Hallo zusammen, ich nutze in mehreren Anwendungen diese billigen 433MHz Sender/Empfänger aus China für 1 Euro: http://www.aliexpress.com/store/product/RF-wireless-receiver-module-transmitter-module-board-for-arduino-super-regeneration-315-433MHZ-DC5V-ASK-OOK/1266255_1970487479.html Was ich aber nicht verstehe, wieso die Antennenlängen z.B. in diesem Angebot lauten: Empfänger: antenna: 32CM single core wire wound into a spiral Sender: antenna: 25cm ordinary multi-core or single-core line Ich selbst nutze bei allen Sendern 17cm und bei den Empfängern 25cm oder auch einmal 17cm, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Außerdem habe ich fast alle Antennen als geraden Draht, da die Reichweite so besser ist - warum auch immer die dann eine Spirale empfehlen. Doch die obigen Daten ergeben irgendwie keinen Sinn, weder für Lamda-Halbe statt -Viertel noch für die sonst üblichen 315MHz (außer beim Sender, der mit 25cm für 315MHz passen dürfte). Oder? Außerdem wundert es mich, dass mein 433-Empfänger mit 25cm so wunderbar läuft, obwohl es ein gerader Draht ist, den ich am Empfängermodul angelötet habe und der nicht zur Hälfte oder so in einem Metallgehäuse steckt. Kann mir das jemand erklären, warum ich hier mit 25 statt 17cm so gute Ergebnisse habe, so dass es auch ein Nicht-Funktechniker versteht? Zwar funktionieren meine Basteleien, aber die Tage hatte ich Probleme mit einem neuen Sendemodul, diesem hier (TX5 oder BX-TM05): http://www.ebay.de/itm/271657868903 Ich hatte mir extra diese Sender statt der anderen sonst (siehe oben bzw. http://www.ebay.de/itm/111536307652, sie heißen FS1000A) bestellt, weil die TX5 schon ab 1,8V funktionieren (Anwendung Knopfzelle). Doch leider ist ihre Reichweite absolut schlecht, 2-3 Meter maximal. Wenn ich dagegen die billigen FS1000A verwende, klappt es super, sogar mit fast leeren Knopfzellen, was ich natürlich toll finde. Weiß jemand, warum das so ist? Sind die TX5 evtl. anders kompatibel als die FS1000A? Beides sind doch primitive ASK/OOK Sender. Oder taugen die TX5 schlichtweg nichts? Kann mir das aber kaum vorstellen. Vielen Dank für einen kurzen Tipp zu all den Fragen.
Wenn ich meine Frage nochmals aufwärmen dürfte... ich hätte noch eine Ergänzungsfrage: Wie kann ich es mit geringstmöglichem Aufwand erreichen, die Antenne an dem billigen 433-Sender zu verlängern? Ich meine damit nicht die Antennenlänge selbst, sondern ich will quasi ein Kabel BIS zur Antenne, also zwischen Antenne und Modul, einfügen. Geht das einfach mit einem abgeschirmten Kabel, dessen Abschirmung ich an Masse des Moduls hänge, den Innenleiter an den Antennenanschluss des Moduls und am anderen Ende den eigentlichen Antennendraht am Innenleiter des Kabels dranlöte? Oder wie macht man das mit Hausmitteln am besten? Und wo ich grad dabei bin: Ist es eigentlich egal, wie lang die eigentliche Antenne selbst ist, solange die Länge nur immer ein Vielfaches von Lamda-Viertel beträgt? Ich habe mit Lamda-Halbe nämlich bessere Ergebnisse als mit -Viertel. Vielen Dank.
Andreas F. schrieb: > Ist es eigentlich egal, wie lang die > eigentliche Antenne selbst ist, solange die Länge nur immer ein > Vielfaches von Lamda-Viertel beträgt? Nein, eher nicht. Eine λ/2-Antenne ist am Ende hochohmig, eine λ/4 niederohmig. Kann es sein, dass deine λ/4-Drähte so schlecht funktionieren, weil ihnen ein Gegengewicht fehlt? Guck mal nach Groundplane- oder nach Sperrtopfantenne.
Keine Ahnung, ich kenn mich mit HF nur wenig aus und kann nur meine Erfahrung berichten. Aber diese Antennen sehen auf Anhieb recht komplex und für meine Zwecke überdimensioniert aus. Einer meiner 433-Sender läuft mit geringelter Lamda-Viertel wunderbar, der andere mit glatter Lamda-Halbe ist etwas weiter weg und funkt knapp um eine Mauer herum. Wenn ich die Lamda-Halbe-Antenne über die Mauer ein wenig rausschauen lasse, klappt es fast zuverlässig, aber es wäre gut, wenn es auch ohne Überstand ginge. Da fehlt also nicht viel. Lamda-Halbe funktioniert dort vielleicht auch nur deswegen besser, weil die Antenne dann weiter über die Mauer ragt als mit -Viertel.
Andreas F. schrieb: > Lamda-Halbe funktioniert dort vielleicht auch nur deswegen besser, > weil die Antenne dann weiter über die Mauer ragt als mit -Viertel. Bei einer vernünftigen Funk-Übertragungsstrecke sollte die erste Fresnelzone grundsätzlich frei von Hindernissen sein. Sonst schlägt das sehr auf die Reichweite.
Das geht nur leider schlecht, weil der Sender direkt am Fensterrahmen hängt und in Richtung durch die Seitenwand der Empfänger ist. Beim anderen Sender am Fenster geht es wie gesagt gut, aber der ist auch nur eine dicke Wand entfernt vom Empfänger.
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