Hi Leute, kurze und knappe Frage.... Wo kann man Flexkabel herstellen lassen? also die netten Folienkabel, die immer brechen. Problem, mein DVD-Autoradio hat nen ausfahrbaren Monitor mit Touchscreen und Navi. Und der Touchscreen versagte nun seinen Dienst. Da das Radio bereits älteren Semesters ist, vermute ich, wird mir der Hersteller sagen....IS NICH!!!! Zu alt. Deshalb hab ich überlegt, ob man anhand des alten Flexkabels nicht ein neues anferigen lassen könnte. Muss man natürlich sehen, wo man da Preislich landet. Is nur eben doof, weil das ganze Navi-Gedöns usw. dazu ist. Will man das alles wieder als "Neuteil", biste ja gleich wieder 700-1000,-€ los. Edith: Reparieren durch löten ist keine Alternative. Bruch sitzt genau in einer Knickstelle, die zusätzlich noch durch das Ein und Ausfahren des Monitors bewegt wird. MFG Andy
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Welche Sorte denn, es gibt unterschiedliche Sorten Die braunen aus Kapton die aussehen wie Leiterplatten (manchmal mit Lötstopplack grün bedruckt) und silbrigen (verzinnten) Enden ? http://de.farnell.com/cif/an10/leiterplatte-flex-einseitig-100x600/dp/1267756 Oder weiss http://www.foxtronic.de/html/ffc_flexkabel.html
Ach nein, das war die Photobeschichtete http://de.farnell.com/mega/400-105/leiterplatte-flex-einseitig-fotolack/dp/4137978
Newman Andy schrieb: > wird mir der Hersteller sagen....IS > NICH!!!! Zu alt. Hast Du das schon versucht? Bevor man ein Faß aufmacht und ein Flexkabel anfertigen lässt, erst mal herausfinden wer den Service macht und dann anrufen. Ich habe das Flexkabel für ein 8 Jahre altes Pioneer bekommen und der Preis war nicht übertrieben.
Vielleicht werden auch noch Reste beim Ali verkauft? Mit etwas Glück findest du da eines...
Ne Anfrage hab ich schon gestellt, aber die Erfahrung lässt mich schon zweifeln. Bei Pioneer hab ich die selben Erfahrungen gesammelt. Aber die haben auch einen Namen. Da steckt ein riesiges Unternehmen dahinter. Mein Radio ist von Xomax... Viel drin, für den Preis, aber Quallität und Ersatzteilvorhalt??? Nagut, man soll nich voreilig Urteilen. Warten wir es ab. Trotzdem will ich die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen, und mich vorab schon mal etwas informieren. @ MaWin, Hier mal n Bild von dem defekten Kabel. http://www.helicrusher.de/Bilder/Forum/Flexkabel.JPG Wie du siehst, von der Form her schon sehr Speziell. Mit "Stangenware" ist da nicht viel zu reißen. Was ich bisher in den Links gesehen habe, sind wohl flexible "Ätzplatinen" oder die vorgefertigten Flexkabel. Aber bisher konnte ich nicht erkennen, ob die auch anch Kundenvorlage arbeiten. Ich hab auch schon in der Bucht nach gebrauchte Radios gesucht....Ausgebombt. Garnix!!!! Is eben ein alter Exot. MFG Andy
Newman Andy schrieb: > Aber bisher konnte ich > nicht erkennen, ob die auch anch Kundenvorlage arbeiten. Na ja, die weissen schon, die anderen wären zum selber-machen. Aber wenn ich die Grösse sehe, und dann höre daß du jemanden es als Einzelmuster anfertigen lassen willst der erst mal das Layout aufnehmen muss und dann eine Flexprint Leiterplattenfirma mit der Herstellung beauftragt, dann rechne ich mit 250 EUR.
LeitOn macht so was, aber die Preise werden wahrscheinlich für ein Einzelteil gesalzen sein... http://www.leiton.de/technologie-flex.html Edit: Sind sie auch... 5 cm x 20 cm kosten knapp 300 Euro...
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Itead Studio macht auch 1,2 und 4 Layer Flex. Muss man einfach nur Größe etc angeben und das Angebot anfordern. Aber in der Größe sicherlich auch nicht mehr so günstig.
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So ein Kabel wie auf dem Foto wird als Einzelstück wahrscheinlich ähnlich viel kosten wie das ganze Neugerät... die Entwicklung nicht mitgerechnet.
