mit Sicherheit krumme Platine kein flächiges Pressmedium benutzen sondern in dieser Hinsicht bessere Rollen (evntuell Silikonrollen). Ich denke , dass bei korrekter Platinentemperatur ein einmaliger durchlauf mit Pressrolle genügen dürfte um den Toner aufzuschmelzen. Insofern würde mich interessieren ob schon mal jemand so einen "kalten Rollenmechanismus in Verbindung mit einem einstellbaren Pizzaofen oder ähnlichem probiert hat.Die beheizten Rollen von Laminatoren sind ja für einen einmaligen durchlauf zu schwach und das Gerät oft nicht für 1,5mm ausgelegt.
herbert schrieb: > Ich denke , dass bei korrekter > Platinentemperatur ein einmaliger durchlauf mit Pressrolle genügen > dürfte um den Toner aufzuschmelzen. Insofern würde mich interessieren ob > schon mal jemand so einen "kalten Rollenmechanismus in Verbindung mit > einem einstellbaren Pizzaofen oder ähnlichem probiert hat. Ja, schon online gesehen. Sogar so einige erhitzen die Platine erst, und lassen sie dann nur 1x durchlaufen. herbert schrieb: > Ich denke man darf beim übertragen auf die mit Sicherheit krumme Platine > kein flächiges Pressmedium benutzen Ich nutze erfolgreich ein solches flächiges Pressmedium. Natürlich funktioniert sowas nicht zwischen zwei harten Platten oder so, aber das dürfte klar sein. Übrigens ist bei der Betrachtung des o.g. Problems des unflexiblen Papiers die Transfertechnik egal. Ok, mehr Druck würde die Problematik etwas entschärfen, aber nie zufriedenstellend lösen. Es stört ja ggf. schon z.B. eine Fehlstelle mit 0,2mm Durchmesser oder kleiner, und in diesen Dimensionen kann Papier ein Staubkorn o.ä. einfach nicht umschließen.
0815 schrieb: > herbert schrieb: >> Ich denke man darf beim übertragen auf die mit Sicherheit krumme Platine >> kein flächiges Pressmedium benutzen > > Ich nutze erfolgreich ein solches flächiges Pressmedium. > Natürlich funktioniert sowas nicht zwischen zwei harten Platten oder so, > aber das dürfte klar sein. Meine Aluplatten sind flach und ich könnte theoretisch eine Fläche von 10x20cm verpressen. Praktisch erstelle ich aber nur kleine SMD-Platinen. Also der Druck und die Temperatur sind bei mir hier ideal. Mein einziges Problem ist nur dass mein Drucker nicht so ein dickes Tonerbild abgibt und ich deshalb schon öfters zwei mal auf möglichst exakt die selbe Stelle auf der Platine das Tonerabbild aufgebracht habe. Ich habe bei meinem Drucker auch die Fixiereinheit (die Heizung) entfernt. Der Toner wird erst nach dem Druck mit einer Halogenlampe (ohne Glasscheibe davor) auf dem Papier etwas aufgeschmolzen und dann kann man das Papier auf der Platine mit einem Klebestreifen befestigen. Diesen Umweg mache ich nur deshalb weil der Toner sich von dem Papier oft gelöst hatte und sich dann Teile von den Toner-Leiterbahnen um die Fixierrolle gelegt hatten.
Atmega8 Atmega8 schrieb: > Also der Druck und die Temperatur sind bei mir hier ideal. > Mein einziges Problem ist nur dass mein Drucker nicht so ein dickes > Tonerbild abgibt und ich deshalb schon öfters zwei mal auf möglichst > exakt die selbe Stelle auf der Platine das Tonerabbild aufgebracht habe. Ich denke , dass auch Druck auf das Transfermedium(Papier ,Folie)im noch festem Zustand des Toners reicht um Haarrisse zu erzeugen. Deswegen halte ich mechanische Einwirkungen auf das Trägermaterial in der zu kalten Phase für ein Problem. Besser meine ich wäre es wenn sich der Toner schon in der weichen Phase befindet wenn die Anpressrolle ihre Arbeit aufnimmt. Das setzt voraus, dass die Platine nicht erst innerhalb der 5 oder 6 Anpressdurchgängen sondern sofort den Toner schmelzen kann wenn die Rolle kommt. Ein optimales Vorheizen wäre somit von Vorteil ,aber das handling so einer heißen Platine ist nicht einfach möchte man Brandblasen vermeiden.