Den Aufwand einer Suche beim freundlichen Ali (...express) ist es sicher Wert. Wenn man da auf den ersten Blick nichts findet kann es sich lohnen zu ergründen ob das Gerät international mit anderer Bezeichnung vertrieben wurde (Andere Software mit Sprache, Zeichensatz, Zeitzohnen,...). Habe nur Erfahrung mit Ersatzteilen für Digitalkameras. Da bekommt man, wenn man erstmal die Nummer für das baugleiche internationale Gerät gefunden hat praktisch alles bis zur letzten Schraube. Auch nach Jahren. Habe damit schon Panasonic und Sony Digicams neues Leben eingehaucht. viel Erfolg Hauspapa
Ich kann Flexkabel herstellen. Polyimid ein- oder zweiseitig, Enden verzinnt, Schutzlack. Macht aber schon etwas Aufwand, sowas verarbeitet sich besch...en. Falls Du nichts findest, kann ich Dir ne PN senden.
Habe eben erst das Bild des Kabels gesehen...ist ja ein vergleichsweise aufwändiges Teil. Was sind die minimalen Bahnbreiten/Distanzen in etwa? Kannst Du ein entsprechendes Layout anfertigen?
0815 schrieb: > Macht aber schon etwas Aufwand, sowas verarbeitet sich besch...en. Echt? Ich hätte jetzt gedacht wie ein bzw. zweiseitige Epoxyplatte bloss dass man aufpassen muss es nicht zu sehr zu biegen so lange Photolack drauf ist. Wo ist das Problem von dem Zeug ?
Hm....Leiterbahnbreiten...würde jetzt schätzen, irgendwas um die 0,3mm. Die ganze Folie hat grobe Außenmaße von 8 x 23 cm. Layout erstellen? Hm... ich sag mal, für ne normale Leiterplatte wäre das sicherlich Möglich. Das hier ist aber komplett Neuland für mich. Das würd ich gern komplett in fähige Hände geben. MFG Andy
MaWin schrieb: > Wo ist das Problem von dem Zeug ? Es geht beim Säubern los. Ob nun für Transfer oder Laminat, das Zeug muss ja sauber sein. Einfaches Schrubben ist da nicht, das Material darf nicht knicken, aber verhält sich ähnlich wie ein Stück Stoff. Eine Platine kann man seitlich anfassen, hier muss man drauffassen, also alles ständig mit Handschuhen. bei mechanischem Säubern auf einer Unterlage muss diese absolut sauber sein, sonst gibt es kleine Dellen im Material, die man rein gar nicht mehr raus bekommt. Nach dem Resist Aufbringen darf es noch weniger gebogen werden, weil die Beschichtung sonst gleich abplatzt. Biegt man das Zeug, so bilden sich, tja schwer zu sagen, solche Art spitz zulaufende Biegungen. An deren Ende kann leicht sogar das Kupfer beschädigt werden, ist mir schon passiert, allerdings bei etwa dickerem Material. Zumindest aber hat man nach jeder leichten Biegung kein glattes Material mehr, und das macht überall Probleme. Man darf sich das Material anfangs nicht so flexibel vorstellen, wie solche fertigen Flexkabel. Eher wie dünne Kupferfolie, und bei der kann sich jeder die Verarbeitbarkeit vorstellen. Nach dem nicht gerade einfachen Transferieren/Belichten muss dieser Lämmerschwanz geätzt werden, fragt sich nur, wie? Denn spätestens wenn der Großteil des Kupfers weg ist, wird das Zeug hochflexibel. Man kann gern mal versuchen, ein Stück Tüte/Folie in der Ätzküvette hängend zu verarbeiten... Klar gibt es für jedes Problem Lösungen, aber das Zeug ist ein Graus, habe zufällig gerade damit zu tun. Die Problematik verschärft sich mit der Größe des benötigten Objekts. Die Probleme können natürlich je nach Material-und Kupferstärke unterschiedlich stark sein, bei meinem Material sind sie recht ausgeprägt (25µ Polyimid + 2x25µ Kleberschicht + 2x35µ Kupfer) Allerdings hat das Zeug, erst einmal bearbeitet, ganz hervorragende Eigenschaften. Temperaturbeständigkeit bis zum Abwinken, extrem hohe Wärmeleitfähigkeit durch den Träger hindurch usw...also ich nutze das meist ganz anders als üblich. Weiß jemand, wie sowas industriell verarbeitet wird? Es könnte evtl. das Beste sein, das Material schon zu Beginn des Prozesses auf eine Kunststoffplatte aufzukleben, und erst zum Schluss wieder abzulösen. Ab einer gewissen Größe würde mir überhaupt keine andere Lösung mehr einfallen.
http://www.axon-kabel.de/ -> Computertechnik Axojump®: flexible Flachbandkabel (FFC: Flat Flexible Cables) im Raster 0.50 mm bis 2.54 mm
Newman Andy schrieb: > Layout erstellen? Hm... ich sag mal, für ne normale Leiterplatte wäre > das sicherlich Möglich Ich finde diese Platine einfacher zu zeichnen als jedes mittlelschwere Layout eines echten PCBs. Es sind doch allein Maße abzunehmen und zu zeichnen. Wäre glatt ein Job für Sprint. Und messen müsstest Du sowieso, denn an der defekten Flexfolie kann man allenfalls das Rastermaß der Stecker abnehmen, nicht aber die exakte Distanz zwischen den Steckern. Eine kleine Herausforderung wären am Ende noch die Aussparungen in der Folie. Diese müssen sehr glatt sein, sonst reißt es bald genau dort. Es bräuchte vermutlich einen CNC-Folienschneider oder sowas. Also einfach ist leider anders.
http://www.mektec.de/historie.php also die wären bei mir in der Nähe, frühere Freudenberg-Chemie und stellen flexible Leiterplatten her. Wieweit die auch Einzel- oder Kleinstückzahlen produzieren weiß ich nicht.
0815 schrieb: > ... Weiß jemand, wie sowas industriell verarbeitet wird? Es könnte evtl. > das Beste sein, das Material schon zu Beginn des Prozesses auf eine > Kunststoffplatte aufzukleben, und erst zum Schluss wieder abzulösen. ... So ähnlich läuft das auch industriell. Hier wird ein Nutzen aus Fr4 Material quasi als Träger verwendet (aber nicht draufgeklebt, vielmehr wird eine Art Multilayer gebaut, dessen Kern die eigentliche Flexplatine bildet). Am Ende wird dieser entsorgt. Noch ein Grund, warum Flexplatinen "etwas" teurer sind.
Uwe N. schrieb: > nicht draufgeklebt Uwe N. schrieb: > eine Art Multilayer Und wie trennt man beide am Ende wieder? Heiß machen und das Polyimid abziehen?
Zwischen Fr4 und dem Polyimid kommt je eine Trennschicht, z.B.Teflonfolie. Das verbindet sich beim pressen nicht mit den anderen Materialien. Dann wird gefräst und das Fr4 fällt von allein ab. Übrig bleibt der Fr4-Träger mit dem innenliegenden PD Material. Das kann man jetzt deutlich besser in der Fertigung handeln. Das ganze ist natürlich nicht ganz trivial in der Datenaufbereitung (CAM). Darum muss sich der Layouter aber nicht kümmern.
0815 schrieb: > Weiß jemand, wie sowas industriell verarbeitet wird? Du machst es also privat mit noch nicht photobeschichtetem (presensitized) Material. Hmm, das hab ich mir schon bei Platinen nicht angetan, obwohl das Abziehen der Abdeckfolie bei Flex wohl noch schlimmer geht als bei Platinen. Nun hätte ich mit Problemen beim verzinnen der Enden gerechnet, aber wenn es bloss die Dünnheit des Materials ist, sollte man einseitige einfach auf eine Trägerplatte kleben, mit einem Kleber der sich z.B. in der Wärme ablöst, oder in einem Rahmen einklemmen.