herbert schrieb: > ..aber das handling so einer heißen Platine ist nicht einfach möchte man > Brandblasen vermeiden. Dazu passt die folgende Passage von 0:18 bis 0:30 aus diesem Song: https://www.youtube.com/watch?v=T6fVDAjs9f0 MfG Paul
Hallo Florian, wollte mal nachfragen, ob der Transfer nun geklappt hat? Seit sich Windows gestern vergrößert hat (Update), kann ich die Schrift hier am Laptopbildschirm nur mehr schwer entziffern. Der spart jetzt gewaltig mit virtueller Tinte, schwer zu unterscheiden, ob da jetzt ein f, t oder l steht. Bei anderen Buchstaben ist es ähnlich :| Was kostet eigentlich ein liter virtueller Tinte, weil sie jetzt so sparsam damit sind? Gruß. Tom
TomA schrieb: > Seit sich Windows gestern vergrößert hat (Update), kann ich die Schrift > hier am Laptopbildschirm nur mehr schwer entziffern. Bei einem gescheiten Browser, bei mir Opera 12.17 ...(nicht das Gelumpe was sich jetzt Opera nennt und keiner ist)lässt sich die Schrift schön einstellen;-) Sollte doch bei dir auch gehen...
Hallo herbert, immer wieder erstaunlich, kaum macht man es richtig, schon geht es. Habe Firefox und da lassen sich Schriftart und Größe leicht ändern. Jetzt ist alles wieder einfach lesbar. Ich mußte nur mit der Nase darauf gestoßen werden. Danke für den Tip :)
Hallo lieber Layouter, ich habe vor Monaten mal ein Video auf Youtube gesehen von Thomas Pfeifer. Ein sehr Talentierter im Elektronik und IT-Bereich. Hier mal ein Video für Selbstgemachte Platinen: http://youtu.be/tTxPnZLpp_8 Die Grafik ist zwar auf 240pix, aber man kann dennoch alles gut erkennen. Zum aufbringen des Layoutes auf die Platine hat er ein altes Laminiergerät umgebaut. Man kann es auch vorsichtig mit einem Bügeleisen machen. Tipps gibt es genug zum anschauen. Auf seiner HP hat er auch Tipps, mit welchem Tonerdrucker, welches Papier von welchem Magazin wie Reichelt oder Conradkataolg usw. am besten funktioniert. Gruß Pa Ho
Atmega8 Atmega8 schrieb: > die ich auf > ca. 90°C aufheize. Das dürfte viel zu kalt für der Tonertransfer sein. Bei mir steht auf der Heizung des Laserdruckers eine Warnung mit 180°C. Tippfehler?
habe Brother HL2035: nur neue Tonerpatronen, auch refill. Selbstrefill geht nicht. Da ist eine Toner-Abstreifkante in der Patrone, die ist wichtig. Neu-gelagert >1 Jahr geht auch nicht mehr. Ich verwende "Glanzpapier, gummiert", Herlitz. Auf die gummierte Seite drucken, löst sich später in lauwarmen Wasser. China-Papier (electrodragon) funktioniert bei mir nicht. Laminiergerät: Thermoschalter ausgebaut, aber mit anderem Fühler betrieben. 180′ eingestellt. Vorsicht, bei 210′ gehen die Walzen kaputt.
lutz h. schrieb: > Das dürfte viel zu kalt für der Tonertransfer sein. Wenn du die Platine mit dem Papier nur ein mal durch die beiden Rollen fährst, dann reicht das natürlich nicht aus damit die Platine warm genug ist damit der Toner dran kleben bleibt, deshalb machen die meisten Leute das bis zu 5 mal. Je öfter, desto wärmer wird die Platine. Man könnte die Walze aber auch auf 260°C aufheizen damit der Toner gleich beim ersten mal übertragen wird ... aber das Silikon hält ja eh nur maximal 200°C aus. Da ich keine Walze habe, sondern eine Presse, so wird der die Platine ganz gleichmäßig warm. Bei einer Temperatur von 86°C ist der Toner weich, bei 80°C noch fest und bei 90°C ist es schon so flüssig dass der Toner total verläuft und das Druckbild ruiniert ist.
Die Frage ist, wo so ein Toner mit 90 °C Schmelztemperatur zum Nachfüllen erhältlich ist. Diesen würde ich gern einmal testen. Dann ginge auch fast jeder Laminator .
Is ja geil, Atmega erklärt es ausgiebig, aber man möchte dennoch wissen, wo es den "niedrigschmelzenden" Toner gibt....;-) Habe übrigens auch diesen Super-Toner, und gleich in 4 Druckern.
Zum Thema Schmelztemperatur von Tonern (die immer +-5° identisch ist): Hat jemand schon mal so einen Laser mit Wachs testen können? Also diese Dinger von Xerox, glaube "Festtinte" oder wie das heißt. DAS könnte doch mal interessant sein! Leider verbrauchen die Teile entweder viel Strom, oder viel Wachs. Kann man sich aussuchen. Aber wenn man an ein Modell evtl. mit nem leichten Fehler oder so günstig dran käme, könnte man auch mal versuchen, billiges Stearin oder so zu verwenden. Wäre ja nur für den Transfer...
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