0815 schrieb: > Weiß jemand, wie sowas industriell verarbeitet wird? Wenns um Stückzahlen geht, endlos am Band (endlos heisst praktisch einige zig Meter). Das heisst vom ersten bis zum letzten Schritt Spezialmaschinen, am besten miteinander verkettet damit man nicht zwischendurch aufwickeln muss. Es gibt aber viele Möglichkeiten, wie es auch viele Ausführungen gibt, ein grosser Teil der Leiterplatten ist ja nur teilweise flexibel und hat bestückbare Abschnitte, nennt sich Starrflex. Darüber könnte man eine eigenes Buch schreiben (das wäre aber schnell veraltet). Dazu kommen Arbeitsgänge, die es bei normalen Leiterplatten so nicht gibt, z.B. das Abdecken - Lötstopplack reicht nicht, da kommt eine Folie auch aussen drauf. Georg
MaWin schrieb: > Nun hätte ich mit Problemen beim verzinnen der Enden gerechnet Wäre ggf. einfach tauchverzinnt. So ziemlich das Einzige an dem Material, das auf normalem Wege funktioniert. Georg schrieb: > Lötstopplack reicht nicht, da kommt eine Folie > auch aussen drauf. Habe ich auch schon überlegt. Wenn man da nur Plastik 70 draufsprüht, könnte es irgendwann Probleme geben. Je nachdem, ob das Kabel irgendwo gegen scheuert oder nicht. Zur Not ein weiteres Stück Polyimid obendrauf laminieren. Aber da wäre der Aufwand ganz schnell höher als bei Fa. XY, die dafür die Anlagen hat. Also egal bei wem und wie, wenn er das Kabel nicht als Fertigteil irgendwo bestellen kann, dürfe die Sache gelaufen sein. Oder aber er ist ein sehr sehr großer Fan dieses Autoradios...;-)
0815 schrieb: > Oder aber er ist > ein sehr sehr großer Fan dieses Autoradios...;-) Dann kann er sich ja auch aus dünnen Litzen ein Kabel machen, dauert vermutlich auch nicht länger. Georg
0815 schrieb: > Also egal bei wem und wie, wenn er das Kabel nicht als Fertigteil > irgendwo bestellen kann, dürfe die Sache gelaufen sein. Oder aber er ist > ein sehr sehr großer Fan dieses Autoradios...;-) Na ja, wäre halt die Frage, zu welchem Preis man so einen chinesischen Anbieter von Prototypen flexibler Leiterplatten überreden kann, wenn man ihm einen Scan des defekten Kabels oder Gerberfile zumailt, die scheinen ja ihr Handwerk zu verstehen und nicht wie unerfahrene deutsche Anbieter da einen riesen Herrmann drum zu machen. http://de.aliexpress.com/store/product/mcpcb-bergquist/337810_1049372654.html Daß doppelseitiges starrflex mit Bohrungen und durchkontaktierungen aufwändiger in der Produktion ist, kann ich mir vorstellen, aber Flexkabel sollten einfach sein, notfalls schneidet man sie dann selbst aus dem Rechteck aus.
Mit normalen Kabel kann das doch auch gehen. In Druckern wird das auch gemacht. Es wird dort scharf gefaltet, damit es im 90° Winkel weitergeht.
Georg schrieb: > auch aus dünnen Litzen ein Kabel machen, dauert > vermutlich auch nicht länger Vermutlich dauert das nicht länger, aber wie ist die Haltbarkeit? Richtig designt kann so ein Flexkabel gewissermaßen ewig halten. Ok, war bei diesem schon mal nicht der Fall, aber mit Litzen könnte das Ganze schnell nur 1/20 der bisherigen Haltbarkeit haben. Zumindest bräuchte man laange Litzen, um die gleiche Fexibilität hinzubekommen. Das Flexkabel wurde offenbar "über sich selbst" gebogen, das scheidet bei Litzen schon mal aus. Also müsste man diese lang und flach legen, damit sie sich seitlich biegen, was aber wiederum viel Reibung erzeugt. Also Kabel halte ich für ähnlich anspruchsvoll, zumal es nach 50+ Verbindungen aussieht. Mit der guten Möglichkeit, daß nach 2 Wochen alles umsonst war.
Mit normalen Kabel geht da garnix. Der Monitor des Radios fährt aus, und klappt dann hoch. das würde viell. noch funktionieren. Aber spätestens beim runter klappen und rein fahren hättest du Kabelsalat im Getriebe. Was die Sache mit den Herstellern angeht....Es ist mir scheißegal, ob das Kabel aus Kambotscha, Timbuktu oder China kommt. Is mir auch egal, ob das 2 Tage oder 3 Wochen dauert. Ich hätte kein Problem damit, bei allen Drei fertigen zu lassen. Wichtig für mich ist, das der Preis überschaubar ist, und das DER, der den Auftrag von mir annimmt, mich versteht, und weiß, was ich von ihm will. Ich denke, das ist das viel größere Problem. Fastline sieht ja da auf den ersten Blick sogar richtig Interessant aus. Mein Problem ist eben wirklich, das das absolutes Neuland für mich ist. Ideal für mich wäre echt, wenn ich dem das Altteil geben könnte, mit dem Satz "Mach neu!!! Einmal Copy&Paste, Geldkarte durchziehn, fertig." Zwischendurch hoffe ich ja immer noch aufn Reply vom Support....Is bis jetzt ausgeblieben... Alternativ hatte ich jetzt noch n Platinen-Hersteller in Bulgarien, der recht gute Arbeit lieferte. Muss ich mal fragen, ob die sowas auch herstellen.... Was den Defekt am Kabel angeht...Das Folienkabel ist IM Monitor auf dem Gehäuse festgeklebt. Mit nem Tapestreifen...Und das relativ weit unten am Scharnier, damit es beim runter klappen keine Falten im Gehäuse wirft, wo es dann beim einfahren einklemmen könnte. Und genau am Beginn des Klebebands ist der Bruch. Da ist die größte Krafteinwirkung beim zuklappen... Das Tape gibt nicht nach....Ergo: Schrott.
Newman Andy schrieb: > Und genau am Beginn > des Klebebands ist der Bruch. Da ist die größte Krafteinwirkung beim > zuklappen Das war wahrscheinlich moderate Krafteinwirkung, die sich aber auf exakt die Kante des Klebebands konzentrierte. Geht so gut wie nie, es darf nirgends Kanten geben. Wenn man das Flexkabel weich einspannt, und es keine Kanten gibt, hält das millionen Bewegungen aus. Das Material darf nirgends über die flexible Verformbarkeit hinaus belastet werden.
nur mal so eine Idee... könnte man nicht Kupferlackdraht nebeneinander legen und mit ganz gewöhnlicher Laminierfolie überziehen? Dann wäre das ganze fixiert und mit Kupferlackdraht sollten auch schon sehr feine Strukturen gehen. Am Ende müsste man die Drähte halt richtig hinfummeln oder das Laminat oben kürzer als unten halten o.ä. Und mit ein bisschen Schleifpapier und einem Hammer auf "Leiterbahn" trimmen.
Das Problem ist, das es an der Stelle verklebt werden MUSS da 2cm dahinter ein Stecker ist, und den nun überhaupt keine Krafteinwirkung stattfinden darf, weils sonst die Leiterbahnen samt Stecker von der Monitorplatine reißt. Weiterhin ist das Klebetape auf einer geraden Fläche. Es würde an dieser Stelle also eigentlich nur gestaucht werden. Eine Belastung, welche das Folienkabel problemlos standhalten sollte. Anderseits...Wäre das Klebetape nicht, würde das Folienkabel am Metallgehäuse irgendwann durchscheuern und ggf. nen "Kurzen" verursachen. Muss mal sehn, wenn ich wirklich das Teil in Sonderfertigung geben muss...viell. sollte ich gleich n zweites als Ersatz mitmachen lassen....fürn E-Fall... Anderseits, bei meinem Pioneer damals hat es 10 Jahre gehalten, bevor ichs tauschen musste.
Korbinian G. schrieb: > Kupferlackdraht nebeneinander > legen und mit ganz gewöhnlicher Laminierfolie überziehen Funktionieren würde es....aber was für ne Arbeit! Kannst ja mal versuchen, nur einen einzigen Lackdraht mit z.B. 0,03mm auf einer Folie einem aufgedrucktem Verlauf folgen zu lassen. Und so dünn in etwa müsste der Draht sein, wenn er sich genau so biegen soll, wie das originale Flexkabel.
Dem Bild nach handelt sich ja wohl um zwei unabhängige Busse. Sind denn beide unterbrochen? Ansonsten könnte man sich vielleicht auch mit einem separaten, entsprechend "gefalteten" Flat Flex Kabel behelfen. Über Digikey bekommt man die bis 0.3mm Rastermaß. Die Preise variieren natürlich nach Anzahl der Leiterbahnen und Länge, sind aber noch erträglich (< 10€).
Newman Andy schrieb: > Weiterhin ist das Klebetape auf einer geraden > Fläche. Es würde an dieser Stelle also eigentlich nur gestaucht werden. > Eine Belastung, welche das Folienkabel problemlos standhalten sollte Na irgendwo muss ja eine Biegebelastung stattgefunden haben. Denn zerreißen kann man das Material ja schlecht, und stauchen auch nicht. Welche Kraft auch immer dort auftritt, sie konzentriert sich an der Kante des Klebers. Ein Stück zusätzliches, starkes Tape hätte das vielleicht auf Jahre hinaus verhindert. Vergleichbar mit einer Zugentlastung an E-Geräten.
0815 schrieb: > Korbinian G. schrieb: >> Kupferlackdraht nebeneinander >> legen und mit ganz gewöhnlicher Laminierfolie überziehen > > Funktionieren würde es....aber was für ne Arbeit! Kannst ja mal > versuchen, nur einen einzigen Lackdraht mit z.B. 0,03mm auf einer Folie > einem aufgedrucktem Verlauf folgen zu lassen. Und so dünn in etwa müsste > der Draht sein, wenn er sich genau so biegen soll, wie das originale > Flexkabel. Wozu muss der Draht einem aufgedruckten Verlauf folgen? Es genügt, wenn er am Ende an der richtigen Stelle rauskommt. Die Isolierung ist ja durch die Lackierung gegeben, solange der Laminierer den Draht nicht toastet.
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Korbinian G. schrieb: > Wozu muss der Draht einem aufgedruckten Verlauf folgen? Deshalb: Newman Andy schrieb: > Mit normalen Kabel geht da garnix. Der Monitor des Radios fährt aus, und > klappt dann hoch. das würde viell. noch funktionieren. Aber spätestens > beim runter klappen und rein fahren hättest du Kabelsalat im Getriebe. Irgendwo verlegter Lackdraht wäre ja nicht anders als ein Bündel hauchdünner Litzen. Also man kann davon ausgehen, daß welche Verbindung auch immer, sich sehr ähnlich abrollen müsste wie dieses Flexkabel.
Ich hab mal n Bild der Lage des Folienkabels gemalt. Ich denke, es ist unvermeidlich, das an dieser Stelle Scherkräfte entstehen, die das Kabel über kurz oder lang schädigen. Die Frage wäre, wie man es besser machen kann... Wie im Bild, so geht auch im Original die Kante des Klebepads nicht bis zur Gehäusekante.
Hätte Dir auch ohne roten Pfeil sagen können, daß dort der Kabelbruch ist. An dieser Stelle entstehen stärkere Biegekräfte als anderswo. Aber eben nur, weil die Aufhängung dort "hart" ist. Du könntest beim neuen Kabel zwischen die Klebung und das Kabel an dieser Stelle ein weiteres Stück Tape kleben (ans Kabel). Das muss natürlich gerade eben so stabil sein, daß es sehr ähnlich wie eine Zugentlastung wirkt. Letztere soll ja eben auch verhindern, daß eine Belastung an genau einem Punkt stattfindet. Dieses Stück Tape würde selbst im ungünstigsten Fall die Biegekräfte schon mal auf zwei Bereiche aufteilen. Kann in der Praxis den Unterschied zwischen 1000 und 1mio Bewegungen ausmachen.
@0815: ich bin immer wieder begeistert über Deine Berichte hier, wo Andere aufgeben fängst Du an und bekommst es hin, Respekt! Welches Tape würdest Du nehmen, es müsste ja elastisch sein um die Drehbewegungen aufzunehmen und die Radiusbelastung auszugleichen? Klebt man es bei flachliegendem Foliekabel auf wird da Spannung auf dem Folienkabel sein, klebt man es auf wenn die Krümmung auf dem Folienkabel ist hat man Probleme wenn es wieder gerade wird und vermutlich das Haltetape in der Starre des Radiuses bleibt.
Uli schrieb: > Welches Tape würdest Du nehmen Ein ganz normales, hochwertiges Tape. Nicht zu dünn und nicht zu starr. So daß sich die Biegebelastung auf z.B. 1cm verteilt. Wenn man sehr dünnes Tape nutzt, bräuchte man nicht mal die Stabilitäts-Relation im Vergleich zum Flexkabel abschätzen, sondern könnte das dünne Tape einfach mehrfach kleben, je mit z.B. 1mm Versatz. So hat man eine super "Zugentlastung" Wenn er es ganz auf die Spitze treiben will, klebt er die Tapes im halb gebogenen Zustand auf. So gibt es Flexibilität in beide Richtungen. Aber er kann auch die Kirche im Dorf lassen, Hauptsache, die Biegebelastung konzentriert sich nicht mehr auf einen einzigen Punkt. Nochmal zur Erklärung: diese Tapes sollen lediglich auf das Folienkabel geklebt werden, um es an der gewünschten Stelle etwas stabiler zu machen. An der jetzigen Bruchstelle müssen sie natürlich bis weit auf die Original-Verklebung ragen. Unten an der Platine sollte man bei der Gelegenheit das Gleiche machen, denn dort wäre die nächste potentielle Bruchstelle.
Eine andere, eventuell haltbarere Alternative wäre, das Folienkabel selbst an der fraglichen Stelle breiter werden zu lassen (sofern dort Platz ist). Also beispielsweise auf zwei Zentimetern Länge von 30 langsam auf 40mm Breite anzuwachsen. Das gäbe ebenfalls anwachsende Stabilität, und welche Belastung auch immer verteilte sich.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > also die wären bei mir in der Nähe, frühere Freudenberg-Chemie und > stellen flexible Leiterplatten her. Wieweit die auch Einzel- oder > Kleinstückzahlen produzieren weiß ich nicht. Auf jeden Fall gesalzen für ein Einzestück :) Ist aber bei anderen auch nicht anders. rgds
Sooooo, heute hab ich mal nach dem ausbleibenden E-Mailsupport per Telefon nachgehakt. (Telefonsupport: Mo-Fr. 11-13 Uhr!!! Geil!!!) Ergo: Radio is 6-7 Jahre alt. Problem ist Bekannt, und aufgrund des Alters ham se alle Ersatzteile vorieges Jahr inne Tonne gehaun! Nun steh ich da, wie Max inne Sonne. Bleibt also nur die Variante, das Teil zu reproduzieren... verdammt MFG Andy
Wahnsinn, wie verliebt muss man in so einen altes Radio sein, dass man sich das alles antut? In der Zeit in der man die Möglichkeiten untersucht das Kabel produzieren zu lassen hat man doch schon bald das Geld für zwei neue Radios verdient?
Newman Andy schrieb: > Bleibt also nur die Variante, das Teil zu reproduzieren... Damit reproduzierst du auch die eingebaute Schwachstelle. Trotz einiger Hinweise hier denke ich aufgrund deiner Zeichnung, dass die Bruchstelle eine nicht behebbare Fehlkonstruktion ist. Bei deiner Nostalgie solltest du wenn schon dann 5 Ersatzteile machen lassen. Georg
Newman Andy schrieb: > > Bleibt also nur die Variante, das Teil zu reproduzieren... *verdammt* > MFG Andy Also ehrlich: Ein Folienkabel an der Stelle hat nur einen Vorteil, die Montage ist billiger. Ich würde ohne zu zögern dünnen Draht verlöten. Fädeldraht auf Tesafilm geklebt, einen 2. Tesa drüber und löten, löten, löten... ;-) an den Lötstellen noch ankleben (Heißkleber) und gut. Habe ich an meinem ersten (Vobis)Notebook durch. Das hatte 1996 ein Vermögen gekostet. Es war das Displaykabel, Ersatz damals vollkommen unrealistisch. Das Ding hat noch Jahre gelebt, ging später nach Cylon (heute Srilankra) Old-Papa
Old Papa schrieb: > Ich würde ohne zu zögern dünnen Draht verlöten. > Fädeldraht auf Tesafilm geklebt, einen 2. Tesa drüber und löten, löten, > löten... ;-) war mein Gedanke, so habe ich vielfältig Flachkabel im Sharp PC1500 hergestellt, flexibel um obere Platine mit unterer Platine zu verbinden.
Ayhan Seyhan schrieb: > Ich brauche für meine Autoradio folienkabel nanox og 141 Aha.... Must Du kaufen, würde ich sagen. Und wenn Du irgendwann mal heraus bekommen hast, was für ein Autoradio, könntest Du auch Erfolg haben. Old-Papa
Hallo Ayhan, ich könnte dir eventuell weiterhelfen. Wir lassen solche Kabel in regelmäßigen Abständen herstellen. Wenn du mir genauere Inforamtionen zu dem Kabel lieferst können wir das gerne übernehmen.
Könnte man Anhand eines Scans des Kabels einen Kostenvoranschlag machen lassen, und bei Auftragserteilung das Originalkabel als Muster einsenden, und danach dann ein Neuteil fertigen lassen? Mfg Andy
Der folienkabel ist 3sm bra und Lan 18 sm und 60 Kontakt meine Tel Nummer 017660321244
Das folienkabel ist 3 sm breit und 18sm Lang und 60 Kontakt meine Tel Nummer 017660321244
Du, Dicker...was hältst davon, wenn du deinen eigenen Beitrag aufmachst, und nicht meinen zumüllst?
mal wieder Adressen mit ins Bild gekommen. 'ne Telefonnummer auch. Ich hab anderweitig auch schon Bankdaten und Kontostände gesehen. Sogar nen Pimmel, in einem Spiegel, weil man die Bilder nackt gemacht hat. -nett :)
Das sind im Endeffekt Platinen. Jeder Platinenhersteller, der Flex-Leiterplatten im Angebot hat wird das herstellen können. Du wirst wohl alles selber zeichnen müssen, aber dann kannst du das fertigen lassen. Vom WE weiß ich, dass sie sowas machen, denn dort habe ich das schon einmal angefragt. Billig wird das nur, wenn du hohe Stückzahlen hast. Für eine dreilagige Flex-Platine habe ich mal 16€ bekommen, für 10k Stück. Einzelstücke werden vermutlich nicht billig.
Hat sich das Thema erledigt oder wird das Kabel immer noch gebraucht? Budget von ca. 300 EUR? 100 EUR fürs zeichnen, 200 EUR fürs produzieren? Ich denke, man kann das Kabel auch ersetzen durch zwei getrennte Kabel. Gerade Kabel ca. 50 cm lang, die dann zweimal in der Mitte gefaltet werden. Die Falttechnik würde das Kabel viel günstiger machen, und evtl. kann man sogar Standard-Kabel nehmen. Ingo
Fredolin .. schrieb: > Hallo Ayhan, > ich könnte dir eventuell weiterhelfen. Wir lassen solche Kabel in > regelmäßigen Abständen herstellen. Wenn du mir genauere Inforamtionen zu > dem Kabel lieferst können wir das gerne übernehmen. Ich brauche für meine Autoradio folienkabel das ist mier gerisen
Ayhan Seyhan schrieb: > Fredolin .. schrieb: > Hallo Ayhan, > ich könnte dir eventuell weiterhelfen. Wir lassen solche Kabel in > regelmäßigen Abständen herstellen. Wenn du mir genauere Inforamtionen zu > dem Kabel lieferst können wir das gerne übernehmen. > > Ich brauche für meine Autoradio folienkabel das ist mier gerisen Das folienkabel ist 3cm breit und 18cmlang und 60 Kontakt
Nur so als Tipp, du würdest mehr Hilfe bekommen, wenn du vernünftige Sätze schreiben würdest mit allen Details. Das ist ziemlich unverständlich was du von dir gibst
@Ayhan Seyhan (Gast) >Wo Sol ich diese folienkabel finden Dein Bild ist ziemlich nichtsagend, man kann keine Details erkennen. Wenn es ein einfaches Kabel ist, wo nur parallele Leitungen drauf laufen, kann man das mit etwas Glück durch ein Standardkabel ersetzen, die gibt es in verschiedenen Längen und Rastermaßen. Man suche im Internet nach FFC cable. http://de.rs-online.com/web/c/kabel-leitungen/flachbandkabel/ffcfpc-uberbruckungskabel/?sra=p https://www.digikey.de/products/de/cable-assemblies/flat-flex-ribbon-jumper-cables/457?k=ffc
Ich suche für meine Autoradio Folienkabel das ist mir gerischen nanox nx 145 ich finde nichts
Ich finde das Kabel auch nicht. Wie wäre es mit einem Bild das scharf ist? Mit genauen Abmaßen und ordentlicher Rechtschreibung?
Ayhan Seyhan schrieb: > Ich finde das Folienkabel nicht ist gerissen Du wirst dieses Kabel nirgendwo finden ausser Du zerlegst einanderes gleiches Radio. Wenn Du SEHR GUT löten kannst könntest DU versuchen mit folgenden Kabeln einen Ersatz zu basteln: https://de.rs-online.com/web/p/ffcfpc-uberbruckungskabel/7635515/ Auch nach 6Monaten Wartens werden diese Kabel nirgendwo auftauchen. Du musst Dich entscheiden: selbst nachbauen (ist Profiarbeit) oder Radio entsorgen. rgds
Ayhan Seyhan schrieb: > Ich finde das Folienkabel nicht ist gerissen Oder alternativ: https://de.rs-online.com/web/p/ffcfpc-uberbruckungskabel/1634487/ rgds
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